Leberreinigung

Die Leberreinigung mit Florian Sauer und mit der Cassia Fistula zur Ausleitung haben schon hunderte Leute probiert und sind alle begeistert.
Natürlich braucht die Leber auch viel Bitterstoffe in Form von kräutern und Tee usw. Aber das Bittersalz ist Stress für den Darm.
Googlet einfach mal nach Cassia Fistula, schon 100mal erprobt und bewährt.

L.G.
 
Hallo, ich versuche keinem Gramm Fett aus dem Weg zu gehen, das wäre feige. Gerne Kekse, Nutella, Milch, Fertiglasagne usw. Aber dann auch wieder Apfel, Chia-Samen, Flohsamenschalen (die natürlich nicht wirklich als "Ernährung" zählen können), Tierfutter (Bierhefe und Bitterkräuter). Und ansonsten wirklich alles, was schmeckt und "auf den Tisch kommt". Mit jedem gelesenen, gesehen und gehörten sogenannten Ernährungsexperten, der gerade mal wieder ein innovatives Buch zu verkaufen hatte, wurden all jene, sich phasenweise von Weiß in Schwarz und zurück ändernde Ernährungstipps doch nur noch lächerlich.

Seehr viel Leitungswasser, natürlich vorverschwurbelt und energetisiert (kein Witz!).

Meine Mutter sagt immer: "Ich esse was mir schmeckt". Typisches Kriegskind eben.

Tja, dann muss ich mich ja auch nicht wundern, wenn ich nicht ein paar Monate Fett und Kaffee und Schokolade weglasse, umd dann wieder ein paar Monate später diese Lebens- und Genussmittel vorrangig zu verzehren, weil man jetzt herausgefunden hat, wie supergesund diese in Wirklichkeit sind! "Alles nachzulesen in meinem Buch: Pups mir ins Gesicht, und ich sage dir wer du bist!"

Im Film "Der Schläfer" von und mit Woody Allan (der sich aufgetaut in der Zukunft wiederfand) hatte man bereits herausgefunden, dass Rauchen topgesund wäre. Also liefen alle mit brennenden Kippen herum, und Woody Allen wurde, so meine Erinnerung, auch erstmal eine angesteckt.
 
Die Leberreinigung mit Florian Sauer und mit der Cassia Fistula zur Ausleitung haben schon hunderte Leute probiert und sind alle begeistert.

Bei Hulda Clark und Andreas Moritz waren das nicht nur ein paar Hundert, sondern vermutlich sogar Hunderttausende, die total begeistert waren - darunter ich selbst. Trotzdem ist es nicht die richtige Lösung.

Gegen Cassia Fistula ist doch nichts zu sagen. Es geht hier um das Prinzip des beibehaltenen Ölschocks, der auch dann, wenn das Mariendistelöl ist (von solchen Sachen wie Rizinusöl ganz zu schweigen), die Leber gewiss kurzzeitig etwas reinigt, aber vor allem auch schwächt.

Ich rede hier nicht wie der Blinde von der Farbe, sondern habe in fast zehn Jahren ungefähr 30 Leberreinigungen nach Clark/Moritz und - blöderweise - auch um die 70 Rizinusölanwendungen gemacht. - Man kommt dabei aus verschiedenen Gründen - langfristig gesehen - gesundheitlich nicht vorwärts, auch wenn einem das unter bestimmten Aspekten kurzzeitig so zu sein scheint.

Der Erklärungen dafür und übrigens sehr angenehme Alternativen finden sich - wie schon gesagt - in den zahlreichen Publikationen (auch auf youtube) von Anthony William. Es lohnt sich, sich zu informieren.

Ich wünsche noch einen angenehmen Sonntag!

Grüße:
R.
 
Schön, wenn Leute aus jahrelangen SelbstVERsuchen lernen und sicher hilfreich, wenn man weiß, daß der Begriff Reinigung in diesem Zusammenhang erst einmal ein Übertragungsfehler ist: Gemeint war eine Leberspülung bei gleichzeitiger Abtörung von Mikroorganismen mittels eines Zappers (s.d. Hulda CLARK) und kombinierte eine uralte Abführmethode (Magnesium- oder NatriumsSULFAT!) mit modernen Anwendungen.
Später kam dann noch die Idee dazu, den Apfelessig 'reinzumischen', weil er doch so eine heftige Wirkung auf die Leber habe. Bei allem Enthusiasmus für die ein- oder andere Methoden wird nur gerne vergessen, daß ein energetisch geschwächter Körper - schließlich wird ihm ja erst einmal seine Nahrung entzogen - fast überhaupt keine Entgiftung zu leisten im Stande ist, von einer REINIGUNG so gut wie überhaupt nicht gesprochen werden kann, denn dazu bräuchte der Körper ja KRAFT...
Was passiert, das sei unbestritten, ist, daß erstmalig ein umgekehrter osmotischer Druck entsteht: War es erst der Darm, der mit seinem Inhalt in die Blut- und Lymphbahn des Körpers drückte, kehrt sich mit 'leerem Rohr' das Verhältnis plötzlich um: Er kann, weil nichts mehr reinkommt, AUSSCHEIDEN! Leider macht der Kreislauf das OFT nicht lange mit, aber das ist ein anderes Thema.
 
