Quick (INR) schwankt stark - was tun?

Hallo Brummbär
Genau das wollte ich mit meiner Aussage mitteilen, aufgrund des Artikels 'Antikoagulanzien' von nicht der papa. Ich werde in Zukunft anstatt Lodine, welches ich vom Arzt erhalten habe und wenigstens etwas hilft, darauf verzichten und wenns ganz schlimm ist mit Tramal versuchen und hoffen und beten, dass es etwas hilft.

Aber da ich relativ wenig Schmerzmittel nehme, kann ich mir schlecht vorstellen, dass das für die ganze Misere verantwortlich sein soll. Zudem habe ich Lodine erst seit etwa 2 Jahren, die Schwankungen jedoch seit 7. Aber ich versuchs trotzdem. Andere Medis nehme ich ja keine.

Liebe Grüsse und Danke
FataMorgana
 
nicht der papa
Ärzte machen mit Vorliebe Ängste, um sich unentbehrlich zu machen. Ist jedenfalls meine Erfahrung.

Wenns ums Herz geht, ist glaub jeder Mensch dermassen sensibel, dass man wohl verstehen muss, dass man dann Angst bekommt....zumal die Pumpe mit 230 rast (pro Minute, wohl verstanden!)

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo Brummbär
Genau das wollte ich mit meiner Aussage mitteilen, aufgrund des Artikels 'Antikoagulanzien' von nicht der papa. Ich werde in Zukunft anstatt Lodine, welches ich vom Arzt erhalten habe und wenigstens etwas hilft, darauf verzichten und wenns ganz schlimm ist mit Tramal versuchen und hoffen und beten, dass es etwas hilft.

Aber da ich relativ wenig Schmerzmittel nehme, kann ich mir schlecht vorstellen, dass das für die ganze Misere verantwortlich sein soll. Zudem habe ich Lodine erst seit etwa 2 Jahren, die Schwankungen jedoch seit 7. Aber ich versuchs trotzdem. Andere Medis nehme ich ja keine.

Liebe Grüsse und Danke
FataMorgana
Diese Logik ist nicht nachvollziehbar. Denn Tamal verträgst Du ja nicht und nach den beschriebenen Nebenwirkungen muss es dir damit saumässig schlecht gehen. Das würde ich nicht mehr nehmen.

Aber ich habe versucht etwas über Lodine rauszubekommen, obwohl das schon etwas viel ist. :eek:)
Etodolac (Lodine) ist in Deutschland anscheinend nicht auf dem Markt.
Habe aber eine Warnung dazu aus 2000 gefunden, als 4,2 Millionen Packungen bei uns wegen Verseuchung mit Betablocker zurückgerufen wurden, da dies tödliche Folgen für Herzkranke haben kann. Arthritis Medikament Etodolac zurückgerufen
Anderen Medikamenten wurden in D nach solchen Vorfällen schon die Zulassung entzogen.

Die pharmazeutische Zeitung hat in 2006 veröffentlicht
Im August informierten wir über die Neubewertung von nicht-steroidalen Antiphlogistika (Diclofenac, Etodolac, Ibuprofen, Indometacin, Ketoprofen, Meloxicam, Nabumeton, Naproxen und Nimesulid) im Hinblick auf ihre kardiovaskulären Risiken durch EMEA und BfArM (Pharm. Ztg. Nr. 33 vom 16. August, Seite 6): Ihre Anwendung ist mit einem erhöhten Risiko für eine Blutdruckerhöhung und möglicherweise auch für andere Herzkreislauf-Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden. Die vorliegenden Daten lassen aber keine abschließende Einschätzung dieses Risikos oder möglicher Unterschiede zwischen den einzelnen Stoffen zu. Bei der Anwendung der nicht-steroidalen Antiphlogistika sind daher die individuelle Krankheitssituation des Patienten sowie alle möglichen unerwünschten Wirkungen zu berücksichtigen. Sie sollen nur in der niedrigst möglichen Dosierung und nur so lange wie nötig eingenommen werden. Alle Hinweise in den Produktinformationen auf eine möglichst sichere Anwendung sind zu beachten. Derzeit werden keine Änderungen der Produktinformationen empfohlen.Pharmazeutische Zeitung online: Informationen
Darauf hin hat das bfarm die Packungsbeilagen entsprechend um Warnhinweise erweitern lassen und veröffentlicht
Folgende Schlussfolgerungen sind aus dieser Auswertung gezogen worden:

Vorläufige Ergebnisse aus den Studien des MEDAL-Programms weisen darauf hin, dass das Thromboserisiko im Zusammenhang mit der Anwendung von Diclofenac und Etoricoxib vergleichbar hoch ist. Allerdings wird mit diesen Auswertungen der Einfluss von Risikofaktoren in Patientengruppen mit erhöhtem Risiko für derartige Ereignisse und zu Dosiseffekten nicht hinreichend beantwortet. Wenn die endgültigen Ergebnisse aus dem MEDAL-Programm verfügbar sind, werden diese erneut bewertet werden. Insgesamt kann der Schluss gezogen werden, dass die Anwendung von Diclofenac, insbesondere in hoher Dosierung (150 mg/Tag) mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten thrombo-embolischer Ereignisse, z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden ist.
Die weiteren Studiendaten lassen den Schluss zu, dass Ibuprofen in hohen Dosierungen (2400 mg/Tag) ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten thrombo-embolischer Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden ist, während dies für die Anwendung geringerer Dosen von Ibuprofen (weniger als 1200 mg/Tag) aber offenbar nicht der Fall ist.

Die Daten aus klinischen und epidemiologischen Studien mit Naproxen (1000 mg/Tag) zu thrombo-embolischen Ereignissen zeigen, dass die Anwendung dieses NSAID möglicherweise mit einem geringeren Risiko für das Auftreten solcher Ereignisse im Vergleich zu Coxiben verbunden ist. Insgesamt kann aus den Studienergebnissen aber kein kardioprotektiver Effekt von Naproxen abgeleitet werden.

Weiterhin liegen für alle anderen nicht-selektiven NSAID keine oder unzureichende Daten vor, die einen Aufschluss über das Thromboserisiko bei systemischer Anwendung dieser Substanzen geben. Insgesamt liegt es nahe, dass mit der Anwendung aller nicht-selektiven NSAID ein erhöhtes Thromboserisiko verbunden ist.

Neue epidemiologische Untersuchungen und fortgeführte bzw. abschließend bewertete Daten aus epidemiologischen Studien oder klinischen Prüfungen mit Coxiben bestätigen, dass mit deren Anwendung ein erhöhtes Thromboserisiko im Vergleich zu Patienten ohne NSAID-Anwendung oder solchen mit einer Placebo-Gabe verbunden ist. Es wird geschätzt, dass bei der Anwendung der untersuchten Coxibe (Rofecoxib, Celecoxib) drei zusätzliche Ereignisse (Herzinfarkt, Schlaganfall oder periphere Gefäßverschlüsse) pro 1000 Patientenjahre auftreten. Insgesamt ist die Erhöhung des absoluten Risikos gering, und für Patienten, für die ein erhöhtes Risiko für das Auftreten thrombo-embolischer Ereignisse bereits besteht, ist es bei der Anwendung eines Coxibs zusätzlich erhöht.
Der CHMP hat auf der Grundlage dieser Daten und Bewertungen einige Schlussfolgerungen gezogen. Diese sind:

Die nicht-selektiven NSAID sind wirksame Arzneimittel und von Bedeutung bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen oder Schmerzzuständen. Das Nutzen-Schaden-Verhältnis für nicht-selektive NSAID wird weiterhin als günstig angesehen, wenn sie entsprechend den Angaben in den Produktinformationen und dem jeweiligen Risikoprofil des nicht-selektiven NSAID, vor allem aber unter Berücksichtigung der individuellen Risikofaktoren des Patienten angewendet werden.

Auf der Basis der vorliegenden Daten kann nicht ausgeschlossen werden, dass nicht-selektive NSAID mit einem gering erhöhten absoluten Risiko für das Auftreten thrombo-embolischer Ereignisse verbunden ist, besonders wenn sie in hohen Dosierungen und über einen langen Zeitraum angewendet werden.

Es wird für notwendig gehalten, dass die Produktinformationen der nicht-selektiven NSAID dem neuen Kenntnisstand angepasst werden und dabei die Ergebnisse aus den vorhandenen Studien dargestellt werden.

Da weiterhin Ergebnisse aus noch nicht abgeschlossenen Untersuchungen ausstehen, werden die Pharmakovigilanz-Arbeitsgruppe des CHMP und der CHMP selbst weitere Auswertungen vornehmen, wenn die endgültigen Ergebnisse vorliegen. Außerdem werden die Möglichkeiten geprüft, ob und wie in zusätzlichen epidemiologischen Untersuchungen oder Auswertungen Daten zur Beurteilung der kardiovaskulären Risiken derjenigen nicht-selektiven NSAID erhoben werden können, für die zur Zeit keine veröffentlichten Studiendaten vorliegen.
Aus den Schlussfolgerungen des CHMP können einige Empfehlungen für die Anwendung nicht-selektiver NSAID gegeben werden. Ärzte sollten die nicht-selektiven NSAID in der niedrigsten wirksamen Dosierung verordnen und nur für einen Zeitraum, der für die Linderung der Beschwerden notwendig ist. Patienten sollten nicht-selektive NSAID auch nur in der niedrigsten wirksamen Dosis und nur so lange wie nötig anwenden. Dabei ist die Auswahl des geeigneten nicht-selektiven NSAID unter Berücksichtigung des Risikoprofils des jeweiligen Wirkstoffes, vor allem aber unter Berücksichtigung der individuellen Risikofaktoren des Patienten vorzunehmen. Ärzte sollten nicht ohne Berücksichtigung der Eigenschaften des einzelnen nicht-selektiven NSAID und nicht ohne Berücksichtigung der individuellen Risikofaktoren des Patienten einen Wechsel des nicht-selektiven NSAID vornehmen. Ebenso sollten auch Patienten nicht ohne Gründe einen solchen Wechsel vornehmen, wenn sie die bisherige Behandlung vertragen.

