"Wechseljahre: Probleme, Progesteron, Hormonwerte und mehr "

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"Wechseljahre: Probleme, Progesteron, Hormonwerte und mehr "

Vielleicht eine dumme Frage, aber die Antwort weiß ich nicht wirklich:

Die Natur tut selten etwas, was nicht sinnvoll ist. So sehe ich auch das Absinken von Progesteron bei der Frau mit dem Älterwerden, eine kurzzeitige Östrogen-Dominanz eben dadurch ebenfalls.
Aber wenn es normal ist, daß die Frau durch die Menopause eben eine andere Konstellation der Hormone hat, was sind dann "normale" Hormonwerte?

Gruss,
oregano
 
Hormone

Die Frage ist gut. Was ist normal. Normal ist das, was innerhalb einer Norm, also der Mehrheit von etwas, ist.

Allerdings hängen die Sexualhormone ja mit den anderen Hormonen zusammen. Progesteron ist z.b das Hormon für die Nebenniere, sinkt es und steht man dauerhaft unter Stress, hat man ein Problem.
Also so einfach ist das alles nicht.

Man kann natürlich sagen: Dann sind die Frauen eben alt, sie brauchen nicht mehr leistungsfähig und fit zu sein, ab in Rente mit denen, die brauchen auch keine Hormone mehr. So hat es die Natur wohl vorgesehen: Ab 50 ist Schluss mit Leben und Lust und so weiter.

Schön finde ich das irgendwie nicht. Ich wäre gerne noch fit und leistungsfähig und hätte gerne ein lustvolles Leben. Ich hab noch so viel vor... Aber so? Nein, danke. Da geht ja nix mehr. Na ja, fast nichts mehr. Ich bin ein Schatten meiner selbst, wenn ich an die Zeit vor sieben Jahren denke...

Deshalb rate ich dringend jeder Frau dazu, sich nicht zu sagen: ich bin alt, die Natur hat das so vorgesehen, ich brauche keine Hormone, sondern den Hormonspiegel bei länger andauernder Unpässlichkeit (ein paar Monate) kontrollieren zu lassen und früh genug mit bioidentischen Hormonen anzufangen.

gruß w.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach?

In einem anderen Thread ist diese Frage aufgetaucht, und sie scheint mir nicht einfach zu beantworten.

An diese Frage schließt sich dann die nächste Frage an: die Hormonersatztherapie : ja oder nein? Was spricht dafür, was dagegen.

Da das Progesteron auch in den Wechseljahren eine wichtige Rolle spielt, hier ein paar Angaben dazu:

Das weibliche Geschlechtshormon Progesteron wird in den Eierstöcken gebildet und zwar vor allem im sog. Gelbkörper. Während der Schwangerschaft wird Progesteron im Mutterkuchen produziert.
...
Progesteron ist ein weibliches Geschlechtshormon. Es gehört zur Gruppe der Gestagene. Progesteron ist das bei weitem wichtigste Gestagen.
...
In der ersten Zyklushälfte wird kaum Progesteron (P) gebildet. Erst in der zweiten Zyklushälfte produziert der sog. Gelbkörper große Mengen Progesterons.
Bei gesunden Frauen kommt nur eine geringe Menge Progesterons aus der Nebenniere.
In der Schwangerschaft werden große Progesteronmengen in der Plazenta (Mutterkuchen) produziert.
...
Hinweis: aus isolierten, leichten Erhöhungen oder Erniedrigungen von Laborwerten kann man in den allermeisten Fällen keine Schlussfolgerungen auf irgendeine Erkrankung ziehen. Liegen also nur leichte Veränderungen vor, muss keineswegs irgendeine der nachfolgend genannten Erkrankungen oder Veränderungen vorliegen!
...
Adrenogenitales Syndrom (AGS)
Übersetzt: eine Erkrankung, die die Nebenniere und die Geschlechtsorgane betrifft. Wobei die Ursache in der Nebenniere liegt. Diese produziert normalerweise mit Hilfe verschiedener Enzyme (Biokatalysatoren) verschiedene Hormone. Fehlt eines dieser Enzyme, dann können manche Hormone nicht gebildet werden. Statt dessen werden dann aber andere Hormone in zu großer Menge gebildet. Werden fälschlicherweise zu viele männliche Hormone gebildet, kann das zu Vermännlichungserscheinungen bei Mädchen oder Frauen führen.
Ursache sind defekte Gene. Der häufigste Defekt ist der sog. 21-Hydroxylasedefekt. Die Krankheit ist angeboren. Sie kann sich bereits bei der Geburt äußern (z.B. durch eine vergrößerte Klitoris) oder aber erst in der Pubertät (fehlende oder unregelmäßige Blutungen, abnorme Körperbehaarung, Akne). Progesteronspiegel können erhöht sein, werden aber nicht für die Diagnosefindung verwendet. Die Diagnose erfolgt durch die Bestimmung anderer Hormone oder Nachweis des defekten Gens. Näheres siehe im Abschnitt "Adrenogenitales Syndrom".
....

