Hier sind Hormonspezialist(inn)en gefragt...

Hi,

Allerdings fühle ich mich durch meine SD-AI sowie den Cortimangel auch nicht dazu in der Lage Sport zu treiben oder mich etwas mehr als nur nötig "zu bewegen". Ein Dilemma aus dem ich keinen Ausweg weiss...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine schlecht eingestellte SD den kompletten Hormonhaushalt durcheinander bringen kann. Mit besserer SD Einstellung kommt vieles wieder ins Lot bzw. bessert sich stark.

Wuerdest Du Deine SD als "gut eingestellt" bezeichnen?

LG,

Lauchi
 
Hi Lauchi,

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine schlecht eingestellte SD den kompletten Hormonhaushalt durcheinander bringen kann. Mit besserer SD Einstellung kommt vieles wieder ins Lot bzw. bessert sich stark.

Wuerdest Du Deine SD als "gut eingestellt" bezeichnen?

ich bestätige Deine Aussage zur SD!

Und: yepp - meine SD würde ich als gut eingestellt bezeichnen.

Diverse Erfahrungen, wie sich meine SD-Werte z.B. unter einer Cortigabe, unter einer Testogabe und unter der (bei mir 5-6g) Hochdosis Vit. C - Gabe aus einer vorher stabilen Lage entwickeln, hab ich machen dürfen...

Da ich ca. alle 3 - 4 Monate Werte bestimmen lasse kann ich recht feinmaschig reagieren und passe ggf. in kleinen Schritten - 6,25µg - an.

Ich muss bei einer so engmaschigen Kontrolle bleiben, da bei mir als Hashi TRAK-Antikörper immer wieder aufflammen und ich aufpassen muss dass meine EO nicht wieder ausbricht.

Aus dieser Hormonachse: TRH - TSH - T3/T4, sollten meine Probleme nicht rühren...

...obschon ich gestern eine Begnung der 3. Art hatte und die Ärztin den Unterschied zwischen stimulierenden und hemmenden TRAK nicht kannte. Ebenso war ein unter LT-Gabe möglicher supprimierter TSH ihr völlig unbekannt.

Meine "Wasserprobleme" (Einlagerung von Gewebewasser) seien ein Herzproblem! Und dieses Herzproblem rühre aus meinem mit einem Wert von 0,13 zu geringen TSH-Wert!!! - Nun denn, ein Himmelreich für eine ärtztliche Meinung...

Immerhin hat sie anerkannt, dass meine lange Zeit der Hochdosis-Cortieinnahme in 2008 (ca. 5 Monate bis zu 50mg Ultralan = 250 mg Hydrocorti) zwar meinen Augen genützt, die NN und das übrige Hormongeschehen jedoch negativ beeinflusst haben könnte... aber untersuchenswert befand sie es nicht...

So ist wieder eine Hoffnung zerbrochen.

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Frank!

Wenn man das alles so liest, dann kann man die Krise kriegen! Diese Ärztin ist ja ein Paradebeispiel für das, wogegen wir kämpfen! – Gegen Windmühlen!!!

Ich ärgere mich gerade schwarz! Das ist mal wieder ein Tag zum "in die Tischkante beißen"!!! :mad::mad::mad:

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
...und das allerschärfste habe ich noch vergessen...:D

Irgendwann im Gespräch kamen wir auf das Thema Vitamin C! Sie ist erkältet und ich sprach von Hochdosis und Erfolgen...

Sie: ich möge die Hochdosis Vitamin C möglichst schnell bleiben lassen...

Ich: warum das?

Sie: es erhöht die Mortalität! :eek:

Uaaahhhh - da war ich aber bedient!:cool:
 
Hallo Frank,

ich muss mich gerade wieder mal kräftig wundern (um es mal freundlich auszudrücken... :mad:).