Das BfArM wird unverzüglich nach Vorliegen der in der EU abgestimmten Änderungen der Produktinformationen für die nicht-selektiven NSAID entsprechende Änderungen der Produktinformationen veranlassen.

Die beschriebenen Bewertungen gelten für folgende nicht-selektive NSAID:

Diclofenac, Etodolac, Ibuprofen, Indomethacin, Ketoprofen, Ketorolac, Meloxicam, Nabumeton, Naproxen, Nimesulid und Piroxicam.www.bfarm.de/DE/Pharmakovigilanz/risikoinfo/2006/nsaid-bewert-kardiovask-2.html
Laut Wiki
Pharmakologische Beeinflussung [Bearbeiten]

COX-2-Hemmer hemmen vor allem die Aktivität der Cyclooxygenase-2. Zu dieser Wirkstoffgruppe gehören Celecoxib (Celebrex®), Etodolac (Lodine), Rofecoxib (Vioxx®), Valdecoxib (Bextra®) und Etoricoxib (Arcoxia®), sowie neuerdings Lumiracoxib (Prexige®).
Ob eine selektive COX-2-Inhibition thrombotische Ereignisse fördert (da in den Thrombozyten nur COX-1 vorkommt und dort vor allem das thrombosefördernde Thromboxan-A2 gebildet wird, welches dann über das thrombosehemmende Prostacyclin dominieren würde) ist theoretisch denkbar. Tatsächlich musste Rofecoxib aus diesem Grund 2004 wieder vom Markt genommen werden. Lumiracoxib wurde in Deutschland im November 2006 in Form von 100 mg Tabletten (Prexige® 100 mg) nach einem nicht zentralisierten EU-Verfahren zugelassen, im November 2007 ordnete das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte das Ruhen der Zulassung an.
Obwohl theoretische Überlegungen und Versuchsergebnisse eine wesentliche Beteiligung der COX-2 an der Angiogenese nahelegen, kann diese bei chronischen Erkrankungen (Rheuma, Krebserkrankungen) wohl nicht in klinisch relevantem Ausmaß durch COX-2-Hemmer gehemmt werden.[2]
Cyclooxygenase-2
Im amerikanischen WiKi steht dann
Etodolac ist nur mit Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten zur Blutverdünnung ( Antikoagulanzien ) wie Warfarin (Coumadin) einzunehmen, da es das Risiko von Blutungen erhöht. Etodolac - Wikipedia, the free encyclopedia

Dazu auch noch eine Bewertung aus Ö https://www.pharmazie.com/scripts2/...2=fg3m9s5d&cmd=j1d27d0id14&hl=46067&lstid=023

Ich würde daraus den Schluss ziehen, dass Lodin wenig geeignet ist und mir einen mindergefährlichen Stoff verschreiben lassen und den nicht oberhalb der empfohlenen Dosierung nehmen.
Ibuprofen erhöht z.B. schon ab 1200 mg täglich das Magenblutungsrisiko um das 3-fache.

Laut der Risikobewertung des bfarm kann eine regelmäßige Anwendung von Paracetamol zu chronischen Leberschäden führen und bereits unter der empfohlenen Tageshöchstdosis von 3 – 4 g tritt bei ca. 10 % der Probanden eine deutliche Erhöhungen der Leberenzymwerte auf. :eek:)
 
nicht der papa

Denn Tamal verträgst Du ja nicht und nach den beschriebenen Nebenwirkungen muss es dir damit saumässig schlecht gehen. Das würde ich nicht mehr nehmen.
Wo steht das? ich hatte Tramal noch nie, wissentlich.