Nach der letzten Regel (Postmenopause)
Die Postmenopause ist eine normale Entwicklung, keine krankhafte Veränderung. Es gelten daher auch andere, niedrigere Normalbereiche für das Progesteron. Sie ist hier dennoch angeführt, weil sie bei der Abklärung erniedrigter Progesteronspiegel nicht vergessen werden soll.
...
Prinzipielle Ursachen eines Versagens der Eierstöcke
(Ovarialinsuffizienz)

I. Erkrankungen oder Schädigungen beider Eierstöcke (primäre Ovarialinsuffizienz)

In diesen Fällen sind die Eierstöcke selbst "schuld" an den niedrigen Hormonspiegeln. Die Steuerzentren (die Hirnanhangsdrüse und der Hypothalamus) werden dies merken und versuchen, die Eierstöcke durch vermehrte Produktion von FSH und LH anzutreiben. Die FSH und LH-Spiegel im Blut werden daher vermehrt sein.

- Autoimmunerkrankungen (vor allem der Schilddrüse)
Autoimmunerkrankungen sind Krankheiten, bei denen sich unsere Abwehr gegen die eigenen Zellen und Organe richtet. Dabei können auch die Eierstöcke mitbetroffen sein.
Als Beispiele für Erkrankungen seien die Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis), der Nebenniere (Morbus Addison), der Bauchspeicheldrüse (Diabetes Typ I), der Nebenschilddrüsen (Hypoparathyreoidismus) oder der Muskeln (Myasthenia gravis) genannt.

Schädigungen beider Eierstöcke
Ursachen hierfür können Bestrahlungen oder Chemotherapie sein.
Seltenere Ursachen sind beidseitige Virusinfektionen (z.B. bei Mumps), beidseitige Entfernung bei Tumoroperationen, Ablagerung schädigender Stoffe bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) oder bei der angeborenen Milchzuckerunverträglichkeit (Galaktosämie).

Vorzeitiges Klimakterium unbekannter Ursache (idiopathische primäre Ovarialinsuffizienz)
Aufhören der Eierstockfunktion vor dem 40. Lebensjahr ohne definierbare Ursache.

...
ktionieren und zuwenig Hormone produzieren (Ovarialinsuffizienz). Dann sollten die Eierstöcke eigentlich mit hohen FSH- und LH-Spiegeln zu mehr Leistung angetrieben werden. Wenn das nicht passiert und die FSH- und LH-Spiegel nicht erhöht sind, ist das ein Zeichen, dass die Steuerzentren (Hirnanhangsdrüse und Hypothalamus) nicht ordentlich funktionieren, ja dass die Hirnanhangsdrüse oder der Hypothalamus schuld daran sind, dass die Eierstöcke nicht ausreichend Hormone produzieren (das nennt man auch sekundäre Ovarialinsuffizienz).
...
B. Störungen der Funktion oder Erkrankungen des Hypothalamus
(Der Hypothalamus soll GnRH ausschütten und damit die Hirnanhangsdrüse zur FSH- und LH-Ausschüttung anregen. Ist der Hypothalamus geschädigt, ist die GnRH-Ausschüttung, in Folge auch die FSH- und LH-Ausschüttung und in weiterer Folge die Hormonausschüttung der Eierstöcke vermindert)

Ursachen:
...
- Psychogene Störungen: Umwelt- und soziale Faktoren ...
- Chronischer Stress: wahrscheinlich die vermehrte Endorphin- und CRH-Ausschüttung (CRH ist ein Hormon, das letztlich Glukokortikoidausschüttung in der Nebenniere steigert)
- Extremsport ...
- Magersucht (Anorexie) ...
- Hormonelle Störungen: Ein zu hoher Spiegel des Hormons Prolaktin (Hyperprolaktinämie), ein zu hoher aber auch ein zu niedriger Spiegel der Schilddrüsenhormone sowie ein zu hoher Spiegel männlicher Hormone (Hyperandrogenämie) können die GnRH-Ausschüttung des Hypothalamus vermindern.

