Leberreinigung

Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo Leute,
Ich bin da neu im Forum und zufällig auf Euch gestossen.
Kürzlich hatte ich auch eine brutale Kolik wegen Gallensteinen.
Nun auf jeden Fall hat der Arzt diese Steinchen mit Ulraschall geortet und da hatte es einige solcher Steinchen.
Der Arzt wollte mich gleich anmelden für den "kurzen Eingriff" um die Gallenblase zu entfernen.
Nun, das wollte ich mir überlegen... Narkose und so... nicht mein Fall....
Ich hatte mal von einem Freund gehört der das Leberreinigungsprogramm machte und dabei Gallensteinchen los kriegte.
So habe ich dann auch das Programm an einem Wochenende durchgezogen und das Bittersalz mit Olivenoel mit Grapefruts-Saft eingenommen. ( Genaue Anweisung und Bittersalz ist bei Hulda Clark zu finden.)

Auf jedenfall kriegte ich eine Menge solcher Reiskörnergrosse bis einige Olivenkerngrosse und max. Haselnusskern-grosse Steinchen weg.

Diese "Steinchen" waren aber nicht sehr hart, schwammen auf dem Clo-Wasser und hatten braun-grünliche Färbung.


Nun, ich wollte es wissen und bin nochmals zum Ultraschall gegangen.... und siehe da... es konnten keine Steinchen mehr festgestellt werden. ! ich hatte diese auf einfache und sehr kostengünstige Weise los gekriegt.

Schade, dass diese Technik in der Ärzteschaft nicht besser bekannt ist.

Und noch was: Mit der Entnahme der Gallenblase hätte ich die Leber von den kleinen Steinchen auch noch nicht befreit gehabt !

Also ich kann das Programm eigentlich jedem mal empfehlen, es muss ja nicht zuerst zu einer Kolik kommen.... und das gönne ich wahrhaftig keinem !

Grüessli vom Ferulium
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Ich weiß nicht... für mich klingt die Methode ziemlich unglaubwürdig. Wenn man tatsächlich richtige Steine hat, egal wie groß oder klein, dann schmerzen diese auch, wenn sie sich in den Gallengängen bewegen. (In der Galleblase selbt verursachen sie ja nicht immer Beschwerden.) Ich kann mir daher absolut nicht vorstellen, dass man bei dieser Therapie ohne Schmerzen weg kommt.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

@ferrulium:
bitte einmal das buch von dr.bruker lesen
Bücher von Amazon
ISBN: 3891890087

dort wird hinreichend beschrieben, dass es sich bei diesen ausscheidungen um fettseifensteine handelt, die durch das öl entstehen, welches bei der clark'schen kur getrunken wird.
hier gibts übrigens schon einen thread dazu:
https://www.symptome.ch/threads/altlasten-verblieben.12591/
lg
alanis
 
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Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

[...]dort wird hinreichend beschrieben, dass es sich bei diesen ausscheidungen um fettseifensteine handelt, die durch das öl entstehen, welches bei der clark'schen kur getrunken wird.
Das erklärt natürlich einiges.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo Ferulium

was sagte denn der Arzt dazu wie du sie entfernt hast?
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo und besten Dank für die Mitteilungen auf meine Beschreibung.

Ich meine ich habe es ja auch nicht geglaubt, dass man so die Steinchen wegkriegt , dazu bin ich zu sehr Realist und arbeite in einem technischen Beruf !

Die Ultraschalluntersuchungen vor- und nach der Leberreinigungskur mögen aber beweisen, dass vor der Kur die Steine in den Gängen und Gallenblase waren und nach der Kur ( zwischen den beiden Ultraschalluntersuchungen sind 3 Wochen vergangen) konnten keine mehr gefunden werden ! Also was soll ich mir Gedanken machen ob das nun Gallensteine sind oder eingeseiftes Olivenöl ?

Vielleicht interessiert sich mal ein Doktorant FMH für die Sache und begleitet einige Gallensteinpatienten mal bei einer solchen Kur und macht während der Kur Ultraschallaufnahmen und sonstige Messungen!
Das wäre eine tolle Sache ! (Klinische Test´s sagt man dem so glaube ich)


Zum Thema ... was sagen denn die Ärzte:
Es waren zwei verschiedene Ärzte und beide wunderten sich.
Eine gewisse Ignoranz muss ich den beiden Ärzten attestieren, da diese nicht mal weiter nachfragten. Also über ein Wundern kamen die nicht raus ! Das wunderte dann allerdings mich !


Betreffend dazu, dass die Steinchen beim Aussschwemmen eine Kolik verurschen könnten.... davor hatte ich wirklich auch Angst, bin dann mutig trotzdem ran gegangen.
Ich habe hier irgendwo im Forum gelesen, dass das Bittersalz die Leber derart "auf 150" bringt, dass sich diese Kanäle dehnen und öffnen, weshalb es nicht zu einer Kolik kommt. Könnte Sinn machen.
So ein bisschen Magen/Bauchschmerzen ( und Angst vor einer drohenden Kolik ) hat das schon verursacht, aber in keiner Weise so wie ich es bei meinen zwei Koliken erlebt hatte. Das war brutal !
Und Bittersalz ist wirklich unangenehm zum Einnehmen, ist aber Detail.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Ich habe hier irgendwo im Forum gelesen, dass das Bittersalz die Leber derart "auf 150" bringt, dass sich diese Kanäle dehnen und öffnen, weshalb es nicht zu einer Kolik kommt. Könnte Sinn machen.

Diese Kanäle haben einen Durchmesser von wenigen Millimetern. Die Leber hat keine Möglichkeit eine Dehnung dieser Kanäle zu veranlassen, außer durch Aufstauen der Galle - was in nennenswertem Umfang eigentlich nur nach einer Gallenblasenresektion auftreten dürfte.

