Hormone/Natürliches Progesteron

Hallo Claudia,

der Schnurrbart kann auch durch die Wechseljahre verschwunden sein, so wie bei mir die Bein- und Armbehaarung - wobei ich an den Beinen auch keine haben möchte, aber das ist eine andere Sache.

Das wurde mit den Jahren ab 48 immer weniger mit der Behaarung an den Beinen und ich habe keine Hormone genommen bis dieses Frühjahr. Bei meiner Mutter war das auch so und nach dem Hormontest war Testosteron bei mir auch sehr niedrig. Die Behaarung begann sofort wieder als ich mit DHEA begann, was bei Frauen zum Teil in Testosteron umgewandelt wird.
Ich finde man kann das Geld gar nicht besser investieren als in einen Speicheltest, denn eine Hormonbalance sind essentiell für das Wohlbefinden! Bei medivere.de zahlt Frau ca. 110 Euro.

Wie man einen Testosteronüberschuss behandelt, weiß ich nicht, Östradiol kann man ja in Form von Cremes oder Pillen zuführen. Es bleibt aber wichtig, dass die Schwester erst einmal einen Hormonstatus im Speichel erstellen lässt, denn sicher gibt es auch andere Gründe für Behaarung etc.. zu viel Östradiol ist ungünstig, wenn nicht genug Progesteron gegenhält.

Es wäre wirklich toll, wenn du noch die Quelle raussuchst, Claudia. Danke im voraus!

Bis dann
Claudia
 
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Wuhu,
... Wie man einen Testosteronüberschuss behandelt, weiß ich nicht, Östradiol kann man ja in Form von Cremes oder Pillen zuführen.
bei leichten Fällen kann man es mit Östrogen versuchen, denn Östrogene werden aus Testosteron (und anderen Androgenen) gebildet.

Aber bei der Anwendungsform sollte man acht geben, am Einfachsten wären Cremes, Gels oder Pflaster; Die wirken manchmal bei manchen Menschen aber nicht, da die Haut nicht die selbe Menge Hormone durchlässt wie normaler Weise; Wäre auch gut wegen der Leberbelastung durch orale (Tabletten) Einnahme;

Es gäbe zwar Spritzen, aber das wäre nur eine Notlösung und auch ziemlich schwierig, denn die Pharma ist von diesen abgekommen; Wenn Östrogen-Spritzen, dann eher täglich klein(st)e Mengen und nicht alle paar Wochen extreme Mega-Dosen;

Es gäbe auch noch die Möglichkeit von Hormonzäpfchen die individuell - vom Arzt verschrieben und vom Apotheker - zubereitet werden können;

Wenn Östrogen-Cremes, Gels, Pflaster oder Zäpfchen nicht wirken (weil eben über die Haut nicht genügend aufgenommen werden kann), bleiben nur noch die Spritzen, die man sich selbst geben müsste oder eben Östrogen-Tabletten; Da muss man abwegen, wie weit man die Leber belasten will oder kann um das Testosteron zu senken...

In schlimmen Fällen gibt es sogenannte Anti-Androgene die auch Testosteron senken, aber die sind ziemlich "starke" Medikamente, die auch nicht zu unterschätzende Neben- und/oder Wechsel-Wirkungen haben können. Ein erfahrener Endokrinologe sollte sich damit aber auskennen...

... Es bleibt aber wichtig, dass ... [man] erst einmal einen Hormonstatus [zB] im Speichel erstellen lässt, denn sicher gibt es auch andere Gründe für Behaarung etc.. zu viel Östradiol ist ungünstig, wenn nicht genug Progesteron gegenhält.
Dem pflichte ich weiterhin bei - und wünsche alles Gute! :wave:
 
wie bei mir die Bein- und Armbehaarung
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Das ist ja mal interessant, bei mir sind die Haare an Armen und Beinen auch verschwunden im Laufe der postmenopausalen Phase, hab mich schon schwindelig gelesen, woran das liegen könnte!

Danke für den Lernzuwachs!

Datura
 
Hi ihr Lieben, an den Armen habe ich jede Menge Haare und sogar sehr lange......
Der Schnurbart ging mit dem Progesteron.....
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Frau einen haben muss echt nicht:D Warum haben junge Frauen denn keinen?