Andere Ursachen einer Schädigung des Hypothalamus
Tumoren, Metastasen
andere Raumforderungen (Sarkoidose)
Bestrahlungen
Verletzungen
Schlaganfälle
Infektionen
...
Progesteron

Grüsse,
Oregano
 
Hormone

hallo wechseljahresgeplagt ,

hmm...... das so stehen zu lassen fällt mir sehr schwer ,aber vielleicht ist das denken so wenn man probleme mit der umstellung der hormone hat .

aber es ist nun einmal nicht normal probleme zu haben nur weil die homonproduktion sich verändert hat ,sonst würden ja wirklich alle menschen probleme habe und dies kann ich aus eigener erfahrung bestätigen das dies nicht so ist .

Man kann natürlich sagen: Dann sind die Frauen eben alt, sie brauchen nicht mehr leistungsfähig und fit zu sein, ab in Rente mit denen, die brauchen auch keine Hormone mehr. So hat es die Natur wohl vorgesehen: Ab 50 ist Schluss mit Leben und Lust und so weiter.

warum um gottes willen soll denn nur wegen dem normalen lauf des lebens und somit auch eine normale umstellung der hormonen alles vorbei sein !!?? .

Zitat: von sindy
.Was soll ich machen mir geht es gut habe keine beschwerden
dies allein zählt ;)

lg ory
 
Hormone

Das stimmt nicht. Hormonveränderung = Gefühlsveränderung/Körperveränderung.
Der eine leidet halt mehr, der andere weniger, der dritte gar nicht; ich denke das hängt auch von den zusätzlichen Faktoren (andere Krankheiten, persönl. Umfeld) ab.

warum um gottes willen soll denn nur wegen dem normalen lauf des lebens und somit auch eine normale umstellung der hormonen alles vorbei sein !!

Weil dann die Hormone fehlen, die Lebenlust machen. Männer, deren Testosteronproduktion sinkt, haben ja auch keine Lust mehr auf Sex und sie kriegen Probleme. Du wirst doch nicht leugnen, dass Hormone in ganz erheblichem Maß die Lebensqualität beeinflussen?
Nicht umsonst hat der Mensch in jungen Jahren Hormone im Überfluss, und im Alter sinkt das bis auf Null. Da hat sich die Natur was bei gedacht, ist schon klar. Nämlich, dass diese Hormone im Alter nicht mehr gebraucht werden. Früher wurden aber Menschen keine Fünfzig. Da war das egal. Ob die Menschen noch Lebenslust hatten, oder nicht, das ist ja dann wohl egal, wenn du das nicht mehr erlebst-.

Verwirrt, w.
 
Hormone

hallo wechseljahresgeplag ,

also ....als erstes möchte ich dich etwas beruhigen ;),

so wie du dir das alter vorstellst ist es nicht ........wirklich .........bestimmt nicht . (ich weiß wovon ich schreibe ;) )

es lässt sich auch mit normaler natürlicher altersentsprechender hormonveränderung wunderbar leben.

Das stimmt nicht. Hormonveränderung = Gefühlsveränderung/Körperveränderung.

aber die müssen doch nicht automatisch ins negative fallen !?.

Der eine leidet halt mehr, der andere weniger, der dritte gar nicht; ich denke das hängt auch von den zusätzlichen Faktoren (andere Krankheiten, persönl. Umfeld) ab.

oh ja ,das ist ein ganz wichtiger punkt wie man mit eventuellen wechselbeschwerden umgeht , sogar ein sehr wichtiger punkt .

lg ory
 
Hormone

Hallo Ory, das finde ich aber jetzt interessant. :)
Deine Gefühle fallen nicht ins Negative, wenn es dir körperlich schlecht geht aufgrund von Hormonschwankungen und nur noch wenig von dem geht, was in jüngeren Jahren ging?

Hast du dich ausgelebt? Ich nicht. Und jetzt die WJ. Da ist alles vorbei. Leben ist dann leider vorbei. Das hab ich mir auch anders vorgestellt.
Das zu kapieren hat lange gedauert bei mir. Was soll man da lange drumrum reden. Mit 50 geht nix mehr oder nur noch sehr wenig. Wenn man dann noch leben will, ist das leider zu spät. :mad:

Progesteron ist das Wohlfühlhormon. Wenn der gesamte Hormonkreislauf durcheinander/im Keller ist, ist kein lebenswertes Leben mehr dauerhaft möglich. Mehr sag ich da jetzt nicht mehr zu. Ist ja auch nicht mein thread. Ich rate der threaderöffnerin nur dazu, die Hormone, wenns ihr schlechter geht, überprüfen zu lassen. Besser dann direkt handeln, als zu spät.

gruß w.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hallo W.,

das ist ein allgemeiner Thread ....kein persönlicher...