Unabhängig davon muß man feststellen, daß das alles keine Lösung ist. Gallensteine sind keine Krankheit, sondern das Symptom einer Stoffwechselstörung. Ihre Ursachen liegen primär in einem gestörten Kohlenhydratstoffwechsel. Die Gallensteine einfach zu entfernen ändert an dieser Stoffwechselstörung überhaupt nichts. Der Betroffene fühlt sich wieder gesund und wundert sich, wenn er ein paar Jahre später wegen Arteriosklerose und Herzinfarkt im Krankenhaus liegt.

Gallensteine sind ein Warnsignal und Vorboten der Arteriosklerose. Es ist daher in jedem Fall notwendig, die tatsächlichen Ursachen der Gallensteine (und damit der Arteriosklerose) konsequent abzustellen. Diese Ursachen liegen in jahrzehntelanger Fehlernährung mit stark verarbeiteten und damit vitalstoffarmen Nahrungsmitteln.
 
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@Joachim

Ursache für Gallensteine dürfte nicht nur ein gestörter Stoffwechsel oder eine falsche Ernährung sein. Es gibt auch andere Faktoren, die begünstigen, dass sich Steine bilden. Das sind z.B. Schwangerschaften, Einnahme der Pille, familiäre Veranlagerung, Gallensäuremangel usw.
Sicher wird auch nicht immer eine Arteriosklerose einher gehen.

Diese Ursachen liegen in jahrzehntelanger Fehlernährung mit stark verarbeiteten und damit vitalstoffarmen Nahrungsmitteln.
Wenn schon ein 6-Jähriger oder gar ein Säugling Gallensteine bekommt, liegt das sicher an Jahrelanger Fehlernährung...
 
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Hallo Sheep,

Ursache für Gallensteine dürfte nicht nur ein gestörter Stoffwechsel oder eine falsche Ernährung sein.

Die eigentlich Ursache ist der langjährige Verzehr raffinierter Kohlenhydrate. Das wissen wir, seit der dänische Nobelpreisträger DAM das nachgewiesen hat.

Es gibt auch andere Faktoren, die begünstigen, dass sich Steine bilden.

Natürlich gibt es Faktoren, die es begünstigen. Ich sprach aber von Ursachen.

Das sind z.B. Schwangerschaften, Einnahme der Pille, familiäre Veranlagerung, Gallensäuremangel usw.

Die Schwangerschaft ist keine Krankheit und hat keine Gallensteine zur Folge. Es ist lediglich so, daß in der Schwangerschaft häufig ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten zum ersten Mal auftreten. Die Ursache dieser Krankheiten ist ein Vitalstoffmangel und wenn die Mutter sich vorher bereits schlecht ernährt hat, können die Krankheiten in der Schwangerschaft, wenn ein Teil für das werdende Kind benötigt wird, zum Vorschein kommen. Wir kennen das auch von Schwangerschaftsdiabetes und Übergewicht.

Eine familiäre Veranlagung ist keine Ursache, sondern lediglich die Folge generationsübergreifender Ernährungsfehler. Auch das ist nichts neues, sondern seit langem bekannt, genau genommen, seit Bernasek das zum ersten Mal beschrieben hat.

Gallensäuremangel ist keine Ursache, sondern ein Symptom. Es hat ja einen Grund weshalb zuwenig Gallensäure vorhanden ist.

Sicher wird auch nicht immer eine Arteriosklerose einher gehen.

Das muß nicht sein, aber die Gallensteine sind ein ernst zu nehmendes Warnzeichen. Die Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels, die sich hier auswirken, haben auch die arteriosklerotischen Veränderungen der Gefäße zur Folge.

Wenn schon ein 6-Jähriger oder gar ein Säugling Gallensteine bekommt, liegt das sicher an Jahrelanger Fehlernährung...

Ja. Nicht an der des Säuglings, sondern an der seiner Eltern und der vorangegangenen Generationen. Wir sind mittlerweile die fünfte Generation die sich falsch ernährt und mit jeder Generation treten die daraus resultierenden Krankheiten früher auf. Das betrifft nicht nur Steinbildungen, sondern bspw. auch auch Diabetes, Rheuma, Übergewicht, Arteriosklerose und andere mehr. Alle diese Krankheiten findet man heute schon bei Kindern, obwohl sie bis vor einigen Jahrzehnten noch typische Alterskrankheiten waren. Umso wichtiger wäre es, die Kinder von klein auf richtig zu ernähren.
 
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@joachim: was machen die menschen, die rohkost gar nicht mehr kauen bzw. verdauen können? wie sollen die sich ernähren?
 
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Hallo,

@ Joachim :klatschen

Sheep schrieb:
Ursache für Gallensteine dürfte nicht nur ein gestörter Stoffwechsel oder eine falsche Ernährung sein. Es gibt auch andere Faktoren, die begünstigen, dass sich Steine bilden. Das sind z.B. Schwangerschaften, Einnahme der Pille, familiäre Veranlagerung, Gallensäuremangel usw.

Während der Schwangerschaft braucht man mehr Nährstoffe, bei Einnahme der Pille oder sonstiger Medikamente ebenso. Das Gleiche gilt auch bei Giftbelastung zum Beispiel Amalgam - mehr Nährstoffe werden benötigt. Familiär ist die Veranlagung, aber der Lebensstil entscheidet, welche Krankheiten ausbrechen. Für die Verarbeitung raffinierter Kohlehydrate braucht man mehr Nährstoffe. Die Ursache ist immer die gleiche, nämlich Fehlernährung / Nährstoffmangel.