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Cassia Fistula - schiebt man sich die Cassia mit der Faust selber rein? - Mich würde nichts mehr wundern.

Also ich bin ja von der ganz normalen Leberreinigung mit Bittersalz, Olivenöl, frischem Grapefruitsaft ganz begeistert - immer wieder. Und Bittersalz und Olivenöl alle 6-12 Monate mal, das sollte ein halbwegs gesunder Organismus schon abkönnen.

Kommen bei der Cassia-Fistula-Therapie am Ende STEINE hintenraus? Also keine stromlinienförmigen grünen Fett-Erbsen, sondern richtige Sediment-Steine? Mit denen man jemanden totwerfen könnte? - Dann wäre ich interessiert.
 
Hmm Elbenpups, wenn Du meinst, man könnte sein Darmrohr alle paar Monate folgenfrei so mir-nichts-dir-nichts mal eben mit einer Extra-Portion Schwefel beglücken, OHNE dabei unweigerliche Folgen davon zu tragen, dann mag das für Dich, nicht aber für jeden stimmen. Tatsächlich zeigt die histologische Inspektion auch andere Ergebnisse, 'Laxantienabusus' soll bei manchen Purgier- und Klistieromanen offenbar noch nach ihrem Tod histologisch belegbar sein und die Grenze, ab wann etwas giftig wird - ist bei jedem individuell verschieden.
Da ist mir Geralds hier lang diskutierte Rizinusvariante (mit Abstrichen!) lieber, wobei sich die Phenole aus den Kasseienrohren und die Ricolensäure auch nicht viel geben werden - der NOTFALLMECHANISMUS des Darms mit erhöhter Peristaltik, Wassereinleitung etc. führt in jedem Fall zu einer stark beschleunigten Passage des angedauten Speisebreis Richtung After, wobei lebenswichtige Elektrolyte dabei genauso verloren gehen, wie die Verdauungssäfte, die der Körper sonst aus dem Dickdarm rückresorbiert hätte, um sie am nächsten Tag wieder einzusetzen...
Übrigens: das Gallenblasensediment (Steinchen) findest Du, vorausgesetzt, Du fängst die grünen Klumpen auf, wenn Du sie aufschneidest bzw. zerdrückst.
Man könnte meinen, daß alleine die hier in der Kürze des Mediums begründeten, nur angedeuteten Zusammenhänge schon Grund genug böten, entsprechende Vorsicht und Nachsorge(!)* bei solch heroischen Maßnahmen walten zu lassen, nein?
*) wie z.B. die Wieder-'Auforstung' des individuellen, physiologischen Darmmilieus; ggf. eine Elektrolytsubstitution, entsprechende Ernährung u.v.m.
 
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Hallo, habe vor einer Woche eine Leber und Gallenreinigung nach Moritz gemacht. Alles nach Anleitung. War auch bei der Colon Hydro Therapie. Habe dennoch rechts an der Schläfe Druckkopfschmerzen. Essen geht aber sehr wenig Appetit. Unter dem rechten Rippenbogen schmerzt es seither etwas. Und zieht auch gerne nach links oder in den Rücken. Nachts grummelt und gluckert es im Bereich der Galle. Schlafen klappt nicht so gut. Kann mir jemand helfen?
 
Bei Gelegenheit Reinigung wiederholen. Und dann alle paar Wochen wieder mal. Und dann vielleicht einmal im Jahr.

Stell Dir einfach vor, Du hast ein riesigen Haufen Geröll mit etwas Mörtel darin und ziehst jetzt von unten her ein paar Baggerschaufeln von dem Geröll heraus ...

Edit: Colon Hydro Therapie sagt mir ohne Google Therapie jetzt nichts. (Zum Glück!)
 
Eine „professionelle“ Darmspülung bei einer Heilpraktikerin. Also ich möchte es ehrlich gesagt nicht nochmal machen. Mein Gallenstein ist auf dem Ultraschall nicht mehr sichtbar. Das war mein Ziel. Aber jetzt wäre ich gerne wieder fit, ohne es Wiederholen zu müssen. Ich hatte abends nur noch erbrochen nach der Prozedur.
 
