Cholesterin, Lipidsenker (CSE-Hemmer, Statine)

Interessant. Das ist sicher problematisch wenn Statine zu hochdosiert oder zu häufig eingesetzt werden. Ich war zu dieser Zeit topfit, intelligent, erfolgreich und glücklich. Ich ernährte mich Cholesterinreich...viel Eier, Käse, Fleisch, Wurst, weil low carb. Ich nahm kein anderes Medikamnet ausser Thyroxin.
 
hallo temp,
Ich war zu dieser Zeit topfit,
...auf das es so bleibt .;)
nach meiner info löst ein zu niedriger cholesterinspiegel (wohl ohne einnahme von statine )erst einmal keine bemerkbaren symptome aus.
mehr dazu steht in der oben genannten info:

gruss ory
 
Dankeschön! Das ist 12 Jahre her...war eine der glücklichsten Zeiten in meinem Hashileben. Danach wurden die Schilddrüsenhormone reduziert, mein Cholesterinspiegel stieg an und ich alterte infolge 2-3 Jahrzehnte mit insgesamt 42 neuauftretenden Symptomen. Auch der Cholesterinspiegel, meine Ernährung, meine Bauchspeicheldrüse...alles hat sich daraufhin verschlechtert.

Hab überlegt das damailge Blutbild noch einzuholen..aber nach 12 Jahren ist das wohl illusorisch.

Ich habe den Artikel nochmal gelesen und es vertieft sich mein Eindruck, dass ein kritischer Artikel gegen das übermässige Verordnen von Cholesterinsenkern ist. Auch bei Alzheimer findet man ja auch solche Plaques..Stoffwechselendprodukte, derer sich der Körper nicht entledigen konnte, weil der Stoffwechsel dafür nicht ausreichte.

Cholesterin ist der Grundbaustein für viele Hormone. Eigentlich sollte sich das Cholesterin dann in solche umwandeln und das Blut verlassen. Nur alleine die Messung des Cholesterins im Blut könnte möglicherweise etwas zu einfach sein. Auch finde ich es gewagt den Cholesteroinspiegel als URSACHE festzulegen. man kann sagen, man sieht bei niedrigem Cholesterinspiegel vermehrt die und die Symptome/Erkrnakungen. Aber dass es die Ursache ist kann man schwer beweisen bei diesem multifaktoriellen System, meine Meinung.

Ich sehe ja an meinem eigenen Beispiel, dass ich bei cholesterinreicher Ernährung einen niedrigen Cholesterinspiegel hatte. Irgendwo muss es hinverschwunden sein wenn es im Blut eher niedrignormal vorhanden war(genauen Wert hab ich damals nicht gesagt bekommen). Ich denke, dass mein Cholesterin sehr gut in Hormone umgewandelt worden ist damals, denn es haben sich viele Langzeitsymptome der Hypoythreose erledigt und alle Körperfunkitionen regenrierten ewunderbar. Ich war 43 und fühlte mich wie neugeboren, weil der schwere SDUF-Rucksack von den Schultern ENDLICH verschwunden war. Ein Jahr zuvor hatte ich erst die bessere Thyroxindosierung bekommen, nach TSH von 11.

Der Artikel möchte davor warnen, Cholesterin zu verteufeln. Er stellt seine Wichtigkeit heraus und kritisiert die gierige Pharmaindustrie, die den Hals nicht voll bekommen kann. Statine wechseln mit Thyroxin an der Spitze der meistverordneten Medikamente ab! Das eine zu recht, das andere zu unrecht - meiner Meinungnach. Thyroxin reduziert pathologischen Cholesterinspiegel durch Ursachenbekämpfung zusammen mit vielen anderen Symptomen. Statine reduzieren das cholesterin auch, aber stellen eher eine wertekosmetik da, deren Benefit jüngst stark eingegrenzt werden wüsste. Nur noch Patienten nach Herzinfarkt profitieren. Diese ganze Infrakt-Prophylaxe, die Ärzte wahrscheinlich auf Anraten der Pharmaindustrie damit bei jedem erhöhten Cholesterin gemacht haben hat sich als eher kontraproduktiv gezeigt. Und dieser Artikel hier zeigt sogar dass man die Verordnungen noch auf Kinder ausweiten wollte!!! Es war schon seltsam dass immer niedrigere cholesterinwerette als zu hoch deklariert worden sind.Kritiker sehen darin pure geschickte Markterweiterung für die Statine. Interessanterweise wurde parallel dazu die schildrüsnmedizin immer mehr vernächlässig. Man könnte meinen es geschah auch auf anraten der Statinverteibenden Pharamnternehmen...denn unbehandelte oder untertherapierte Hypotyhreose führt zu erhöhtem Cholesterinspiegel!

