Organochlorverbindungen entgiften:PCB/Lindan/Dioxin/DDT/PCSD/PCAD

Organochlorverbindungen entgiften:pCB/Lindan/Dioxin/DDT/PCSD/

Hallo Gini,,
weisst Du was in dem Nexa-Lotte Mottenschutzpapier in den 60iger Jahren drin war?
Das war in Zieharmonikafaltung angebotenes grünes imprägniertes Papier/dünne Pappe, die man zwischen die Wollkreidung und Socken legte, damit keine Motten reingingen.

Das wurde bei uns früher in Unmengen in der Wohnung verwendet.
Damals gab es noch kein Permethrin.
 
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Hallo Albatross,

nein, weiß ich leider nicht.

LG Gini
 
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Hallo Gini,

Super Beiträge, gewissenhaft recherchiert und gut erklärt.

Was mir noch fehlt, ist eine Beschreibung über deine Probleme und ob diese durch die Entgiftung besser wurden. Denn eine Abnahme der Gifte in den Fettzellen ist zwar messtechnisch schön, jedoch was hat es gebracht für dich? Und hast du auch andere Therapien, Entgiftungen etc. parallel durchgeführt, die auch zu Veränderungen bei dir beigetragen haben könnten?
 
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Hallo malk,

in Beitrag #3 hatte ich die Organochlorbelastungen genannt, die ich mit der Phospholipid-Exchange-Therapie reduzieren konnte. Ich habe diesbezüglich tatsächlich nur das Phosphatidylcholin und Glutathion genommen, und wie ich es noch dazu geschrieben habe, die Reiskleie für die PCBs (die dann auch durch die doppelte Therapie etwas stärker abgefallen sind.)

Cholestyramin hatte ich zwar auch genommen, aber aufgrund einer anfänglich viel zu niedrigen Dosierungs-Empfehlung in solch verschwindend geringer Menge, daß ich kaum glaube, daß sich das hätte nennenswert auswirken können. Erst nach der zweiten Blutabnahme habe ich Cholestyramin deutlich erhöht und auch die Medizinalkohle eingesetzt.

Bezüglich der Verbesserungen in meinem Wohlbefinden habe ich in diesen zwei Jahren nichts verspürt. Das habe ich aber auch nicht erwartet. Ich bin in der Hauptsache mit dem Pestizid PCSD/PCAD vergiftet, das man mit Blutuntersuchungen weder erfassen kann, noch eine geeignete Entgiftungstherapie dafür kennt. Glutathion ist das einzige bekannte Mittel, aber es ist kein Komplexbildner. Am schnellsten geht das Entgiften immer noch mit stabilen Komplexbildnern.

Weil PCSD/PCAD eine sehr hohe Halbwertszeit hat (mehrere Jahrzehnte: 20 Jahre? 30 Jahre?) stelle ich mich von vorneherein auf eine Entgiftungszeit von 40-60 Jahren ein. Diese lässt sich durch das Glutathion sicher noch reduzieren, aber nicht von 40 auf 2 Jahre. Die Entgiftung und Heilung der Nervenschäden (17-jähriges CFS) wird nur sehr langsam vorangehen. Ich habe es akzeptiert!

Viele Grüße
Gini
 
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Bezüglich der Verbesserungen in meinem Wohlbefinden habe ich in diesen zwei Jahren nichts verspürt. Das habe ich aber auch nicht erwartet.

Weil PCSD/PCAD eine sehr hohe Halbwertszeit hat (mehrere Jahrzehnte: 20 Jahre? 30 Jahre?) stelle ich mich von vorneherein auf eine Entgiftungszeit von 40-60 Jahren ein.
Ich habe es akzeptiert!

Danke für die Info. Ich bewundere deine Geduld und deinen Realismus. Du erklärst das ja praktisch zu deiner Lebensaufgabe. Ich drücke dir die Daumen, dass du bald was merkst.

Gedult ist bei mir als AD(H)S-ler Mangelware (sprunghaft, kurze Aufmerksamkeitsspanne ...), daher bewundere ich dich umso mehr.

Ich bin auch am überlegen Glutathion zu nehmen (wegen Hg), soll ja unterstützend wirken.
 