Ich bin allerdings schockiert über Deine negative Einstellung . Weil ich genauso alt bin wie Du , sicher auch zu wenig von bestimmten Hormonen habe , aber ich habe eine andere Einstellung zum Leben.

Was Du schreibst :
Hast du dich ausgelebt? Ich nicht. Und jetzt die WJ. Da ist alles vorbei. Leben ist dann leider vorbei. Das hab ich mir auch anders vorgestellt.
Das zu kapieren hat lange gedauert bei mir. Was soll man da lange drumrum reden. Mit 50 geht nix mehr oder nur noch sehr wenig. Wenn man dann noch leben will, ist das leider zu spät.

Ich bin schon über 50 zig und mein Mann noch ein paar Jahre älter. Ich kann nicht feststellen, das ALLES vorbei ist.
Mir ging es vor ein paar Jahren immer schlechter , ich habe herausgefunden warum, und ich bin auf dem Weg der Gesundung... aber ich habe deshalb nie negative Gedanken bekommen. Ich habe noch viel vor , und ich habe überhaupt keine Bedenken deswegen.

Ich kann Dich nicht verstehen....

LG K:
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hi Kullerkugel, dies ist ein allgemeiner thread und kein persönlicher....;)

Die Frage, ob du dich ausgelebt hast, stelle ich hier mit auch an dich.:)

Als zweites: Du hast heraus gefunden, warum es dir immer schlechter ging. Ich habs noch nicht gefunden, ich finde nur ein Gemengsel aus Hormonen und Schilddrüse und WJ und jetzt auch noch - vermutlich - Histaminintoleranz.

Das Rausfinden, was es denn nun genau ist, gestaltet sich sehr schwierig, da ich dafür kein Budget habe. Es interessiert in D keinen Arzt, wenn hormonelle Prob. da sind. Das ist ein gewaltiger Unterschied zwischen dir und mir: Dir hat man geholfen, mir nicht, und das wird auch so bleiben (ich meine damit: Ärzte haben dir geholfen) und ich kann das alles eben nur mühselig nach und nach auf eigene Kosten selber testen lassen, um abzuchecken, wo es herkommt.

Ob mir dann jemand hilft, wenn sich herausstellt, es sind "nur" die Hormone, steht wieder auf nem anderen Blatt. Das ist ein großer Unterschied. Ich laufe seit Jahren zu Ärzten und werde in die Psycho-Ecke geschoben und keiner hilft mir. Sehr ungünstige Ausgangslage, findest du nicht?


gruß, w.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hallo W. , ich war gespannt auf Deine Antwort .... viel zu deprimiert muss ich sagen.

Woher weist Du , wer mir geholfen hat ?
Du schreibst :
Ich laufe seit Jahren zu Ärzten und werde in die Psycho-Ecke geschoben und keiner hilft mir. Sehr ungünstige Ausgangslage, findest du nicht?
:mad:

Damit fange ich mal an, ich laufe nicht seit Jahren zu Ärzten .... und Ärzte haben mir nicht wirklich geholfen bisher . Erst als es mein Leben zu sehr beengt hat, als ich nicht mehr konnte , bin ich zum Arzt. Und habe mich konsequent gegen die Psychokiste gewehrt. Ich habe sogar zu hören bekommen, gehe zum Psychologen , Du bekommst eine Burn out Diagnose und hast Zeit um Gesund zu werden- man hat da einkalkuliert , das es nicht psychisch ist... das ist pervers.
Ich habe mich strickt dagegen gewehrt , bis ich die Diagnose LI hatte. Dann habe ich angefangen , mich schlau zu machen.... es hat noch ein Jahr gedauert , die HIT habe ich mir hier erlesen... und das ist das Grundübel. Wie bei vielen. Nur bei jedem etwas anders bedingt.

Ich lese laufend , Du kannst das nicht bezahlen... denkst Du ich ? Ich gehe zum Arzt , wenn ich eine Bescheinigung brauche , das ich nicht arbeiten kann. Den Rest kann ich mir nicht leisten bzw. will ich mir nicht mehr antun ! Jedenfalls nicht freiwillig , ohne Notwendigkeit.

