Cholesterin, Lipidsenker (CSE-Hemmer, Statine)

Cholesterin, -senker

Hi Inge,

ich hab's jetzt geschafft Deine Links zu öffnen. War gestern wohl etwas blind... :cool: Du hast wahrscheinlich den Link als Link eingestellt, und so steht jetzt 2x der http-Aufruf in der URL. Also einfach vorne einmal das https:// rausschmeißen und schon funktioniert's. :) Danke! Sehr interessant, besonders auch das mit der Menopause... das wusste ich z.B. auch nicht! D.h. das ganze Ausmaß dieser genetischen Veranlagung steht mir wohl erst noch bevor :eek: , denn noch habe ich bloß einen ganz gering erhöhten Wert. Naja, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, oder wie heißt's so schön ? ;)

Viele Grüße
Sabine
 
Cholesterin, -senker

hallo sabine:wave:,

danke für die rückmeldung. das problem wurde soeben im testforum gelöst;).

ich hatte wohl einen schritt zu viel gemacht - bisher war das kein problem - in anderen foren auch nicht. gehe mal davon aus, dass es mit dem serverwechsel zu tun hat.

hauptsache, es funktioniert jetzt. hattest du auch schon den link zur HI und niacin?

mal sehen, ob er funktioniert...

ja, klappt - das niacin steht auf page 2

lg
inge
 
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Cholesterin, -senker

Hallo Inge,

jetzt ist mir noch was eingefallen. Irgendwo in einem anderen Thread schreibst Du, dass Du so unter trockenen Augen leidest. Das kann übrigens auch eine der zahlreichen Nebenwirkungen der Cholesterinsenker sein. Du nimmst doch noch welche ? Mein Vater litt auch jahrelang unter den trockenen Augen (seid er die Fettsenker eingenommen hat). Nachdem er dann aber das von mir erwähnte Buch gelesen hat, hat er die Fettsenker abgesetzt und meint dass das mit der Trockenheit seiner Augen auch schon besser ist.

Kann schon sein, dass durch das Niacinamid die Nahrungsmittelunverträglichkeiten verstärkt auch wieder auftreten. Also ich muss sagen, dass das bei mir auch gut möglich ist. Denn meine sämtlichen amalgamvergiftungsbedingten Symptome haben sich die letzte Zeit stark gebessert, nur meine Magen-Darmprobleme sind nach wie vor vorhanden. Also ich vertrage schlecht besonders reifen Käse, sehr fettreiches Essen, Alkohol sowieso nicht, usw. Naja, aber ich hoffe ja, dass wenn dann meine Zahnherde mal besser verheilt sind und ich mit der Entgiftung weiter bin, dass dann wieder mehr DAO da ist, um das Histamin abzubauen...

Auf jeden Fall auch nochmal vielen Dank für Deine Infos und Links !
Viele Grüße :wave:
Sabine
 
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hallo sabine:),

nein, das muss ein missverständnis sein - ich nehme keine cholesterinsenker - habe noch nie welche genommen und werde mit ziemlicher sicherheit nie welche nehmen...

zu meinen trockenen augen habe ich gerade an anderer stelle etwas geschrieben:


ich denke, bei mir wird es eher eine hormonelle ursache geben - wenn ich östrogen substituiere, ist es etwas besser - war es bisher jedenfalls - in den letzten wochen kann ich das nun nicht mehr feststellen
entweder reicht die dosis nicht - oder es gibt eine andere ursache, die ich noch nicht gefunden habe ( wie auch???)

bei mir macht die HI nicht nur magen/darmprobleme - besonders nervend sind das jucken und brennen auf der kopfhaut und im gesicht:mad: da würde schon ein schluck weißwein reichen, um das auszulösen - von dem flush über viele stunden gar nicht zu reden. inzwischen habe ich schon den verdacht, dass mein substituiertes östrogen das histamin erhöht, was ich dann nicht ausreichend abbauen kann - also der vielzitierte teufelskreis...:mad:


lg
inge
 
Cholesterin, -senker

Lipidsenker sind ein ganz großer Verkaufsschlager der Pharma-Industrie, und der Patient bekommt oft den "Antrag", doch welche zu nehmen, weil sein Gesamtcholesterin erhöht ist - wenn man sich an die festgelegten Grenzwerte hält.