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo Alanis,

was machen die menschen, die rohkost gar nicht mehr kauen bzw. verdauen können? wie sollen die sich ernähren?

Eine reine Frischkost ist zwar aus gesundheitlicher Sicht sicher das Ideal, aber nicht zwingend notwendig. Wie groß der Frischkostanteil sein sollte, hängt davon ab, wieviel Wert man der Gesundheit beimißt und wie die eigene Konstitution aussieht. Bei jemandem, dessen Vorfahren bisher nie an ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten litten, reichen vermutlich 30% Frischkost aus, wenn die restliche Ernährung möglichst naturbelassen ist. Jemand, der bereits unter entsprechenden Krankheiten leidet, muß den Frischkostanteil entsprechend höher wählen.

Aber zur eigentlichen Frage: Bei jemandem, der Rohkost nicht mehr kauen kann, kann man die Rohkost fein reiben oder pürieren. Ich kenne Leute, die ihre bettlägerigen Verwandten sogar über die Magensonde damit versorgen. Man kann mit einem Mixer auch sehr leckere rohe Suppen machen - ich hatte gerade zum Abendessen so eine Tomatensuppe.

Was die Verdauung angeht: Prinzipiell ist Frischkost das, womit der Organismus am besten umgehen kann, denn sie enthält alle nötigen Vitalstoffe und kann daher optimal verdaut werden. Wenn Frischkost nicht mehr vertragen wird, dann kann das zwei Gründe haben: Entweder es liegen pathologische Veränderungen des Verdauungssystems vor - die dann natürlich ursächlich behandelt werden sollten - oder die Frischkost wird aufgrund anderer Nahrungsmittel nicht vertragen. So ist bspw. bekannt, daß bei empfindlichen Menschen Fabrikzucker faserreiche Lebensmittel unverträglich macht. Das betrifft dann vor allem Vollkornprodukte und die Frischkost. In diesem Fall wäre dann sinnvollerweise der Fabrikzucker zu meiden.
 
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Die eigentlich Ursache ist der langjährige Verzehr raffinierter Kohlenhydrate. Das wissen wir, seit der dänische Nobelpreisträger DAM das nachgewiesen hat.
Was war wohl, als es noch keinen raffinierten Zucker gab?
Was war dann die Ursache von Krankheiten?

Natürlich gibt es Faktoren, die es begünstigen. Ich sprach aber von Ursachen.
Die von mir genannten Dinge können auch die Ursache sein. Wieso nicht?

Die Schwangerschaft ist keine Krankheit und hat keine Gallensteine zur Folge.
Wo habe ich gesagt, dass eine Schwangerschaft eine Krankheit ist?
Wieso kann eine Schwangerschaft nicht auch Ursache für Steine sein oder zumindest zur Steinbildung beitragen? Immerhin verändert sich der weibliche Körper zu dieser Zeit. Es ist sicher nicht auszuschließen, dass sich diese Veränderung auch negativ auf den Körper auswirken kann, eben dass halt Krankheiten zum Vorschein kommen.

Es ist lediglich so, daß in der Schwangerschaft häufig ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten zum ersten Mal auftreten. Die Ursache dieser Krankheiten ist ein Vitalstoffmangel und wenn die Mutter sich vorher bereits schlecht ernährt hat, können die Krankheiten in der Schwangerschaft, wenn ein Teil für das werdende Kind benötigt wird, zum Vorschein kommen. Wir kennen das auch von Schwangerschaftsdiabetes und Übergewicht.
Selbst wenn sich die werdende Mutter vor und während der Schaft gut ernährt bzw. ernährt hat, kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass diverse Krankheiten zum Vorschein kommen.

Eine familiäre Veranlagung ist keine Ursache, sondern lediglich die Folge generationsübergreifender Ernährungsfehler. Auch das ist nichts neues, sondern seit langem bekannt, genau genommen, seit Bernasek das zum ersten Mal beschrieben hat.
Nach deiner Theorie wäre dann bei jeder Krankheit die Ursache bei unseren Vorfahren zu suchen? Machen wir es uns hier nicht etwas zu einfach? Sicher, die Generationen vor uns haben sich auch nicht gerade gesund ernährt und das hat mit Sicherheit immer Auswirkungen auf die folgenden Generationen gehabt. Aber daran kann man nun mal nichts ändern. Was bringt es mir z.B. wenn ich weiß, dass die Ursache meiner Gallensteine bei meinem Vorfahren XY liegt, weil er viell. mal ein Spanferkel zu viel gegessen hat? (Jetzt mal übertrieben dargestellt) Jedoch schaue ich nicht so weit in die Vergangenheit sondern betrachte nur die letzten und auch nachvollziehbaren Generationen und hier ist es nun mal so, dass meine Oma Steine hatte, dann mein Vater, dann mein Bruder und schließlich ich. Machen wir uns nichts vor… selbst wenn ich mich Top ernährt hätte, wäre es früher oder später auch bei mir zur Bildung von Gallensteinen gekommen. Die eigentliche Ursache dafür mag viell. die falsche Ernährung meiner Vorfahren sein, aber diese Ursache manifestierte sich nun mal in eine Veranlagerung. Die ist für mich in erster Linie die Ursache für mich persönlich. Eine weitere Ursache kann vielleicht noch meine Ernährung sein und eine andere die Einnahme der Pille.
Ursachen kann es im Übrigen auch viele geben, nicht nur eine, wie du immer behauptest, die Ernährung.

Gallensäuremangel ist keine Ursache, sondern ein Symptom. Es hat ja einen Grund weshalb zuwenig Gallensäure vorhanden ist.
Ein Symptom kann zu einer Ursache werden bzw. kann auch eine Ursache sein.

