Bitte um medizinische Hilfe

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hallo,

kennt sich jemand in medizin aus und kann mir bitte jemand helfen?

es geht um so GABA-sachen, um glutamat-bindungsstellen, rezeptoren, natriumkanal und diese sachen.

ich komme nicht draus.

kann mir das bitte jamans erklären?

konkret geht es um das da:

Topiramat ist als Sulphamat-substituiertes Monosaccharid klassifiziert. Es sind drei pharmakologische Eigenschaften festgestellt
worden, die möglicherweise zu seiner antikonvulsiven Wirkung beitragen:

Topiramat vermindert die Erzeugung von Aktionspotentialen quantitativ. Wenn Neurone einer anhaltenden Depolarisierung ausgesetzt
werden, vermindert Topiramat die Anzahl Aktionspotentiale. Dies weist auf eine («state dependent») Blockade spannungsabhängiger
Natriumkanäle hin.

Topiramat erhöht deutlich die Aktivität von GABA an gewissen GABA-Rezeptoren, beeinflusst aber offenbar nicht die Wirkung von
N-Methyl-D-Aspartat (NMDA) am NMDA-Rezeptorsubtyp.

Topiramat antagonisiert schwach die aktivierende Wirkung von Glutamat an den Kainat/AMPA-Subtypen der Glutamatrezeptoren.

Topiramat hemmt zudem gewisse Isoenzyme der Carboanhydrase. Diese pharmakologische Wirkung ist viel schwächer als die
von Acetazolamid, einem bekannten Carboanhydrase-Hemmer, und gilt nicht als wesentliche Komponente der antiepileptischen
Wirkung von Topiramat.

weiter oder das selbe in anderen worten:

Topiramat wirkt über verschiedene Mechanismen, die eine übermäßige Erregung von Nervenzellen verhindern. Topiramat blockiert die (verstärkend wirkende) Glutamat-Bindungsstelle am erregenden, glutamatergen AMPA-Rezeptor und verstärkt durch Bindung an GABA-Rezeptoren deren hemmenden Effekt. Außerdem inaktiviert Topiramat den spannungsabhängigen Natriumkanal, wodurch die Zelle gehindert wird, schnell aufeinanderfolgende Aktionspotentiale zu generieren. Des Weiteren wirkt es modulierend auf bestimmte spannungsabhängige Calciumkanäle und bewirkt eine schwache Hemmung gewisser Isoenzyme der Carboanhydrase.

es geht auch um das da:

Acetazolamid hemmt das Enzym Carboanhydrase. Durch Gabe von Diamox wird deshalb die Reaktion CO2 + H2O = H+ +
HCO3– verlangsamt. Die Folge ist eine verringerte Abgabe von Wasserstoffionen an das Lumen der Nierentubuli und eine verringerte
tubuläre Rückresorption von Bicarbonat- und Natriumionen. Die verstärkte Ausscheidung von Bicarbonat-, Natrium- und
Kaliumionen führt zur Diurese.

Durch Hemmung der Carboanhydrase im Auge bewirkt Diamox eine Reduktion der Kammerwasserbildung und dadurch eine
Senkung des Augeninnendrucks. Diamox wird deshalb zur Glaukombehandlung eingesetzt. Bei Ateminsuffizienz mit respiratorischer
Azidose führt Diamox durch Bicarbonatausschwemmung zur verbesserten Ansprechbarkeit des Atemzentrums. Hirnödem
und bestimmte Epilepsieformen werden günstig beeinflusst. Im Pankreas wird die Sekretion vermindert.

gibt es grafiken zu diesen sachen?

was sind das für sachen?

kann mir jemand diese sachen zeichnen und/oder erklären?

was haben diese sachen mit gefässen zu tun?

und was haben sie mit 5HT1-Rezeptoragonist zu tun?

danke schion für antworten!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
... weil das so kompliziert ist, daß sich wahrscheinlich nur wenige User damit auskennen, Shelley.