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Phosphatidylcholin (PC) ist ebenfalls von Centropa erhältlich als Flaschen mit 16 Unzen Inhalt. Mit einem ½ TL täglich abends beginnen, Steigerung auf 2 TL möglich. PC ist teuer, eine Flasche reicht aber sehr weit. Lecithin als Ersatz für PC ist ungeeignet (siehe Dokument Dr. Kane).

PC Phosphatidyl Chol.Liquid 16 oz (16 Unzen), Artikel-Nr. 10793 für derzeit 165,43 Euro (reicht weit).

Kannst du mal nachschauen, wieviel da wirklich PC drinnen ist laut Etikett. Weil es ja auch einige andere gute PC Produkte gibt (zB softgels von Pure), da möche ich mir schon ausrechnen, was günstiger ist.

Zur Info liposomales Glutathion gibt es übrigens bei Lipoceutical Glutathione (Liposomal) - (UK & Europe)
 
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Hallo malk,

BodyBio gibt an, daß pro Tagesdosis (1 Teelöffel mit 5 ml) 3000 mg Phosphatidyl-Complex enthalten ist, bestehend aus Phosphytidylcholin
Phosphytidyletholamin, Posphatidylinositol... ohne nähere Mengenangaben.

Weiter Infos vielleicht hier erhältlich:
BodyBio PC - Liquid Phosphatidylcholine (16oz. bottle)

Viele Grüße
Gini
 
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Hallo malk,

jetzt muß ich doch noch etwas zu den Entgiftungsmitteln hinzufügen. Ich habe zwar nicht mehr genommen, als oben angegeben, aber ich habe zusätzlich noch den LEF-Mix eingenommen.

Jeder, der Entgiftungstherapien macht, sollte immer auch ein höher dosiertes Mix-Produkt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen einnehmen. Diese werden z.T. beim Abbau der Umweltgifte durch Glutathion gebraucht, und fehlen sie dem Körper, hinkt die Entgiftung natürlich auch.

Auch auf ausreichend Antioxidantien sollte man achten, weil beim Abbau der Umweltgifte in der Phase 1 vermehrt Freie Radikale anfallen. Da kämen mehrere Gramm von Vitamin C (als Pulver billig zu haben) über den Tag verteilt in Frage, oder ein gutes OPC-Produkt.

Ich habe in den zwei Jahren zwischen den Blutuntersuchungen den Life-Extension-Mix, der hier im Forum vorgestellt wurde, etwa in der halben Dosierung eingenommen, aber es gibt auch viele andere - Cellagon z.B..

Was auch noch vorteilhaft ist, ist die Einnahme von Alphaliponsäure (ca. 300-500 mg täglich). Diese ist nach Glutathion die zweitwichtigste körpereigene Entgiftungssubstanz und immer von Vorteil bei Entgiftungsmaßnahmen.

Das ist vielleicht nicht jedem klar, deshalb sei das noch erwähnt.

Viele Grüße
Gini
 
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Hallo,
meine Ideen zur Phospholipidexchange Therapie, bitte korrigiert mich falls ich falsch liege:

Für die Orale Aufnahme, die Dosierung habe ich das aufgeschrieben was auf der Packung steht.

Phosphatidylcholin
* DM-Lecithin Granulat - auf der Packung steht Phosphatidylcholin 23g pro 100g
-> 2 Dosierlöffel

Gluthation
* Alpaliponsäure Kapseln 600mg, erhöhen den Gluthationspiegel, kann man hier im Forum nachlesen, genaue Quelle habe ich gerade nicht zur Hand.
-> Morgens und Abends 1 Kapsel


Außerdem habe ich gerade noch folgendes Entdeckt Y-Age Glutathione Pflaster, so kann man eventuell das Problem der schwierigen Oralen Aufnahme von Gluthation umgehen. Irgendwer erfahrungen damit?
 
Hallo dude,

Du kannst natürlich gerne mit Alternativprodukten versuchen, ob Du damit auch zum Erfolg kommst. Erfahrungen habe ich dazu keine.

Die Kanes schwören deshalb auf ihr PC-Produkt, weil es offenbar auf das richtige Mengenverhältnis der einzelnen Phosphatidyle untereinander ankommt. Man muß allerdings dazu sagen, daß es verschiedene "Fachmeinungen" diesbezüglich gibt, und jeder Hersteller auf ein anderes Mengenverhältnis schwört.