Es wäre wirklich toll, wenn du noch die Quelle raussuchst, Claudia. Danke im voraus!

https://www.symptome.ch/threads/ich-stelle-mich-vor-mitochondriale-medizin.97844/page-13

Hier steht es , hat sie aber gerade noch mal so ähnlich gepostet, konnte ich aber leider gerade nicht finden.
Habe mir das Buch von Sandra Cabot gekauft . Seeehr interessant und liebevoll geschrieben, so dass die Diät gut anwenden kann. Allerdings, ich mit meinen Unverträglichkeiten muss wieder fast alles weglassen...

Liebe Grüße.
Claudia.

Hoffe, das sich das mit den Hormonen so einrenkt. Bis dahin gebe ich mir erst mal Progesteron.
Bin nicht in der Lage an allen Fronten zu kämpfen und wie gesagt, halte es auch nicht für nötig.
Die Ausleitung wird einiges zurechtrütteln und die Therapie nach Kuki, da bin ich ganz sicher.
 
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Hallo Claudia,

vielen Dank für den Link!

Der Schnurbart ging mit dem Progesteron.....
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Frau einen haben muss echt nicht:D Warum haben junge Frauen denn keinen?
Ich hatte schon immer einen Oberlippenbart und muss auch am Kinn regelmäßig zupfen, auch als junge Frau. Und lange Haare hatte ich auch an den Armen, sehr ungewöhnlich für eine Frau.
Witzig ist auch, dass die jetzt durch das Testosteron sprießenden Armhaare dunkler geworden sind. Es kann aber nur sehr wenig Testosteron gebildet werden, denn die Libido hat sich nicht verändert und aggressiv bin ich auch nicht geworden.

Hoffe, das sich das mit den Hormonen so einrenkt. Bis dahin gebe ich mir erst mal Progesteron.
Bin nicht in der Lage an allen Fronten zu kämpfen und wie gesagt, halte es auch nicht für nötig.
Ob es nötig wäre, würde ein Speicheltest zeigen ;). Ich bin auch der Meinung, dass es wichtig ist, nicht an allen Fronten zu kämpfen, nur muss man wissen, welches die richtige Front ist, die Erfolge in anderen Bereichen nach sich zieht ;). Die Hormonsituation gehört meines Erachtens neben Ausleitung, Darmsanierung und an Allergien angepasste Lebensweise auf jeden Fall dazu.

Die Hormonpäpste behaupten, dass es ausreicht, die Hormone zu normalisieren. Das mag eine Weile so sein, aber es ist doch wichtig zu wissen, warum die Hormonlage schief ist bei einem und das liegt meines Erachtens an den Vergiftungen, die Enzyme blockieren etc..
Eine Ursachenbekämpfung kann reine Hormongabe meines Erachtens nicht sein, darum geht es uns aber in diesem Forum. Trotzdem können Hormone sicher die Entgiftung erleichtern und beschleunigen.

Ich habe weiterhin PMS und Allergien, momentan extrem, vermutlich weil zu viel Östrogen aus DHEA gebildet wird und die 35mg Progesteron da nicht genug gegenhalten. Ich bestelle mir jetzt eine 10% Creme, damit ich keine Ganzkörpersalbung brauche um 50-100mg am Tag zu erreichen ;).20% Cremes gibt es leider nicht, jedenfalls nicht bei Klösterl.

Ist alles nicht so einfach mit der Einstellung, die Schilddrüse muss auch jeden Monat gemessen werden, da es dort Rückkopplungen gibt.
Bei mir ist es anscheinend so, dass die mg an Creme, die ich mehr nehme, in µg an Thyroxin reduziert werden müssen. D.h. 25mg DHEA oder Progesteron am Tag senken den Thyroxinbedarf um 25µg. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Alles Gute
Claudia
 
Nachtrag: Seit ich das DHEA weglasse, also kein Östrogen mehr unfreiwillig zuführe, habe ich nach fast 13 Jahren Pause mal wieder eine Asthmaphase entwickelt. Das ging los kurz nachdem ich DHEA absetzte und das Progesteron von 35 auf 50 erhöhte, inzwischen bin ich bei 100.