Frank schrieb:
Meine "Wasserprobleme" (Einlagerung von Gewebewasser) seien ein Herzproblem! Und dieses Herzproblem rühre aus meinem mit einem Wert von 0,13 zu geringen TSH-Wert!!!
Aha..., wär ihr denn eine UF lieber?:
Herz und Hypothyreose

Und die Sache mit dem Vitamin C... :cool:. Wenn Du sie das nächste Mal "ärgern" möchtest kannst Du ihr ja dies zeigen:
Die Daten von fast 20.000 Männern und Frauen zeigten, dass eine Steigerung der Blutascorbatwerte um 20 μM (0,35 mg/dl) eine 20 %-ige Reduktion der Mortalität mit sich brachte.[28]

Betrachtet man die Ergebnisse der EPIC-Studie im Kontext der Empfehlungen des deutschen Konsensus-Papiers und der Vitamin-C-Blutspiegel bei chronisch entzündlichen Erkrankungen, wird eines deutlich: Patienten mit chronischen Entzündungen fehlen im Blut mindestens 20 μM (0,35 mg/dl) Vitamin C – die Menge, die laut Norfolk-Studie das Mortalitätsrisiko signifikant senkt.
Quelle: Ascorbinsäure ? Wikipedia


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo, ihr Lieben!

Es kann sein, dass ihr mich gleich erschlagt – aber ich denke die ganze Zeit, dass man auch Flöhe UND Läuse haben kann! Was wäre denn nun, wenn "unsere Freundin" einen Zufallstreffer gelandet hätte und Franky durch dieses ganze Hormonchaos Probleme mit dem Herzen bekommen hätte, ohne es zu wissen?!?

Naja, ich mach mir halt Sorgen! :rolleyes:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,

Wenn man das alles so liest, dann kann man die Krise kriegen! Diese Ärztin ist ja ein Paradebeispiel für das, wogegen wir kämpfen! – Gegen Windmühlen!!!

tja - diese Ärtin ist Endokrinologin und Diabetologin...

Und: sie hat einen Bericht von mir bekommen in dem die Nuklearmedizinerin schreibt dass ich ein Fall eines "ausgebrannten MB" wäre. Mir ist nicht bekannt wie man einen augebrannten MB beschreiben sollte - da aber von meiner SD nur noch der rechte Lappen existiert, der linke ist meinem Immunsystem ein genüsslicher Frass gewesen, kann ich das nicht so richtig nachvollziehen.

Und seit der Endo, der meine EO behandelte, mich auf LT=0 setzte mit der Begründung ich sein ein MB und kein Hashi, seitdem möchte ich alle diese unwissenden Ärzte am liebsten auf die Schulbank zurückschicken. Ich hab das Gefühl die reden über Dinge von denen sie nur im Ansatz etwas wissen!

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Heather,

Aha..., wär ihr denn eine UF lieber?:
Herz und Hypothyreose

Und die Sache mit dem Vitamin C... :cool:. Wenn Du sie das nächste Mal "ärgern" möchtest kannst Du ihr ja dies zeigen:

Quelle: Ascorbinsäure ? Wikipedia

nun, ich habe mit ihr darüber diskutiert wieviel Vit. C im modernen Obst enthalten ist - ich fragte auch nach ihrem Wissen über alte Apfelsorten - und erwischte sie auf "dem falschen Fuss". Denn das war ihr Argument: das Vit. C im Obst (allgemein gesprochen) sei ausreichend für die Gesunderhaltung des Körpers... - das Nachfolgeargument: wieviel denn benötigt wird um einen kranken Körper schneller gesunden zu lassen? war schon wieder zu weit gegriffen... - ich hab es auf die "Abhakliste" gesetzt!;)

Yepp - Heather!

Das Thema Hypothyreose (auch eine latente Hypo.) und das Wasser ist mir bekannt. Sie sah die Geschichte aber anders und meinte ich befände mich in einer latenten Hyperthyreose und wäre deshalb so "groggy/kaputt" - ähnlich einem "überdrehten" Motorsystem! Dies hatte sie aber einzig am supprimierten TSH festgemacht - denn die freien Werte geben dies nicht her!

