Danach wurde mir schwindelig und es blueb so stundenlang. War dann abens in der Notaufnahme habe der Ärztin alles erzählt und sie hat dann NUR meine Augenreflexe überprüft und sie meinte es sei eine Schädelprellung. Jetzt nach 3 Tagen ist mir immernoch total schwindelig,habe Kopfschmerzen und sporadische übelkeit ohne erbrechen
Wenn ich hier jedesmal meinen Senf zu den Beiträgen abgebe, merke ich erst, daß mein Lebenswandel doch nicht ganz so gesund war ...
Mit Schädelprellung will diese Ärztin also sagen, daß es sich nicht um eine Gehirnerschütterung handelt. Hat sie das an Deinen Augenreflexen erkannt, oder an der Tatsache, daß Du dort nicht mit einem Krankenwagen hingekommen bist ? So eine Diagnose ist mehr wie nur bedenklich, doch andererseits wird nach "Fallziffern" abgerechnet und da muß schon was zum Abrechnen vorhanden sein. Wahrscheinlich wäre es mit einer Krankenhauseinweisung (mit Falldiagnose zum Abrechnen) anders gelaufen. Wahrscheinlich hat sich die Ärztin einfach von Deiner Aussage leiten lassen, daß Du mit dem Kopf gegen den Türrahmen gestoßen bist (dann wird's wohl nicht so schlimm sein).
Als ich hingegen sagte, daß ich mit dem Mofa an eine Laternenmast geknallt bin (als ich mich umgeschaut habe und deshalb den Bordstein berührte), da nahmen sie es schon ernster und behielten mich gleich mal einen Tag im Krankenhaus, bevor sie mir wegen einer Gehirnerschütterung strickte Bettruhe verordneten. Ich war nach dem Zusammenprall für 5 Minuten weggetreten (weswegen man gleich den Krankenwagen rief), aber Deine Symptome hatte ich danach trotzdem nicht. Ich hatte nur die Erfahrung gemacht, daß man sich bei einer Gehirnerschütterung auf keinen Fall unnötig bewegen darf (sonst hinterläßt sie bleibene Kopfschmerzen). Da reißen dann so kleine Fäden ab, an denen das Gehirn befestigt ist, und die brauchen mindestens 5 Tage um wieder festzuwachsen. Ansonsten sackt das Gehirn ab (hat man mir das damals so erzählt) und wächst etwas komprimiert wieder an. Das soll dann die bleibenenden Kopfschmerzen verursachten. Also absolute Ruhe in der Schüssel ...
Das was Du da erzählst erinnert mich eher an einen Absturz als Kind, bei dem ich auf Beton krachte. Danach war ich dann aber schon 18 Std. lang bewußtlos, wurde zwei Wochen in der Klinik behalten und eine Stunde sogar festgebunden (nachdem ich mich wagte mit dieser Gehirnverschiebung zur Toilette zu marschieren) Als Kind verkraftet man sowas besser wie als Erwachsener. Bei der Angelegenheit hab ich dann aber das Gleiche verspürt wie Du jetzt, sodaß ich bei Dir nicht von einer einfachen Prellung ausgehe. Allerdings landete ich von fünf Meter Höhe auf Beton, was einer entsprechenden Beschleunigung entspricht. Mit welcher Geschwindigkeit bist Du denn da gegen den Türrahmen gerannt ? Verstehe mich jetzt nicht falsch, aber Deine Symptome passen einfach nicht zum Ereignis und ich hätte wohl als Ärztin genauso reagiert ...
Ich will Deine Symptome damit nicht verharmlosen, denn sie erscheinen mir trotzdem ernst zu sein, doch erlaube mir mal eine Annahme: Was wäre eigentlich wenn Du schon vorher irgendwas im Gehirn gehabt hast ? Ich will Dích wirklich nicht unnötig ängstigen, aber um einen Hirnschlag zu bekommen muß man ja auch nicht erst eine Gehirnerschütterung bekommen. Könnte durch den Aufprall irgendeine Blutung entstanden /aufgeplatzt sein ? Ich kenne mich mit sowas leider nicht aus, aber ich weiß genau, daß Deine Symptome nicht zu einer Schädelprellung passen. Ich würde damit umgehend nochmal die Klinikärztin anrufen, denn dann wird sie es evtl. auch anders bewerten. (nicht soviel damit rumrennen !) Äußere ihr Deine Vermutung und schildere ihr, daß Deine Symptome noch anhalten.