Wie gesagt, ich habe seit dem Hirnschlag TAEGLICH Kopfweh und Schwindel. Ich reagiere auf z.B. Dafalgan in Tablettenform (= Paracetamol) gar nicht. Auf Infusion schon. Alle anderen Paracetamol sind zu schwach. Tramal und so ist noch 'offen'. Lodine und auch Ibuprofen habe ich vom Hausarzt bekommen...natürlich unter Druck, dass er mir ja was gegen die starken Schmerzen geben muss. Und wie gesagt ich nehme eigentlich meist nur an 1 Tag pro Woche eine Tablette, ganz selten eine 2.
Es ist einfach, wenn ich gar nichts mehr gegen die Schmerzen bekomme, werde ich zum Pflegefall.
Alsonsten danke ich Dir für Deine ausführliche Antwort...ich werde ein paar Wochen benötigen, bis ich sie verstanden habe *mit Fremdsprachenduden winkt*
liebe Grüsse
FataMorgana :wave:
 
nicht der papa


Wo steht das? ich hatte Tramal noch nie, wissentlich.


liebe Grüsse
FataMorgana :wave:
Dann hab ich wohl was Mistverstanden.:D
Ich hatte daraus
Ich werde versuchen die Schmerzmittel durch solche zu ersetzen, welche quasi erlaubt sind. Wobei die natürlich dann ganz andere gravierende Nebenwirkungen haben (so an Tramal denke)
geschlossen, dass Du es schon probiert hast.
Auf der Wechselwirkungsseite der Apothekenumschau wird zwar in Zusammenhang mit Marcumar nur von Übelkeit, Erbrechen und Nesselsucht gesprochen.
Auf anderen aber auch davon, dass es bei gleichzeitiger Einnahme ḿit Marcumar zu kleinflächigen Blutungen kommen kann und in der Packungsbeilage kann man lesen
Das Risiko einer Nebenwirkung erhöht sich,
wenn Sie gleichzeitig mit Tramal-Tropfen Cumarin-Antikoagulantien (Arzneimittel
für die Blutverdünnung) einnehmen, z.B. Warfarin. Die Wirkung dieser Arzneimittel
auf die Blutgerinnung kann beeinflusst werden, und es kann zu Blutungen kommen.

Tja, auch gehört Tramal zu den Schmerzmitteln mit Suchtpotential, wie von Tilidin bekannt.

Einmal zu einem Schmerztherapeuten zu gehen wäre vielleicht auch noch eine Idee.

Nach dem vor geschrieben befürchte ich, dass dein derzeitiges Schmerzmittel durchaus das Potential besitzt, deine Therapie zu stören. Andererseits hast Du geschrieben, dass Du das Einstellungs-Problem schon die 5 Jahre zuvor hattest, als Du noch kein Schmerzmittel genommen hast.

Vielleicht verträgst Du den Wirkstoff von Macumar an sich auch nicht besonders gut.
Dazu habe ich übrigens noch was anderes gelesen:
Kopfschmerzen werden von Menschen, die Marcumar® einnehmen, tatsächlich immer wieder beschrieben. Auch chronische Kopfschmerzen kommen manchmal vor.
Im Beipackzettel von Marcumar® sind Kopfschmerzen als Nebenwirkung nicht aufgeführt. Eine mögliche Ursache, dass sie dennoch mitunter auftreten, könnte ein niedriger Blutdruck sein, den Cumarin-Derivate verursachen können.

Vielleicht wäre das auch ein Ansatz, dass man das Kopfschmerzproblem ganz anders angehen könnte. Denn dann gäbe es auch diverse homöopathische quasi materiefreie Möglichkeiten.
Seit wann hast Du denn die Kopfschmerzen?

PS: Wegen der Messungen wollte ich nur zum Ausdruck gebracht haben.- Dein Arzt meint zwar, dass Du nicht in der Lage wärst selbst zu messen. Andere, die Marcumar nach einer Anleitung selbst messen sind dagegen überzeugt, dass sie das sehr gut selbst handhaben und so viel schneller reagieren und ihre Dosis anpassen können.;)
 
Hallo nicht der papa

Also Schmerztherapeuten war ich schon, über 2 Jahre lang...auch medizinische Hypnose, Farbtherapie, Osteopath, mehrjährig Homöopathie, Biofeedback, chin. Medizin, Shiatsu, Massagen, Fussreflexzonenmassage nach tibetischer Art (aua!!), Antidepressivas, psychosomatischer mehrwöchiger Klinikaufenthalt, Gesundbeter neben all den Spezialisten. Kopfwehzentrum habe ich auch durch. Mein Kopfweh ist seit dem Hirnschlag, also Frühling 2004. Sichtbar auf MRIs sind mehrere Miktroinfarkte in der Stirnfront. Ich hatte 'nur' eine Lähmung im rechten Auge als Folge vom Hirnschlag, Doppelbilder, Winkelfehlsichtigkeit. Ich habe 1,5 Jahre lang eine Art Sehschule bei einem Optiker, welcher sich auf Fehlsichtigkeit konzentriert hatte, besucht (also waren rund 50 Einzelsitzungen). Die Doppelbilder entstehen heute nur noch bei sehr extremen Blickwinkeln, die Winkelfehlsichtigkeit ist zwar noch vorhanden, aber für mich nicht mehr spürbar. Jedoch denke ich, dass genau diese Rest-Winkelfehlsichtigkeit vielleicht das tägliche Kopfweh auslösen könnte. Denn mein Kopfweh beginnt eine halbe Stunde, nachdem ich aufgestanden bin und endet ungefähr eine halbe Stunde, wenn ich im Bett bin (oder wenn ich dann halt eingeschlafen bin). Dies Tag für Tag, egal welches Wetter, ob warm oder kalt, ob gut gelaunt oder schlecht, ob gut geschlafen oder weniger gut.