Dr. Lee sagt ja, dass manche Frauen 3-6 Monate verstärkte Östrogendominanzsymptome bekommen und nach Dr. Platt ist Asthma ausschließlich östrogenbedingt, was ich auch glaube. Daher nehme ich an, dass es sich um diese "Erstverschlimmerung" handelt, die ich auch grundsätzlich habe, wenn ich das Richtige tue. Das war bei Glutenverzicht so, bei Einläufen etc.. Großer Erfolg, aber erst nach mind 3 Monaten mit erheblichen Verschlimmerungen.

Nun habe ich gerade gelesen, dass Progesteron bei wenigen Frauen auch in Östrogen umgewandelt werden kann. Hat das schon jemand von euch erlebt?
Ich werde wohl nicht drum herumkommen und einen Speicheltest machen müssen im Oktober.
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Ellen,

leider fand ich noch nicht die Zeit aus der Bibel von John Lee eine Übersetzung über die Nebenwirkungen des Progesterons zu erarbeiten. Es artet in Arbeit aus.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Buch, über den Weg den Progesteron geht:

Ich habe eben diesen Thread gelesen und er ist schon ziemlich alt. Vielleicht leist du trotzdem noch mit. Hast du die Nebenwirkungen schon übersetzt und irgendwo gepostet?

Danke und Gruß
Claudia
 
Aber na ja, jetzt zieh ich eh nach HH neue Ärzte, neues Glück... bzw. hab ich nicht mehr vor großartig zu Ärzten zu gehen, außer zur Vorsorge.

Hallo Carrie, Du bist zwar schon Jahre hier, hast aber noch keine 30 Beiträge verfasst...also kann ich Dich per PN nicht anschreiben.....Unglaublich!

Ich möchte Dich fragen, ob Du mir eventuell nen Arzt empfehlen kannst, der mit der naturidentischen Progesteroncreme in HH arbeitet.
Ich kenne drei: Frau Dr. Franzki: Hoffnungslos überlaufen
Frau Dr. Rheder (Osterstr,) HÄ und verschreibt nur auf Privatrezept.
Frau Dr. Algenstedt (Jungfrauenallee),private Endo. Die und Do auf Kasse im UKE.
Das UKE würde ich mir allerdings am liebsten ersparen. Habe total nervige Erfahrungen aus der HNO dort ( In der Nase bohrende Studis, arrogante junge Ärzte.)

Ich hoffe, es geht Dir gut!
Claudia
 
Hallo,

ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber hat hier jemand Erfahrung mit Progesteron Globulis gemacht? Welche Potenz hat ihr verwendet?
Ist es der gleiche Inhaltsstoff wie in der Creme?
Klar, ist es "Glaubenssache" ob Globulis wirklich wirken, aber dennoch wäre ich auf Erfahrungen gespannt.
 
Hallo,

ich hab zwar schon was gelesen zur Therapie mit natürlichem Progesteron, aber was ich noch nie verstanden habe: Nimmt man das dann unendlich weiter? Die Hormone, die man vor den Wechseljahren mal hatte, kommen ja nicht mehr zurück. Analog wäre meine Frage bei pflanzlichen Sachen (Phytoöstrogenen).

Viele Grüße
 
Hallo damdam, ich vermute, das ist Deine Entscheidung. Auf jeden Fall sollte immer mal wieder gemessen werden.....

Ich würde denken, man kann ja von Zeit zu Zeit schauen, ob man ohne auskommt. Gehe davon aus, dass viele hier , nicht nur das hormonelle Problem in den Wechseljahren haben, sondern , dass dies alles nur verschlimmert hat.
Somit ist vielleicht ein wenig Progesteron und eventuell andere Hormone immer ein Thema. Also solange der Körper in der Produktion gestört ist, Wechseljahre hin oder her. Gibt auch Frauen, die haben in den WJ keine Symptome...Lohnt mal darüber nachzudenken.....

Da ich positiv mit dem Progesteron auf die Hit reagiere, werde ich es nehmen, solange , ich es brauche. Die Hit bekomme ich eh nie ganz weg wegen der Dialyse, möglicherweise auch aus genetischen Gründen.

