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Pharmazeutische Zeitung online: Unabhängige Patientenberatung: GKV schreibt Auftrag ausAm 1. Januar 2011 soll das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) in Kraft treten. Thematisch passt die gesetzliche Förderung der unabhängigen Patientenberatung dort nicht hinein. Das sie aber schnell ein gesetzliches Fundament bekommen soll, wird sie dennoch Teil des umstrittenen Spargesetzes. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat deshalb nun den Auftrag europaweit ausgeschrieben.
Ab 2011 soll allen Menschen in Deutschland eine unabhängige Patientenberatung als Regelversorgung zur Verfügung stehen. Über die vom GKV-Spitzenverband ausgeschriebenen Aufträge hinaus sollen die bereits bestehenden Angebote ergänzt werden.
Nach dem Willen des Gesetzgebers muss jeder Versicherte sich unabhängig über medizinische Angebote beraten lassen können. Die Kassen müssen dies ermöglichen.
Der GKV-Spitzenverband erwartet von den Einrichtungen eine gute Beratung, Neutralität und fachliche Unabhängigkeit. »Ein persönliches oder telefonisches Beratungsangebot ist für Versicherte vor allem dann von Nutzen, wenn es den Ratsuchenden hilft, sich in einem komplizierten Ge*sundheitswesen zu orientieren und wenn es die Transparenz erhöht«, erläutert Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. »Viele Ratsuchende haben trotz vielfältiger Informations- und Beratungsangebote Schwierigkeiten, die richtige Anlauf stelle für ihr spezielles Problem zu finden. Hier kann die unabhängige Patientenberatung für Versicherte und Patienten sinnvolle Hilfe bieten.«
Hier gibt es solche Stellen: https://www.unabhaengige-patientenberatung.de/
https://www.unabhaengige-patientenb...okumente/broschueren/UPD_Beschwerden_2010.pdf
Für mich klingt das gut. Es wäre interessant zu verfolgen (u.a. hier), wie sich diese Beratung entwickelt, wer dahinter steht und welche Erfahrungen damit gemacht werden.
Grüsse,
Oregano
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