Das Verhältnis vom "guten" zum "bösen" Cholesterin HDL:LDL wurde als wichtig festgestellt. Also suchte man Wege, das HDL zu erhöhen, um damit das LDL zu senken. So ganz scheint das aber nicht zu funktionieren, bzw. dieser Mechanismus scheint nicht der einzige zu sein, der hier eine Rolle spielt.

keine positiven Ergebnisse: Zwar kam es zu einer 60-prozentigen Steigerung des HDL und zu einer Abnahme des LDL um 20 Prozent, doch die Plaques blieben gleich – bei einer deutlichen Blutdruckerhöhung bei den Probanden in der Verum-Gruppe.
IMCL > Ärztebereich > &Auuml;rzte News

Uta
 
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Eine beachtliche Erhöhung des HDL habe ich mit der kontinuierlichen Einnahme von Omega-3-Fettsäuren beobachten können.

Ob dieses (in der Pharmaindustrie wohl nicht so interessante) Nahrungsergänzungsmittel bezüglich Plaques auch schlecht abschneidet, kann ich nicht sagen. Ich habe einen hohen Gesamtcholesterinwert, aber laut Ultraschalldiagnose keine auffälligen Plaques.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo,

ich habe gerade heute folgende Links als kritische Anmerkungen zum Thema "Cholesterinsenker" an einen Bekannten verschickt:

Cholesterin - ein Mrchen fr Erwachsene

https://www.lebe-dich-gesund.com/team/spezialistinnen/kuklinski/blutfette.pdf insbesondere Seite 7 bis 9

https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/cholesterinsenkungsstudien.pdf

@ Sabine: Ich halte 2-3 g Niacinamid, isoliert eingenommen, nicht für natürlich. Der Tagesbedarf wird auf 15 mg geschätzt. Sicher kann der Bedarf individuell auch höher sein, aber sicher nicht bei 2-3g liegen. Ähnlich wie hochdosiertes Vitamin C kann Überdosierung gesundheitliche Störungen/Schäden hervorrufen.

Viele Grüße
Erika
 
Cholesterin, -senker

@ Sabine: Ich halte 2-3 g Niacinamid, isoliert eingenommen, nicht für natürlich. Der Tagesbedarf wird auf 15 mg geschätzt. Sicher kann der Bedarf individuell auch höher sein, aber sicher nicht bei 2-3g liegen. Ähnlich wie hochdosiertes Vitamin C kann Überdosierung gesundheitliche Störungen/Schäden hervorrufen.

Viele Grüße
Erika
Wenn man aber nun mal leider zu der benachteiligten Spezies mit dem erhöhten Lipoprotein gehört, bei denen halt sonst ab 40 die Gefäße immer mehr dicht machen... Oder was ist Dein Vorschlag zur Senkung des Lipotprotein(a)s ? Ich praktiziere eben die Kombitherapie aus 3 g Niacin, mind. 3 g Vitamin C und Omega 3 tägl. Außerdem mache ich (wieder) viel Sport! Das Vitamin C verhindert übrigens auch bei Leuten mit Lipoprotein(a) = 0, dass die Gefäße brüchig werden.
 
Cholesterin, -senker

Hallo Binnie,

auch hoher Cholesterinspiegel wird mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht. Ich kann dir das leider gerade nicht näher erklären, habe in einem Vortrag etwas gehört, was ich aber jetzt nicht mehr zusammenbringe. Es gibt noch viel mehr Stoffe als Niacinamid, die den Cholesterinspiegel beeinflussen. Bekanntlich wirkt vieles am besten im natürlichen Verbund. Die Stoffe arbeiten zusammen, ergänzen sich, wirken teilweise nur, wenn vieles andere auch vorhanden ist. Deshalb sind Einzelstoffe oft eher ungeeignet. Der Körper kann sie gar nicht verarbeiten. Hast du den Cholesterinspiegel schon senken können? Insbesondere haben sekundäre Pflanzenstoffe auch großen Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Man muss nur genug davon zu sich nehmen. Siehe

Ernährung - Ernährungstipps - Fettstoffwechselstörungen - Therapie

Sekundäre Pflanzenstoffe referat

Viele Grüße
Erika
 
Cholesterin, -senker

Hallo Erika,

ich habe genetisch bedingt ein erhöhtes Lipoprotein(a). In jungen Jahren hält das auch bei Vitamin-C-Mangel die Gefäße geschmeidig. Je älter man wird, umso mehr besteht dadurch dann jedoch die Gefahr, dass die Gefäße verkalken. Das Lipoprotein(a) ist sozusagen ein Kittstoff für Verletzungen in den Gefäßwänden. Die Moleküle sitzen, soweit ich verstanden hab, um das LDL herum irgendwie...