Beste Wünsche!
Claudia
 
Wuhu damdam,
kommt halt wie immer darauf an - bei Hormonen sollte man wie zB bei NEMs auch immer regelmäßig Werte messen lassen, damit entsprechend "eingestellt" werden kann (vom Arzt bzw von sich aus) - sogar sehr viel strenger, da Hormone idR stärkere Wirkung/en haben als die meisten NEMs. Wenn der Körper - warum auch immer - keine entsprechenden Hormone mehr erzeugen kann, dann kann man theoretisch über viele Jahre diese anwenden; UU auch über "den Wechsel" hinaus, als "Jungbrunnen" wie vor einigen Jahren noch sollte man sie jedoch nicht sehen.

Reine "naturidentische (mikronisierte)" Hormone wzB Progesteron oder auch Östrogen (die übrigens auch pflanzlichen Ursprungs sind) kann man nur bedingt mit den üblichen "Phyto"-Hormonen vergleichen, da sie nur ähnlich jenen des eigenen Körpers sind. Ob man damit dieselben Effekte erziehlen kann ist also auch fraglich. Progesteron zB benötigt man für die Produktion von einigen weiteren Steroid-Hormonen, so zB nicht nur für Androgene (Testosteron) und Estrogene (Östrogene), sondern auch für zB Corticoide. Siehe dazu auch die Wikipedia-Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/13/Steroidogenesis.svg

Die Vorstufe von Progesteron ist übrigens Pregnenolon, welches wiederum Cholesterol (Cholesterin) als Basis hat. Die Synthese-Abschnitte der jeweiligen Hormone von Vor- bis End-Stufe können jeweils (warum auch immer) "gestört" sein - der Körper hat zB genügend Cholesterin und Pregnelon, kann aber nicht genügend Progesteron erzeugen. Wenn man da "nachhilft", tut es dem Körper idR meist gut (Ausnahmen gibts aber leider auch da, manche fühlen sich damit überhaupt nicht wohl/er bzw sogar schlechter!). Eventuell ist da eine andere Vor- bzw Folge-Stufe in diesem Hormon-"Spiel" besser bzw zusätzlich geeignet.

Progesteron ist als einzelnes Hormon jedenfalls für alle Körper wichtig, da es div Funktionen erfüllt - vgl (Video + Grafik!) Was ist Progesteron - Progesteron ( progesteron.de/was-ist-progesteron/ )
Breites Spektrum von Effekten
Die Effekte des Hormons im Körper sind weitaus vielfältiger als noch vor Jahren angenommen: Progesteron wirkt auf Brust, Knochen, Gefäße, Haut und beeinflusst zahlreiche Stoffwechsel-Parameter. Dies geschieht über in den Zellen dieser Organe nachgewiesene Progesteron-Rezeptoren.
Zusätzlich wirken Progesteron oder daraus entstehende Metaboliten wie Allopregnanolon als Neurosteroide. Die Neurosteroide haben zentrale Effekte, das heißt angstlösende, sedierende und antiepileptische Eigenschaften. Darüber hinaus werden derzeit auch neuroprotektive und -regenerative Wirkungen untersucht. Es ist unwahrscheinlich, dass die synthetischen Gestagene dieses breite Spektrum unterschiedlicher Wirkungen imitieren können.
So benötigt nicht nur die Frau dieses Hormon, sondern auch der Mann: Progesteron beim Mann - Progesteron ( progesteron.de/klinische-anwendung/mann/ )
Serumspiegel sinken mit zunehmendem Alter nicht
In den Hoden und der Nebenniere produziert, ist Progesteron beim Mann trotzdem nicht unwichtig: Das Hormon beeinflusst das Immunsystem, die Prostata, das zentrale und periphere Nervensystem und interagiert mit dem Fettgewebe. Die Serumspiegel verändern sich mit dem Alter nicht und liegen vergleichbar wie bei postmenopausalen Frauen.
...
Zentrale Wirkungen
Im zentralen Nervensystem kommt Progesteron in der Entwicklung, der Kindheit und im Erwachsenenalter eine regulatorische Funktion zu. In den Purkinje-Zellen des Cerebellums synthetisiert, fördert das Hormon die Bildung und Funktion der Synapsen. Im Tierversuch ist nach Nervenläsionen die verstärkte Neubildung von Myelinscheiden nach Progesterongabe gezeigt.
...
Leider wird das alles noch immer sehr stiefmütterlich gehandhabt und über die tatsächlichen Ursachen, warum der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht kommt, herrscht ja oft auch noch graue Theorie. Ich befürchte, dass dafür aber - wie so oft - die vielen chemischen "Beglückungen" der "modernen Zivilisation" schuld daran sind, zumindest zu einem großen Teil. Also alles, was uns sonst auch krank machen kann - Herbi-, Fungi- und Pestizide sowie die vielen chemischen Verbindungen der Petro-Chemie (Plasik bzw dessen Weichmacher) usw usf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo damdam,