Meine NUK hatte mir im Februar empfohlen von 137 auf 125µg LT zu reduzieren, dieser Empfehlung bin ich z.T. gefolgt - auf 131,25 µg LT. Diese Tatsache empfand die Endo als "zivilen Ungehorsam" meinerseits und meinte nun mir nun ihre Meinung aufdrücken zu müssen um mir zu zeigen wer mehr weiss...

Allein die Tatsache dass es keine Tab mit 131,25µg gibt - ich diese Dosis aber doch nehme - lies sie die Augen verdrehen.:rolleyes:

Ich wollte die Diskussion gar nicht dorthin kommen lassen, doch sie lies von dem Thema SD nicht ab!

Falls es noch einen Termin gibt weiss ich wenigstens worauf ich vorbereitet sein muss!:cool:

Liebe Grüsse:wave:
Frank
 
Hallo Sonora,

Es kann sein, dass ihr mich gleich erschlagt – aber ich denke die ganze Zeit, dass man auch Flöhe UND Läuse haben kann!

Das kann es durchaus geben - auch im "übertragenem" Sinne!

Was wäre denn nun, wenn "unsere Freundin" einen Zufallstreffer gelandet hätte und Franky durch dieses ganze Hormonchaos Probleme mit dem Herzen bekommen hätte, ohne es zu wissen?!?

Naja, ich mach mir halt Sorgen! :rolleyes:

Das ist nett von Dir, sollst Du aber nicht - Sorgen machen! ;) :kiss: Erstens vergeht Unkraut (also ich) nicht so schnell und zweitens denke ich dass das Wasserproblem bei mir ebenfalls ein Hormonproblem sein könnte.

Denn: ich hab festgestellt dass ich immer dann Probleme mit dem Gewebewasser habe wenn mein Blutdruck über 140 liegt. Ist er unter 120 (der systolische Wert) habe ich auch keine Wasserprobleme. Und gestern - nun da lag er bei ca. 145...

Ich habe mich noch nicht so ausgiebig mit dem Angiotensin/Renin System beschäftigt - vermute aber das dort die Ursache für mein Problem liegen könnte.

Andererseits nehme ich es bestimmt nicht auf die "leichte Schulter" und behalte es im Auge - und wenn es schlimmer wird würd ich auch zum Kardiologen gehen...;)

Liebe Grüsse:wave:
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn: ich hab festgestellt dass ich immer dann Probleme mit dem Gewebewasser habe wenn mein Blutdruck über 140 liegt. Ist er unter 120 (der systolische Wert) habe ich auch keine Wasserprobleme. Und gestern - nun da lag er bei ca. 145...

Hallo, lieber Frank!

Ich weiß nicht, manchmal stehe ich etwas auf der Leitung! Sag mal, wenn des Problem mit den Wassereinlagerungen kommt, wenn der Blutdruck ÜBER 140 liegt, spricht das dann nicht dafür, dass dein Herz/Kreislauf-System auch schon "am Rumkaspern" ist?

Ich will aber nicht die Pferde scheu machen, und außerdem hast du ja geschrieben, dass du ein Auge drauf halten willst!

Ich kenne das nur von meinem Ex, meinem Vater und meiner Tante. Das mit dem Wasser ist echt Mist. Bei meinem Ex kommt es zwar von den Nieren, aber Wasser ist Wasser. Das sehen Ärzte nie locker. Bei Wassereinlagerungen wird Sonora immer leicht nervös! :rolleyes:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora,:)

Bei meinem Ex kommt es zwar von den Nieren, aber Wasser ist Wasser. Das sehen Ärzte nie locker.

ich hatte im Herbst/Winter 2008/09 schon mal mit "viel" Wasser zu kämpfen. Damals ging ich erst zum HA dann zum Urologen, dann zum Nephrologen. Alle meinten das Wasserproblem käme nicht aus ihrem Bereich und ich würde das überbewerten.