Ich habe jetzt eine Weile mit 2 g Niacinamid und einigen Gramm Vitamin C versucht das Lipoprotein(a) zu senken. Die letzte Messung war jedoch sogar noch höher als die erste. :eek: Aber das Lipoprotein(a) schwankt ja angeblich sehr mit dem Zyklus bei Frauen. Muss mich da nochmal genauer schlau machen. Ich hatte es zunächst so verstanden, dass es immer gleich ist, und erst nach der Menopause ansteigt. Naja, jetzt nehme ich 3 g Niacinamid. Wenn das nix nützt, dann werde ich wohl auf die Reinform umsteigen. Die soll zur Fettsenkung besser geeignet sein, irgendwie...

Abram Hoffer sagt über Niacin in Zusammenhang mit erhöhten Blutfetten:
Niacin senkt die Sterblichkeit und steigert auch die Lebenserwartung. Die zweitälteste Person in Kanada, die ich kenne, ist 112 Jahre alt und geistig fit. Bis vor zwei Jahren fuhr sie Ski. Seit 41 Jahren nimmt sie Niacin.[...]

In meinen Augen ist nur die massive unerbittliche Werbung der Arzneimittelhersteller dafür verantwortlich, dass Niacin nicht bekannt ist, weil es nicht patentiert ist und kein Verdienst zu erwarten ist, auch wenn man es bewirbt. Deshalb erhalten Millionen von Patienten die wirkungsvollste Behandlung nicht und hängen von den gefährlichen und unerwünschten Statinen ab.[...]

Dr. Parson zeigt die Evidenz, auf der seine eigenen Studien basieren und die vielfältige Literatur, die besagt, dass der Einsatz von Niacin zur Senkung erhöhter Cholesterinspiegel die einzige praktikable, wirkungsvolle, unbedenkliche und kostengünstige Methode ist, um Lipidspiegel zu normalisieren. Und es senkt nicht nur die Sterblichkeit, sondern verlängert auch die Lebensdauer von Patienten, die schon ihren ersten Herzinfarkt erlebt haben. Im Vergleich mit Statinen ist es der klare Gewinner.

[...] Es ist ein Vitamin, kein Medikament und zusätzlich zu seiner Wirkung auf das Blutfettprofil hat es die typischen positiven Eigenschaften einer Megadosis von Vitamin B3.
Quelle: OM - Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2005: S. 21 - 24
Was mir noch besonders wichtig an Niacin ist, ist dass es sich auch positiv auf die Demenz auswirkt! Es wird ja auch zur Behandlung von Schizophrenie gegeben. Ich bin in der Richtung (Demenz) ja wirklich gefährdet, einmal durch das Amalgam und dann noch mit der Neigung zu Durchblutungsstörungen durch die erhöhten Blutfette... :schock:

Werde mir Deine Links noch ansehen...
 
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Cholesterin, -senker

Ich frage mich, ob dieses Buch
Amazon.de: Die Cholesterin- Lüge. Das Märchen vom bösen Cholesterin: Walter Hartenbach: Bücher
bekannt ist.
Wenn nicht, dann sollte es das sein.
Denn es ist immerhin von einem Medizin-Professor geschrieben. Einem, der seine "Karriere-Planung abgeschlossen" hat, der seine "Schäfchen im Trockenen" hat, dem es nicht mehr schaden kann, die Wahrheit zu sagen.

Wenn ich mich recht erinnere, stammen folgende, meiner Meinung nach zutreffende Aussagen aus diesem Buch:
- höhere Cholesterinwerte sind in höherem Alter normal
- denn Cholesterin ist Baustein zur Reparatur vieler Zellstrukturen
- und Baustein für Hormone, z.B. die Sexualhormone.

Und dann erinnere ich mich an Arbeiten, nach denen niedrigere Cholesterinwerte mit Depressionen einhergingen, und mit höherem Sterberisiko.
Das wurde bereits beoachtet. Die Folgen der verminderten Reparaturfähigkeit des Körpers zeigen sich dann später. So funktionieren ja viele Pharmaka.

Just my two cents.
 
Cholesterin, -senker

Hallo Binnie,

ich habe genetisch bedingt ein erhöhtes Lipoprotein(a).

Genetisch bedingt ist ja vieles - lt. Schulmediziner ja fast alles - trotzdem kann man ja gegensteuern (was viele Schulmediziner scheinbar nicht wissen), das du ja auch versuchst.

Ich habe jetzt eine Weile mit 2 g Niacinamid und einigen Gramm Vitamin C versucht das Lipoprotein(a) zu senken. Die letzte Messung war jedoch sogar noch höher als die erste.

Das hört sich ja zunächst nicht so an, dass dein Niacinamid hilft. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass 3g davon besser helfen. Hat das Dr. Mutter empfohlen?