Ja. Nicht an der des Säuglings, sondern an der seiner Eltern und der vorangegangenen Generationen. Wir sind mittlerweile die fünfte Generation die sich falsch ernährt und mit jeder Generation treten die daraus resultierenden Krankheiten früher auf. Das betrifft nicht nur Steinbildungen, sondern bspw. auch auch Diabetes, Rheuma, Übergewicht, Arteriosklerose und andere mehr. Alle diese Krankheiten findet man heute schon bei Kindern, obwohl sie bis vor einigen Jahrzehnten noch typische Alterskrankheiten waren. Umso wichtiger wäre es, die Kinder von klein auf richtig zu ernähren.
Die fünfte Generation die sich falsch ernährt… Die Fünfte erst? Das erstaunt mich jetzt aber *lach* Was war den mit den anderen Generationen? Haben die denn gesünder gelebt? Wohl eher nicht…
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo zusammen!

hab mit dem Lesen hier im Thread erst begonnen,
aber an anderer Stelle schonmal von dieser dollen Leberkur gehört.
weiß nich .... wenn diese Steine echt in der Leber sitzen würden,
dann wäre die doch längst funktionsuntüchtig.
die winzigen feinen Kanälchen der Leber wären von so viel Steinen verstopft!
oder?
ich könnt mir eher denken, daß die Dinger aus dem Darm kommen.
ist doch auch nicht übel, dort mal auszuputzen.

mich hält bisher die große Menge Salz von einem Versuch ab.
da hab ich irgendwie ne irrationale Angst, daß mir die aufs Herz geht *rotwerd
kann mich dahingehend jemand mit Erfahrung beruhigen?

LG
Gina
 
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Was war wohl, als es noch keinen raffinierten Zucker gab? Was war dann die Ursache von Krankheiten?

In der Regel Seuchen und Infektionskrankheiten in Folge absolut mangelhafter Hygiene. Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten waren praktisch nicht vorhanden, ihr Anstieg begann erst vor rund 100 Jahren. Natürlich gab es bestimmte Krankheiten wie bspw. Diabetes und Übergewicht auch schon im Altertum, aber auch schon damals gab es minderwertige Ernährung und Völlerei, vor allem in den höheren Kreisen. Honig bspw. ist seit Anbeginn der Zeiten bekannt und wer es sich leisten konnte, sich jeden Tag damit abzufüllen, konnte durchaus einen Diabetes entwickeln.

Die von mir genannten Dinge können auch die Ursache sein. Wieso nicht?

Weil es bereits nachgewiesen ist, daß die Ursache der Gallensteine im Verzehr raffinierter Kohlenhydrate liegt. Übrigens vor allem dann, wenn Fette gemieden werden.

Wo habe ich gesagt, dass eine Schwangerschaft eine Krankheit ist?

Du hast sie als Ursache der Gallensteine genannt. Da die Gallensteine eine Krankheitsfolge sind, müßte demnach die Schwangerschaft eine Krankheit sein. Aber kein Organismus wird krank, weil eine Schwangerschaft durchlaufen wird.

Wieso kann eine Schwangerschaft nicht auch Ursache für Steine sein oder zumindest zur Steinbildung beitragen?

Die Schwangerschaft belastet den Organismus insofern, als sie bestehende Mangelzustände verstärkt, weil die Natur das Kind bis zu einem gewissen Punkt vorzieht. So gesehen kann eine Schwangerschaft jede ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit verstärken, aber sie ist nicht Ursache. Die Ursache liegt natürlich in der bereits bestehenden Mangelsituation bzw. deren Ursachen.

Selbst wenn sich die werdende Mutter vor und während der Schaft gut ernährt bzw. ernährt hat, kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass diverse Krankheiten zum Vorschein kommen.

Ich habe schon mit vielen Menschen über ihre Ernährung gesprochen und jeder war vorher davon überzeugt sich gut zu ernähren. ;) "Gute Ernährung" ist sehr relativ...

Außerdem kommt der zeitliche Faktor dazu. Alle ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten, also auch Gallensteine, haben eine Entstehungszeit von mindestens 20 Jahren. Hier wirken sich auch die Ernährungsfehler der Vorfahren aus. Wir sind mittlerweile die fünfte Generation, die sich falsch ernährt und diese fünf Generationen Fehlernährung kann ein wenig gute Ernährung vor und während der Schwangerschaft nicht ungeschehen machen. Dennoch ist es natürlich in jedem Fall wichtig und empfehlenswert, daß sich die werdende Mutter gesund ernährt!

Nach deiner Theorie wäre dann bei jeder Krankheit die Ursache bei unseren Vorfahren zu suchen? Machen wir es uns hier nicht etwas zu einfach?

Nein, die Ursache ist nicht nur bei den Vorfahren zu suchen, denn wir setzen die Ernährungsfehler ja fort. Es liegt an uns diesen Prozeß aufzuhalten, indem wir beginnen uns richtig zu ernähren. Der Verweis auf die Vorfahren ist keine Entschuldigung nach dem Motto "Da können wir ja eh nichts tun". Wir können Krankheiten durchaus noch aufhalten und verhüten. Wie gut uns das gelingt, hängt davon ab, wie sehr wir durch die unsere Ernährung und die früherer Generationen vorbelastet sind. Es ist also alles andere als einfach...

Was bringt es mir z.B. wenn ich weiß, dass die Ursache meiner Gallensteine bei meinem Vorfahren XY liegt, weil er viell. mal ein Spanferkel zu viel gegessen hat?