Dabei habe ich recht schlanke Hände/Gliedmassen - wenn ich eine Faust balle und die Fingergelenkknochen an der Faust (weiss grad nicht wie die heissen) sind nicht mehr erkennbar, dann ist für mich eine Grenze erreicht - aber soweit ist jetzt (noch) nicht...

Ich achte darauf, versprochen!:)

Liebe Grüsse:wave:
Frank
 
Moin Heinz,

herzlichen Dank dafür, bin grad dabei es zu lesen!:)

Viele Grüsse
Frank
 
So,

nun hab ich die Ausführungen der LEF intus - kann aber leider überhaupt gar nichts damit anfangen weil bei mir das Östrogen (Estron, E1) so sehr überhöht ist und das Östradiol (Estradiol, E2) so sehr erniedrigt ist.

Ich habe den Löffler (mein Lieblingsbuch;)) herangezogen:

Biochemie und Pathobiochemie - Google Bücher

und komme nun zu diesem Schluss: würde ich Aromatasehemmer nutzen, gleich welche ich nähme, so würde ich meinen geringen Östradiol Wert noch weiter senken! Östradiol ist im Vergleich zum Östrogen das wirksamere und bedeutendere Hormon (auch für den Mann!).

Östradiol Mangel führt dann wiederum zu Adipositas und einer Erhöhung des viszeralen Fettes (inneres Fett) und dieses wiederum erhöht die Aromatase...

Es erscheint für mich: kein segensreicher Kreislauf!

Vielmehr denke ich am Schaubild aus dem Löffler erkannt zu haben, dass bei mir die 17-ß-Hydroxysteroid-Dehydrogenase nicht so funktionieren könnte wie man sich das wünscht... - und daraus könnte der relative Mangel an Testo und Östradiol resultieren...

Und der 17-ß-Dehydrogenasemangel soll wiederum Schlafprobleme zur Ursache haben? Also sollte ich mit der 1,5 fachen Schlafmenge (z.Zt. 6 Stunden exakt;)) meine Probleme im Schlaf lösen können?? Ohne Doc???

Mhmmm - hat dazu jemand eine Meinung?

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Frank,

klingt spannend, habe es aber nicht ganz verstanden. Wie lange müßtest du denn dann jetzt schlafen und was hat der Schalf genau damit zu tun.

Gruß
Spooky
 
Hallo, lieber Frank!

In der GRAZIA Nr. 12 (ich weiß, ich weiß – ich maaag sie aber...) steht ein Bericht, in dem es darum geht, dass Stress Bauchfett verursacht, das Extra-Hormone erzeugt, unter ihnen Östrogen, das wiederum mehr Bauchfett verursacht. Stress bringe außerdem Androgene dazu, sich in Östrogene zu verwandeln, was den Effekt verstärkt. Daher sollten genug Ballaststoffe gegessen werden, die Östrogene ausschwemmen, z.B. Haferbrei, Blumenkohl, Brokkoli (bissfest)...

Ich schreibe GRAZIA mal an, ob ich nicht einfach den ganzen Artikel abschreiben darf. Das betrifft dann nicht ALLES deine Hormonfrage, aber es erklärt den fatalen Kreislauf von Stress, Kaffee, Zucker und anderen Stimulanzien, Getreideprodukten und allergenen Lebensmitteln mit Hormonstörungen.

Vielleicht hilft dir das hier aber auch schon etwas weiter – und sei es nur, um deine Thesen zu bestätigen!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora,

In der GRAZIA Nr. 12 (ich weiß, ich weiß – ich maaag sie aber...) steht ein Bericht, in dem es darum geht, dass Stress Bauchfett verursacht, das Extra-Hormone erzeugt, unter ihnen Östrogen, das wiederum mehr Bauchfett verursacht. Stress bringe außerdem Androgene dazu, sich in Östrogene zu verwandeln, was den Effekt verstärkt. Daher sollten genug Ballaststoffe gegessen werden, die Östrogene ausschwemmen, z.B. Haferbrei, Blumenkohl, Brokkoli (bissfest)...

es mag gut sein (ich hab darüber gar kein Wissen), dass der Stress (ich denke es ist ein negativer Stress gemeint) Östrogene und/oder Bauchfette erhöhen kann!