Topiramat
Topiramat stammt aus der Gruppe der Antiepileptika und eignet sich ebenfalls zur vorbeugenden Behandlung des Cluster-Kopfschmerzes, der Migräne und des Spannungskopfschmerzes. Auch hier ist wichtig, dass das Medikament langsam aufdosiert werden sollte (25mg/Woche), um Nebenwirkungen möglichst gering zu halten. Zieldosis sind 100-200 mg/Tag, die aber erst nach 3 Wochen erreicht werden. Daher wirkt Topiramat relativ spät und ist daher besser zur Behandlung des chronischen Cluster-Kopfschmerzes oder langer Episoden geeignet.
Nebenwirkungen, die relativ häufig auftreten, sind:
Kribbeln in Händen und Füßen. Durch das Essen von kaliumhaltigen Nahrungsmitteln, wie Bananen oder Trockenobst, lässt sich das aber meist gut in den Griff kriegen.
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Treten bei etwa 8-9% der Patienten auf und sind natürlich unangenehm. Letztlich bleibt meist nichts anderes übrig, als das Medikament dann herunter zu dosieren bzw. abzusetzen. Immerhin hat man aber eine > 90%ige Chance, davon verschont zu bleiben und seine Cluster-Kopfschmerzattacken los zu werden.
Gewichtsverlust. Der spielt meist nur eine untergeordnete Rolle, da man die Behandlung in der Regel nur für ein paar Wochen oder Monate durchführt.
Weiterhin können Unruhe, Magen-Darm-Beschwerden, Nierensteine und Müdigkeit auftreten. Selten kann es zu Sehstörungen mit Erhöhung des Augeninnendrucks kommen, so dass empfohlen wird beim Auftreten von Schmerzen im Augenbereich einen Augenarzt aufzusuchen und ggf. das Medikament abzusetzen.
Eine ausreichende Trinkmenge unter der Behandlung mit Topiramat ist sehr wichtig. Diese kann das Risiko einer Nierensteinbildung vermindern. Eine ausreichende Trinkmenge vor und während Aktivitäten wie Sport oder Situationen, bei denen Sie sich warmen Temperaturen aussetzen, kann das Risiko hitzebedingter Nebenwirkungen vermindern.
Handelsnamen: Topamax®, Topamax® Migräne, Generika (Gelbe Liste)
https://ck-wissen.de/ckwiki/index.php?title=Topiramat

Nimmst Du denn Topiramat? Und wofür bzw. wogegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich soll topamax zur migräneprophylaxe nehmen, weil das imigran damals so gut geholfen hat und meine symptome aber wieder schlimmer wurden und ich halte es nicht mehr aus und seit ich topamax nehme am montag, geht es mir grässlich, deswegen dachte ich, wenn ich weiss, wie diese mittel alle im körper funktionieren, finde ich vielleicht heraus, wo es bei mir nicht stimmt und welche krankheit ich habe und was man da dann machen kann, das nur noch hilft. weil das mit imigran ist auch nicht die optimale lösung. (das letzte mal brauchte ich trotzdem zofran gegen erbrechen und bekam grässliche gefässschmerzen im ganzen gesicht und brustraum.)

ich verstehe alles nicht.

calcium-antagonisten, gefässkontraktionen, blabla und mir gehts echt schrecklich. ich kann nimmer. ich habe meine mutti nur noch angeschrien, weil sie geschirr versorgt hat und ich das nicht mehr ertrage, dieses herumlärmen. ich bin so furchtbar.

ich schlucke heute schon die dritte calciumtablette, weil ich dachte, dass mir das topamax vielleicht so elend machte, weil es mir calcium weg nahm, aber ich komme überhaupt nicht draus und niemand hilft mir wie das alles chemisch funktioniert. ich meine; man kann ja nicht migräne im rückenmark haben, aber warum half dann damals imigran im kopf? und wenn ich mittel nehmen will, die im rückenmark besser machen, dann dreh ich ab vor schwindel, dann nehme ich mittel gegen schwindel und dann wird alles so durcheinander, ich kann fast nimmer atmen, weil die atmung eh schon so durch ist und überhaupt.