ich nehme ja seit ein paar Jahren auch phasenweise Progesteron-Creme und lasse sie regelmäßig auf den Bedarf und die Dosis testen. Seit Herbst brauche ich sie wieder durchgehend und wohl erstmal auch noch weiter. Gleichzeitig bin ich aber auch noch auf der "Suche" nach anderen Stellschrauben, die diese Unterstützung vielleicht mal obsolet machen. Das betrifft ja aber nicht nur das Progesteron ;-)

Phytoöstrogene in Form z.B. von Rotklee im Tee hingegen sind bei mir gerade nicht günstig. Ich benötige die Progesteroncreme ja auch wegen der Östrogendominanz. Frauenmanteltee, der progesteronunterstützend wirkt, aber schon.

Du musst also für Dich irgendwie rausfinden, was Du eventuell brauchst oder gerade nicht nehmen solltest.

Solange der "Laden" im Körper nicht rund läuft und mir Progesteron gut tut, werde ich es auch weiter nehmen. Ich werde allerdings sehr müde davon und trage die Creme daher abends kurz vor dem Schlafen ein. An den Tagen, an denen ich sie nicht nehme, wache ich morgens früher auf.

LG
hitti
 
Hallo,

danke für Eure Sichtweisen.

@hitti: Also hast Du auch Phasen gehabt, wo Du nichts genommen hast, interpretiere ich das richtig? (zeigt ja dann, dass es geht) Ich wache auch an den Tagen "ohne Progesteron" ;) früher auf, insofern könnte das schon ein Gewinn sein, da mir der Schlaf schon seit einiger Zeit fehlt.

Bzgl. Messen hab ich gestern mit einer Ärztin gesprochen, die meinte, die Werte würden sowieso dauernd schwanken, das würde nichts bringen, die zu messen. Und mit Creme würden die Werte auch nur ein bisschen hochgehen, daher bräuchte man das nicht. Ich müsste halt ausprobieren, ob es mir was bringt. Eigentlich nicht mein Ansatz (und na ja, vor 2 Jahren war ich dort, sie hat mir ganz falsche Zeiten gesagt, wann gemessen werden müsse, was ich aber erst hinterher merkte, insofern war der Test wertlos. Soviel zur Kompetenz).

alibiorangerl schrieb:
UU auch über "den Wechsel" hinaus, als "Jungbrunnen" wie vor einigen Jahren noch sollte man sie jedoch nicht sehen.
Also meinst Du auch, man muss andere Dinge im Körper wieder in Ordnung bringen und dann ist das dann auch nicht mehr nötig?
Mit der Sichtweise könnte ich mich ja anfreunden.
alibiorangerl schrieb:
Reine "naturidentische (mikronisierte)" Hormone wzB Progesteron oder auch Östrogen (die übrigens auch pflanzlichen Ursprungs sind) kann man nur bedingt mit den üblichen "Phyto"-Hormonen vergleichen, da sie nur ähnlich jenen des eigenen Körpers sind.
Was meinst Du denn damit?


