Ungewöhnlich starke Regelblutung

mezzadiva

in memoriam
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06.04.06
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950
Hat jemand von euch schon die Erfahrung gemacht, dass es plötzlich zu besonders heftigen Regelblutungen kommen kann?
Bei mir war der Trend in den letzten Jahren eigentlich eher in die Gegenrichtung: statt 7 nur noch 5 Tage, dafür statt über 30 Tagen nur noch ca. 24 Tage-Zyklus, weniger PMS etc.
Heute musste ich zwischen 11 und 17 Uhr stündlich(!!!) einen *****-Tampon einlegen und trotzdem ging es noch in die "Windeln". Allerdings kommen auch Unmengen Schleimhaut, als hätte ich soviel aufgebaut wie sonst in 3-4 Zyklen nacheinander.

Woran kann das liegen? Kann es evtl. mit der Schwermetallentgiftung zusammenhängen? Hatte seit gestern auch schlimme Spannungskopfschmerzen, die jetzt endlich nachlassen (es scheint sich jetzt auch zu beruhigen). Muss vorhin leichenblass gewesen sein, wie ir eine Freundin besorgt mitteilte, nach einer großen Portion Salat und Fleisch geht es jetzt wieder etwas besser.

Gruß
mezzadiva
 
Hallo,
ich würde mir erstmal keine Gedanken machen. Auch wenns lästig ist, beobachten! Meiner Erfahrung nach passiert es immer "mal" wieder und nach ein/zwei Tagen ist wieder gut. Klar, schön ist anders und besonders im Sommer.
Nur wenns länger dauert und/oder noch Beschwerden dazu kommen, ab zum FA.

Hast du "irgendwelche" Kräutertees oder ähnliches getrunken, bzw. zu dir genommen?
Ich komme jetzt nicht auf den Namen, aber ich hatte mal von ner Freundin ne Teemischung geschenkt bekommen und sie während der Tage getrunken. War oberlecker, nur die Wirkung nicht, weil auch plötzlich so einem Tamponverbrauch. Wir haben dann nachgelesen und ja, das wirklich lecker Kräuterteezeug war stark Blutungsfördernd.
Also mache dir keine Sorgen, wird schon nichts schlimmes sein.

Gruß aus Berlin

elineberlin

ps: wenns mal wieder doller ist und nen ++++++ o.b. nicht ausreicht, probiere mal die kleinen Tena Einlagen. Ich mag ja sonst auch keine Binden, aber die Teile sind, wenn frau noch etwas mehr braucht einfach spitze. Dünn, supersaugfähig und deutlich angenehmer als das normale "Windelzeugs" und so teuer sind sie ja auch nicht und gibts inzwischen in jeder Drogeriekettenfiliale.
 
Hallo mezzadiva

Ist es bei dir altersmässig möglich, dass es sich um eine Blutungsanomalie in den Wechseljahren handelt?
Blutungsregulierender Kräutertee für zu lange oder zu starke Blutung: Brennnesselblätter (liefern Eisen und regen die Blutbildung an), Frauenmantelkraut (Blutstillerin und Hormonregulant), Hirtentäschelkraut (Gebärmutterblutung), Schafgarbenkraut (bei hellroten Blutungen), zu gleichen Teilen. 1 EL für 200 ml Wasser, 8–10 Minuten ziehen lassen und mit Honig süßen. Ab Zyklusmitte 1–3 Tassen täglich. Ergänzend zum Eisenspiegelauffüllen sei Hämatit Trit. D6 empfohlen. Zweimal täglich 1 Messerspitze in Brennnesseltee genommen.
www.traudl-walden.de/Traudi/artikel/publikation_wechseljahre.htm
Liebe Grüsse
pita
 
Evtl. wäre auch das "natürliche Progesteron" eine Möglichkeit, der Östrogendominanz entgegen zu wirken (wenn es denn eine ist)?
www.mexican-wild-yam.com/menstruation.html

Grüsse,
Uta
 
Hallo Mezzadiva,

ich denke Deine "Hormonkonstellation" hat sich im Laufe der Zeit verändert, worauf dieser andere Zyklus schließen lässt.