Ich habe auf die Schnelle nochmal was gefunden bezüglich "oxidativer Stress und oxidiertes LDL-Cholesterin". So ähnlich habe ich das schon öfter gehört/gelesen (die Empfehlung von Einzelstoffen dort sehe ich mit Skepis):

Auszüge aus: Nährstoffe in der Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Oxidativer Stress und oxidiertes LDL-Cholesterin

Die radikalinduzierte Oxidation von Plasmalipoproteine, insbesondere des LDL-Cholesterins, stellt den pathogenen Hauptfaktor der Arteriosklerose dar.

Ein Anstieg des LDL-Cholesterins wird vor allem bei übermäßigem Verzehr von Lebensmitteln mit hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren (z.B. Wurstwaren) beobachtet. Die Folgen sind Dyslipoproteinämie und vaskulärer oxidativer Stress, die zu vorzeitiger Schädigung und erhöhter Permeabilität des Endothels führen.

LDL-Partikel können durch das geschädigte Endothel in den subendothelialen Raum eindringen, wo sie durch freie Radikale zu oxLDL oxidiert werden. Makrophagen reichern oxidierte LDL-Partikel über ihren Scavenger-Rezeptor an, bilden Schaumzellen und lagern sich zu Fettstreifen zusammen. Die Rekrutierung von T-Lymphozyten sowie die Proliferation glatter Muskelzellen löst in der Gefäßwand entzündliche Umbauprozesse aus.

Die faserige Kappe der lipidreichen Plaques wird dadurch gefährlich geschwächt: Plaqueruptur » Thrombusbildung » Myokardinfarkt.

Homocystein - ein "neuer" kardiovaskulärer Risikofaktor

Zu den klassischen Risikofaktoren wie Rauchen, Hypertonie und Dyslipoproteinämie hat sich ein relativ neuer, aber sehr gefährlicher Parameter gesellt, das Homocystein. Bereits mäßig erhöhte Plasmaspiegel (>= 10 µmol/l) dieser nicht proteinogenen Aminosäure verdoppelt unabhängig von anderen Faktoren das Risiko für kardio- und zerebrovaskulären Krankheiten!

Homocystein entsteht als kurzlebiges Zwischenprodukt im Proteinstoffwechsel und muss aufgrund seines hohen zelltoxischen Potentials schnell wieder entgiftet werden. Für die Detoxifikation sind die Homocystein-Regulatoren Folsäure, Vitamine B6 und B12 verantwortlich (s. Abbildung).

Eine Reduktion des Homocystein-Plasmaspiegels um 2 µmol/l ist bereits mit einer zehnprozentigen Reduktion der kardiovaskulären Mortalität assoziiert. Homocystein ist endotheltoxisch, fördert die Radikalgenese und steigert die LDL-Oxidation. Die Neigung zur Bildung von Thromben wird durch Homocystein erheblich gesteigert.

Ein ernährungsbedingter Mangel an Folsäure, Vitamin B6 und B12 ist die häufigste Ursache für eine Hyperhomocysteinämie. Da sich alle drei B-Vitamine bei der Homocystein-Entgiftung ergänzen, sollte bei erhöhten Homocystein-Spiegeln immer eine 3er-Kombination supplementiert werden.

Viele Grüße
Erika
 
Cholesterin, -senker

Hallo Erika,

Genetisch bedingt ist ja vieles - lt. Schulmediziner ja fast alles - trotzdem kann man ja gegensteuern (was viele Schulmediziner scheinbar nicht wissen), das du ja auch versuchst.
für das erhöhte Lp(a) kann das Amalgam mal ausnahmsweise nichts. ;) Das ist wirklich bei mir in der Familie so. Väterlicherseits sind bisher noch fast alle relativ frühzeitig an einem Herzinfarkt verstorben. Mein Vater hatte auch bereits seinen ersten Herzinfarkt und bereits im Alter von 40 Jahren die ersten Herzprobleme… Es gibt einfach einen Teil von Menschen, bei denen das so ist. Macht ja auch Sinn, wenn man zu wenig Vitamin C hat, dass der Körper dann mithilfe des Lp(a) die Gefäße reparieren kann.
Das hört sich ja zunächst nicht so an, dass dein Niacinamid hilft. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass 3g davon besser helfen. Hat das Dr. Mutter empfohlen?
Ich habe mich in meinem vorhergehend Post missverständlich ausgedrückt. Das Niacin wirkt ja in erster Linie nur gefäßerweiternd. Und ich weiß nicht, ob Vitamin C das Lp(a) tatsächlich senkt, oder ob durch die erst durch ausreichend Vitamin C mögliche Kollagenbildung einfach nur verhindert, dass das Lp(a) die Gefäße verklebt. Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht sicher, ob man das Lp(a) so einfach senken kann. Es wird ja in der Leber gebildet und angeblich ist der Wert ein Leben lang der gleiche, zumindest bei den Männern. Bei den Frauen steigt es nach der Menopause an. Östrogen bewirkt angeblich eine Absenkung, was ja auch bedeuten würde, dass der Lp(a) innerhalb des Zyklus schwanken müsste… Aber da hab ich einfach noch nichts genaueres zu gefunden.
Ich habe auf die Schnelle nochmal was gefunden bezüglich "oxidativer Stress und oxidiertes LDL-Cholesterin". So ähnlich habe ich das schon öfter gehört/gelesen (die Empfehlung von Einzelstoffen dort sehe ich mit Skepis):
Wie gesagt, bei mir ist nicht LDL das Problem, sondern Lp(a). Ich ernähre mich vorwiegend rohköstlich und Wurstwaren esse ich z.B. überhaupt nicht.