Es ist nicht der einzelne Vorfahre, es ist die über viele Generationen fortgesetzte Fehlernährung, die mit jeder Generation zu einer schlechteren Ausgangslage führt. Das bedeutet nicht, daß du die Krankheiten alle bekommen muß, aber das Risiko wird nunmal mit jeder Generation höher. Deshalb leiden heute auch schon Kinder an Krankheiten die Diabetes, Übergewicht, Arteriosklerose odern Gallensteinen, die früher alten Menschen vorbehalten waren. Aber solange die Krankheiten noch nicht vorliegen, kann und sollte man alles tun, um sie zu verhüten.

Machen wir uns nichts vor… selbst wenn ich mich Top ernährt hätte, wäre es früher oder später auch bei mir zur Bildung von Gallensteinen gekommen.

Woher weißt du das? Die Gallensteine entstehen aufgrund einer falschen Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit. Diese Zusammensetzung ist direkte Folge der Ernährung und es ist sehr wahrscheinlich, daß eine rechtzeitige konsequente Ernährungsumstellung die Steinbildung verhütet hätte. Du hast von deinen Vorfahren nicht die Krankheit geerbt, nur die Konstitution!

Ursachen kann es im Übrigen auch viele geben, nicht nur eine, wie du immer behauptest, die Ernährung.

Es gibt genau genommen drei: Ernährung, Schadstoffeinwirkungen oder belastende Lebenssituationen. Die Ernährung macht dabei rund 80% der heutigen Krankheiten aus.

Ein Symptom kann zu einer Ursache werden bzw. kann auch eine Ursache sein.

Das ist eine Definitionsfrage. Wenn ich von Ursachen rede, dann meine ich die tatsächlichen Krankheitsursachen und nicht irgendeine Folgeerscheinung in der Ursachenkette. Natürlich kann man die Gallenflüssigkeit als Ursache der Gallensteine ansehen, aber das bringt einen nicht weiter, weil die fehlerhaft zusammengesetzte Gallenflüssigkeit ja ebenfalls wieder Ursachen hat. Erst wenn du diese Ursachenkette bis zum Ende verfolgst, landest du bei den tatsächlichen Ursachen der Krankheit. Diese Ursachen liegen immer außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit. Ist das nicht der Fall, sind es keine Ursachen, sondern Symptome.

Die fünfte Generation die sich falsch ernährt… Die Fünfte erst? Das erstaunt mich jetzt aber *lach* Was war den mit den anderen Generationen? Haben die denn gesünder gelebt? Wohl eher nicht…

Wie viele Generationen bringst du denn in rund 100 Jahren unter? ;)

Die heutigen Zivilisationskrankheiten gab es bis vor 100 Jahren praktisch nicht. Bis dahin hatte man als Arzt gerade mal davon raunen gehört, daß es so etwas wie einen Herzinfarkt geben soll und ist hunderte von Kilometern gereist, um sich das mal anzusehen. Vor rund 120 Jahren begann man mit der industriellen Herstellung von raffinierten Kohlenhydraten in Form von Fabrikzucker und Auszugsmehl, die dadurch für das Volk erschwinglich und in Mengen verfügbar wurden. Gleichzeitig trat ein Wechsel in der Ernährung ein, weg von der direkten Verarbeitung der Feldfrüchte, hin zu haltbaren Produkte, Konserven und Präparaten. Seit dieser Zeit steigen die Erkrankungsraten dieser Krankheiten stetig, fast schon exponentiell an.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo zusammen!

hab mit dem Lesen hier im Thread erst begonnen,
aber an anderer Stelle schonmal von dieser dollen Leberkur gehört.
weiß nich .... wenn diese Steine echt in der Leber sitzen würden,
dann wäre die doch längst funktionsuntüchtig.
die winzigen feinen Kanälchen der Leber wären von so viel Steinen verstopft!
oder?
ich könnt mir eher denken, daß die Dinger aus dem Darm kommen.
ist doch auch nicht übel, dort mal auszuputzen.

mich hält bisher die große Menge Salz von einem Versuch ab.
da hab ich irgendwie ne irrationale Angst, daß mir die aufs Herz geht *rotwerd
kann mich dahingehend jemand mit Erfahrung beruhigen?

LG
Gina
obwohl du mit deinem gefühl m.e. richtig liegst, bringst du gerade etwas durcheinander. die steine sollen in der galle sitzen und heraus kommen sollen sie unter einsatz von öl. trotzdem hast du recht, sie können den kleinen gallengang nicht passieren. es handelt sich um ölseifensteine (nach zu lesen bei dr.bruker - leber-, magen-, darmerkrankungen, ISBN-10: 3891890087).

die salz/vitamin c-therapie gilt der borreliose.
 
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In der Regel Seuchen und Infektionskrankheiten in Folge absolut mangelhafter Hygiene.
Wer sich aber gesund ernähren konnte hatte Glück solche Krankheiten auch gut zu überstehen oder gar nicht erst zu bekommen. Aber wer konnte sich schon gesund ernähren. Die, die es sich leisten konnten aßen zu viel und die anderen, die Armen, einfach zu wenig.

Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten waren praktisch nicht vorhanden, ihr Anstieg begann erst vor rund 100 Jahren. Natürlich gab es bestimmte Krankheiten wie bspw. Diabetes und Übergewicht auch schon im Altertum, aber auch schon damals gab es minderwertige Ernährung und Völlerei, vor allem in den höheren Kreisen. Honig bspw. ist seit Anbeginn der Zeiten bekannt und wer es sich leisten konnte, sich jeden Tag damit abzufüllen, konnte durchaus einen Diabetes entwickeln.
Es gab viell. keine ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten aber ernährungsbedingte Krankheiten, entweder duch ein Überangebot oder durch ein Unterangebot. Ausgewogen war die ganze Sache sicher auch nicht mit unter sicher auch sehr einseitig.