Bezüglich Alphaliponsäure: Nicht immer funktioniert die Anhebung des intrazellulären Glutathion-Spiegels mit Präkursoren oder anderen Mikronährstoffen wie Alphaliponsäure, SAMe usw. - nämlich dann nicht, wenn die Glutathion-Synthese, die von vielen Faktoren abhängig ist, selbst nicht funktioniert. Vor allem beim CFS kommt das öfters vor.

Ich rate daher bei ernstlichen Vergiftungen, den Erfolg von Glutathion-Therapien durch Blutuntersuchungen überprüfen zu lassen. Das günstigste Labor, das ich gefunden habe, ist das RD-Labor in Dießen am Ammersee. Es bestimmt das Glutathion intrazellulär, was zwingend ist!

Nachdem es mir mit dem Glutathion-Präparat von Thorne und Alphaliponsäure binnen 3 Jahren nicht gelungen ist, zufrieden stellende intrazelluläre Glutathion-Spiegel hinzubekommen (die Werte waren immer unterhalb der unteren Normgrenze, allerdings bei fortschreitender Entgiftungsleistung), habe ich vor einigen Monaten umgestellt auf Eumetabol. Nach nur 4 Wochen einer Hochdosistherapie mit täglich 1.200 mg Eumetabol war das intrazelluläre Glutathion erstmals nach 3 Jahren im oberen Normbereich. Mit derselben Hochsosistherpaie (1.200 mg) des Thorne-Präparates, lag der Wert nur an der unteren Normgrenze.

Warum Eumetabol wirksamer ist als andere Glutathion-Formen, das habe ich in den Threads "Glutathion defizitär bei MCS, CFS..." (mehrere Beiträge) und "Bei Schizophrenie Gendefekt in der Glutathion-Synthese" (Beitrag #2) in diesem Frühjahr ausgeführt. Ich kopiere aus letzerem Thread meine Ausführungen herein:


Bei Störungen der Glutathion-Synthese, wie dies bei den o.g. Gendefekten der Fall ist, reicht es in meinen Augen nicht aus, die Glutathion-Synthese mit Präkursoren anheben zu wollen. Präkursoren sind die Glutathion-Bausteine (die Aminosäuren Glycin, Cystein und Glutaminsäure), aus denen Glutathion besteht. Meist verwendet man das preisgünstige N-Acetyl-Cystein (NAC).
Wer über eine funktionierende Glutathion-Synthese verfügt, dem könnte NAC zur Anhebung der intrazellulären Glutathion-Werte ausreichen. Aber wenn die Glutathion-Synthese durch Gendefekte gehemmt ist, oder man nicht weiß, ob die Glutathion-Synthese noch von anderer Seite her blockiert ist, wie dies bei Vergiftungen gerne der Fall ist, sind m.E. Präkursoren keine gute Lösung.
Trotzdem berichten zwei Studien von Verbesserungen mit NAC bei Schizophrenie (12). Bei Vergiftungen mit Quecksilber aus Amalgamfüllungen, wird von NAC im Allgemeinen abgeraten.

Bei den drastischen Glutathion-Defiziten bei den psychiatrischen Erkrankungen halte ich es für sinnvoller, direkt mit guten Glutathion-Präparaten die intrazellulären Werte anzuheben, und zwar möglichst rasch.

Geeignete Glutathion-Therapien zu finden, war lange ein Problem für die Forscher. Zwei Probleme taten sich auf:

1. Die orale Zufuhr von normalem reduzierten Glutathion (GSH - billig zu bekommen) hat den Nachteil, daß es von den Verdauungssäften wieder in seine Einzelbestandteile zerlegt wird, sodaß es von den Zellen wieder neu synthetisiert werden muß. Dies ist bei den Gendefekten der Glutamatcysteinligase völlig ungeeignet, da die Glutathion-Synthese unzureichend funktioniert.

2. Das zweite Problem ist, daß reduziertes Glutathion in der Blutbahn starker Oxidation ausgesetzt ist, sodaß es seiner Wirkung beraubt wird, ehe es in die Zellen gelangt. Selbst wenn man Glutathion retardieren würde, sodaß es von den Verdauungssäften nicht zersetzt werden kann, müsste es noch die Hürde der Oxidation nehmen.