Viele Grüße
 
Hallo ao,

ao: Reine "naturidentische (mikronisierte)" Hormone ...
damdam: Was meinst Du denn damit?
Der Frage schließe ich mich an. Noch so ein Begriff, der super klingt, aber einfach so in den Raum geworfen wird. Mir ist immer weniger klar, ob "naturidentisch, bio-identisch" und nun "mikronisiert" nicht einfach nur schöne Wörter sind, um etwas besser zu verkaufen.
Auf jeden Fall denke ich, daß man hier sehr vorsichtig sein sollte, um nicht letzten Endes abgezockt zu werden.
... Hochmikronisierte human-identische Hormone
Je feiner die Hormonpartikel sind, desto besser kann der Körper die Hormone aufnehmen und verwerten. Deshalb verarbeitet Receptura human-identische Hormone in hohem Mikronisierungsgrad.

Ausgesuchte Trägersubstanzen
Receptura verwendet selbst entwickelte, ganz spezielle Trägersubstanzen, die eine hohe und schnelle Aufnahme der Hormone in den Körper gewährleisten.

Hoch mikronisierte Hormone und spezielle Trägersubstanzen – erst beide zusammen gewährleisten eine hohe Bioverfügbarkeit und optimale Wirkung der natürlichen Hormone. ...
Receptura - Hormone in Balance: Mehr Wirkung durch High-Tech
...
EINSATZ VON PRÄPARATEN MIT BIOIDENTISCHEN HORMONEN

Zum Einsatz kommt die bioidentische, aus dem Yukatan stammende Yamwurz für die Estradiol-, Progesteron- und Testosteronprodukte. Aus der Pflanze wird Diosgenin gewonnen, das als Vorläufer für die Hormone genommen wird. Auch hier gibt es keine Nebenwirkungen.

Wichtig ist hier der verfahrenstechnische Prozess der sogenannten Mikronisierung: Yamwurzextrakt wird durch natürliche Enzyme stabilisiert um ihn auf den rein physikalischen Vorgang der schrittweisen und vorsichtigen Mikronisierung bis hin zum Nanobereich vorzubereiten.

Die Verwendung der richtigen naturgegebenen Enzyme ist das sogenannte Geheimnis dieses verfahrenstechnischen Schrittes und in Europa bisher unbekannt. Damit ist gewährleistet, dass mehr als 80 % des bioidentischen mikronisierten Produktes die Hautschranke passiert.

Die Verwendung von Pflanzen aus dem Regenwald fördert übrigens keineswegs den Raubbau, sondern bedient sich an „Abfallprodukten“. ...
https://web.archive.org/web/2020022...om:80/therapie-mit-naturidentischen-hormonen/

Und hier noch ein ausführlicher Artikel zum Thema "Bioidene Hormone".
Bioidente Hormone – Weltapotheke

:confused::rolleyes:

Grüsse,
Oregano
 
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Wuhu,
also zum Einen ja, wenn man alle sonstigen Baustellen, die die eigene Hormonproduktion im Körper stören, beseitigen kann und die eigenen Werte sich einpendeln, dann könnte bzw sollte auch auf naturidente/mikronisierte Hormone verzichtet werden.

Leider gibt es Leute, die zB durch "Total"-Operationen keine Organe mehr besitzen - hier nun idR Frauen gemeint -, die den Hauptteil der für den Körper notwendigen Hormone erzeugen können bzw sollten. In diesem Fall ist man jedenfalls an eine sogar lebenslange Hormoneinnahme angewiesen, will man nicht in zT jungen und mittleren Altersstufen Krankheiten bekommen, die man erst in eher späten bis sehr späten Altersstufen bekommen würde.

Dann gibts aber auch - und das sind wohl eher immer mehr als weniger - Leute (Frauen wie Männer) die darauf teilweise, wohl nicht in so hohen Dosierungen, darauf angewiesen sind, weil der Körper eben durch andere äußere Einflüsse eine Störung hat, um die jeweiligen Hormon-Produktions-Stufen (der einzelnen verschiedenen körpereigenen Hormone) selbst im Körper erzeugen zu können.

Ganz realistisch gesehen könnte das für manche aber nicht klappen, da man ja in unserer heutigen Welt permanent diesen "Umweltgiften" ausgesetzt ist (auch wenn die jeweiligen "Grenzwerte" immer ganz in Ordnung seien :rolleyes: ). Aber daran arbeiten sollte man jedenfalls.