Die Tatsache, dass Bauchfette Aromatase produzieren und diese wiederum dafür sorgt dass Androgene verstärkt in Östrogen übergeleitet wird, die ist mir bekannt, und an der Stelle beginnt dann der Kreislauf den ich gern durchbrechen würde.

Ballastsoffreich esse ich schon - ausschliesslich Vollkornbrot, nehme wo es geht "dunkle" Mehle, Vollkornmüsli mit Früchten sind 1x täglich im Speiseplan. Ansonsten esse ich sehr sehr gern Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl - beim Haferbrei halte ich mich wg. des enormen Energieinhaltes etwas zurück...;)

Wenn ich mit dieser Ernährung dem Östrogen "Paroli" bieten könnte (was wahrscheinlich eine Zeitdauer > eines Jahres erfordern wird) so bin ich damit gern "dabei"!:)

Ich schreibe GRAZIA mal an, ob ich nicht einfach den ganzen Artikel abschreiben darf. Das betrifft dann nicht ALLES deine Hormonfrage, aber es erklärt den fatalen Kreislauf von Stress, Kaffee, Zucker und anderen Stimulanzien, Getreideprodukten und allergenen Lebensmitteln mit Hormonstörungen.

Das ist sehr viel Mühe die Du Dir mit mir machen möchtest! Bitte: nur soviel wie Du Dir selbst zumuten möchtest!:wave:

Stressabbau hab ich - soweit es mein Beruf zulässt - schon betrieben... - Kaffee ist wieder zu dem geworden was er eigentlich ist: ein Genussmittel! Früher (bis vor 3 Jahren) trank ich gern bis zu 1,5 l pro Tag...:eek: - nun sind es 2 - 3 Becker pro Woche...

Zucker und überhaupt Kohlenhydrate hab ich schon sehr weit reduziert - aber wahrscheinlich noch nicht weit genug...

Und für neue Einsichten bin ich immer zu haben! :) :wave:

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo, lieber Frank!

In der GRAZIA steht auch, dass in Getreideprodukten, in Kuhmilch und Nachtschattengewächsen (Tomaten, Auberginen...) Allergene enthalten sind. Diese könnten Stressreaktionen hervorrufen, das sollte man vermeiden. Man müsse das nicht radikal umsetzen, zumal Hafer ja einen positiven Anti-Östrogen-Effekt hat, aber je weniger und seltener man diese Dinge isst, desto besser.

Übrigens erinnere ich mich wieder, dass ich zu der Zeit, als ich den heftigen Östrogen-Überschuss hatte, Haferkleie gegessen habe. Das soll auch sehr gut helfen. Ich denke, da sind nicht so viele Kalorien drin. Und es hilft (wenn ich mich richtig erinnere), noch besser als normale Hafergerichte!

Allerdings musst du scheinbar auch hier wieder abwägen: Wenn Getreideprodukte den Kreislauf Bauchfett, Stress, Östrogenüberschuss ankurbeln, kann es TROTZDEM sein, dass ebendiese Stoffe (allerdings NUR VOLLkorn) AUCH gut für dich sind, da nach Thierry Hertoghe (Bleiben Sie länger jung) die darin enthaltenen Ballaststoffe dem Körper Östrogene entziehen und diese mit dem Stuhl ausscheiden. Auch er betont übrigens, dass man Dauerstress meiden muss.

Für die Erhöhung der Testo-Konzentration empfiehlt er übrigens einen erhöhten Konsum an Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Geflügel und Fette)...