Bei mir war das Homocystein am Anfang meiner Behandlung bei Dr. M. vergiftungsbedingt auch ziemlich dramatisch erhöht. Ich hatte damals tatsächlich zeitweise auch das Gefühl, dass ich bald einen Herzinfarkt bekomme. Mein Hausarzt untersuchte mich damals deswegen auch. Aber das mit dem Homocystein ist ihm natürlich nicht aufgefallen. Und das mit dem Lp(a) natürlich auch nicht... Deswegen schickte er mich lieber zum Psychiater… Naja, jedenfalls war bei mir Homocystein stark erhöht, obwohl ausreichend Folsäure, Vitamin B12, usw. vorhanden war. Aber irgendwas hat trotzdem gefehlt, weswegen es mein Körper nicht geschafft hat das Homocystein abzubauen. Jetzt weiß ich nicht, was in dem NEM-Cocktail von Dr. M. dahingehend gewirkt hat, aber Tatsache ist, dass bei der letzten Untersuchung, mein Homocysteinwert sehr schön gesunken war!

In meiner schlimmsten Phase der Vergiftung hatte ich ja auch so eine Art Pellegra: eine ganz gelbe Stirn und gelbe Flecken um den Mund herum. Ist auch inzwischen verschwunden. Niacin soll da ja auch wirken. Wie gesagt, die Therapie von Dr. M. in Verbindung mit der Kiefersanierung hat mich gesundheitlich innerhalb von nicht mal einem Jahr dahin gebracht, wo ich vor fünf Jahren oder sogar mehr, etwa war. Also meine körperlichen Beschwerden sind so gut wie weg. Jetzt geht’s halt "nur" noch an die Entgiftung des Gehirns…
 
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Cholesterin, -senker

Hallo Binnie,

Mein Vater hatte auch bereits seinen ersten Herzinfarkt und bereits im Alter von 40 Jahren die ersten Herzprobleme… Es gibt einfach einen Teil von Menschen, bei denen das so ist.

Mein Vater ist übrigens mit 41 Jahren am 2. Herzinfarkt gestorben. Er hat unter Tage im Bergwerk gearbeitet. Vielleicht hatten viele Schadstoffe und als Gegengewicht zu wenig Obst und Gemüse - also oxidativer Stress - damit zu tun.

Macht ja auch Sinn, wenn man zu wenig Vitamin C hat, dass der Körper dann mithilfe des Lp(a) die Gefäße reparieren kann.

Widerspricht sich das nicht irgendwie? Es soll genetisch bedingt sein, aber Vitamin C hat einen Einfluss darauf? Das sagt mir eigentlich wieder, dass die Genetik nur ein kleiner Faktor ist, mehr nicht.

Wie gesagt, bei mir ist nicht LDL das Problem, sondern Lp(a).

Ich habe noch Folgendes gefunden:

aus Lipoprotein a – Wikipedia Das Lipoprotein (a) ist eine Untergruppe des Low density lipoproteins (LDL), das neben dem ApoB-100 noch das Glykoprotein Apo(a) besitzt.

Also, was völlig anderes als LDL ist das Lipoprotein (a)ja nicht.

