Erektile Dysfunktion

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Ich habe seit ca. 3 jahren sexuelle Probleme. Mein Penis wird nicht mehr steif und fühlt sich sehr weich an. Ich fühle ihn auch nicht. Er wird weder erregt, wenn ich erotische Bilder sehe, Gedanken habe oder mit der Partnerin Zärtlichkeiten austausche. Wenn ich Viagra 100 nehme, ist es manchmal etwas besser aber auch schon vorgekommen, dass er auch dann weich bleibt. Ich war auch schon bei zwei Urologen und habe mich auch anderen Untersuchungen unterzogen. Körperlich und organisch wurden keine Ursachen festgestellt. Kann es sein, dass es sich um eine Art Klimakterium handelt?
Könnte es sein, dass das vegetative Nervensystem eine Blockade verursacht?
Ich bin weder Trinker, noch Raucher, hab kein Diabetes und nehme keine Medikamente. Hat jemand schon derartige Probleme gehabt und Erfahrungen gemacht. War das nur vorübergehend ein Problem, dass sich von selbst besserte oder gibt es konkrete Behandlungsmethoden?
Momentan weiß ich mir keinen Rat. Vor dem Auftreten dieses Problemes war ich sehr aktiv und hatte mehrmals am Tag eine Erektion. Ich hatte auch keinen Unfall oder Verletzungen im Genitalbereich.
 
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Was war vor 3 Jahren? Bist du 80 geworden? Ja, ja eine Art Klimakterium...
 
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Was war vor 3 Jahren? Bist du 80 geworden? Ja, ja eine Art Klimakterium...

Echt? Mit 80 muss Mann aufpassen???:eek:

Na ehrlich - hifreich sind solche Antworten eher nicht, oder??

@feurig - beim Endo bist Du schon gewesen? Umfassende hormonelle Untersuchungen hat es auch schon gegeben?

Klar - Klimakterium gibt es auch beim Mann - beim einen ausgeprägter beim anderen weniger. Und damit wären wir wieder beim Alter...;)
 
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Ich bin mitte 50. Also kein Alter um alles vorbei zu sein.
toxdog hätte seine Antwort sparen können.
 
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toxdog hätte seine Antwort sparen können.....


man hätte aber einigermassen wichtige parameter auch gleich hinschreiben können.

aber vielleicht ist das ja zuviel verlangt.


also wenn ich mir hilfe erwarte dann würde ich bei deinem problem das alter schon mal gleich hinschreiben. ist ja nicht ganz unwichtig bei diesem thema.





richter
 
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Der arme Toxdog muss auch eine schlimme krankheit haben wenn er solche Dinge Fragt *nur Mitleid*!!
Ich finde das nämlich ein intressantes Thema und auch ein wichtiges für euch Männer!

Wünsche Dir alles Gute und hoffentlich eine baldige
Besserung Feurig!:besserung



:wave:

Grüsschen ADSlerin
 
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Hallo Feurig.
Ich kann dir leider nicht weiterhelfen. Ich kenne das Problem nur im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch und der scheint bei dir ausgeschlossen zu sein (?)
Trotzdem kann es nicht schaden, die Frage von Toxdog aufzugreifen, was denn vor drei Jahren passiert sei.
Gab es Änderungen in deinem beruflichen oder privaten Umfeld?
Liebe Grüsse, Sine
 
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Also keine berufliche Veränderung, keine negativen Einwirkungen. Ich habe einen tollen Beruf mit gleitender Arbeitszeit, freier Zeiteinteilung und ein hohes Einkommen. Kann mir fast alles leisten und bin auch vermögend. Also, daran kann es nicht liegen. Dieses Problem ist eigentlich fast über Nacht aufgetreten könnte man sagen.
Das einzige was in Frage käme, wäre vielleicht Stress. Den hab ich Berufsbedigt. Hatte ich aber schon immer.
Ich wollte nur die Frage stellen, ob jemand so etwas auch schon hatte und ob sich das von selbst wieder gelöst hat.
Getraut sich kein Betroffener darüber zu schreiben?
 
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Hallo feurig,

hast du dir eine Zweitmeinung von einem anderen Arzt eingeholt. Manchmal wird bei den Diagnosen auch etwas übersehen.