Liebe Grüße :wave:
Sonora


P.S.: Übrigens ist mir noch eingefallen, dass du evtl. einen Versuch starten könntest, wie dir Nachtkerzenöl oder Borretschöl bekommt (Borretschöl ist stärker, du brauchst weniger). Damit behandeln einige Leute erfolgreich Hormonstörungen, besonders bei Östrogenüberschuss. Irgendwo war ich über den Zusammenhang Testosteron/Prostata/Nachtkerzenöl gestolpert. Ist ja egal, dass sich der Text auf die Prostata bezog. Zumindest zeigt das, dass du evtl. Glück haben KÖNNTEST, dass sich bei dir der Androgen/Östrogen-Spiegel einpendelt! Du müsstest dann aber schon größere Mengen nehmen! Wenn meine Schwester Hormonstörungen hat, dann nimmt sie manchmal an die 10 Kapseln. :rolleyes: Sie meint, anders bringt es nichts!
 
Hallo,

ich leide an diversen Hormonmängeln, einige sind autoimmuner Art und nicht mehr veränderbar.

Andere beschäftigen mich schon längere Zeit, doch komme ich dabei nicht so recht weiter. Vielleicht ist jemand im Forum die/der mir den einen oder anderen Hinweis geben kann, bzw. der meine Gedankengänge zielgerichtet leiten kann...

Ich fange mit den (für mich) einfachsten Mängeln an.

  • Serotonin: 116 ng/ml - Normwert: 120 - 380
  • Melatonin: 17.1 ng/ml - Normwert: 28,0 - 34,0

und vermute hierbei einen Schafmangel/Schlafentzug, da ich erstens nur ca. 5 bis 5,5 Std. pro Nacht schlafe und zweitens nicht vor 24.00 Uhr ins Bett gehe...

Der Melatoninhaushalt ist eng mit dem Serotoninhaushalt verknüpft, würde ich an der Schlafenszeit bzw. -dauer etwas ändern könnte dieser Haushalt wieder ins Lot kommen !?

Das Thema Nebennieren - Corti sieht so aus:

  • Cortisol (morgens): 51 ng/ml - Normwert: 62 - 194 ng/ml

ist für einen Morgenwert absolut zu niedrig. Dass ich unter Cortimangel leide (Stichwort NNS) weiss ich seit ca. einem Jahr (diverse Blutteste und ein Speicheltest), eine Ursache/Therapie hab ich noch nicht...

So, und nun zu den Hormonen die mir Sorgen bereiten:

Ich fange ich der Kette der Synthese/Umbau beim Cholesterin an. Meine Cholesterinwerte sind seit etwa einem halben Jahr absolut o.k. LDL/HDL/Triglycerinwerte sind gut!

Aber, das aus dem Cholesterin gebildete Pregnenolon (bzw. das sulfatisierte)

  • Pregnenolon-Sulfat: 27 µg/l - Norm: 80 - 170

lässt schon mehr als zu wünschen übrig.

Aus dem Pregnenolon wird das DHEA gebildet, auch hier lässt das sulfatisierte

  • DHEA-S: 3,9 µg/ml - Norm: 3,8 - 5,2

etwas zu wünschen übrig. Die aus dem DHEA gebildeten Androgene Androstendion und Androstendiol sind bei mir nicht bestimmt worden. Aus dem Anrostendion wird Östrogen (Estron E1) gebildet und aus beiden zuvor benannten Androgenen wird Testosteron gebildet. Mit den Messwerten zu diesen beiden Hormonen kann ich wieder aufwarten:

  • Testosteron: 13,43 nmol/l - Norm 8,64 - 29,00
  • Östrogen (Estron E1): 260 pg/ml - Norm 16 - 83 !!!

Das freie Testosteron - FAI, berechnet:

  • FAI: 26,35 - Norm 36,00 - 111,00

ist mit Sicherheit deshalb so niedrig, weil das Bindungsglobulin SHBG bei mir sehr hoch ist:

  • SHBG: 51 nmol/l - Norm 14,5 - 48,4

Mein Östradiolwert ist hingegegen niedrig - könnte ein Zeichen sein, dass die Aromatase bei mir stark gehemmt ist weil ich sehr viel Zink supplementiere.