Nun zu Deiner Frage :
Die Frage, ob du dich ausgelebt hast, stelle ich hier mit auch an dich.
Ich habe für viele Dinge , die ich noch tun möchte , bisher nicht die nötige Zeit gehabt .
Ich habe studiert , Kinder bekommen und immer voll gearbeitet. Ich habe schöne Hobbies ...aber ich möchte endlich Zeit haben um z.B.Reiten zu lernen , und noch Einiges. Für mich ist das Leben nicht zu Ende. :)

Ich wollte im Herbst mal meine Hormonwerte wissen, die Gyn hat mir nur eine mail zu den Befunden geschrieben, ...ich wäre mitten in den Wechseljahren... Tatsächlich waren die Werte schon so , als ob ich da durch bin... Na und ? Ich merke das nicht ....

Ich bin schlapp und müde , unkonmzentriert , wenn ich was falsches gegessen habe , ich bin fit und sehe sofort jünger und frisch aus , wenn ich histaminarm und frisch esse...

Mit dem Essen kann ich es regeln. Ich hoffe , Dir gelingt das auch !
LG K.

So , nun will ich noch wissen , was für Dich heißt , gelebt zu haben...:rolleyes:
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

hallo w.


Hallo Ory, das finde ich aber jetzt interessant.

Hast du dich ausgelebt?
Nein , natürlich nicht , habe vor noch mindestens 25 jahre zu leben .;)

Ich nicht. Und jetzt die WJ. Da ist alles vorbei. Leben ist dann leider vorbei. Das hab ich mir auch anders vorgestellt.
das ich einstellungs-sache , sicherlich nicht einfach zu meistern wenn es einem im allgemeinen nicht gut geht .

Das zu kapieren hat lange gedauert bei mir. Was soll man da lange drumrum reden. Mit 50 geht nix mehr oder nur noch sehr wenig. Wenn man dann noch leben will, ist das leider zu spät.

wer hat dir das bloß eingeredet .:schock::mad:

Ist ja auch nicht mein thread. Ich rate der threaderöffnerin nur dazu, die Hormone, wenns ihr schlechter geht, überprüfen zu lassen. Besser dann direkt handeln, als zu spät.

wir haben den thread von sindy und diesen neuen thread ja getrennt , somit kann hier ruhig weiter über wechseljahre und die möglichen probleme diskutiert werden .


lg ory
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Danke fürs Trennen, Ory.

Hallo Kullerkugel, natürlich weiß ich nicht, was Dir geholfen hat, deshalb hatte ich ja gefragt.
Ich gehe normalerweise auch erst dann zum Arzt, wens nicht mehr anders geht. Die Sache mit der Schilddrüse und den WJ hab ich allerdings zu lange hinausgezögert, eben weil ich dachte (jahrelang): Das wird schon wieder.

Es wurde aber nicht. Es ging immer weiter abwärts. Mit der Kraft, verstehst du. Ich wünschte ich hätte eine Diagnose, auch burnout würde passen. Oder meinetwegen Nebennierenschwäche oder sowas. Diagnose bringt klarheit, denn dann weiß ich, was ich hab und könnte evt. was dagegen tun.
Jetzt die vermutete Histaminintoleranz macht alles noch komplizierter. Denn das heißt: Noch mehr Einschränkungen, auch beim Essen. Ich hab mich über die Jahre schon so viel eingeschränt, kein Alk mehr, kaum Zigaretten, kein rausgehen... einfach keine Freude mehr, verstehst du. Ich bin solo und werd es wohl bleiben, Familie: nada.

Hab mir zwei Katzen "angeschafft", aber auch das war eine lange Überlegung, ich weiß nicht, was wird, wenn die mal krank werden (finanzielle Belastung dann zu hoch.)

Ja, "geh zum Psychologen" hab ich immer hören müssen. Ich war auch zweimal da (Neurolog.Psychiater). Immer dasselbe, ADs verschrieben, Ende im Gelände.
Ich nehme keine ADs wenn der Körper nicht mehr kann. Das hat aber keiner von den Ärzten verstanden.