Also das Kopfweh war lange vor der Einnahme von Lodine da. Davor hatte ich eben diverse Paracetamol-Medis versucht, aber sie haben mir die Schmerzen nicht genommen. War daher mehrer Jahre eigentlich nur am Dahinsiechen mit japanischem Kopfwehöl. Konnte nicht mehr autofahren, mein Hirn diente als Küchensieb, eine ganz schlimme Zeit. Erst durch Lodine konnte ich wieder bisschen was von meiner Lebensqualität zurückgewinnen.
Bezüglich Selbstmessung: Nicht mein Arzt meint, dass ich nicht in der Lage wäre selber zu messen, sondern er meint, dass ich von der Krankenkasse kein solches Gerät bekommen würde. Die Messung wär ja sowas von einfach...und im Zweifelsfall könnte ich ja jederzeit beim Arzt wegen der Dosierung nachfragen.
Achja mein Blutdruck: Früher hatte ich zu niedrigen, die vergangenen Jahre 120/80, bilderbuchmässig. Ausser ich bekam versuchshalber mal wieder Betablocker........dann gings in bedenkliche Bereiche, aber das Herz raste auch mit Betablocker unbeirrt weiter.

Vielleicht sollte ich wieder Kaffee trinken...und dann mit Zitronensaft, wenns zu arg wird. Kaffee zu trinken habe ich seit 2006 aufgehört, als die Behandlung beim Homöopathen begann. Es war seine Vorgabe, dass ich damit aufhören müsse.

Hoffe ich hab alles beantwortet
liebe Grüsse
FataMorgana :wave:
 
Hallo FataMorgana, wurde der Vitamin K-Wert im Blut schon einmal gemessen ?
Ich habe darüber gerade gelesen und an Dein Problem gedacht.

LG K.
 
Hallo Kullerkugel :wave:

Gute Frage, kann ich nicht beantworten. Muss ich meinen Hausarzt fragen *notiert*. Als ich die letzte OP hatte, wurde in der Vorbereitung jede Menge Blut abgezapft. Damit sollte gemessen werden, ob irgendwas ersichtlich ist, warum ich immer wieder Thromben habe trotz Blutverdünner.

Aber warum müsste man den Vitamin-K-Gehalt im Blut wissen? Ob der zu hoch ist oder was hast Du gelesen?

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo , ich habe für mich über Vit K gelesen, weil mein Laborwert sehr hoch war ( ich hatte es genommen, nachdem mir eine HP Mangel gesagt hatte... ) , und in dem Text stand , der Gegenspieler / Antagonist ist Marcumor oder wie Dein Medi heißt.
Da habe ich einfach gedacht , das dieses Vitamin in Dein Problem reinspielt. Vit K wird im Darm gebildet , und wenn man da Probleme hat , fehlt es vielleicht. Wie mir die HP mit Bioresonanz getestet hatte. dann hatte ich es ca 1/2 genommen , abrupt aufgehört und plötzlich mehrmals heftiges Nasenbluten bekommen. Erklärung war vielleicht , das der Körper auf "Mangel" reagiert hatte.
Mein Qick /INRI war jetzt aber 100 % und 1 , wollte mir keiner messen...

Ich weiß aber nicht , in wie weit das mit Deinem Problem zu tun haben könnte. Ist Dein hoher Quick/Inri Wert ein Zeichen für zu dünnes oder zu dickes Blut ?

LG K.
 
Hallo , bei Wikipedia steht :
"Mangelerscheinung (Hypovitaminosen) [Bearbeiten]Insgesamt sind bei normaler Ernährung ernstere Hypovitaminosen selten (wenn man den Bedarf nicht an den Erfordernissen einer Osteoporoseprophylaxe etc. bemisst, was wesentlich höhere Dosen erfordert). Es gibt jedoch einige Situationen, in denen sie sehr wohl auftreten können:

Medikamentöse Antikoagulation [Bearbeiten]Cumarin-Derivate, die zur oralen Antikoagulation eingesetzt werden, sind Gegenspieler (Antagonisten) des Vitamin K und können bei Überdosierung zu lebensgefährlichen Blutungen aufgrund eines relativen Vitamin-K-Mangels führen.

