Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen?

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Nabend,

wollte mal nachfragen ob jemand ein Schmerzmittel kennt das keine Nebenwirkungen hat und nur den Schmerz behandelt?

Hintergrund, ich habe auf Grund eines Autounfalls seit 2003 das rechte Bein ca. 3cm kürzer und eine Menge Metal (Titan) im Bein (Schienbein und Fußgelenk das still gelegt wurde alles mit Titan) das hat (gerade bei Wetter Umschwüngen) den negativen Effekt das ich sehr starke Schmerzen im Bein habe (dort wo das Metal drin ist)!

Gibt es irgendein Schmerzmittel das nur den geschilderten Schmerz lindert und ansonsten keine Nebenwirkungen hat?

Bin für jeden Rat "Dankbar"!!



Gruß KN
 
Hallo KN,

es gäbe da die Möglichkeit nach einem natürlichen Wirkstoff zu schauen. Vielleicht wirst Du hier fündig :):
www.meine-gesundheit.de/833.0.html
www.natuerlich-gesund-online.info/artikel_2003/pflanzliche_schmerzmittel.php
Schsslersalze Anwendungsgebiete: Schmerzen


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo KannNur,

diese einoperierten Fremdkörper machen einigen zu schaffen - du bist damit nicht alleine.

2 Möglichkeiten fallen mir ein, die Schmerzen los zu werden:

1. Kinesiologisch austesten (und natürlich lösen) ob du emotional ein Problem mit den Fremdkörpern hast. Am Besten wäre, wenn sie deine geliebten Freunde wären, die dir xxxx ermöglichen. Oder so ähnlich halt :)

2. Osteopathie
 
Das erinnert mich daran, dass ich als Kind mal eine Spritze während eines Krampfanfalles bekam. Die Stelle hat mich mehr als 10 Jahre lang bei Wetterumschwüngen geschmerzt.

Bei Kopfschmerzen können homöopathische Mittel helfen. Bei Phantomschmerzen und Amputationsschmerzen wird z.B. Allium cepa empfohlen. Vielleicht gibt es dafür auch ein spezielles homöopathisches Mittel.
Vielleicht hilft auch Reflexzonenmassage.

Das Wichtigste ist mMn. aber, das Du Einlagen trägst, die die 3 cm auch wirklich gut ausgleichen.
 
Hallo,

Bei Schmerzen scheint Akupunktur gut zu helfen, das ist jedenfalls gut untersucht.

Datura
 
An jeder Nervenzelle unseres Nervensystems sitzen etwa zehn Gliazellen. Diese Zellen halten den Körper, sofern sie aktiviert werden, in einem chronischen Schmerzstatus. Der neue Wirkstoff reguliert und beruhigt diese Zellen über ein körpereigenes Molekül. Dies führt zu einer Abnahme der Schmerzen. Mastzellen sind Entzündungszellen, die bei vielen Schmerzsyndromen eine Mitursache des Schmerzes sind.
...
Prof. Jan M. Keppel Hesselink vom Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Witten/Herdecke hat am heutigen Donnerstag (24. November 2011) auf einem Kongress in Italien einen neuen Wirkstoff zur Behandlung von chronischen Schmerzen vorgestellt. Dabei handelt es sich um Palmitoylethanolamide (Normast), das seit kurzem auch in Deutschland erstmals als Nahrungsmittel für medizinische Zwecke unter ärztlicher Betreuung eingesetzt werden darf. „Wir versprechen uns sehr viel von dem Wirkstoff“, so Prof. Keppel Hesselink. „In klinischen Versuchen an mehr als 2000 Patienten hat sich herausgestellt, dass er sehr stark schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt und dabei keinerlei problematische Nebenwirkungen hervorruft.“

Bei dem Wirkstoff handelt es sich um ein natürliches Produkt und körpereigenes Molekül, das nicht, wie herkömmliche Mittel, den Schmerz über die Nervenzellen unterdrückt, sondern direkt über die so genannten Gliazellen und Mastzellen wirkt. „Das ist ein komplett anderer Ansatz“, so der Molekularpharmakologe. „Wir gehen davon aus, dass er die Behandlung von chronischen Schmerzen revolutionieren wird, weil der Wirkstoff den Schmerz wirkungsvoll bekämpft, ohne dabei die Nervenzellen zu hemmen.“
...
Prof. Jan Keppel Hesselink stellt neuen Wirkstoff für die Behandlung von chronischen Schmerzen vor

Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano,

für Deine Aufmerksamkeit (Nach solanger Zeit!)

Was sich ein wenig seltsam anhört:

""Dabei handelt es sich um Palmitoylethanolamide (Normast), das seit kurzem auch in Deutschland erstmals als Nahrungsmittel für medizinische Zwecke unter ärztlicher Betreuung eingesetzt werden darf.""

Hmm, Nahrungsmittel wie/wo drin etc.??


gruß KN
 
Hallo KN,

schön, daß Du noch mitliest.