Weil es bereits nachgewiesen ist, daß die Ursache der Gallensteine im Verzehr raffinierter Kohlenhydrate liegt. Übrigens vor allem dann, wenn Fette gemieden werden.
Ursache allein kann nicht nurdie falsche Ernährung sein. Zivilisationskrankheiten werden auch durch andere Ursachen wie mangelnde Bewegeung, Stress, Umweltbelastungen... usw. hervor gerufen. Aber eine Ursache allein wird nie zu einer Krankheitführen.

Du hast sie als Ursache der Gallensteine genannt. Da die Gallensteine eine Krankheitsfolge sind, müßte demnach die Schwangerschaft eine Krankheit sein. Aber kein Organismus wird krank, weil eine Schwangerschaft durchlaufen wird.
Es gibt im Übrigen auch die Hyperemesis gravidarum. Das ist eine besonders schlimme Schwangeschaftsübelkeit. Eine Krankheit oder eben auch Krankheitsfolge, ausgelöst durch die Schwangerschaft. Das heißt aber nicht, dass die Schwangerschaft selbst eine Krankheit ist!

Ich habe schon mit vielen Menschen über ihre Ernährung gesprochen und jeder war vorher davon überzeugt sich gut zu ernähren. ;) "Gute Ernährung" ist sehr relativ...
Es gibts sicher kaum jemanden der sich gesund ernährt ;) Ich bin bei meiner Aussage jedoch von einen fiktiven Fall ausgegangen... was wäre wenn... Also, selbst wenn es den top Ernährungsleitfaden gäbe und man diesen auch von Kindesbeinen an umsetzt, wird man von diversen Krankheiten auch nicht unbedingt verschont bleiben. Das Risiko zu erkranken wird dadurch nur gemindert. Mehr aber auch nicht.

Nein, die Ursache ist nicht nur bei den Vorfahren zu suchen, denn wir setzen die Ernährungsfehler ja fort. Es liegt an uns diesen Prozeß aufzuhalten, indem wir beginnen uns richtig zu ernähren.
Den Prozess wirst du und werden wir wohl nie aufhalten können. Den Menschen mangelt es nämlich immer noch an der Vernunft.

Der Verweis auf die Vorfahren ist keine Entschuldigung nach dem Motto "Da können wir ja eh nichts tun". Wir können Krankheiten durchaus noch aufhalten und verhüten.
Den Verweis auf die Vorfahren bringst allein du immer wieder!
Nicht ich!
Ich habe nur gesagt, dass man die Fehler, die die Vorfahren machten, nicht mehr auszubügeln sind. Sie sind nun mal vorhanden! Wir können dem nur entgegensteuern und viell. schlimmeres verhindern. Aber rückgängig machen können wir Fehler nicht!

Es ist nicht der einzelne Vorfahre, es ist die über viele Generationen fortgesetzte Fehlernährung, die mit jeder Generation zu einer schlechteren Ausgangslage führt.
Ich habe doch in Klammern erwähnt, dass ich das bewusst übertrieben dargestellt habe *seufz*

Woher weißt du das?
Und woher willst du wissen, dass es anders ist?

Die Gallensteine entstehen aufgrund einer falschen Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit. Diese Zusammensetzung ist direkte Folge der Ernährung und es ist sehr wahrscheinlich, daß eine rechtzeitige konsequente Ernährungsumstellung die Steinbildung verhütet hätte.
Ob es bei mir an der Ernährung lag, weiß ich nicht und kann auch niemand sagen. Aber wie gesagt, es spielen eben viele Faktoren eine Rolle, nicht nur eine. Ich glaube jedenfalls nicht, dass bei mir eine Enährungsumstellung allein was gebracht hätte.

Bei mein Bruder war die Steinbildung Folge eines Gendefekts. Nun, eigentlich führt der Gendefekt heute noch dazu, dass er jedes Jahr Steine bekommt und das seit seinem 6. LJ. Jetzt ist er 33. Mein Bruder ist sehr cholerisch... vielleicht liegts auch daran :D


Es gibt genau genommen drei: Ernährung, Schadstoffeinwirkungen oder belastende Lebenssituationen. Die Ernährung macht dabei rund 80% der heutigen Krankheiten aus.
Woher nimmst du die Zahl?
Wenn schon Zahlen, dann bitte auch belegen ;o)

Das ist eine Definitionsfrage.
Richtig erkannt!

Wenn ich von Ursachen rede, dann meine ich die tatsächlichen Krankheitsursachen und nicht irgendeine Folgeerscheinung in der Ursachenkette.
Da magst du schon recht haben. Aber wie gesagt, was bringt es mir in der Vergangenheit meiner Vorfahren rumzustochern?

Natürlich kann man die Gallenflüssigkeit als Ursache der Gallensteine ansehen, aber das bringt einen nicht weiter, weil die fehlerhaft zusammengesetzte Gallenflüssigkeit ja ebenfalls wieder Ursachen hat.
Alles hat letztendlich eine Ursache. Da können wir ja genau so gut beim Urschleim anfangen. DAs bringt uns aber auch nicht weiter. Irgendwo muss man eben mal eine Grenze ziehen!

Erst wenn du diese Ursachenkette bis zum Ende verfolgst, landest du bei den tatsächlichen Ursachen der Krankheit. Diese Ursachen liegen immer außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit. Ist das nicht der Fall, sind es keine Ursachen, sondern Symptome.
Du hast echt eine sehr seltsame Ansicht der Dinge...