Wie sieht es mit der Ernährung aus. Mineralstoffe und Vitamine sind wichtig damit die Körperfunktionen reibungslos funktionieren.

Machst du Sport?

Grüsse von Juliette
 
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Hallo feurig !

Ich hätte an Testosteronmangel gedacht auch wegen Alter aber da du ja schon bei 2 Urologen und anderen Ärzten warst gehe ich davon aus das das untersucht wurde oder ?

Aber auch andere hormone wie etwa zuviel cortisol könnte da auch eine Rolle spielen. Generell alle Hormone können da mit reinspielen.

Ich würde vielleicht mal was natürliches versuchen wie Macca, Tibbulus Terrestris, Wilder Yams. Das hilft manchmal auch ganz gut.

Gruß Detlev
 
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Hallo feurig,

Getraut sich kein Betroffener darüber zu schreiben?

doch, ich trau mich das!

Ich habe ähnliches erlebt und schreibe Dir mal meinen "Werdegang" auf...

Ich bin (noch) 46 Jahre alt, seit 15 Jahren selbständig und habe mich immer wohl gefühlt wenn der Stresspegel möglichst hoch lag - ich war ein "Macher", Betonung liegt auf: war!

Im Jahre 2005 wurde bei mir Hashimoto festgestellt, im Jahre 2007 gesellte sich eine weitere Autoimmunerkrankung, eine EO (endokrine Orbitopathie) dazu - wie ich heute mit Bestimmtheit sagen kann: stressinduziert.

Seit Februar 2008 beschäftige ich mich mit den Hormonen - seit Juli 2009 auch mit den speziell männlichen.

Im Jahre 2006 - also mit 43 Jahren verschwand bei mir die Lust und gleichzeitig auch die Fähigkeit zum Verkehr - nichts, absolut nichts ging mehr! Es ging aber auch vieles andere nicht mehr... - 36 Std. am Stück arbeiten ging nicht mehr, die "Multitaskingfähigkeit" im Job war weg...

Zur Problematik zurück: diese Unlust- und Unfähigkeitszeit dauerte ca. 3,5 Jahre und war von 2 Abschnitten unterbrochen in denen das gegenteilige Gefühl und Funktionieren gegeben war: Verkehr bis zu 2x täglich... - Diese "Hoch"-zeiten dauerten jeweils ca. 1-1,5 Monate und dann trat wieder völlige Ebbe ein.

Heute weiss ich, dass diese Zeiten absolut deckungsgleich sind mit bestimmten Abschnitten des hormonellen Ungleichgewichtes meiner Schilddrüse! Heisst: in den Zeiten in denen nichts ging waren meine SD Hormone ebenfalls "schlapp" - und in den beiden anderen Zeiten waren meine SD Hormone auf Grund von "Schüben" über der Norm = aufgeputscht!

Im Juli 2009 begann ich meine NN und Sexualhormone abzuchecken weil das was ich mir an "Fähigkeit und Verlangen" wünschte bei mir bei weitem nicht gegeben ist. Ergebnis: Cortisol, LH, DHEA und auch Testosteron weit unter der Norm... -> Behebung: DHEA aus USA oral zugeführt, Testo durch Spritze vom HA ergänzt. Ergebnis: nach der ersten Testospritze ein zufriedengestellter Patient, nach der zweiten Testospritze ein abflauen unter den Ausgangswert (Libido und Verkehr), nach der dritten Testospritze das absolute Chaos im Körper: enormer Bluthochdruck, SD-Werte völlig verkorkst, keine Libido mehr vorhanden - keine "Fähigkeit" mehr vorhanden...

Hormone gecheckt: Testo enorm zu hoch!

Nächster Gang zum Urologen: dessen Aussage: hilft alles nichts ausser Sidenafil:eek: - vier Tabs mit nach Haus genommen - bie heute nicht angewendet...

Nach allem was ich nun über die ED ausgegraben habe, könnte eine Menge an folgender Problematik liegen: die NOx sind für die Gefässerweiterung zuständig und damit für die "Funktion" des Penis. Mein Urologe meinte zu mir: bis zur Endeckung der Wirkungsweise von Sidenafil-Citraten (Viagra) habe man die Funktion des Körpers noch nicht verstanden, und "ohne" ginge es nicht...