Zum anderen wegen der Verwirrung bezüglich "pflanzlich". Die Pharma-Forschung bzw -Industrie hat es seit einigen Jahrzehnten geschafft, aus bestimmten Pflanzen (früher eher Yams, letztlich eher Soja) bestimmte Grundsubstanzen so aufzubereiten, um "reine" Hormone, die den in unseren Körpern nicht nur gleichen sondern von der chemischen Struktur genauso sind wie jene die wir selbst erzeugen können. Das sind diese "natur-identischen" bzw "mikronisierten". Dazu gehört das Östrogen und das Progesteron, welches man vom Arzt verschrieben bekommt.

Alles andere sind eben nicht verarbeitete Östrogen- bzw Progesteron-ÄHNLICHE Pflanzen-Substanzen (aka Phyto-Hormone), die aber nicht dieselben chemischen Strukturen haben wie jene, die wir im Körper selbst produzieren können bzw müssten. Der vorletzte Link von Oregano hat das ganz gut schon beschrieben (wobei man aber diese Produkte - vor allem jene der 2. Stufe - von dieser Firma nicht unbedingt benötigt. Die Östrogen- und Progesteron-Medikamente vom Arzt verschrieben sind idR mittlerweile in Ordnung).

Hier die Unterschiede aus der Wikipedia:

Estradiol (Östrogen) Phyto-Östrogene

Progesteron (synthetische) Gestagene

Die "synthetischen" Gestagene wie sie zB in Verhütungsmitteln ("Pille") eingesetzt werden, sind jene die auch in Studien bezüglich der erhöhten Gefahr auf Brustkrebs eingesetzt wurden - mit Progesteron gab/gibt es diese Gefahr nicht, allerdings wirkt Progesteron auch nicht verhütend. Aus diesem Grund sind auch alle "Anti-Baby"-Pillen sehr mit Vorsicht zu betrachten, nicht nur wegen erhöhter Thrombose-Gefahr.

Ich selbst muss mich seit fast 25 Jahren damit auseinandersetzen, wurde viele Jahre leider auch (ärztlich!) falsch behandelt (neben dem "natur-identen" Östrogen leider "synthetische" Gestagene statt Progesteron). Seit einigen Jahren nehme ich aber eben Progesteron und jedenfalls keine Phyto-Hormone (außer jene, die sich ohnehin in der Nahrung befinden). Also "Abzocke" ist das in keinem Fall - man muss nur über die Unterschiede bescheid wissen - und sich uU auch nicht von unwissenden Ärzten oder "Anti-Aging"-Leuten etwas aufschwatzen lassen.

Übrigens "blockieren" Phyto-Hormone die Rezeptoren im Körper über längere Zeit und/oder werden diese "Andockstellen" abgebaut. Aus diesem Grund können dann natur-identische Hormone eventuell/wahrscheinlich nicht sofort so wirken wie sie sollten. Also sollte man dem Körper nach der Einnahme von Phyto-Hormonen eine Pause geben (Wochen bis Monate), bis man mit natur-identischen Hormonen eine Therapie beginnt. Solche "Reinigungen" wie von zuvor erwähnter Firma (die 1. Stufe) sind also - sofern es sich nur um Östrogen bzw Progesteron handelt - nicht nötig. Bei anderen "blockierenden" Umweltgiften könnte das eventuell sinnvoll sein.
 
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Bzgl. Messen hab ich gestern mit einer Ärztin gesprochen, die meinte, die Werte würden sowieso dauernd schwanken, das würde nichts bringen, die zu messen

Inwieweit war die Dame eigentlich zum Thema qualifiziert? Wenn sie keine oder kaum Erfahrung mit bioidentischen Hormonen hat, wundert mich das nicht. Eine Aussage ist für mich keine....

Bei mir gibt es durch langsame Steigerung der Rimkuskapseln auch höhere Werte.
Natürlich schwanken die Hormone, aber das ist nicht nur bei den Geschlechtshrormonen der Fall, sondern auch bei allen andren, z.B. der , der SD. Dann würde deren Messung auch nichts bringen!