:traurig:
 
Es ist nur zu verständlich, daß Du diesen Zustand kaum aushältst, Shelley.
Ich wünsche Dir, daß es auch ohne weiteres Wissen aufwärts geht!
 
danke du!

ich weiss einfach nicht, was machen. weder ohne, noch mit medikamenten. es ist alles unerträglich. und dann macht man so mist und versucht halt so schlimme mittel wie ein topamax, weil es anderen ja auch super geholfen hat.

ich wollte heute nacht einen arzt kommen lassen, aber ein arzt wüsste ja auch nicht, was er mir spritzen könnte, damit es endlich aufhört.
ja und da suchte ich eine stelle im krankenhaus, welche für mich spezialisiert sei. damit die endlich mal schauen, was da ist. aber was ist es? doch gefässe? doch migräne? nerven? was ist los? auf welche abteilung muss ich? neurologie? nein danke! krankenhaus. ich hab genug.
soll ich einfach mal alle triptane durchprobierenm, weil imigran doch nicht mehr so super war? oder was soll ich machen? und wer verschreibt mir einfach so freiwillig mal einfach so ein wirkstoff nach dem anderen in verschiedenen formen?
und wenn ich doch nicht migräne habe und imigran aus weiss ich welchem grund half?

deswegen will ich ja nun die ganzen wirkmechanismen lernen. ich dachte, vielleicht finde ich so heraus, was in meinem körper ist, wo ich schon nicht in mich hinein hellsehen kann.

und die wurmtherapie, welche ich bekommen sollte, bekam ich immer noch nicht.

:traurig:
 
Hallo Shelley,
wie oft und wie lange bekommst Du denn Migräne? Ist die so schlimm, dass Du sie nicht so durchstehen kannst?
Das Medikament hört sich heftig an, die Nebenwirkungen werden Dir vielleicht langfristig weitere Probleme bringen. Aber das weißt Du ja selbst schon. Auf jeden Fall sofort absetzen. Oder nimmst Du es weiter?

Ich wünsche Dir Durchhaltevermögen!

LG
Solveig
 
hallo solveig,

zuerst hatte ich alle zehn tage die schübe von zehn minuten bis 3 tagen, dann wurde es immer mehr und seit dezember/januar habe ich jeden tag 24 stunden im tag migräne. das heisst, ich habe so eine grund-migränesymptomatik, welche sich in mehreren spitzen in der nacht und am tag verschlimmert.

das erbrechen wurde besser, nachdem ich jetzt auch schon vor längerem zofran bekam. dann nach einer einmaligen einnahme von imigran war alles weg.
doch schon einen tag danach merkte ich, wie ganz sanft die symptomatik wieder kommt, aber noch ohne spitzen. das erbrechen kam dann erst ein paar wochen später und auch noch nicht wieder so häufig und schlimm. ich nehme ja jetzt auch jeweils dann eine zofran. ja und imigran habe ich dann auch wieder genommen, habe es alles aber überhaupt nicht im griff. wann, wieviel, wo, etc. seit ich diese schlimmen gefässschmerzen und brechkrämpfe von imigran bekam, finde ich das auch nicht mehr so toll und dachte ja deswegen, dass ich jetzt doch die migräneprophylaxe probiere, welche ich eben nicht machen wollte, weil ich dachte, das mittel sei schlimm.

was bei mir komisch und ungewöhnlich ist, ist, dass ich eben auch migräne im rückenmark und nicht nur eineitig im kopf habe. also da sind diese stechenden, schneidenden, brennenden, ziehenden oder ich weiss nicht, wie man diese ekligen schmerzen beschreiben soll, eben auch im ganzen rückenmark und nicht nur hinter den augen und ja eben da so im kopf hinter der stirn und auf der seite so.
das ist auch der ort, wo die migräne nach dem imigran nicht weg ging. aber wo sonst alle symptome weg waren, war das erträglicher.
ich probiere dagegen schon alle schmerzmittel, aber die meisten sind zu schwach, helfen nicht, oder wenn ich denke, ich hätte was, das hilft, bekomme ich noch mehr schwindel, als ich schon habe, dann nehme ich opiate oder morphium, das hilft dann, doch bekomme ich da auch noch schwindel davon und wenn mir so schlecht ist schon, dann mag ich keine morphine und wenn die migräne schlimmer ist, ist mir eben so schlecht.

jetzt gestern kam auch wieder das, wo aus einem auge heraus eiter kommt und also da sehe ich dauernd schleier deswegen und am ende ist das auge total rot und geschwolen weil ich so viel daran reibe, wenn es so weh tut.
das kam dann eben auch plötzlich mit dieser migräne. dass das auge zuerst einfach tränt und dann kommt der schleier mit dem eiter.