Hier ist eine Seite (hab nicht viel danach gesucht) die darüber etwas bringt:

pharm-tec.com/xblade_de.html

- und wenn es Ärger mit diesem Link gibt, dann nehm ich den auch sofort wieder heraus -

Die NOx Produktion wiederum möchte ich nicht gern gesteigert wissen, weil ich nicht weiss in wieweit sie für meine Situation nachteilig ist, da NOx auch zur Bildung von Sauerstoffradikalen führt, die ich in meiner Situation gern vermeiden oder zumindest vermindern möchte.

Die Frage die für mich offenbleibt lautet: Sekt oder Selters...

Hab ich damit etwas Licht in das dunkle Mysterium ED bringen können?

Viele Grüsse
Frank
 
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Ich frage mit Juliette: Machst du Sport?
Konkreter: Kannst du 5 Kilometer am Stück laufen, gaaanz langsaaam! Wenn ja, mach es 1 mal die Woche dann 2 mal die Woche und das mal 4 Wochen lang.
Wenn Laufen unpraktisch ist such ein Äquivalent (nicht! 5 km Radfahren sondern etwa 20! km (1 Stunde) Ebene reicht!).
Wenns trotz Sport nicht klappt oder der Sport nicht funktioniert, dann hast du ein echtes Problem bei dem dir ein fähiger Arzt weiterhelfen sollte, zur Not eben mit Hormonen.
Lies ein Buch vom Laufpapst Ulrich Strunz .. forever young - Fitnesspapst und Bestseller-Autor Ulrich Strunz
 
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ein hinweis in welche richtung die EDF. geht ist, ob man am morgen eine sogenannte
"Morgensteife" hat oder nicht.


richter
 
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Hallo feurig,
es kann wirklich so sein wie Detlev sagt, würde ich auch denken. In Deinem Alter muss das nicht sein!! Du könntest einen Hormontest aus dem Speichel machen. Die privaten Kassen zahlen den Test! Präparate würde ich erst nehmen wenn ich weiss wo ich dran bin!
Liebe Grüße
katy sunshine
 
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Alter Hausarztrat: Probier`s mal mit der Hand.
Geht das problemlos, ist es kein physisches Problem.

Viele Grüße, Horaz
 
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Alter Hausarztrat: Probier`s mal mit der Hand.
Geht das problemlos, ist es kein physisches Problem.

Viele Grüße, Horaz

Nein auch mit der Hand ist kein spürbarere Erfolg zu verzeichnen. Er wird da weich und wenn er steif ist, dann nur zu zwei drittel, weil er sich aussen weich anfühlt. Ich komme aber zum Orgasmus, sprich Samenerguß.
 
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Hallo feurig,

wenn Du neben den Arztbesuchen etwas für Dich tun - ausprobieren - möchtest, dann wären aus meiner Sicht 2 Dinge erwähnensert:

1.) Aus der Aminosäure L-Arginin (in Eiweissshakes) werden die für eine Erkektion benötigten NOx oxidiert. Dies kann man in einem etwas mehr "med.haften" Text bei Dr. Jungwirth nachlesen:

Dr. Andreas Jungwirth - Salzburg

oder in einem etwas trivialerem Text bei Diagnose-me.com:

Diagnose-Me: Condition: Erectile Dysfunction (ED, Impotence)

Wer also meint eine Alternative zur "Droge" ausprobieren zu wollen dürfte damit nichts falsches tun...

2.) Der Körper - insbesondere der männliche - verliert (bei jedem "Mal") eine gewisse Menge Zink.

Zink ist ein Aromataseblocker - die Aromatase ist eine Enzym, das die Umsetzung von Testosteron in Estrogene fördert.

Du kannst versuchen mit mit moderater Zinksubstitution, bis 35 mg/Tag, die Aromatase etwas einzuschränken und damit einen ev. niedrigen Testospiegel wieder zu "pushen".