Auch bei intravenösen oder intramuskulären Glutathion-Injektionen mit reduziertem Glutathion ist die Oxidation ein großes Problem: Es kommt längst nicht alles Glutathion in den Zellen an, denn nach intravenöser Gabe hat Glutathion im Blut nur eine Halbwertszeit von 1,6 Minuten. Nach 3,2 Minuten ist also alles, was noch nicht in der Zelle angekommen ist, oxidiert und unbrauchbar. Deshalb müssen Glutathion-Verabreichungen i.m. oder i.v. sehr oft wiederholt werden. Auch wird die Anwendung i.v. oder i.m. nicht von allen vertragen, die bereits Nervenschädigungen haben. Es kann selbst nach nur gering dosierten Injektion zu tagelangen Überreizungen des Nervensystems und Schlafstörungen kommen (eigene Erfahrung).

Diese beiden Probleme hat die Forschung mit S-Acetyl-Glutathion gelöst. Hierbei wird reduziertes Glutathion (GSH) acetyliert, genauer gesagt, die gegen Oxidation empfindliche SH-Gruppe (Schwefel-Wasserstoff) wird acetyliert. Die Acetylierung ist eine gängige Methode zur Stabilisierung von Substanzen, wie sie z.B. auch beim ASS (Acetylsalicylsäure) verwendet wird. S-Acetyl-Glutathion wird weder von den Verdauungssäften aufgespalten, noch kann es in der Blutbahn schnell oxidiert werden. Es ist so stabil, daß es unbeschadet in der Zelle ankommt. In der Zelle nehmen dann spezielle Enzyme die De-Acetylierung vor.

Diese „chemische Tarnung“ durch Acetylierung sorgt auch dafür, daß der Organismus seine eigene Glutathion-Synthese unvermindert fortsetzt, was für die Gesundheit des Organismus von vitaler Bedeutung ist. Forschungen haben zudem ergeben, daß das Acetyl-Glutathion selbst auch wirksam ist, und zwar ist es doppelt so stark in der Wirkung wie normales GSH. Auch kann es die Zellmembranen leichter passieren als GSH.

In seinem Buch schreibt Geßwein, daß eine hochdosierte Zufuhr von Acetyl-Glutathion immer die intrazellulären Glutathion-Werte anhebt.

Zu beachten ist lediglich die Lagerung des S-Acetyl-Glutathions: Es darf nicht im Einflussbereich von starken elektromagnetischen Feldern deponiert werden: Nicht in der Nähe des Herdes (Starkstrom), und nicht an einer Wand, an deren Rückseite der Sicherungskasten, eine Telefon-Dect-Anlage, PC oder andere starke Stromquellen sind. In vier solchen Fällen war die Therapie wirkungslos – erst bei Platzierung des Acetyl-Glutathions fern von elektromagnetischen Feldern erhöhten sich die intrazellulären Glutathion-Werte der betroffenen Patienten wie gewohnt. (13) (11)

Bezüglich der Präparate gibt es meinen Recherchen nach in Deutschland zwei Produkte für S-Acetyl-Glutathion: das Präparat Eumetabol (PZN 2152004) oder die günstigere Variante, das Präparat SALG 20 (PZN 4242467). Für Eumetabol gibt es eine Prüfung auf die Anwendung am Menschen (valides Analysezertifikat gemäß §§ 6 und 11 Apothekenbetriebsordnung). SALG 20 ist eine Feinchemikalie, die nicht für die Anwendung am Menschen bestimmt ist, und über kein valides Analysenzertifikat verfügt. Apotheken wären in diesem Fall gezwungen, eine laboranalytische Vollprüfung der Feinchemikalie zu machen, um sie verkaufen zu dürfen, was sie aber aus Zeitgründen und fehlender Ausstattung gar nicht leisten können. Viele Apotheken verkaufen es trotzdem, und machen sich damit strafbar. Grund ist meiner Recherche nach die Unwissenheit der Apotheker, die den Unterschied zwischen nicht validen und validen Analysenzertifikaten nicht kennen, auch nicht wissen, daß sie in ersterem Falle zur Vollprüfung verpflichtet wären. (14)

Geßwein therapiert und empfiehlt deshalb ausschließlich mit Eumetabol (15), das auch eine bessere Wirkung hat als SALG 20. Der Wirkungsgrad eines pharmazeutischen Wirkstoffes ist abhängig von seinem Reinheitsgrad.