Meines Erachtens könnte man ganz auf Statine verzichten, wenn man die Schildrüsenmedizin besser machen würde. Früher wussten die Ärzte, dass man an die Schilddrüse denken soll, wenn der Cholesterinspiegel zu hoch ist. Leider ist dieses Wissen offenbar verloren gegangen unter den heutigen Ärzten.

Trotzdem würde ich jetzt furchtbar gerne wissen wie niedrig mein Cholesterinspiegel damals war.:idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo temp,

danke für deinen langen beitrag zu meiner kl. info.

ob eine einnahme von statine ohne vorherige herzprobleme unbedingt anzuraten ist ,wird mittlerweile ja recht stark diskutiert .

gruss, ory
 
... Statine .... Nur noch Patienten nach Herzinfarkt profitieren.
nicht mal bei denen bringt es "WIRKLICH was". 1,7% "benefit" punkto Lebenszeit - von Lebensqualität keine Rede (Nebenwirkungen werden nicht angeschaut).
https://www.strunz.com/de/news/cholesterin-endlich-mal-was-vernuenftiges.html


Soweit ich das richtig verstehe: LDL Cholesterin - sofern es große Partikel sind tut nix.
Die großen Cholesterin Partikel (VLDL) könnten andocken, sofern:
- Gefäße brüchig sind UND
- lipoprotein alpha erhöht ist
Quelle: https://www.strunz.com/de/news/cholesterin.html

Vit C hilft Gefäße geschmeidig zu halten (neben anderen NEMs und dadurch senkt der Körper lipo (a). Win-Win :)

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Zum Thema persönliche Erfahrungen:
mein Lebengefährte hatte vor kurzem 60/60 (LDL/HDL) - hab ich im Thread geschrieben und hatte die Vermutung, es könnte mit Sulfat zusammenhängen. Er hat immer generell "schöne" Werte (also solche, die die Schulmedizin glücklich machen). Aber so niedrig war der LDL davor noch nie.
2 Tage vor dem Befund hatte er eine Kiefer OP. Das erklärt das niedrige LDL besser als das Sulfat. Das LDL wurde einfach verbraucht - deshalb der niedrige Spiegel.
(Glucosaminsulfat und Co nimmt er seit Jahren immer wieder und bislang gab es nie so "Ausreißer" beim LDL).

Mein Vater ist mal ganz Stolz von der Internistin nach Hause gekommen. Wurde gelobt weil sein Cholesterin so niedrig war (Gesamt so um die 80-90). Es ging ihm nicht gut. Wir haben unsere Allgemeinmedizinerin nochmal gefragt wegen des Befundes. Sie war sehr beunruhigt. Solche Werte lassen auf kein langes Leben hoffen. Zu einem späteren Zeitpunkt hat sie durchklingen lassen, dass sie bei solchen Werten sonst weiß, dass jemand bereit ist innerhalb einer recht kurzen Zeitspanne "zu gehen". Sie ist eine clevere Ärztin und verschreibt generell nie Statine und sonstigen "Müll".

Der Rätsels Lösung: er hat in vorauseilendem Gehorsam kiloweise cholesterinsenkende Margerine gehortet/gegessen. Jahrelang (obwohl er selbst schulmedizisch niemals hohe Werte hatte. Er dachte einfach - Cholesterin ist böse und muss "bekämpft" werden).