Vielleicht mal nach Kaliumcitrat (Kapseln) googlen. Wurden mir damals für die anschließende Regenerierung empfohlen, empfand ich für mich aber als überflüssig.

Hm, würde ja die Kolzovplatten "Endovita" oder und "No. 5" empfehlen, aber eigentlich will ich gar keine Werbung machen für etwas, von dem ich nicht selber 100% überzeugt bin.
 
Ja, ich hatte erst neulich solche entzündlichen Schmerzen unterhalb des rechten Rippenbogens, was ich mit dem Vorhandensein echter Gallensteine (nicht dieser matschigen Erbsen da) in Verbindung gebracht hatte. Während der Behandlung mit genannten Platten ("Funktionskorrektoren") wurde es bald besser. Aber: Diese Platten müssen nicht ursächlich für die Besserung sein, es gibt keinen A/B-Vergleich. Kann teurer Hokuspokus sein.

Grundsätzlich sehe ich dieses Geblubbere im Unterbauch eher als Nachwehen an (siehe auch mein Bild vom Geröll). Und aus den Lebergängen werden jetzt evtl. gerade wieder neue Steine (oder Was-auch-Immer) von oben nachgeschoben, weil weiter unten gerade Platz geschaffen wurde.

Und nicht jeder steckt die Rosskur mit der Bittersalzlösung gleich gut weg.

Allerdings würde ich auch nicht auf die Idee kommen, mir meinen armen Hintern vom selbsternannten Heilpraktiker mit Wasser durchblasen zu lassen. Wobei das nicht wertend gemeint ist. Vielleicht ist mein Kenntnisstand einfach nicht so weit.
 
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Der A. Moritz empfiehlt das in seinem Buch. Ist effektiver als ein Einlauf. Wenn es Steine wären, müsste man sie auf dem Ultraschall sehen, oder? Bei mir hat man keine mehr gesehen.
 
Dann müsste man sie auf dem Ultraschall sehen. Aber wenn sie im Fernsehen Bilder von Gallensteinen zeigen, sind das immer komplett andere Teile. Bei der sogenannten Leberreinigung kommen immer diese grünen Klumpen, die beim Durchschneiden keinerlei Anzeichen von Sedimentierung aufweisen. Geholfen hatte mir die L. trotzdem immer - für einige Zeit. Habe mittlerweile 24 Reinigungen hinter mir, auf das in den Jahren verbrauchte Bittersalz umgerechnet. Zuletzt kamen wieder ganz dicke Brocken.
 
Hallo,

es könnte sein, dass Kaffee-Einläufe helfen. Das sind ja auch Leberreinigungen. Ansonsten könnte es auch genügen, wenn Du die Leber ihre Arbeit eine Zeit lang völlig ungestört machen lässt und sie gleichzeitig mit viel Zitronensaft, Bitterstoffen usw. unterstützt. Das bedeutet vor allem einen fast völligen Fettverzicht, möglichst auch Mariendistel usw. Dann hast Du diese Folgebeschwerden sicher bald hinter Dir.

Ich selbst hatte nach der ersten Leberreinigung wesentlich stärkere Beschwerden. Aber auch das ging bald wieder weg.

Viel Erfolg!

Grüße:
R.
 
Wegen der gelegentlichen Sandkörner nicht.

Da gibt es Leberkräuter und Bitterkräuter. Weiß gar nicht, was ich aktuell habe. Aber Mariendistel ist mit Sicherheit drin.* Kaue darauf rum wie auf Kaugummi. Tut gut und ist ohne Alkohol.

*Oder auch nicht: Artischockenblätter, Rosmarinnadeln, Schafgarbe, Löwenzahnkraut mit Wurzeln, Ysop. (Leberkräuter für Pferde)

Bittere Kräuter kauen nach dem Essen: Generell empfehlenswert! (Seit einigen Jahrhunderten wohl etwas aus der Mode gekommen.)
 
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Ich kaufe die Samen der Mariendistel. Und dann mahle ich sie immer frisch in der Kaffeemühle. Davon kommt täglich ein gehäufter Teelöffel in den Smoothie. Falls da Sandkörner dazwischen sein sollten (bisher habe ich davon allerdings nichts bemerkt), würde mich das nicht stören. Auch die Blätter des Löwenzahns, der ja jetzt wieder kommt, tun der Leber spürbar gut. Ich esse sie so, aber man kann sie natürlich ebenfalls in einen Smoothie tun.

Es gibt wirklich sehr viele Mittel, die die Leber effektiv unterstützen.

Grüße:
R.
 
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