Interessant fand ich das:

\__/**\__/* Lipoprotein(a) - ein sekundärer Risikofaktor, aber zehnmal so gefährlich wie Cholesterin******
Lipoprotein(a) trägt, ebenso wie alle anderen sekundären Risikofaktoren, insbesondere dann zu einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko bei, wenn die Gefäßwände durch chronischen Vitaminmangel instabil geworden sind.
Lipoprotein(a) ist offensichtlich für die Reparatur der Gefäßwand so wesentlich, daß der Umfang der atherosklerotischen Ablagerungen, und damit die Schwere der Gefäßerkrankung, mit der Menge an Lipoprotein(a) synchron geht, das in der Arterienwand abgelagert wird.
Darüber hinaus gibt es einen interessanten Zusammenhang zwischen Lipoprotein(a) und Vitamin-C-Mangel: Die Entdeckung dieses Zusammenhangs war ausschlaggebend für mein Interesse an derVitaminforschung. Lipoprotein(a) kommt fast nur beim Menschen und bei Lebewesen vor, die nicht in der Lage sind, körpereigenes Vitamin C zu produzieren. Dagegen findet sich bei Lebewesen, die ausreichend körpereigenes Vitamin C herstellen, kein Lipoprotein(a) im Stoffwechsel. Die Mehrzahl aller Lebewesen der Erde kann offensichtlich ganz auf dieses Reparaturmolekül verzichten, da ihr genügend körpereigenes Vitamin C zur Gewebestabilisierung und Gewebereparatur (Wundheilung) zur Verfügung steht. Umgekehrt stattete die Natur uns Menschen mit einem Ersatz-Reparatur-Molekül fürdie verlorengegangene Fähigkeit zur Vitamin-C-Produktion aus, dem Lipoprotein(a)-Molekül.

Das würde doch bedeuten, dass du u.a. Vitamin C-Mangel hast / hattest. Vitamin C ist bekannt dafür, dass es Freie Radikale einfängt, also oxidativen Stress vermindert - von künstlichem Vitamin C hat man allerdings neuerdings viel Gegenteiliges gehört.

Auch sehr aufschlussreich:

Ihre Gefaesse liegen uns am Herzen - Atherosklerose
In Anbetracht der wichtigen Rolle der LDL und seiner modifizierten (oxidierten) Formen für die Entstehung der Arteriosklerose, kristallisierte sich hieraus eine neue Hypothese, welche die Verletzung von Endothelzellen nur als einen Teilschritt in einer Abfolge von komplexen Vorgängen sieht. In der oxidativen Modifizierung von LDL wird die eigentliche Ursache für die Initiierung des arteriosklerotischen Geschehens gesehen.In der Beschreibung des weiteren Verlaufs sind beide Hypothesen identisch. Die Bildung von Schaumzellen verursacht eine Entzündungsreaktion, welche im weiteren Verlauf auf tiefere Bereiche der Arterienwand - wie die Media mit ihren Muskelzellen - übergreifen kann. Folge ist ein allmählicher Gewebeumbau, wobei in der Arterie eine Bindegewebe-artige Kappe entsteht, die im Inneren einen Lipidkern aufweist (arteriosklerotisches Plaque). Der Lipidkern resultiert hierbei aus den massenhaft abgestorbenen Schaumzellen, die große Mengen der oxidierten LDL-Partikel aufgenommen haben. An aufgebrochenen arteriosklerotischen Plaques finden dann weiter Blutgerinnungsreaktionen statt, die den Gefäßdurchmesser der Arterien weiter reduzieren. Durch diesen Gewebeumbau wird die so geschädigte Arterie auch außerordentlich brüchig.

Doch alles durch oxidativen Stress bedingt - also durch Ungleichgewicht zwischen Freien Radikalen und schützenden Antioxidantien? Zu den Antioxidantien zählen auch viele sekundären Pflanzenstoffe. Omega 3-Fettsäuren sollen auch sehr wichtig sein, um die Gefäßwände geschmeidig zu halten.

Viele Grüße
Erika
 
Cholesterin, -senker

Uta schrieb hier: https://www.symptome.ch/threads/aminosaeuren-profil.20944/
folgendes:

Mich würde interessieren, welche möglichen Ursachen es für ein Ansteigen des Cholesterinspiegels gibt und wann Mensch anfangen sollte, sich darüber Gedanken zu machen?

Die möglichen Ursachen sind bei allen erworbenen Krankheiten immer gleich: Ernährungsfehler, Schadstoffeinwirkungen oder belastende Lebenssituationen.

Jeder Mensch hat einen individuell unterschiedlichen Cholesterinspiegel und ein von Geburt an höherer Cholesterinspiegel als die Norm muß keineswegs eine pathologische Bedeutung haben. Wenn der Cholesterinspiegel plötzlich zu steigen beginnt, sollte man sich allerdings Gedanken machen. Der erhöhte Cholesterinspiegel hat zwar selbst keinerlei Krankheitswert - er führt auch nicht zu Arteriosklerose, wie man häufig hört - aber er ist das sichtbare Zeichen einer Fettstoffwechselstörung. Die Fettstoffwechselstörung hat natürlich ihrerseits wiederum Ursachen, die sich in fast allen Fällen im Ernährungsbereich finden. Ursache ist hier eine langjährige Fehlernährung mit stark verarbeiteten Nahrungsmitteln.