Die Dosierung von S-Acetyl-Glutathion richtet sich an Befunden aus, und ist im Buch von Geßwein für die drei Erschöpfungskrankheiten genauer beschrieben. Die Behandlung der Schizophrenie dürfte sich am CFS (Chronischen Erschöpfungssyndrom) orientieren, eventuell liegt die Dosierung sogar noch höher als beim CFS.
(CFS und Schizophrenie haben gemeinsam: oxidativen und nitrostiven Stress, eine Mitochondriendysfunktion mit ATP-Mangel, Giftbelastungen.)

Bei CFS empfiehlt Geßwein anfangs nach Befunderhebung täglich 2 x 600 mg Acetyl-Glutathion (in Einzelfällen 2 x 900 mg) morgens und abends 30-60 Minuten vor dem Essen. Nach 1 Monat und 3 Monaten Befundwiederholungen, und befundabhängig stufenweise Reduzierung der Dosis. Die Erhaltungsdosis nach erreichtem Zielwert von 6,0 mmol/l ist 200 mg Acetyl-Glutathion. Befundüberprüfungen sind von Zeit zu Zeit notwendig, weil das intrazelluläre Glutathion auch wieder absacken kann.

https://www.symptome.ch/threads/bei...n-der-glutathion-synthese.109904/#post-908777

Viele Grüße
Gini
 
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Hallo zusammen,

ich habe wieder meine Befunde bei Acumen wiederholen lassen und möchte Euch kurz davon berichten.

Bei der Fettzellbiopsie, die die Toxine mengenmäßig in den Fettzellen erfasst, bin ich jetzt mit allen Organochlorverbindungen mit Ausnahme von Lindan, das noch leicht erhöht ist, in der Norm.

Die Werte in mg/kg im Einzelnen (der erste Wert aus 2010, der zweite aus 2012, der dritte aus 2014):

Lindan und Isomere: 0,15 - 0,13 - 0,06 (Norm weniger 0,05)
Penta- und Trichlorphenole: 0,18 - 0,15 - 0,12 (Norm weniger 0,2)
Chlorierte Benzole: 0,56 - 0,4 - 0,35 (Norm weniger 0,5)
PCBs: 0,52 - 0,36 - 0,3 (Norm weniger 0,3)
Eine Organochlorgruppe mit Aldrin, Dieldrin, DDT u.a.m.: 1,6 - 0,95 - 0,75 (Norm weniger 1,0)

Im Lymphozyten Sensitivitätstest wird nicht die Menge des Giftes gemessen, sondern der Test zeigt den Grad der Sensitivität an im Sinne einer immunologisch bedingten Unverträglichkeitsreaktion auf das Gift. Wenn Werte fallen kann das bedeuten, daß man weniger dem Gift ausgesetzt oder weniger mit ihm belastet ist, genauso wie eine bessere Entgiftung, sodaß dadurch die Sensivität geringer wird. Steigt ein Wert, kann das größere Exposition bedeuten, oder auch nur, daß der Körper nun verstärkt diese Toxin entgiftet, und deshalb vorübergehend die Sensitivität erhöht ist, um danach abzufallen. Hier ist erneut Lindan noch erhöht, und auch die PCBs sind noch leicht erhöht.

Unter 100 ist der Normbereich, von 100 bis 200 wird als grenzwertig angegeben, über 200 definitiv zu hoch:

Lindan und Isomere: 180 - 230 - 170
Pentachlorphenol: 100 - 75 - 75
Paradichlorbenzol: 170 - 120 - 90
PCBs: 320 - 210 - 125
Tetrachlorvinphos: 180 - 100 - 75
Dichlorvos: 290 - 160 - 90
(Organophosphate: 220 - 115 - 90)

Zu diesem Test gehören auch Schwermetalle und ein paar andere Toxine, die auch alle durch das Glutathion bzw. andere Komplexmittel gefallen sind, die ich hier aber weglasse.

Diese Info einfach als Bestätigung für Euch, daß die Entgiftung mit den genannten Komplexmitteln und guten Glutathion-Produkten (ich nehme Eumetabol) funktioniert. Man muß nur Geduld haben und dran bleiben.