Ich lese schon über ein Jahr über Schilddrüse, Nebennieren, Nahrungsergänzungsmittel, Ernährung und so weiter. Ja, lesen ist toll. Nur, man muss dann auch was tun können. Man möchte ja gerne das Gelesene umsetzen. Ich kann aber nicht. Von lesen alleine werd ich mittlerweile nur noch verwirrter. Manchmal bin ich regelrecht verwirrt, weiß nix mehr. Schätze, das handelt sich um eine Notreaktion des Gehirns, es will einfach nichts mehr aufnehmen von dem, was eh nicht geht. Immer mehr Infos, was "es" denn seinkönnte... und dann könnte man das testen, und das testen... ja, wenn man den Geld dafür hätte.... weißt du, das kann ich oft nicht mehr lesen. Geht einfach nicht meh rein in den müden Kopf. Sorgt für weiteren Stress: Wo krieg ich das Geld her für den Test... und so weiter...

Ich hab mich keine 10 % ausgelebt. Ich führe das völlig falsche Leben kann es aber nicht mehr aus eigener Kraft ändern. Keine Kinder, lange Ehe, Scheidung mit 43, damals dachte ich noch: jetzt wird alles gut.

Ich bin schlapp und müde , unkonmzentriert , wenn ich was falsches gegessen habe , ich bin fit und sehe sofort jünger und frisch aus , wenn ich histaminarm und frisch esse...

Mit dem Essen kann ich es regeln. Ich hoffe , Dir gelingt das auch !

danke für die Wünsche. Bei mir ist die Erschöpfung durchgängig, mind. 2 jahre alt. Schwer zu sagen, wann das angefangen hat, sowas geht ja schleichend. Ich dachte auch immer: Das wird schon noch.
Erschöpfung regelt sich nicht mit anderem Essen oder einem freien Wochenende, ich habe das mit dem Wochenende schon ausprobiert. Ich bin absolut nicht mehr belastbar, von regelmäßig arbeiten keine Rede, könnte ich gar nicht mehr. Ich würde keine drei Tage durchhalten.

gruß, w.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hallo W.

...nimm das mit der Histaminintoleranz mal ernst. In meinem Verständnis hängt das eng mit den überlasteten Nebennieren, der Hormonproblematik ( schon in jungen Jahren ) , eventuellen Insulinproblemen, und letztendlich mit der SD zusammen. Du hast den Thread von Federl gelesen, er wollte es auch nicht glauben am Anfang.

Und histaminarm essen ( für mich auch ohne KH aus Zucker und Getreide , Kartoffeln usw. ) kann sehr gut schmecken. Kein Alkohol ist für mich kein Problem. Habe nie viel getrunken . Und wenn ich will , kann ich auch auswärts konsequent sein. Und wenn nicht , weiß ich , in ein paar Tagen ist es ausgestanden.

Für mich ist das größte Problem, an Arbeitstagen zwischendurch nicht richtig essen zu können. Das sind die Anlässe , rückfällig zu werden.

Du nimmst NEMs , hast Du woanders geschrieben , welche ? Wie viel ? Die nehme ich nämlich auch , auch zusätzliches Eiweiss . Dafür muss das Geld reichen.

Was Du schreibst :
... und dann könnte man das testen, und das testen... ja, wenn man den Geld dafür hätte.... weißt du, das kann ich oft nicht mehr lesen.

Mir geht das auch so. Hier sind aber viele nicht in Arbeit . Dann kann man das wohl machen , von einem Arzt zum anderen laufen auf Gemeinschaftskosten.
Wer arbeitet und privat zahlen muss , sieht das zu recht anders.

Ich wünsche Dir weiterhin die Kraft , auch das richtige für Dich heraus zu finden...
Histamin ist ein Botenstoff , der regelt Vieles , leider auch sehr konsequent . Für unsere Lebensweise nicht immer hilfreich....

LG K.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hallo Kullerkugel, ich nehme das mit dem Histamin schon ernst. Aber ohne Getreide geht nicht. Ich finde, frische Ernährung ist teuer. Ich kann mir nicht jeden Tag Fleisch erlauben, ja dann eben Eier... Fisch fällt ja auch flach, frischer Fisch ist zu teuer. Also alles nicht so schön und kompliziert. Unterwegs essen ist bei mir auch ein Problem.
Alk vertrag ich nicht mehr, noch nicht mal en Bier, bin direkt "zu".

Ich nehme Vit. C 2-3 Gramm, Vit. D 2 Dekristol pro Woche, MG abends weil das so müde macht und jetzt wieder Zink. Von Zink geht es mir besser. Ich vermute auch HPU bei mir, der Test läuft gerade. B12 und Eisen und Ca und alles andere ist o.k.