Viel habe ich nicht über die genaue Zusammensetzung gefunden, aber noch einen langen Artikel, in dem dieser Satz steht:

... Normast® ist eine Innovationgegen chronische Schmerzen, eine körpereigene Substanz. Normast ist in den Niederlandenzugelassen als diätetisches Lebensmittel mit medizinischer Indikation und wirdvon der Firma Ergomax vertrieben.......
Schmerzhafte Polyneuropathie behandelt mit Palmitoylethanolamid (Normast®) - Neuropathie

Palmitoylethanolamid, der Wirkstoff in normast®, ist eine endogene (natürlicherweise im Körper vorkommende) Fettsäureamid-Verbindung. Sie bringt körperlich-biologische Prozesse durch Modulation (Beeinflussung) der Gewebs-Reaktivität ins Gleichgewicht. Palmitoylethanolamid kann unter ärztlicher Aufsicht als Bestandteil einer diätetischen Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden, die mit einer Hyperaktivität von Mastzellen (Zellen des körpereigenen Immunsystems = Abwehrsystems) einhergehen. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, den bei den Patienten vorhandenen physiologischen Mangel an vom Körper selbst produzierten Palmitoylethanolamid auszugleichen. Das Auffüllen der Palmitoylethanolamid-Vorräte ist vor allem angebracht bei chronischen oder wiederkehrenden Entzündungsprozessen oder wenn der Körper nicht genug eigenes Palmitoylethanolamid herstellt.

Palmitoylethanolamid, die natürlicherweise im Körper vorkommende Verbindung, kann über längere Zeiträume durch bilanzierte Diät zugeführt werden. Das physiologisch wirksame Palmitoylethanolamid in normast® 600 mg Mikrogranulat wurde nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt. Dieser Wirkstoff beeinflusst das Immunsystem des Körpers günstig und hat positive Auswirkungen auf Nervensystem und Gesundheit.
Normast® Packungsbeilage - Neuropathie

Um Patienten schnell und effektiv mit diesem körpereigenen Schmerzmittel zu versorgen wurden kleine Säckchen mit Pulver entwickelt, die man 2 mal täglich unter der Zunge zergehen lässt. Normast wird dann direkt über die Mundschleimhaut im Blut aufgenommen und kann sofort wirken. In der ersten Packung sind 20 kleine Säckchen enthalten die für 10 Tage reichen.

Danach geht man über zur Einnahme von 600 mg Tabletten für ein bis zwei Monate; auch hier nimmt man 2 Einheiten pro Tag. Bei sehr starken Schmerzsymptomen wie Rücken- und chronischen Herniaschmerzen wird geraten, das Pulver über einen längeren Zeitraum einzunehmen.

Meistens merken die Patienten zwischen der 2ten und 5ten Woche, dass die Schmerzen nachlassen, in manchen Fällen setzt die Wirkung auch schon direkt nach der Einnahme ein. Nachdem die Wirkung eingetreten ist, ist es ratsam, die Dosis etwas zu verringern und dann 2 Tabletten von 300 mg ein zu nehmen.

Sollte der Schmerz sich wieder einstellen, sollte man eine 10-tägige Phase einfügen, in der man wieder auf das Pulver zurückgreift.

Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In den ersten Tagen kann jedoch ein Gefühl von Wärme im Gesicht entstehen, da der Wirkstoff die Blutgefässe etwas weiten kann.

Auch im Hinblick auf die gleichzeitige Einnahme andere Arzneimittel sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Auch für eine große Anzahl alter Patienten ist PEA getestet worden und auch bei dieser Patientengruppe sind bisher keine Probleme aufgetreten. Unsere älteste Patientin ist 90 Jahre alt und reagierte gut auf die Behandlung, ohne Nebenwirkungen.
https://chronischerschmerz.wordpres...eue-natuerliche-therapie-chronischer-schmerz/

Hier im Forum war auch schon die Rede davon:
https://www.symptome.ch/vbboard/fib...chmerz-besserem-einschlafen-2.html#post593365

Anscheinend ist Normast nicht rezeptpflichtig: Ergomax - Premium Quality Supplements

Das klingt wunderbar! - Gibt es hier im Forum schon konkrete Erfahrungen mit Normast?

Grüsse,
Oregano
 
Sicher eine sehr interessante Methode um akute Schmerzzustände nebenwirkungsfrei zu lindern und für geplagte Patienten ein Hoffnungsschimmer.

Für mich aber ein typischer Fall, dass die "Wissen"-Schaft sich weiterhin bevorzugt mit erfolgreicher lebenslanger Symptomtherapie beschäftigt, sonst würde nicht gezielt von einer Behandlung für chronische Krankheiten gesprochen.

Wenn der Trend so weiter geht, bleiben dieser "Wissen"-Schaft nicht nur 2/3 aller Krankheitsursachen offiziell unbekannt, sondern bald sogar 3/4. Hoffentlich behalte ich Unrecht! Meine Erfahrung sagt mir anderes.
 
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