Vielleicht möchtest Du mal einen Endokrinologen aufsuchen der Dich diesbezüglich durchcheckt :rolleyes:?

Es gibt im Forum auch so einige Themen zu "Hormonstörungen", vielleicht findest Du eines mit interessanten Infos :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo,
wie schaut es aus - besser, also weniger geworden?
Oder doch lieber mal "fix" zum FA?

Lieber Gruß

elineberlin
 
Danke für eure vielen Ratschläge.
Es ließ gestern abend nach, machte heute nacht ganz Pause (wie immer am 4. Tag) und ist jetzt wieder normal. Natürlich bin ich total schlapp, und mit Eisen hab ich auch überlegt zu ergänzen. Nur soll man mit Eisenergänzung bei Schwermetallvergiftung vosichtig sein, das hab ich mir irgendwie abgespeichert, weil es die Sympto verstärken kann. Vielleicht reicht viel Gemüse, um das in den nächsten Wochen wieder auszugleichen. Also wenn sich das jetzt häuft, sollte ich mich mal um die Hormone kümmern, das ist angekommen, danke Heather.

Wechseljahre könnte, könnte nicht ... ist in meinem Alter eigentlich noch ein bisschen früh, aber so genau weiß man ja nie wann das losgeht.

Gruß
mezzadiva
 
Mit dem Begriff "Wechseljahre" wird die Zeit der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause bezeichnet. Die Menopause beschreibt das Ende der Fruchtbarkeit und ist dann erreicht, wenn ein Jahr lang keine Monatsblutungen mehr aufgetreten sind. Gynäkologin Gerhard: "Etwa fünf bis zehn Jahre vor der Menopause zeigen sich die Symptome der nachlassenden Eierstockfunktion. Da die Menopause bei Frauen in Deutschland im Schnitt bei 52 Jahren liegt, heißt das, die Wechseljahre können schon mit Anfang 40 losgehen."
Beginn der Wechseljahre - Frhe Anzeichen werden oft als berlastung gedeutet - Wechseljahre
Hallo mezzadiva

Ich weiss nicht, wie alt du bist, aber ich weiss, dass man mit Anfang 40 oft nicht und u.U. nicht gerne an das Thema "Wechseljahre" denkt.
Aber wenn man diesbezüglich von einer langjährigen Umstellungsphase (ähnlich der Pubertät) ausgeht, ist es eben doch so ;). Und ich denke, wenn man das so einordnen und akzeptieren kann, fällt vieles leichter :).

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Mezzadiva,

das kann etwas mit den Hormonen zu tun haben, muss es aber nicht. Meine Erfahrungen dazu sind jedenfalls Folgende: ich hatte vor ein paar Jahren auch zeitweise immer sehr starke Regelblutungen. Der FA stellte dann auch bei einer Untersuchung fest, dass ich einen "abnormal" starken Aufbau der Gebärmutterschleimhaut hätte. Ich bekam dann, glaub ich sogar, so ein pflanzliches Präparat (den Namen hab ich vergessen) und meine Blutung wurde wieder schwächer.

Ich habe das dann nachträglich unwahrscheinlich bereut, weil ich irgendwann verstanden habe, dass der Körper damals versucht hatte, die Gifte auf diesem Wege auszuscheiden. Und nur weil ich nicht in der Norm lag, wurde halt dieses Symptom, typisch Schulmedizin, "verschoben". :rolleyes: Musste mein Körper halt sehen, wie er die Gifte anders los wird...

Ich würde halt an Deiner Stelle auch versuchen meine Nieren, meine Leber und meinen Darm optimal zu unterstützen, damit die Ausscheidung vermehrt auch darüber stattfindet, und mich wirklich sehr gesund zu ernähren. Seit ich meinen Gemüseanteil stark erhöht habe, ist meine Regel auch viel schwächer geworden.
 