ich habe dann von topamax gelesen wegen nebenwirkungen einschleichen. die 25mg sind ja zum einschleichen, aber ich dachte, ich gehe eben auf 1/4-tel tablette zum einschleichen. normalerweise mache ich das bei neuen medikamenten. ich schleiche immer mit 1/4-tel ein, steigere auf 1/2, 3/4-tel und gehe dann auf eine ganze. ich weiss nicht, warum ich bei topamax gleich die dosis vom arzt nahm.
also ich dachte, dass ich es jetzt vielleicht mal mit 1/4-tel versuche. doch gestern abend ging mir so schlecht, dass ich das nicht mehr schaffte zu nehmen und jetzt krieg ich wohl auch nichts runter, obwohl ich mal essen muss, weil ich gestern noch nicht habe essen mögen und da wären noch die anderen medikamente, die ich gestern hätte nehmen sollen...

ich weiss wirklich nicht, was machen.
soll ich später wieder einen versuch mit topamax einfach mit 1/4-tel starten? und viel calcium dazu?
oder soll ich topamax mal ganz in eine ecke schmeissen?
und wie bekomme ich meinen arzt dazu, mir mal sämtliche triptane durch zu verordnen, damit ich das finden kann, welches mir am besten mit den wenigsten nebenwrkungen hilft?
und wie nimmt man die, damit man eben nur positives davon hat?

ob meine migräne schlimm ist oder nicht, weiss ich nicht. ich stehe sie schon seit ein paar jahren durch. und ja also manchmal waren die schübe wirklich so, dass ich einfach am liebsten hätte tod sein wollen. wenn es aus allen löchern gleichzeitig schoss und dann der schwindel und alles...

auf alle fälle ist es jetzt so, dass ich seit dezember den fensterladen im zimmer praktisch gar nie mehr aufmachen muss. ich versuche es manchmal, bzw. machen ihn meine eltern manchmal auf oder die krankenschwester und ich muss ihn dann wieder zu machen. auch die lamellen vom laden muss ich oft bis auf die kleiste stufe zumachen.
wegen dem lärm sollte ich schon lange spezielle ohrschoner haben, wo ich die leute doch noch sprechen höre, aber alles einfach leiser ist. mit normalen ohropax höre ich eben dann die leute nicht mehr sprechen und das ist nicht gut. ja gestern war es mit der lärmempfindlichkeit so, dass ich einfach nur noch geschrien habe. oder ich weiss nicht, ob das auch eine nebenwirkung von topamax ist. dass man zu schreien beginnt, wenn einem was zu viel ist.
kopfschmerzen habe ich eigentlich eh schon seit 1987 jeden tag. doch von dieser migräne ist es so, dass ich mir dann oft den kopf halten muss und mit den beinen zapple, um den schmerz abzulenken. ich halte es auch nicht mehr aus ohne ablenkung. das heisst, ich beriesle mich mit internet und tv, was meine symptome eigentlich verschlimmert, doch ohne schmerzablenkung kann ich wirklich nur noch rumjammern, weil es so schlimm ist. ja und also eben seit januar ist es so schlimm, dass ich nicht mal mehr immer schmerzablenkung aushalte. ich bin ja eh elektrosensibel... aber auch sonst packe ich es nicht mehr.
ja ich würde das schon alles durchstehen. ich weiss wirklich nicht, ob es so schlimm ist. ich liege eh praktisch den ganzen tag nur noch rum und kann seit märz praktisch gar nichts mehr machen. muss ich mal dringend zum arzt weggehen, ist das die hölle für mich und einfach nur schrecklich und grässlich. sonst ist es zu hause einfach doof, weil ich nicht mal das kleinste aufräumen oder putzen mag. ich liege wirklich praktisch nur noch, versuche aber auch viel zu sitzen, doch geht das vor schmerzen und vor allem auch wegen der hws fast nicht mehr gut.
also was so schlimm ist, dass ich es eben nicht durchstehen kann, dass sind die migräneschmerzen in der wirbelsäule. also wenn das kommt jede nacht; also das halte ich nicht mehr aus und schmerzmittel habe ich eben nicht im griff. wenn es im kopf ist, kann man den ja halten. die wirbelsäule kann ich nicht halten, um es eben durchzustehen.
aber eben: ob meine migräne nun schlimm ist oder nicht, weiss ich nicht. weil ich weiss nicht, wie es bei anderen ist.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shelley,

ich habe den Eindruck,d aß der Begriff "Migräne" von Dir sehr weit gefaßt ist. Eiter im Auge bzw. aus dem Auge gehört doch eher nicht zu einer Migräne? Da scheint mir etwas anderes im Gange zu sein, und eigentlich würde ich meinen, das sollte sich ein Augenarzt ansehen + ein Arzt, der beurteilen kann, warum Dir das Rückenmark so weh tut.