Und ich wiederhole es noch einmal: Ich habe schon von eingien Frauen gehört, die die Einnahme synthetischer Hormone schnell abgebrochen haben, weil es ihnen so schlecht ging damit. Das Problem hatte ich nie mit den bioidentischen.

Und ich bekomme die Hormone nun auch auf Kasse und ne Bekannte die Progesteroncreme auch. Liegt scheinbar am Arzt. Keine Abzocke bei uns.
Im übrigen bezahke ich ne Menge anderer Nems, inkl, B12 leider selbst.
Die KKs arbeiten gut mit der Pharama zusammen , behaupte ich mal.


Beste Wünsche.
Claudia.
 
Wuhu,
... Bzgl. Messen hab ich gestern mit einer Ärztin gesprochen, die meinte, die Werte würden sowieso dauernd schwanken, das würde nichts bringen, die zu messen. Und mit Creme würden die Werte auch nur ein bisschen hochgehen, daher bräuchte man das nicht. Ich müsste halt ausprobieren, ob es mir was bringt. Eigentlich nicht mein Ansatz (und na ja, vor 2 Jahren war ich dort, sie hat mir ganz falsche Zeiten gesagt, wann gemessen werden müsse, was ich aber erst hinterher merkte, insofern war der Test wertlos. Soviel zur Kompetenz)...
leider gibt es nicht nur "gute" Hormon-Ärzte (Endokrinologen bzw Gynäkologinnen) - oder war die aus ganz anderem Fachgebiet?

Wenn man eine Hormon-Therapie mit natur-identischen Hormonen (zB Östrogen bzw Progesteron) machen will bzw muss, dann sollte man jedenfalls die ersten sechs (bis ev zwölf) Monate zumindest 1 x pro Monat (bessere wären 2 x, manche machen sogar wöchentliche, also 4 x) einen Befund machen lassen, bis man einen "Wohlfühl"-Bereich erreicht hat, der mit durchschnittlichen Werten kongruiert. Leider bieten das nicht alle Ärzte respektive Krankenkassen an. Dabei handelt es sich idR um Blut-Werte - wenn man mit Speicheltests beginnt, dann sollte man aber auch nur solche Speicheltests unter sich vergleichen. Speicheltests werden meines Wissens aber nicht von Krankenkassen übernommen.

Eventuell kann man mit dem Hausarzt eine monatliche Befundung durchführen, so oft zum Facharzt ist nicht unbedingt nötig. Nur sollten die Werte immer vom selben Arzt bzw Labor gemacht werden, damit man die Daten auch korrelierend vergleichen kann. Am wichtigsten ist aber, dass man sich wohl bzw wohler fühlt - wenn es einem nach Wochen Hormon-Therapie nicht besser oder eher schlechter geht, dann passt entweder die Dosis nicht oder es hapert an anderer Stelle. Wenn man "gute" (Referenz-) Werte hat und es einem "gut" geht, dann sind natürlich nicht mehr so oft Befunde nötig, 1 bis 2 x pro Jahr sollte dann ausreichen.
 
Ich habe keine Laboruntersuchungen dazu, ich teste via Muskeltest nach Klinghardt bei meinem HP und gehe natürlich nach meinem Gefühl.

Meine Gyn hatte mir vergangenes Jahr auch wieder Utrogest nur nach deutlichen Symptomen verschrieben, aber die vertrage ich z.B. nicht. Da habe ich mir dann doch lieber selbst wieder Progesteron-Creme besorgt und die testet wenigstens auch gut und bewirkt das, was die Kapseln eigentlich sollten.
 
Hallo hitti , meine Erfahrung mit dem Muskeltest: Nie wieder! Wenn es bei Dir funktioniert, bestens.

Manchmal dauert es, ehe die Hormoen wirken ...da merkt man erst mal gar nix.

Utrogest würde ich wegen der Zusatzstoffe auch nicht nehmen. Deshalb nehme ich Rimkuskapseln und da kann man selbst bestimmen, was reinkommt und Titandioxid kommt da eh niemals rein, auch kein Soja etc.



Beste Wünsche!
Claudia.
 
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