Womit dringend aufgeräumt werden sollte, ist die Angstmacherei vor dem bösen Cholesterin. Cholesterin ist ein wichtiger, lebensnotwendiger Stoff, der von unserem Organismus in großen Mengen selbst gebildet wird. Deshalb macht es auch keinen Sinn, sich zwangshaft cholesterinarm zu ernähren, denn das Nahrungscholesterin trägt nur zu einem sehr kleinen Teil zum Gesamtcholesterin bei. Zudem verfügt der Organismus über einen Regulationsmechanismus und reduziert die eigene Produktion, wenn über die Nahrung Cholesterin zugeführt wird.

Es gibt auch kein gutes und schlechtes Cholesterin. Diesen Unsinn hat man sich ausgedacht, nachdem keiner der auch nur halbwegs informiert war, mehr an das Cholesterinmärchen glaubte. Cholesterin ist ein Lipoprotein, das nötig ist, um Fette in einer wässrigen Umgebung wie dem Blut transportieren zu können. Es besteht aus einer Kombination von Fetten und Eiweißen und je nach Eiweißgehalt hat es eine unterschiedliche Dichte. Es gibt sie in allen Varianten und HDL und LDL sind nur zwei Fraktionen mit einer gewissen Dichte. Die eine Variante findet sich in dem Bereich des Transportsystems, in dem Fettsäuren in die Zelle hineintransportiert werden, die andere Variante vor allem dort, wo sie aus der Zelle hinaustransportiert werden. Beide sind gleich wichtig und keines von beiden ist besser oder schlechter als das andere.

Die Idee, daß Cholesterin etwas böses ist und Herzinfarkt verursacht, verdanken wir einer Firma, die in den 70er Jahren ihr Geld mit dem Absatz von Ölfrüchten machte, die zur Margarineherstellung verwendet wurden. Damals wollten die Menschen dieses "Affenfett" nicht und aßen lieber Butter. Also sucht man nach Möglichkeiten, die Menschen zur Margarine zu bringen und fand sie in einer Studie, die feststellte, daß sich bei Arteriosklerose auch(!) Cholesterinablagerungen finden. Flugs konstruierte man gegen jedes medizinische Wissen die Behauptung, daß Cholesterin Herzinfarkt verursacht und posaunte das über die Medien in die Bevölkerung. Mit dem Ergebnis, daß heute immer noch die meisten Menschen denken, Margarine seit gesünder als Butter und man könnte mit Margarine einem Herzinfarkt vorbeugen. Das Gegenteil ist der Fall: Fabrikfette wie Margarine fördern die Entstehung des Herzinfarkts. Die tatsächlichen Ursachen des Herzinfarkts liegen aber im langjährigen Verzehr raffinierter Kohlenhydrate, wie der Forscher Yudkin bereits vor langem belegt hat.

Wer plötzlich einen zu hohen Cholesterinspiegel hat, sollte sich also in der Tat Gedanken machen - allerdings nicht über das Cholesterin, sondern über seine Ernährung. Der Cholesterinspiegel hat für die zugrundeliegende Krankheit so viel Bedeutung, wie die Feuersirene für den Brand. Es ist nur ein Signal und man sollte sich tunlichst um den Brand kümmern und nicht um das Signal. Wer hier nur die Sirene abschaltet indem er das Cholesterin künstlich nach unten drückt, muß sich nicht wundern, wenn er irgendwann vor verkohlten Trümmern steht...

Anzuraten ist wie immer das konsequente Abstellen der typischen Ernährungsfehler: Fabrikzucker, Auszugsmehle, Fabrikfette sowie zuwenig Frischkost. Stattdessen sollten echte Vollkornprodukte, naturbelassene Öle und Fette und viel Frischkost verzehrt werden.
 
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Cholesterin, -senker

ich habe genetisch bedingt ein erhöhtes Lipoprotein(a).

noch eine Anmerkung dazu:
Ich habe letztens in einem Artikel eine These gelesen, die mich sehr beeindruckt hat und der ich mich gemäß eigener Beobachtungen nicht ganz verschließen kann.
Demnach seien das, was tatsächlich "vererbt" wird, die schlechten Ernährungsgewohnheiten, die sich über Generationen durch ganze Familien ziehen und daher vermehrt zum Aufkommen bestimmter Krankheitsbilder wie cholesterinbedingte Erkrankungen, Diabetes und Krebs führt.
Man kann das sicherlich auch nicht generalisieren, aber ich finde diese These sehr interessant und ich kenne einige Fälle in meinem Bekanntenkreis, bei denen ich diese Theme sofort unterschreiben würde.