Wie viele Generationen bringst du denn in rund 100 Jahren unter? ;)
Die Menschheit existiert in meinen Augen nicht erst seit 100 Jahren.
Frage damit beantwortet?

Die heutigen Zivilisationskrankheiten gab es bis vor 100 Jahren praktisch nicht. Bis dahin hatte man als Arzt gerade mal davon raunen gehört, daß es so etwas wie einen Herzinfarkt geben soll und ist hunderte von Kilometern gereist, um sich das mal anzusehen. Vor rund 120 Jahren begann man mit der industriellen Herstellung von raffinierten Kohlenhydraten in Form von Fabrikzucker und Auszugsmehl, die dadurch für das Volk erschwinglich und in Mengen verfügbar wurden. Gleichzeitig trat ein Wechsel in der Ernährung ein, weg von der direkten Verarbeitung der Feldfrüchte, hin zu haltbaren Produkte, Konserven und Präparaten. Seit dieser Zeit steigen die Erkrankungsraten dieser Krankheiten stetig, fast schon exponentiell an.
Wenn es dir hier nur um Zivilisationskrankheiten ging, dann hättest du das sagen müssen. Jedoch unterhielten wir uns erst über Ernährungsfehler die unsere Vorfahren verbrochen haben. Ernährungsfehler reichen nun mal viele Jahrhunderte zurück und nicht nur ein bis zwei!
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo Joachim,

Die heutigen Zivilisationskrankheiten gab es bis vor 100 Jahren praktisch nicht.

bei dieser Feststellung sollte man aber auch bedenken, dass früher die Menschen viel früher verstorben sind - und deshalb sind diese Zivilisationserkrankungen, wie Du sie nennst, gar nicht erst ausgebrochen.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo Malve,

bei dieser Feststellung sollte man aber auch bedenken, dass früher die Menschen viel früher verstorben sind - und deshalb sind diese Zivilisationserkrankungen, wie Du sie nennst, gar nicht erst ausgebrochen.

Bei dieser Aussage wird gerne mal vom Mittelalter gleich in die Neuzeit gesprungen. Im Mittelalter verstarben die Menschen mitunter durchaus recht früh an Seuchen und Infektionskrankheiten, das ist korrekt. Ob sie später an modernen Krankheiten gelitten hätten, darf bezweifelt werden. In jedem Fall ist der mitunter frühe Tod kein Beleg dafür, daß die Menschen diese Krankeiten bekommen hätten.

Wenn wir aber nicht ganz so weit zurückgehen, dann wurden die Menschen durchaus recht alt. Noch vor einigen Generationen wurden die Menschen problemlos 80, 90 Jahre alt und erfreuten sich dabei einer recht guten Gesundheit. Man darf sich hier nicht täuschen lassen, denn man erzählt uns gerne, daß die Lebenserwartung früher ja viel niedriger war, um die Fortschritte der modernen Medizin herauszustellen. Was man uns nicht erzählt, ist, daß früher auch die Säuglingssterblichkeit sehr viel höher war, so daß das mittlere Lebensalter statistisch gesehen durchaus bei 40-50 Jahren lag. Überlebte man aber das Säuglingsalter, hatte man gute Chancen ein hohes Alter zu erreichen. Der gleiche statistische 'Trick' funktioniert natürlich auch zu den Kriegszeiten.

Tatsache ist, daß die modernen Zivilisationskrankheiten vor rund 100 Jahren kaum vorhanden waren und zwar nicht, weil die Menschen früh starben, sondern weil es sie einfach noch nicht gab. Und zwar weltweit. Wer das nicht glaubt, möge mal die Aufzeichnungen von Weston Price durchlesen. Er bereiste die halbe Welt um das zu dokumentieren. Der Kern seiner Aufzeichnungen findet sich in Albert v. Hallers Buch "Gefährdete Menschheit", das ich jedem nur empfehlen kann.

Die Entwicklung der letzten 100 Jahre wurde mehr oder weniger gut statistisch dokumentiert, aber in allen Fällen, in denen Daten vorliegen, zeigt sich der stetige Anstieg der Erkrankungszahlen. Man sieht das leider auch daran, daß mittlerweile schon Kinder(!) an Krankheiten leiden, die vor zwei Generationen noch als Alterskrankheiten bekannt waren: Diabetes, Arteriosklerose, Rheuma, Übergewicht, Steinbildungen, u.a.m. Diese Entwicklung hält leider an. Die Krankheiten treten immer früher und immer heftiger auf und das läßt sich definitiv nicht damit erklären, daß die Menschen vor zwei, drei Generationen vor der Krankheit verstarben.

Darüber hinaus ist es eigentlich müßig darüber zu diskutieren, denn die Zusammenhänge zwischen Ernährung und den modernen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten sind ja erforscht und bekannt. Man weiß heute definitiv daß bspw. Arteriosklerose (Yudkin), Diabetes (Cleave, Campbell) oder Steinbildungen (DAM) durch den langjährigen Verzehr raffinierter Kohlenhydrate verursacht werden. Man erzählt es uns nur nicht...
 
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Hallo Sheep,

Es gab viell. keine ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten aber ernährungsbedingte Krankheiten, entweder duch ein Überangebot oder durch ein Unterangebot. Ausgewogen war die ganze Sache sicher auch nicht mit unter sicher auch sehr einseitig.

Absolut. Man muß aber unterscheiden zwischen den durch Unterernährung ausgelösten Hungersnöten und ihren Folgen und den modernen Zivilisationskrankheiten.

Ursache allein kann nicht nurdie falsche Ernährung sein. Zivilisationskrankheiten werden auch durch andere Ursachen wie mangelnde Bewegeung, Stress, Umweltbelastungen... usw. hervor gerufen. Aber eine Ursache allein wird nie zu einer Krankheitführen.