Margarine wurde entsorgt. Er hat dann wieder Butter und sonstige gute Fette gegessen, alle schulmedizinischen Medis gestoppt und seine Werte haben sich normalisiert. Viel wichtiger: sein Befinden hat sich danach stark verbessert (auch dank hochdosierter Nem's).

lg togi
 
Vielen Dank Togi! Gute Erklärung, gut nachvollziehbar. Super dass es deinem vater wieder viel besser geht.

Nur bei mir ist mal wieder alles paradox. Wenn ich keine Hirnschale hätte, wäre mein Hirn schon doppelt so gross, weil ich soooviel nachdenken muss, warum und wie ich was einschätzen muss bei all den Paradoxonen.

ich habe keine Cholesterinsenkende Magarine gegessen..ich hasse Magarine...halte das für chemischen Müll seid in das Wort Chemie buchstbieren kann (aber heute isst der Normalbürger kaum mehr anderes..alles chemischer Nepp z.B. Heringe in Tomate...da ist nix an Tomate drin).

Ich ass superviele eier, Fleisch, Wurt, Butter....UND hatte eine niedrigen Cholesterinspiegel. 200µg Thyroxin..vielleicht am Morgen der Blutabnahme eingenommen...soll man ja nicht wie ich HEUTE weiss.

Und bei deinem Vater...kurz vorher die Kiefer-OP. neben der Narkose und dem Dormikum? könnte auch eine angstvoller Stresshormonausstoss den wert so sehr gedrosselt haben. Falls ihr die Prädisposition für Autoimmunekrankungen weitervererbt, aber hahsimoto noch befundunauffällig ist (bei alten Menschen ist der TSH generell niedriger, also SD noch befundunauffälliger) könnte auch ein autoaggressiver Schub die Cholesterinwerte deines vaters gesenkt haben.

Und DA wäre ich auch schon bei der Lösung MEINES Rätzels. Der Internist erschien mir damals uninteressiert oder inkompetent mir gegenüber und als onkologisch Versierte registrierte ich die pekuniäre Intension hinter seinen Handlungen als Hämatoonkologe seinen Patienten gegenüber. Ich war deshalb aufgebracht und.sicher hatte ich dadurch mal wieder einen autoaggresiven schub..und DAS erlärt den akut niedrigen Cholesterinspiegel bei mir!!!

Vielen Dank fürs Gespräch!!!
 
Hier geht es vor allem um Muskelschmerzen durch Statine:

... Rhabdomyolyse – Wenn der Muskel sich auflöst
Mittlerweile spricht es sich langsam herum, was da für Nebenwirkungen auftreten: Eine häufig vorkommende Nebenwirkung der Statine sind eben diese Muskelschmerzen. Von einer „symptomfreien Form“ sprechen die Ärzte dann, wenn diese Myopathien (= Fachchinesisch für Muskelschmerzen) nicht im Blut-Labor nachweisbar sind. Bei einigen Patienten ist jedoch der Creatinkinase-Wert erhöht. Das Enzym kommt im Muskel vor und ist dort ein bedeutender Faktor im Energiestoffwechsel. Ist die Konzentration des Proteins im Blut über dem Norm-Wert, indiziert das den Abbau des Muskels durch Zelltod. Diese „Rhabdomyolyse“ ist die gravierendste Form der Nebenwirkung von Cholesterin-Senkern.

40% der Statin-Patienten mit Muskelschmerzen.
...
Dr. Andrew L. Mammen von der Johns Hopkins University in Baltimore fand Hinweise darauf, dass CSE-Hemmer den Muskel durch eine Autoimmun-Reaktion schädigen. Dabei greift das Immun-System körpereigene Zellen an.
...
Die Muskelschäden sind nicht die einzige Nebenwirkung der Statine. Die Präparate hemmen die Biosynthese des Vitamins Ubichinon (Coenzym Q10). Wahrscheinlich darauf beruhen die vielen weiteren Beeinträchtigungen, die Statin-Konsumenten erleiden. Dazu gehören neurodegenerative Erkrankungen, Krebs, Schlaganfall, Einschränkungen der Potenz und Schlaf-Probleme sowie Verhaltensveränderungen. Daneben fördern Statine Krankheiten der Schilddrüse, Nieren, Bauchspeicheldrüse und des Herzens.

