Gifte am Arbeitsplatz: Erfahrungen, Folgen, Informationen

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Lösungsmittel und kein Ende

So fing die Geschichte an:

...
1963 eröffneten mein Mann und ich in Koblenz eine Schnellreinigung. Wir waren beide völlig gesund und voller Elan und Arbeitsfreude.

Es gab damals eine neue Generation von Reinigungsmaschinen – nicht mehr die riesigen Industriemaschinen, die vor den Toren der Stadt in Hallen aufgestellt waren – sondern schicke Reinigungsmaschinen, die fast wie Wohnzimmerschränke aussahen, deren Technik sich auf der Rückseite verbarg. Diese relativ kleinen Maschinen wurden mitten in der Stadt in Läden mit großen Schaufenstern aufgestellt, so dass nun unter den Augen der Kunden die Kleidung gereinigt und gebügelt werden konnte.

Das Konzept war einleuchtend: Keine langen Lieferzeiten mehr – die Kleidung sollte in einer Stunde abholbereit sein.

Angeworben wurden vor allem Berufsfremde, da nach Aussage der Maschinenhersteller die Bedienung der Reinigungsmaschinen kinderleicht war, ebenso der Einsatz der Bügelmaschinen. Es musste der Betrieb nur bei der Gewerbeaufsicht angemeldet werden. Er galt als handwerksähnlicher Betrieb. Zwingend vorgeschrieben war die Versicherung bei der Textil – und Bekleidungs-Berufsgenossenschaft in Augsburg (heute: Energie Textil Elektro).
...

Grüsse,
Oregano
 

Hallo Oregano,

Au weia! Wie mich diese Geschichte an meine eigene erinnert...
Falsche Gutachten der BG, ja einwandfrei nachweisbare Lügen, die auch von den BfA-Ärzten übernommen wurden, von Ärzten verinnerlicht und weiter geführt wurden u.v.m.

Es ist eine Schande, was sich die Gerichte, Ärzte und Berufsgenossenschaft in dieser Hinsicht leisten, sollen Sie doch die Menschen schützen. Ihr oberstes Gebot ist jedoch, alle Ansprüche abzuwehren und dazu ist ihnen jedes Mittel recht.

Gruß,
Clematis
 
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