Ich erwähnte ja schon, daß Krankheitsursachen aus drei möglichen Bereichen kommen: Ernährung, Schadstoffe, belastende Lebenssituationen - wobei die rein ernährungsbedingten Krankheiten mit 80% den Hauptteil ausmachen. Die Ursachen können durchaus in mehreren dieser Bereiche liegen, müssen es aber nicht.

Es gibt im Übrigen auch die Hyperemesis gravidarum. Das ist eine besonders schlimme Schwangeschaftsübelkeit. Eine Krankheit oder eben auch Krankheitsfolge, ausgelöst durch die Schwangerschaft. Das heißt aber nicht, dass die Schwangerschaft selbst eine Krankheit ist!

Ein Auslöser ist kein Ursache. Wenn die Betroffene in der Schwangerschaft unter besonderer Übelkeit leidet, dann hat das Ursachen und die liegen mit Sicherheit nicht in der Schwangerschaft. Denn bei fast allen anderen Menschen führt die Schwangerschaft nicht zu besonders schwerer Übelkeit. Es müssen also zwangsläufig andere Ursachen vorliegen.

Also, selbst wenn es den top Ernährungsleitfaden gäbe und man diesen auch von Kindesbeinen an umsetzt, wird man von diversen Krankheiten auch nicht unbedingt verschont bleiben. Das Risiko zu erkranken wird dadurch nur gemindert. Mehr aber auch nicht.

Das Risiko kann dadurch durchaus bis auf Null sinken, das hängt von der jeweiligen Konstitution ab. In den meisten Fällen dürften die Krankheiten durchaus verhütbar sein. Daß ein Restrisiko bleibt, weil wir die Last der vorigen Generationen mittragen, sollte uns nicht davon abhalten konsequent aktiv zu werden. Letztendlich müssen es sonst unsere Kinder und deren Kinder ausbaden.

Den Prozess wirst du und werden wir wohl nie aufhalten können. Den Menschen mangelt es nämlich immer noch an der Vernunft.

Ich kenne durch meine Tätigkeit sehr viele Menschen, die diesen Prozeß bereits für sich aufgehalten haben und es werden zum Glück immer mehr. Daß es den Menschen an Vernunft mangelt, möchte ich so nicht sagen. Eher an Erkenntnis. Viele hören zwar die Worte und verstehen sie auch, aber es macht nicht *klick*. Solange der Leidensdruck nicht hoch genug ist, fallen viele immer wieder in ihren alten Lebensstil zurück. Aber wir arbeiten daran... :)

Den Verweis auf die Vorfahren bringst allein du immer wieder!

Ich meine damit aber nicht das Mittelalter, sondern die letzten 100 Jahre. ;)

Ich habe nur gesagt, dass man die Fehler, die die Vorfahren machten, nicht mehr auszubügeln sind. Sie sind nun mal vorhanden! Wir können dem nur entgegensteuern und viell. schlimmeres verhindern. Aber rückgängig machen können wir Fehler nicht!

Doch das können wir. Es dauert nur doppelt so lange, die Folgen wieder aus der Generationenfolge zu entfernen, als sie hineinzubekommen. Es müßten sich also die kommenden zehn Generationen gesund ernähren, um die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten auszumerzen. Ich weiß, daß das illusorisch ist, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben... ;)

Ob es bei mir an der Ernährung lag, weiß ich nicht und kann auch niemand sagen. Aber wie gesagt, es spielen eben viele Faktoren eine Rolle, nicht nur eine. Ich glaube jedenfalls nicht, dass bei mir eine Enährungsumstellung allein was gebracht hätte.

Nun, gegen Glauben kann man nicht argumentieren. Ich kann nur Informationen liefern und Zusammenhänge erklären. Was der einzelne dann daraus macht, muß jeder selbst entscheiden.

Bei mein Bruder war die Steinbildung Folge eines Gendefekts. Nun, eigentlich führt der Gendefekt heute noch dazu, dass er jedes Jahr Steine bekommt und das seit seinem 6. LJ. Jetzt ist er 33. Mein Bruder ist sehr cholerisch... vielleicht liegts auch daran :D

Bei Magenbeschwerden hätte ich dem zugestimmt, aber bei Steinbildungen wohl weniger.. ;) Ich bezweifle ein wenig, daß die Steinbildung wirklich auf einem echten Gendefekt beruht, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. In jedem Fall würde ich in dieser Situation die Ernährung konsequent korrigieren. Schaden kann das nicht - nur nützen. Hilft mitunter auch gegen cholerisches Verhalten... ;)


Woher nimmst du die Zahl?

Dr. Max Ottto Bruker - "Unsere Nahrung, unser Schicksal". Er war praktischer Arzt und hat Zeit seines Lebens diese Zusammenhänge praktisch bei seinen Patienten erlebt.

Da magst du schon recht haben. Aber wie gesagt, was bringt es mir in der Vergangenheit meiner Vorfahren rumzustochern?

Nichts. Man muß es nur wissen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Wichtig ist, die Ursachen zu kennen, denn nur dann kann man sie abstellen.

Alles hat letztendlich eine Ursache. Da können wir ja genau so gut beim Urschleim anfangen. DAs bringt uns aber auch nicht weiter. Irgendwo muss man eben mal eine Grenze ziehen!

Die Grenze liegt nachweislich dort, wo die moderne Ernährung anfing - vor rund 120 Jahren. Siehe "Gefährdete Menschheit".

Die Menschheit existiert in meinen Augen nicht erst seit 100 Jahren.

Aber die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten tun es.
 
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