Wirklich dramatisch wird die Sache, wenn man überlegt, ob die Statine, bzw. Cholesterinsenker überhaupt Sinn machen. Und genau das ist für mich in Anbetracht der langen Liste der Nebenwirkungen der Kernpunkt des Problems. Das Ganze ist dermaßen absurd, dass ich dazu ein eigenes kleines Buch verfasst habe: Das Märchen vom bösen Cholesterin.
...
https://vitalstoffmedizin.com/blog/statine-verursachen-muskelschmerzen/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder zu sehen: "Cholesterin, der große Bluff" (ARTE):

arte.tv/de/videos/051063-000-A/cholesterin-der-grosse-bluff/

83 Min.
Verfügbar vom 01/10/2019 bis 06/11/2019
Nächste Ausstrahlung am Dienstag, 8. Oktober um 20:15

Die Theorie, dass zahlreiche Herz-Kreislauferkrankungen auf einen hohen Cholesterinspiegel zurückzuführen sind, ist im Laufe der letzten 50 Jahre zu einem regelrechten Dogma geworden. Nur wenige forschten in eine andere Richtung und stießen dabei auf große Widerstände seitens der Pharma- und Lebensmittelindustrie. Der Dokumentarfilm nimmt die Hintergründe unter die Lupe.
In den 50er Jahren häuften sich in den USA Herzinfarkte. Tausende erlagen der neuen Volkskrankheit. Vor diesem Hintergrund veröffentlichte Ancel Keys, Physiologe an der Universität von Minnesota, 1953 eine Grafik, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Konsum gesättigter Fettsäuren und der Anzahl von Todesfällen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigte. Die Ursache war schnell gefunden: Cholesterin. Später stellte sich heraus, dass Keys gerade die Länder ausließ, die seiner Theorie widersprachen, wie beispielsweise Frankreich, wo trotz des hohen Verbrauchs tierischer Fette verhältnismäßig wenige Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt werden.
Im weiteren Verlauf wurde viel Geld dafür verwendet, Keys These zu bestätigen, dass tierische Fette den Cholesterinspiegel und damit die Anzahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen lassen. Doch andere Studien sprechen eine eindeutige Sprache: Cholesterin ist nur ein schwacher „Risikomarker”, und ein kausaler Zusammenhang zwischen den Cholesterinwerten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann nicht festgestellt werden. Die tatsächlichen Risikofaktoren für solche Krankheiten sind vielmehr Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel. Ungeachtet dieser Ergebnisse werden immer größere Summen in Studien gesteckt, die Cholesterin zum Sündenbock machen. Wie kommt es, dass sich diese These in der Gesellschaft und in der Medizin so hartnäckig hält, obwohl es an eindeutigen wissenschaftlichen Beweisen fehlt?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
toller link. :)

weil es immer noch zu wenig bekannt ist, daß das übliche cholesterin-blabla völliger unsinn ist und nur dazu dient kasse zu machen.

bei der einführung der statine wurden sogar einfach die normwerte für cholesterin gesenkt, so daß die pharmaindustrie noch mehr von dem zeug verkaufen kann und auch die ärzte kräftig kasse machen, weil die patienten dafür ja rezepte brauchen und auch immer wieder labortests auf cholesterin usw. gemacht werden "müssen".