  • Östadiol (Estradiol E2): 20 pg/ml - Norm 20 - 42

Als weitere Werte hab ich noch meinen Progesteronwert, sowie die Hormone LH und FSH, diese weisen diese Messwerte auf:

  • Progesteron: 0,6 ng/ml - Norm 0,2 - 1,4
  • LH: 2,4 mU/ml - Norm 3,5 - 8,0
  • FSH: 1,5 ,U/ml - Norm 3,2 - 8,0

Nur wenige Werte liegen in ihren Normbereichen. Es sind viele Mängel vorhanden und zwei Werte liegen oberhalb ihrer Normbereiche.

Mein BMI liegt bei 30,5 - er ist nach einer Testosubstitution die ich im vergangegenen Jahr für etwa 5 Monate durchführte auf diesen Wert gestiegen und "bombenfest"! Allerdings fühle ich mich durch meine SD-AI sowie den Cortimangel auch nicht dazu in der Lage Sport zu treiben oder mich etwas mehr als nur nötig "zu bewegen". Ein Dilemma aus dem ich keinen Ausweg weiss...

Hat jemand einen Rat oder Tipp für mich? Einen bevorstehenden Besuch bei einem Hormonspezialisten kann ich nur erahnen, denn ich stehe erst am Anfang meiner Suche bzw. meiner Arztodysse zu diesem Thema...

Liebe Grüsse
Frank

Hallo !

Aber liegt das nicht am niedrigen Lh das das freie Testosteron so niedrig ist ?
Oder ist Lh so niedrig weil Shbg so hoch ist ?
Ich denk aber Östrogen ist so hoch weil das freie Testosteron so niedrig ist ?
Um Lh zu erhöhen gibts ja auch verschiedene natürliche mittel wie Tribbulus Terrestris dadurch wird ja dann auch Testosteron erhöht über Lh.
Aber entscheidend ist doch eigentlich das freie Testosteron da gibts ja auch verschiedene Meinungen manche meinen Gesamttestosteron ?

Bei mir wurde wohl nur Gesamttestosteron bestimmt das ist zu niedrig. Von dem Testogel hatte ich aber gar keinen nutzen, hatte aber auch vorher keine Symptome oder anzeichen von Testomangel, ganz im Gegenteil muß ich sagen das das überhaupt nicht auf mich zutrifft, dann muß ich wohl davon ausgehn das mein freies Testosteron gut steht. Vielleicht hilft dir ja auch noch der Link weiter ?

Einfluß der Ernährung auf den Testosteronspiegel

L.g. Detlev
 
Hallo Spooky,

Hallo Frank,
klingt spannend, habe es aber nicht ganz verstanden. Wie lange müßtest du denn dann jetzt schlafen und was hat der Schalf genau damit zu tun.

yepp - spannend finde ich das ebenso!:wave:

Die ausreichende Schlafmenge ist mir dabei auch noch nicht klar!? Und weil ich mir Seiten im Netz, die ich zu bestimmten Themen lese, leider nicht merke (bookmarke;)) finde ich nun den Hinweis auf den Schlaf bei einem 17-ß-Steroid-Dehydrogenasemangel nicht wieder...:mad: - aber ich bleibe dran an diesem Thema, denn es ist mir zu wichtig!

Ich habe geglaubt dass eine Schlafmenge von ca. 5 - 5,5 Stunden pro Nacht für mich ausreichend sei. Jedenfalls fühlte ich mich früher nach dieser Schlafzeit auch frisch und ausgeruht - doch heute ist es bei weitem nicht mehr so...

6,5 Sunden pro Nacht - im Mittel - sind mein "heutiges" Schlafpensum und ich mühe mich (Mann, ist das schwer Gewohnheiten zu ändern...:eek:) dieses Pensum auf 7 Stunden oder etwas mehr auszudehnen. Schaden wird es mir sicherlich nicht - vielleicht aber hilft es mir!

Viele Grüsse
Frank
 
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