Ja, ich hab Federls thread gelesen, das ist kaum zu glauben. Kann schon sein, dass ich die HIT schon länger habe, ich hatte als Kind schon so seltsame allergische Reaktionen, die sich keiner erklären konnte.
Ist ja auch egal, was zählt ist das, was kommt, die Zukunft.

gruß, W.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Aber ohne Getreide geht nicht.

Bei der HI kann Getreide durchaus gegessen werden. Oft ist Weizen nicht gut verträglich, aber es gibt ja auch noch andere Getreide und getreideähnliche Pflanzen, z.B. Buchweizen. Auch gekeimte Getreide sind gesund...

Sind frische Karotten wirklich teurer als Konserven mit Karotten? - Nur als Beispiel.

Grüsse,
oregano
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hallo ,

bei dem Getreide habe ich ja in Klammern zu stehen , für mich ! Ich vertrage Getreide nicht gut , bekomme geschwollene Gelenke und schwemme auf . Schon immer , jetzt macht es sich aber mehr bemerkbar. Ansonsten können es Hit- ler gerne essen....

Ich finde, frische Ernährung ist teuer.

Finde ich nicht unbedingt. Ich kaufe Fisch , z.B. besonders gerne , weil der bei mir wirklich geht , Wildlachsfilet im Discounter. Am liebsten für alle zusammen so eine ganze Seite . Aber fangfrisch tiefgefroren. Frischen Fisch, mein Supermarkt hat eine Fischtheke, kann ich vergessen. Der stinkt manchmal aus der Pfanne , habe ich früher öfter zurückbringen müssen....
Auch Fleisch von der Theke geht nicht gut, ist nicht frisch genug, ich kaufe gerne gefrorenes , z.B. Lamm , Steak usw. , immer ungewürzt. Und dann bekomme ich auf dem Land gutes Fleisch. Eine Lammkeule mmhhh ...
Aber normalerweise lebt die Eierindustrie gut von mir ....Eier als Rührei mit Gemüse / Möhren , als Omelett mit Gemüse , gekocht zum mitnehmen.
Frische Möhren aus dem Discounter sind besser als keine Möhren... Brokkoli auch daher.
Salat ...
Öle aus dem Bioladen / Reformhaus- die sind teuer , aber so oft kaufe ich ja nicht neu.
Bio-Rapsöl aus dem Supermarkt , auch das Kürbis- und Leinöl. Der Preis ist nicht immer gleich Verträglichkeit. Teure Biomarken gibt es einige , die ich gar nicht vertrage.
Ja und wenn es nicht anders geht , ich habe Feinfrost - Gemüse immer vorrätig.

Und ich kaufe auch Geflügel , aber nur ganz frisch im Discounter- auch wenn das verwerflich ist durch Inhaltsstoffe und Herstellung, es tut mir gut , das Fleisch zu essen. :D

Hallo W. ,:wave: ich denke , ich habe auch KPU /HPU . Nehme deshalb seit 2 Jahren B6 , Zink , Mangan ...regelmäßig. Plus andere Nems .Wegen nachgewiesener Mängel. Das geht wirklich ins Geld, das muss ich schon gut einteilen. Aber ich spare es ja bei Süsskram , Wein usw. , was andere so kaufen....

Wein ist mir früher schon nicht gut bekommen , Bier nur wenig , gemischter Alk sowie so nicht. Klare Schnäpse würden gut gehen , haben mir nie geschmeckt .
Sekt ist mir nie bekommen. War schon früh also ein Zeichen für das Histaminproblem.
Ist also kein Verzicht.

Kaffee trinke ich nicht stark , dafür in Mengen....weil ich ihn früher gerne mit viel Milch trank , an der Kaffeetasse halte ich mich eben fest. Ist das Einzige , was ich mir gönne...;)

Bis denn , ist ja schon spät...LG K.
 
Welche Hormonspiegel sind normal in den Wechseljahren und danach

Hallo, ich bin ja noch am ausprobieren, was geht, essensmäßig, und was nicht. Das eine Vollkornbrot, was ich immer kaufe, scheint o.k. zu sein. Bei Kaffee hab ich mich auf eine Tasse, den Tag über verteilt, geeinigt, scheint auch o.k. zu sein.
Nein, die Möhren bei einem deutschen Discounter sind sogar als "Bio-Ware" billig. Möhren und Kohlrabi ist ok. Nur etwas einseitig... Konserven sind oft gesalzen. Muss ich ausprobieren.