Viele Grüße
Gini
 
Hallo zusammen,

ich habe bezüglich der Vergiftung mit PCSD/PCAD noch einen Umweltmediziner aus Rostock angeschrieben, mit der Anfrage, ob er ein Komplexmittel dafür kennt. Leider nein. Aber man kann mit einem Siliziumpulver die Rückresorption im Darm unterbinden.

Seine Antwort:

"Polychlorierte Kohlenwasserstoffe können sehr schlecht im Organismus abgebaut werden, sie speichern sich im Fettgewebe. Die Leber versucht über das Glutathionsystem diese auszuschalten. Da der Darm diese als Fettsubstanz wahrnimmt, werden sie im Darm wieder rückresorbiert. Aus dem Grund empfiehlt sich am besten die Einnahme von Siliciumpräparaten von der Firma Bio Heck Pharma. Hier gibt es Siliciumpulver. Davon 1 gestrichener Teelöffel jeweils um 10 und 15 Uhr, also zwischen den Mahlzeiten mit einem großen Glas Wasser. Dieses bindet die toxischen Substanzen und scheidet sie über den Stuhl aus."

Mit dieser Aussage bestätigt sich doch, daß PCSD/PCAD ein Fett ist (Beitrag 11), genauer ein fettlösliches Fett, wie meine Umweltambulanz es ursprünglich mir auch mitgeteilt hatte.

Das Unternehmen

Das Pulver heißt Detoxsan-Pulver. Auf Nachfrage mußte ich leider erfahren, daß es sich um ein Rezepturarzneimittel handelt, für das sie ein Rezept benötigen.

VG
Gini
 
Hallo Brigitka,

mir kam ein ähnlicher Gedanke mit nachfolgendem Kieselerde-Produkt, weiß aber nicht, ob das wirklich mit Detoxsan vergleichbar ist (?):
Salus Natur-Arzneimittel GmbH & Co KG  -  Produktdetails

Ich weiß nicht, was Kuki für Gründe hat, das Produkt von der Firma Heck zu verwenden. Es ist eine Aluminiumsilicat-Verbindung, wie in den Zeolith-Produkten. Mir unsymphatisch wegen des Aluminium-Gehalts - das Aluminium soll aber laut Auskunft der Firma Heck erst ab 400 Grad freigesetzt werden. Ich habe angefragt, warum sie dafür ein Rezept brauchen, da es doch Zeolith-Produkte im Netz überall freiverkäuflich gibt. Die Antwort steht noch aus.

Gini
 
Organochlorverbindungen entgiften:pCB/Lindan/Dioxin/DDT/PCSD/PCA

Ich weiß nicht, was Kuki für Gründe hat, das Produkt von der Firma Heck zu verwenden.

Hallo Gini,

ooch, er muß nicht unbedingt so stichhaltige Gründe haben. Vielleicht ist ihm gerade nix anderes eingefallen. Seinen Patienten (war auch bei ihm) hat er auch oft teuere Apothekenprodukte mit vielen Zusatzstoffen (wie in deutschen Apos oft üblich) verordnet. Obwohl es woanders viel bessere und günstigere Nems gibt und viele die Zusatzstoffe gar nicht vertragen.

Aber was das Silizium betrifft, da hat er auch schon ein altes Hausmittel empfohlen, nämlich Schachtelhalmtee. Das wurde in seiner süddeutschen (oder östereichischen Heimat?) im Winter, wenn die Leute fettreicher gegessen haben, immer getrunken.

VG, Brigitka
 
Organochlorverbindungen entgiften:pCB/Lindan/Dioxin/DDT/PCSD/PCA

Moin,

Das wurde in seiner süddeutschen (oder östereichischen Heimat?) im Winter, wenn die Leute fettreicher gegessen haben, immer getrunken.

Kuki ist in Ostpreussen geboren und in Thüringen aufgewachsen - also eher Ossi, als Österreicher... :D

Gruss
Karl
 
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Hallo Brigitka,

ich habe den von Dir verlinkten Artikel aus OM durchstudiert. Er ist wirklich hochinteressant, v.a. das Thema Biologische Mutation von Mineralien durch Silizium, das mir völlig neu war. Und er hat die Frage beantwortet, was "Besonderes" an den Produkten von Heck Biopharma ist. Dort heißt es auf Seite 14:

"Eine Kombination von Klinoptilolith und Montmorillonit, mit den aufgezeigten mannigfaltigen Eigenschaften, vermag das bioregulatorische Spektrum eines derartien Sanogenetikums, wie dies in den Arzneimittelrezepturen der Firma Heck-Biopharma der Fall ist, beträchtlich zu erweitern."