Viele Grüsse
Frank
 
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Hallo feurig.
eine erektile Dysfunktion (ED) kann ein erstes, auffälliges Anzeichen einer gefährlichen Krankheit sein. Deshalb sollte bei jedem Mann mit ED eine gründliche Diagnostik stattfinden.

Ich war auch schon bei zwei Urologen und habe mich auch anderen Untersuchungen unterzogen. Körperlich und organisch wurden keine Ursachen festgestellt.
Aus dem Kontakt mit mehreren Tausend Betroffenen wissen wir, dass längst nicht alle Urologen ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnose der ED haben. Da wird auch mal vorschnell alles auf die Psyche geschoben, und/oder einfach nur ein Rezept für Cialis, Levitra oder Viagra über den Tisch geschoben.

Ich kann dir nur empfehlen, dass du dich mal schlau machst, was alles an Ursachen in Frage kommt und wie eine gute Diagnostik bei ED ausschaut. Auf unseren Internetseiten findest du dazu ausführliche Informationen. Nach relativ geringem Zeitaufwand bekommst du ein Gefühl dafür, ob die bei dir durchgeführten Untersuchungen Mindestanforderungen erfüllen.

Das Wichtigste bei der Diagnose ist die Erfassung der Krankengeschichte (Anamnese). Dabei sollte der Arzt u.a. nach Symptomen der Krankheiten fahnden, die oft eine ED verursachen. Das Ergebnis der Anamnese bestimmt dann, wie umfangreich die weiteren Untersuchen sind. Stellt der Arzt z.B. fest, dass bei Symptome einer Schilddrüsenfehlfunktion vorliegen, dann wird er veranlassen, dass bei der Laboruntersuchung auch die Schilddrüsenwerte überprüft werden.

Günther
Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion (Impotenz)
 
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Hallo Günther,

Das Wichtigste bei der Diagnose ist die Erfassung der Krankengeschichte (Anamnese). Dabei sollte der Arzt u.a. nach Symptomen der Krankheiten fahnden, die oft eine ED verursachen. Das Ergebnis der Anamnese bestimmt dann, wie umfangreich die weiteren Untersuchen sind. Stellt der Arzt z.B. fest, dass bei Symptome einer Schilddrüsenfehlfunktion vorliegen, dann wird er veranlassen, dass bei der Laboruntersuchung auch die Schilddrüsenwerte überprüft werden.

echt? Soweit sind die Urologen schon, dass sie bei einer ED auch an die SD-Hormone denken?? Ist das die Regel - oder leider immer noch die Ausnahme? Ich glaube, nach allen meinen Erfahrungen mit diversen Ärzten, dass die Anamnese selten so umfangreich durchgeführt wird, dass interdisziplinär gearbeit wird! Oft ist es doch so, dass der jeweilige FA nur seinen Bereich ausschliesst und sagt: da müssen sie mal schauen...

Viele Grüsse
Frank
 
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Hallo Frank,

echt? Soweit sind die Urologen schon, dass sie bei einer ED auch an die SD-Hormone denken?? Ist das die Regel - oder leider immer noch die Ausnahme? Ich glaube, nach allen meinen Erfahrungen mit diversen Ärzten, dass die Anamnese selten so umfangreich durchgeführt wird, dass interdisziplinär gearbeit wird!

es ist nach unseren Beobachtungen eine Ausnahme, dass Urologen eine gründliche Anamnese durchführen. Viele klären nur die Kontraindikationen gegen die PDE5-Hemmer ab und schieben dann schnell ein Rezept über den Tisch. In Anbetracht der Tatsache, dass eine ED ein erstes deutliches Anzeichen z.B. einer Arteriosklerose sein kann (die dann natürlich nicht im Penis vorliegt), ist das eigentlich schon ein Kunstfehler. Es gibt etliche Untersuchungen, die zeigen, dass bei vielen Männer mit einem Infarkt schon Jahre vorher eine ED hatten. Da hätte man schon dagegen steuern können.

Deshalb ist ja auch so wichtig, dass man sich als ED-Patient informiert und sich nicht blindlings darauf verlässt, wenn ein Arzt behauptet, dass keine organische Ursachen vorliegen.

Günther
Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion (Impotenz)
 
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