Ja, dann, gute Nacht!

Gruß W.
 
"Wechseljahre:probleme,Progesteron,Hormonwerte und mehr "

Jetzt sind wir hier leider ein wenig vom Thema abgekommen. Ich habe in der Zwischenzeit meine Ernährung stark umgestellt, auf Histaminarm, und komme damit soweit gut klar, keinerlei Juckreiz mehr, der Kopf ist auch wieder klar, der Gehirnnebel weg.

Aber: Was bleibt ist die Müdigkeit. Die Erschöpfung, die Unlust, die Depressionen, das Gefühl, mein Leben ist sei fast vorbei. Auch immer wieder zwischendurch Schwankschwindel, so als seien die Böden, die Erde uneben, oder als ziehe mir jemand den Boden unter den Füßen weg.

Werde wohl als nächstes - oder übernächstes, je nach Finanzlage - einen Speichelhormontest machen, Sexualhormone, versteht sich. Bin überzeugt, dass mein Östrogen im Keller ist, und das Progesteron auch.
Dann stellt sich aber direkt die nächste Frage: Welcher Arzt erkennt die Diagnostik "speicheltest" an, und verordnet mir dann auch was, was hilft? Ich bin die Ärztesucherei so leid....

Mit der Progesteroncreme von Biovea hatte ich ja probiert, einen möglichen Mangel auszugleichen, aber das hatte sehr starke Auswirkungen auf meine Schilddrüse, es fühlte sich an, als spiele diese ob der unerwarteten Progesteron-Gabe verrückt (Überfunktionssymptome, Schwitzen, Zittern, innere Unruhe, auch wieder Gehirnnebel, Derealisations-Gefühle, Essanfälle, ein "mir ist alles egal-Gefühl", aber gleichzeitig verstärkte Aggression).
Da hab ich die Creme abgesetzt. Ich hab nur eine kleine Menge probiert, erbsengroß, am Unterarm.

Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Scheue mich, die Creme nochmals anzuwenden. Mag aber auch nix testen, ohne genau zu wissen, ob es sinnvoll ist.
Ach so, und wegen der psychischen Komponente bin ich in Therapie (VT), schon ein halbes Jahr, aber das ist irgendwie sinnloses Gequatsche, es ändert ja nichts an der Tatsache, dass ich in den WJ bin und noch nicht richtig gelebt habe und jetzt nicht mehr viel geht.

Vielleicht fällt ja jemand dazu was ein. Danke.

Gruß, W.
 
"Wechseljahre:probleme,Progesteron,Hormonwerte und mehr "

Hallo W.,

ich habe diesen Thread nicht verfolgt, daher frage ich Dich ob Du denn schon Yams-Wurzel versucht hast?

Bei mir hat das ja leider nicht geklappt :keineahnung:, doch viele haben damit gute Erfolge :):
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-frauen/78848-progesteronmangel-behandeln-yams.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-frauen/66730-yamscreme-erfahrungen.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-frauen/78308-probleme-progesteron.html


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
"Wechseljahre:probleme,Progesteron,Hormonwerte und mehr "

Danke.:)
Nein, Yams hab ich noch nicht probiert. Bin sehr vorsichtig mit dem Probieren, wegen Angst vor Nebenwirkungen, die waren ja schon mit der Biovea-Creme heftig.


Das hier hab ich gefunden:

Ich denke daher, dass man, bevor man solche Hormone einnimmt, unbedingt auch die Lage des IS genauer untersuchen sollte. Ist sowieso schon eine TH2-Lage vorhanden, so kann sich die Substitution von Progesteron also auch besonders fatal auswirken! Anders verhält sich das Ganze wahrscheinlich bei AI-Erkrankungen, wo das IS ja eher überaktiv ist. Also man muss da wohl schon sehr genau hinschauen! Der Schlüssel sind für mich immer wieder die Nebennieren und allgemein die bestmögliche Reaktivierung der eigenen Drüsenfunktionen... Denn nur so ist gewährleistet, dass auch immer genau so viele Hormone gebildet werden, wie der Körper in dem Moment auch wirklich benötigt (nicht mehr und nicht weniger...). Aber diese Komplexität der Materie ist wohl auch genau das Problem!

und denke wohl, ich sollte erstmal die Nebennieren/Cortisol untersuchen lassen (Speicheltest), bevor ich da irgendwo am Hormonstatus rumschraube.


Gruß, W.
 
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