Das Geheimnis ist also eine Mischung der beiden siliziumhaltigen Gesteine, die die Wirkungsvielfalt erhöht, und wie aus Seite 18 noch hervorgeht, die Zufügung von weiteren Substanzen in den einzelnen Rezepturen: NEMs wie Spirulinaalgen, Lycopein, Rote Beete, Glyzin.... DetoxSan wird leider nicht erwähnt.

Nach dem OM-Artikel geht Natur-Klinoptilolith-Zeolith, eine Aluminium-Silikat-Verbindung, nicht in die Blutbahn und bindet nur im Darm toxische Substanzen. Bezüglich der Toxizität heißt es,: "Im menschlichen und tierischen Organismus sind in verträglicher Dosierung bei langzeitiger Applikation keine gesundheitsschädlichen Wirkungen festgestellt worden". Hier ist also eine maßvolle Einnahme angeraten.

Montmorillonit bzw. Bentonit dagegen scheint völlig untoxisch zu sein, wird jedenfalls als "untoxisch" bezeichnet. Es bindet chlorierte Kohlenwasserstoffe - namentlich genannt werden DDT, Dieldrin, Heptachlor. Die Montmorillonit-Zubereitungen müssen "immer frisch" sein, was auch immer das heißt. Es wird nichts dazu geschrieben, ob es in die Blutbahn gelangen kann. Ich denke aber nicht, da es auch ein Gesteinsmehl ist.

Damit unterbinden die Gesteinsmehle den enterohepatischen Kreislauf.

Das Silizium aus Zinnkraut- oder Schachtelhalmkraut dürfte in die Blutbahn übergehen, und auf diesem Weg den Körper von innen heraus entgiften.
Ein Silizium-Produkt mit sehr hoher Bioverfügbarkeit, das also in die Blutbahn übergeht, ist das JarroSil von der Firma Jarrow. Ich nehme es schon seit 4 Jahren zur Aluminiumentgiftung ein. (Hohe Aluminiumspiegel sind ein Nebenbefund bei Quecksilberbelastungen). Es kann über England günstig bezogen werden.

Zum Thema, ob das Aluminium aus der Aluminium-Silicat-Verbindung des Zeolihts zu Aluminium-Anreicherungen im Körper führt, dazu ist in dem OM-Artikel auf Seite 10 zu lesen:

"Mit Erhöhung des sauren Milieus, z.B. im Magen, können auch die im Gitter fest fixierten Kationen vom Aluminium und Silizium in den Adsorptions-Ionenaustausch-Prozess eintreten. Dabei wird der AlO4-Tetraeder des Aluminiums beseitigt (neutralisiert) und durch H2O+-Ionen in die hydratisierte Form am Siliziumtetraeder ersetzt."
In der Grafik zu diesem Thema ist dann ersichtlich, daß die übrige Auminium-Verbindung (AlCl2, wenn ich es richtig entziffere) ausgeschieden wird oder zur Bildung von Antazida verwendet wird. Damit würde die Aussage von Heck Biopharma, daß das Aluminium erst ab 400 Grad freigesetzt wird, nicht stimmen. Es ist, wie es immer ist: Bei diesem Thema gehen die Meinungen auseinander....

Gini
 
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Hallo Gini,

ich habe mir leider wieder eine Mykotoxinvergiftung zugezogen. Deoxynivanelol ist ziemlich hoch, 114mg/L Blut. Parasiten bin ich wahrscheinlich los, aber über einen kaputten Darm habe ich mir noch was zugezogen.

Deswegen nehme ich jetzt wieder Toxisorb ein, bzw rühre es ins Essen ein. Zwischen den Mahlzeiten in Wasser wäre mir lieber, es läßt sich aber partout nicht in Wasser einrühren.
Das müßte doch auch für PCB gehen? Habe jede Menge davon im Keller.
Schicke Dir den Link per PN

VG, Brigitka
 
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