Die angebliche genetische Disposition wird auch von Medizinern gerne dazu verwendet, um dem Patienten glaubhaft zu machen, dass er daran sowieso nichts machen könne, außer natürlich durch Medikamente.
Genauso wird dies allerdings auch von Patienten als Ausrede genutzt, um selbst etwas an den eigenen Gewohnheiten zu ändern: Da kann man halt nichts machen.

Wie gesagt, die These stammt nicht von mir, aber ich finde sie zumindest in einigen Fällen durchaus nachvollziehbar.

Bitte Binni, nur weil ich Dein Zitat hier verwende, soll auf keinen Fall darauf hindeuten, dass ich Dich persönlich damit meine. Ich habe bloß gerade kein anderes Zitat gefunden, um diese These einfach mal hier zu erwähnen. Also bitte nicht persönlich nehmen!

Gruß Tweetyole
 
Cholesterin, -senker

Hallo Tweetyole,

kein Problem, ich denke normalerweise genau wie Du! Nur beim Lipoprotein(a) soll es angeblich etwas anders sein. Bei mir in der Familie (väterlicher seits) haben alle exorbitant hohe Lp(a) Werte und die meisten sind auch irgendwann an einem Herzinfarkt verstorben. Aber stimmt schon, wir haben auch alle sehr "spezielle" Ernährungsgewohnheiten. :eek:) So sind in meiner Familie eigentlich alles ziemliche Zucker-Junkies... Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen? So habe ich meine Ernährung zwar jetzt auch auf sehr viel Rohkost mit Gemüse, usw. umgestellt, aber Schoko und Kekse müssen trotzdem immer irgendwie noch sein, selbst wenn die Sonne scheint... :eek:) Aber eigentlich ist das Lp(a) in jungen Jahren auch ein Schutz. Bei Vitamin-C, und damit auch Collagenmangel, können nämlich die Gefäße dann mittels dem Lp(a) repariert werden.
 
Cholesterin, -senker

Hallo Tweetyole,

Demnach seien das, was tatsächlich "vererbt" wird, die schlechten Ernährungsgewohnheiten, die sich über Generationen durch ganze Familien ziehen und daher vermehrt zum Aufkommen bestimmter Krankheitsbilder wie cholesterinbedingte Erkrankungen, Diabetes und Krebs führt.

Die schlechten Ernährungsgewohnheiten übernehmen die Kinder natürlich von ihren Eltern, aber die daraus resultierende Konstitution ist das, was wirklich vererbt wird. Jemand, dessen Stoffwechsellage durch Fehlernährung schlecht ist, gibt das als Vorbelastung an seine Kinder weiter. Die Kinder erkranken dann früher an den jeweiligen Krankheiten. Der Effekt verstärkt sich mit jeder Generation und ist der Grund, weshalb heute schon Kinder bspw. Diabetes oder Rheuma oder Arteriosklerose haben. Erforscht wurde das von Bernasék.

Die angebliche genetische Disposition wird auch von Medizinern gerne dazu verwendet, um dem Patienten glaubhaft zu machen, dass er daran sowieso nichts machen könne, außer natürlich durch Medikamente.

Stimmt. Wobei ich hier keine böse Absicht unterstellen möchte. Auch die meisten Ärzte dürften glauben, daß wenn eine Krankheit genetisch bedingt ist, sie nur medikamentös zu lindern ist. Daß die Ursachen in der über Generationen fortgesetzten Fehlernährung liegen, wissen leider die wenigsten Ärzte.

Genauso wird dies allerdings auch von Patienten als Ausrede genutzt, um selbst etwas an den eigenen Gewohnheiten zu ändern: Da kann man halt nichts machen.

Das kann ich nur unterschreiben. Selbst wenn man es den Betroffenen erklärt, halten sie oft an dieser These fest, um bloß ja nichts ändern zu müssen.
 
Cholesterin, -senker

Hallo Binnie,

So sind in meiner Familie eigentlich alles ziemliche Zucker-Junkies... Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen?

Der langjährige Verzehr raffinierter Kohlenhydrate - also neben dem Fabrikzucker auch alle Auszugsmehle und isolierten Stärkeprodukte - ist tatsächlich Ursache des Herzinfarkts. Das hat Yudkin schon vor Jahrzehnten nachgewiesen.

Hoffnung auf die Reparaturfähigkeiten des Organismus würde ich mir da allerdings nicht machen - das sind Folgen von fünf Generationen Fehlernährung, die lassen sich nicht mehr so einfach reparieren. Da hilft nur konsequentes Abstellen der Krankheitsursachen.
 
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