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Hallo Binnie,

du bestärkst meine Vermutungen mit deiner Beschreibung. Unterstützen tue ich schon wo ich kann, aber Quecksilber und Co. sind nunmal große Stressfaktoren für den Körper. Wahrscheinlich braucht er diesen Weg trotz allem noch zusätzlich. Nur hoffentlich nicht jedes Mal in dem Ausmaß ...

Gruß
mezzadiva
 
Hallo Mezzadiva,

ich bin jedenfalls jedes Mal heilfroh, wenn bei mir die Blutung richtig da ist. Danach fühle ich mich meistens bedeutend besser als zuvor! :kraft: Dr. Mutter schreibt ja bspw. auch in seinem Buch, dass man als Frau Zahnbehandlungen unbedingt am besten nach der Periode angehen sollte.

Sicherlich, wenn man zu viel Blut verliert, das kann vielleicht auch irgendwann gefährlich sein. Aber ich hatte da bisher noch nie diese Angst. Einmal habe ich an einem einzigen Tag, ich glaube, 5 "Windeln" gebraucht. Jede war randvoll. Die erste Windel war sogar total "übergelaufen" ohne dass ich es gemerkt hatte. :eek:) Mit einer weißen Hose...

Sieh es doch einfach als Reinigungsprozess Deines Körpers! Dein Körper weiß doch am besten, was er braucht. Egal, ob es nun die "Norm" ist oder nicht. :rolleyes: Ich glaube, dass es auch einfach ganz wichtig ist, dass man seinem Körper vertraut.

Ansonsten gibt es ja auch noch so einige Kräuter, die da auch "regulierend" wirken können wie Frauenmantelkraut, Mönchspfeffer, usw.

Wenn Du so kurze Zyklen hast, solltest Du Dich vielleicht auch mal mit dem Progesteronmangel beschäftigen. Dazu gibt es ja hier im Forum auch einige Diskussionen. Aber vielleicht reguliert sich das ja mit zunehmender Entgiftung auch alles von selber.
 
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Hallo!
Zum Thema starke oder unaufhörliche Regelblutung möchte ich eine Erfahrung mitteilen:

Eine Freundin von mir (Beginn Wechseljahre) hatte plötzlich Blutungen, gleichbleibend stark, die nicht mehr aufhörten. Zuvor hatte die Blutung immer einen bestimmten Verlauf - mit Steigerung über zwei Tage, dann langsames Nachlassen. Dieses Mal war es anders.
Dann nahm sie das Schüßlersalz Ferrum phosphoricum (Nr. 3), und binnen Stunden nahm die Blutung ab, war zwei Tage später verschwunden.

Man kann auch das homöopathische Mittel Ferrum phosphoricum D12 verwenden, in Dilution.

Die Dosierung ist individuell.
Ein Tropfen kann ausreichen, aber man sollte - wenn es nicht ausreichend besser wird - dann nachnehmen. Ich denke mal, bis zu 5 Tropfen am Tag, aber nur wenn es angezeigt ist.

Dies als Tip zum Ausprobieren. Für die Betroffenen: Viel Glück!

P. S.: Ich vergaß, noch anzuführen, daß die Freundin von mir einen Zusammenhang ihrer Blutung
mit einem Übermaß an Mikrowellenstrahlung sah, also mit elektromagnetischen Feldern. Sie gehört
zu den funkstrahlengeschädigten Menschen (siehe Handy, Schnurlostelefon, WLAN, Sendemasten
etc.), schützt sich die meiste Zeit vor dieser Strahlung, soweit wie möglich. Und vor dieser
starken Blutung hatte sie sich einmal für ein paar Stunden in einem stärker bestrahlten Gebiet
aufgehalten (auch: Einkaufszentrum), was sie sonst meidet.
 
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Hallo Nischka,

vielen Dank für Deine Tipps :).

Was auch gut ist um die Blutung zu reduzieren ist Stibium metallicum präparatum. Und um die Blutung allgemein zu normalisieren kann Alchemilla Vulgaris Urtinktur (Frauenmantel) und auch Frauenmanteltee sehr hilfreich sein :).

Beides wurde mir von einer freundlichen Gyn bei einer Untersuchung im Krankenhaus empfohlen :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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