Qelle:Vitamin K

LG K.
 
Hallo Kullerkugel

Dass es zu Blutungen kommen kann, ist das Risiko, wenn man blutverdünnt ist. Drum sollte es auch nicht zu stark verdünnt werden. MEIN Idealwert liegt bei 2,0 - 2,5. Allerdings schwanke ich zwischen 1,5 und nicht mehr messbar so dünn.
Ich verstehe aber nach wie vor nicht, warum ich jetzt den Vitamin-K-Gehalt messen lassen/wissen sollte. Respektive welchen Einfluss der auf die Dosierung haben sollte.

Mein Problem sind die Schwankungen...näher gegen 1 ist zu dickes Blut, näher gegen 5 ist zu dünnes Blut.

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo

Das Vitamin-K hat direkten Einfluss auf deine Blutgerinnung.

Man unterscheidet generell zwischen Zwei Arten von Blutverdünnung. Einmal die Lyse (Heparin, Aspirin z.B.) und die Hemmung (durch einen Vitamin-K-Hemmer: Marcumar).

Wenn sich auf Dauer der Quick/INR nicht regulieren lässt muss man in Betracht ziehen, die Blutverdünnung umzustellen.

Was genau nimmst du denn?

Liebe Grüsse
Desiderie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Desiderie

Wenn jemand langfristig verdünnt sein muss, wird nur Marcoumar empfohlen. Nehme ich seit 2004. Ist nicht einstellbar. Bezüglich Vitamin-K-haltigen Lebensmitteln weiss ich nicht mehr was ich glauben soll. In letzter Zeit heisst es vermehrt, dass es weniger einen Einfluss hat, als man bisher angenommen habe. Fakt ist, wenn ich schon mal ein grössere Menge an Vitamin-K zu mir genommen habe, war das Blut meist stärker verdünnt als ohne. Dabei hätte es ja grad umgekehrt sein müssen. Mir sagte mal ein Allgemeinmediziner, dass es irgendwas mit der Leber zu tun haben müsse, warum der Quick dermassen schwanke.

Liebe Grüsse
FataMorgana:wave:

P.S.: Achja ich hab noch ein Phänomen diesbezüglich: Wenn ich den Quick aufheben muss, weil ich einen Eingriff hatte und das Marcoumar also weggelassen wird, dann geht der Wert zuerst mal in die falsche Richtung...also wie wenn ich zuviel Marcoumar gehabt hätte.
 
Guten Morgen FataMorgana

Das stimmt. Marcumar wird für die Langzeitverdünnung empfohlen. In der Regel. Deshalb fragte ich ja auch danach. Viele bekommen Aspirin Cardio (bei Herzpatienten) oder ähnliche Medikamente.

Also, das Phänomen, dass du beschreibst ist wirklich seltsam. Marcumar verhindert das Bilden von Vitamin-K in der Leber. In sofern hast du Recht, es HAT mit der Leber zutun. Durch Nahrungsaufnahme kann man eigentlich ein wenig regulieren, wie hoch der Wert ist. Und ja, da gehen die Meinungen auseinander.

In der Schweiz zum Beispiel, wird auf die besondere Ernährung kein so grosser Wert mehr gelegt. Den meisten wird es nicht mal mehr gesagt, wo Vitamin K enthalten ist.
In Deutschland ist das anders. Mein Vater zum Beispiel achtet sehr auf das Vitamin K. Seine Ernährung hat er so umgestellt.

Wichtig bei Marcumar ist, die Tablette, die du heute nimmst, wirkt sich auf den INR erst nach 2 Tagen aus. Genau so, wenn du weisst, du trinkst heute Abend ein Bier und isst ne Menge Grünkohl mit Fleisch (nur als Beispiel), ist dein Wert auch erst in zwei Tagen anders.

Achte mal darauf. Wenn bei dir MIT Vitamin K und OHNE Verdünner der Wert besser wird, musst du mal mit nem Kardiologen reden, ob du ne Alternative bekommen kannst.