"wie beispielsweise Frankreich, wo trotz des hohen Verbrauchs tierischer Fette verhältnismäßig wenige Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt werden. "

jaaaaa. das essen da war traditionell immer fettreich (und total lecker) und das vor allem mit den "schlimmen" tierischen fetten (butter, sahne usw) . und dazu viel gemüse und rohkost (crudites) und rel. wenig zucker. und die leute waren da gesund und schlank.

heutzutage kochen und essen viele jüngere nicht mehr traditionell, sondern essen den üblichen supermarktkram und sind genauso dick und krank wie viele leute hier.

die älteren frauen, die noch traditionell kochen, sind immer noch schlank (jedenfalls vor ein paar jahren als ich noch mal da war und es mir auf der straße usw. sofort aufgefallen ist).


als mir hier vor etlichen jahren mal ein arzt mit seinem "ihr cholesterin ist zu hoch" auf die nerven ging (es war nach den alten tabellen völlig normal), hab ich einige wochen lang sehr viel mehr von den sachen gegessen, die angeblich das cholesterin erhöhen. also eier, butter, sahne usw.

bei der kontrolluntersuchung war der wert dann nicht höher, sondern niedriger als vorher.
da ich zu der zeit aber aus anderen gründen nicht so fettreich essen wollte, hab ich es wieder eingeschränkt und bei der nächsten kontrolluntersuchung hatte ich wieder den höheren wert.

erklärbar dadurch, daß (wie auch die ärzte usw sagen, die nicht mit statinen abkassieren wollen) der körper dann, wenn von außen genug cholesterin in den körper kommt, die eigene produktion reduziert und vice versa.

früher war auch in deutschland eine kost mit mehr tier. fetten üblich (damals nannte man die butter auch noch gute butter) und damals waren herzinfarkte, schlaganfälle usw. (wie auch diabetes usw) etwas für alte leute. heute haben es schon ganz junge. toller fortschritt.................................

aber auch beim fleisch war früher noch anderes und wesentlich gesünderes üblich als heute. diese extreme und tierquälerische massentierhaltung mit einsatz von massenweise ab usw. war nicht üblich und es wurde auch nicht wie heute vor allem das reine muskelfleisch gegessen, das nicht viel nährstoffe enthält. das gab es meist nur sonntags als sonntagsbraten. wochentags aß man vor allem innereien (leber, nieren usw), knochenmark, knochenbrühe usw., außerdem eier, quark usw. und dazu viel fett und rel. wenig zucker.


lg
sunny
 
Es gibt Kritik an dieser Sendung:

https://www.aerztezeitung.de/medizi...-arte-wegen-gefaehrlicher-desinformation.html
...
"In gefährlicher Weise unverantwortlich"

Die Verbreitung dieser von der ESC als üble "Falschinformation" charakterisierten Darstellung stößt bei der kardiologischen Fachgesellschaft auf heftige Kritik. Sie moniert, dass die ARTE-Sendung Ärzte und Patienten dazu ermutige, lipidsenkende Therapien einschließlich Statinen zu stoppen, und entsprechende Therapieempfehlungen der ESC als unangebracht erscheinen lasse.

"Diese Sendung ist in gefährlicher Weise unverantwortlich," wird Professor Fausto Pinto, Ex-Präsident der ESC, in einer aktuellen Pressemitteilung zitiert: "Nach Antibiotika sind es die Statine, die wohl mehr als jede andere Medikation zur Verbesserung der Lebenserwartung beigetragen haben".

Pinto weiter: "Die schlimmste Konsequenz dieser Art von Desinformationskampagne ist, dass Menschen zu Schaden kommen. Wenn Patienten mit Herzerkrankungen die Einnahme von Statinen stoppen, nimmt die Anzahl kardialer Ereignisse, die sie erleiden, signifikant zu. Mit anderen Worten: Viele Menschen werden sterben, weil sie auf die Statin-Leugner gehört haben".
...

Grüsse,
Oregano
 
Mit einem genetisch bedingten Gesamtcholesterol von gerade mal 48 haben bei mir die Ärzte im Krankenhaus nach der Aortendissektion versucht diesen mit allen möglichen Wegen nach oben zu bringen weil das ja auch mit zuständig ist für die Elastizität der Gefäße.

Komme ich raus aus dem KKH zu den behandelnden Kardiologen erklären die mir mit Nachdruck, dass der unbedingt noch weiter runter und ich auf jeden Fall Statine nehmen müsse.