Liebe Grüsse und einen schönen Tag.
Desiderie
 
Hallo Desiderie
Also ich habe vom HA ein 2-seitiges Blatt bekommen gehabt,welche Lebensmittel ich zu meiden hätte. Worauf der Rhythmologe (und andere Ärzte) meinten das sei veraltet. Im Gegenteil, man brauche die Vitamine. Hiess: Man müsse normal essen und das Marcoumar muss dementsprechend dosiert werden. Also habe ich in meiner Karriere rund 3Jahre auf Vitamin K geachtet beim essen,danach eher weniger (aber immer im Aug behalten). Fakt ist es gab keinen Unterschied. Was für den Arzt der Beweis war, dass die Schwankungen in meinem Fall nichts mit der Ernährung zu tun haben.
Ohne Blutverdünner leben geht nicht mehr...die Reizleitung im Herzen wurde durchtrennt. Jetzt übernimmt diese Aufgabe ein pacemaker.
Aspirin Cardio war meine Erstmedikation vor 9 jahren. Damit kam es zum Hirnschlag!

Du siehst, alles nicht so einfach
liebe Grüsse
FataMorgana
 
Ich grüsse dich!

Interessant. Ich sehe Parallelen. Mein Vater bekam den Pacemaker nach einer Klappentransplantation, da nach der OP seine Reizleitung auch nicht mehr richtig funktioniert.
Naja. Er muss allerdings von Anfang an Marcumar nehmen, da er eine Metallklappe bekommen hat.

Grundsätzlich stimmt es, dass man die Vitamine braucht. Jedoch sind nicht alle vitaminhaltigen Nahrungsmittel gleichzeitig auch Vitamin-K gefüllt.
Ich denke, es ist eine Art Einstellungssache der Ärzte.

Mein Vater kommt gut zurecht und wenn er mal "über die Stränge schlägt" nimmt er halt mehr. Hinzu kommt, dass er selbst seinen INR messen kann und selbst auch die Menge des Marcumars beeinflussen kann.

Da es aber bei dir ja keinen Unterschied macht, würde ich da auch eher nach einem anderen Problem suchen. Lass dir doch mal die Lebe rund Gallenblase untersuchen. Ich weiss es nicht genau, aber ich glaube, man kann auch Vitamin-K-Tests machen, um zu sehen, wie viel man davon im Blut hat.

Ist es eindeutig erwiesen, dass der Hirnschlag vom Aspirin Cardio kam? War es ein Infarkt oder eine Blutung?

Lilebe Grüsse und einen schönen Abend
Desiderie
 
Hallo Desiderie
Um mal einen Ueberblick zu verschaffen: Im 2000 gings mit den Rhythmusstörungen los. Verschiedenste Medikamente (Kalziumantagonisten, Betablocker, Cordarone, verschiedenste Rhythmusmedikamente etc.) versucht. Aber ca. 2002 Aspirin Cardio. Im 2004 Hirnschlag (der Hirnschlag kam nicht vom Aspirin, aber es hätte den Hirnschlag eigentlich verhindern sollen. Ich hatte eine Embolie, welche vom Herz ins Hirn transportiert wurde. Keine Hirnblutung).
Per sofort Marcoumar. Seit 2004 alle 14 Tage im Schnitt zum Quick, z.T. noch öfter. Ich weiss nicht, ob bei mir mal der Vitamin-K-Gehalt gemessen wurde...ich war einfach zu oft bei Aerzten und in Spitälern. Leber wurde untersucht, funktioniert normal, trotz früher vorhandenen Tumoren (gutartigen).
Ok, im 2004 EPU und Elektroschock - daraus Komplikation ein Gerinnsel im Oberschenkel. 6 Wochen später 1. Ablation. 2 Monate relativ ruhigen Puls, danach gings wieder los. Im 2005 2. Ablation - absolut keine Verbesserung. Anschliessend wieder verschiedenste Medikamente. Okt. 2009 3. Ablation - 10-stündige OP mit Wiederbelebung - 1 Monat später Komplikation Herzbeuteltamponade, 3,7dl Flüssigkeit aus dem Herzbeutel abgepumpt. Im 2010 dann auf Anraten der Spezialisten Implantation pacemaker, 2 Tage später Durchtrennung der Reizleitung Sinusknoten-AV-Knoten. 1 Monat danach Probleme Arm zu heben (auf der Implantationsseite). Diese Problem wurde im Februar 2011 akut - musste Arm abbinden, weil die Schmerzen so arg waren. Nach ein paar Untersuchungen wurde ein Gerinnsel unterm Schlüsselbein festgestellt. Wurde Ende Februar/anfangs März rausgeholt. Etwas weniger Schmerzen, aber noch immer nicht gut.

Ich hatte also sämtliche Gerinnsel trotz Einnahme von Marcoumar, ausser beim Hirnschlag, da hatte ich erst Aspirin Cardio.

Hoffe ich habe etwas Ordnung reinbringen können.

Liebe Grüsse :wave:
FataMorgana

P.S.: Noch vergessen. Was die Aerzte sagten bezüglich Vitamin-K: Auswirkungen davon würde ein 'normale' Mensch erst merken, wenn er längerfristig jeden Tag über 500g stark vitamin- k-haltiger Nahrungsmittel zu sich nehmen würde. Solche Mengen habe ich ganz selten...vielleicht 2x im Jahr, wenn ich Sauerkraut mache.
Ja eben und das mit dem Selbermessen ist ein Problem hier: Müsste zuerst einen Kurs dafür machen und dass ich diesen erfolgreich absolvieren könnte, bezweifeln die Aerzte aufgrund meiner verminderten Leistung meines Hirnes. Zudem bezahlt die Krankenkasse weder die Geräte, noch die Teststreifen. D.h. es wird richtig teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo FataMorgana,
es ist nicht so, dass ich das nicht mehr verfolge. Aber man bekommt den Eindruck als hättest Du schon eine ganze Menge an alternativen Sachen erfolglos durch. Und deine Eingriffe sind wirklich sehr beachtlich.:eek:
Du bist ein ganz schön zähes Weib.;) Zum Glück.:D

Das Einzige was mir noch eingefallen ist, ist die Frage nach orthomolekularer Medizin. Da gibt es ja noch ein paar Sachen wie z.B. Magnesium, Selen, Omega-3 oder Krillöl und Schwarzkümmelöl, die gleichermassen zum Vorteil für Herz und Hirn sind.

Wurde dein Blut denn mal auf diverse Mangelerscheinungen hin untersucht?
Deine Liebe für Sauerkraut könnte z.B. auch auf einen B12 Mangel hinweisen. B12 Mangel erhöht auch das Schlaganfall-Risiko schreibt die BKK. Nur so als Beispiel. BKK 24: Schlaganfall


Ansonsten sind mir seit dem Wochenende erstmal die Ideen ausgegangen.:schock:
 
Hallo nicht der papa
Deine Liebe für Sauerkraut
...öhm bei 2x im Jahr redest Du von Liebe?
Also B12 habe ich keinen Mangel, das wurde mal getestet. Magnesium Diasporal hatte ich lange, hochdosiert bis man zurückkrebsen musste wegen Durchfall. Omega 3 war auch mal längere Zeit auf meinem "Speiseplan" und Schwarzölkapseln hatte ich mal genommen, musste ich dann aber absetzen, weil das scheinbar Einfluss auf den Quick habe :-(
Was ich wirklich an Mangel hatte war Eisen. Mein Wert war bei 8-10. Eiseninfusionen durfte ich nicht bekommen...die Aerzte hatten Angst ich könnte einen Schock erleiden. Aber mithilfe homöopathischer Tabletten (aus Deutschland) ist mein Eisenwert jetzt bei ca. 30. Ist nicht grad hoch, aber in meinen Augen schon paradiesisch.
Mein Schlaganfall war auf den viel zu schnellen Puls, also die zu starke Herztätigkeit/das Flimmern zurückzuführen.
Ich versuche momentan ohne jegliches Schmerzmittel auszukommen und bin gespannt, was die nächsten Messungen bringen werden. Allerdings macht mich dieser Zustand jetzt beinahe unfähig zu funktionieren. D.h. ich bin nur daheim, liege viel. Was hilft mir wenn der Quick stimmen würde, aber ich dafür liegen müsste?

Es ist doch irgendwie zum k............ ich kanns einfach nicht glauben, dass man nicht auf die Schliche kommen sollte, warum das bei mir nicht einstellbar ist. Und ich hinterfrage mich immer, ob ich irgendwas übersehe....aus Gewohnheit.
Naja jedenfalls bin ich für alle Anregungen sehr dankbar. Aber ich harte Nuss hab wirklich schon sehr viel versucht und erlebt.

Liebe Grüsse
FataMorgana :wave:
 
hallo fataMorgana ,

man kann auch Vitamin-K-Tests machen, um zu sehen, wie viel man davon im Blut hat.

da gibt es den Koller-Test :

Koller-Test - Vitamin K-Test

Prinzip beruht auf der durch Vitamin-K-Mangel verursachten Verminderung der Gerinnungsfaktoren II u. VII.
Vitamin K bedarf zu seiner Resorption im Darm der Mitwirkung von Galle u. Pankreaslipase.
Damit Möglichkeit zur Unterscheidung zwischen extrahepat. u. hepatozellulärem Ikterus mittels Vitamin K-Gaben u. Bestimmung des Thromboplastinzeitwertes nach Quick in stufenweisem Vorgehen.
Liegt Resorptionsstörung durch Verschlußikterus vor, ist diese durch parenterale Vitamin-K-Zufuhr zu kompensieren, Normalisierung des Quick-Wertes.

www.imedo.de/medizinlexikon/koller-test

lg ory
 
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