Da wurde ich das erste Mal unwirsch, hab sie gefragt, ob sie ihren Beruf mag, als sie meinte ja, war meinte Antwort, dann solle sie ihn doch mal studieren, das könnte bestimmt lehrreich sein.

Ich bin stur, nehme nix und sie können mich mal. :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
"Und ewig grüßt das Murmeltier", denk ich mir mit dieser Debatte (also ich meine jetzt die Doku und Reaktion der Kardiologen darauf)

Super Geschichte, Tarajal. Recht hast Du! :)

Hab grad nochmal das Buch von Kuklinski gesucht, weil er da mehrere Seiten zu dem Thema schreibt. So gab es bis in die 80er eine sehr große Studie, die MONICA-Studie, von der WHO finanziert, die 12,5 Mio. Menschen in Europa und Israel über 20 Jahre untersucht hat und festgestellt hat, dass es keine Zusammenhänge zwischen erhöhtem Cholesterin und vermehrten Herz-Kreislauf-Krankheiten gibt. Und andere Studien sollen das danach bestätigt haben. Kann man ja nicht so einfach vom Tisch wischen.

Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Cholesterin bei chronischen Infekten erhöht ist, als Reaktion des Körpers, um den Schaden niedrig zu halten. Gestern hab ich bei Buhner gelesen, dass ein Wirkstoff in Süßholzwurzel die Fließfähigkeit von menschlichen Zellen und Viren erniedrigt und so dazu führt, dass weniger Viren an den Zellen andocken können. Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit von der Form her zwischen dem Wirkstoff und Cholesterin. Die Spekulation war, dass Cholesterin daher auch so wirken könnte und Statine dazu führen, dass die Vireninfektionen deshalb zunehmen (aber dafür haben wir ja dann die Grippeimpfung :mad: ...). Da man weiß, dass viele Infektionen das Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen, ist das ja vielleicht der wahre Übeltäter?!

Viele Grüße
 
Gestern hab ich bei Buhner gelesen, dass ein Wirkstoff in Süßholzwurzel die Fließfähigkeit von menschlichen Zellen und Viren erniedrigt und so dazu führt, dass weniger Viren an den Zellen andocken können.

anti-viral
Die antiviralen Mechanismen beruhen auf einer reduzierten Membranfluidität, so dass die Fusion der viralen mit der Wirtszelle verhindert wird, einer Veränderung von Virusantigenen und der Aktivierung des Immunsystems, z.B. durch IFNγ produzierende T Zellen. Die Wirkung richtet sich gegen HIV-1, Hepatitis B und C-Viren sowie gegen den Herpes Simplex Virus.10

Hallo und LG .

https://www.velanskincare.com/glycyrrhetinsaeure-und-suessholz/
 
https://arznei-news.de/statine4-diabetes/#a3
...
Statine stehen im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Diabetes und Hautinfektionen

09.10.2019 Statine scheinen bei Infektionen wie Lungenentzündung und Staphylococcus aureus bacteraemia von Nutzen zu sein laut früheren Untersuchungen.

Bei Haut- und Weichgewebeinfektionen ist der Einsatz von Statinen jedoch ironischerweise mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Diabetes verbunden, was ein Risikofaktor für solche Infektionen ist.

In einer Studie des British Journal of Clinical Pharmacology wurde der Einsatz von Statinen für nur 91 Tage mit einem erhöhten Risiko für Haut- und Weichgewebeinfektionen und Diabetes in Verbindung gebracht. Das erhöhte Infektionsrisiko wurde bei Personen mit und ohne Diabetes beobachtet.

Die Studie untersuchte die Verschreibungsdaten des Australian Department of Veterans’ Affairs von 2001 bis 2011.

Die Wissenschaftler weisen mit den Ergebnissen auf die Notwendigkeit, sich der Risiken für Diabetes und Hautinfektionen bei der Verschreibung von Statinen bewusst zu sein, sagte Hauptautor Humphrey Ko von der Curtin University in Australien.
https://arznei-news.de/statine4-diabetes/#a3

Grüsse,
Oregano
 
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