Eine Entzündung würde man auch auf einem Knochenszintigramm sehen. Hast Du so etwas schon hinter Dir oder wäre das möglich?

Wenn Du schreibst, daß Du alle Schmerztabletten durchprobierst, dann verstehe ich das gut. Aber am Ende provozierst Du damit erst Recht Schmerzen?
 
hallo oregano,

ja ich weiss nicht, welche von allen meinen symptomen zu der migräne gehören. das mit dem rückenmark finde ich ja auch komisch. das haben andere bei migräne nicht. und da half ja das imigran auch nicht.
aber gegen die anderen symptome half das imigran und die haben glaub auch alle anderen leute mit migräne, aber ich kenne mich da nicht so aus.

ich will ja eben wissen, was da los ist und deswegen dachte ich, ich finde es heraus, wenn ich verstehe, wie diese medikamente funktionieren und so verstehe ich ja dann auch, wie das in meinem körper funktioniert.

das mit dem auge: also ich habe eben gemeint, dass es das oft gibt, dass bei migräne das auge tränen bekommt. vor allem wenn es cluster-krankheit ist. an die musste ich früher oft denken, weil mir damals ja der sauerstoff immer geholfen hat, wenn ich fast bewusstlos war mit so kopfschmerzen. der arzt von damals fand dann auch so: "ja das müsste man mal testen", aber irgendwie hat er es nie getestet und mich auch zu keinem test überwiesen und so bekam ich einfach immer sauerstoff, wenn ich wieder diese anfälle hatte (damals waren sie ja eben noch mit epileptischen anfällen - migralepsie? - und bewusstlosigkeit) und gut war.

ja okay; dass nach den tränen und nachdem es mit dem migräneanfall in besserung ging dann immer mehr eiter aus dem auge kam -- ich weiss auch nicht, warum. aber die mediale kinesiologin, wo ich telephonierte, sie fand noch, dass das von der leber kommen könne und dass ich auch wegen sauerstoffmangel migräne oder cluster haben könne. sie wollte mir jetzt sauerstoff für zu hause verschreiben, aber die krankenkasse zahlt das ja nur, wenn es über den pneumologen geht und blabla ich habe da sehr schlimme sachen erlebt und überhaupt, also sie fand, dass dann eben vielleicht jemand mit mir mit müsste, wieder in ein schlaflabor, wo sie ja schon mal herausfanden, dass ich im schlafen sauerstoffabfälle bis 48% hätte.

ich wollte übrigens schon vor etwa drei monaten zum augenarzt gehen, wo das mit dem auge war, aber ich schaffte es gesundheitlich nicht hin und dann ging es weg und vergessen und jetzt wo es wieder kam, dachte ich wieder, ich müsse vielleicht zum augenarzt, aber - also es ist mir wirklich zu viel mit den terminen. ich muss ja schon unabdingbar zum katheterwechsel und wie ich das nächste woche packe: ich weiss nicht. schon nur der gedanke daran ist unerträglich. ich weiss nicht, wie ich in dem zustand im rolli sitzen kann. schon das letzte mal ging es fast nicht. und jetzt ist es wieder schlimmer.

das mit dem knochenszintigramm wurde glaub noch nie gemacht. oder ich weiss nicht. ja und es kommt auch kein arzt auf die idee, eines machen lassen. obwohl ich eigentlich die symptome schon sage. aber vielleicht jammere ich eben zu wenig rum. ich lächle halt immer, weil ich eben ein lächelnder mensch bin, auch wenn ich dann tot sein werde, werde ich noch lächeln. aber eben; vielleicht schicken mich deswegen die ärzte nicht zu diesem test, weil wenn man den test braucht, weil man dann ja nicht mehr lächeln kann?

dass ich mit den schmerzmitteln schmerzen provoziere ist eher unwahrscheinlich. dafür nehme ich viel zu wenig. gegen so viele schmerzen sollte ich viel mehr schmerzmittel nehmen. ich bekam noch nie eine schmerztherapie, welche meine kopfschmerzen unter schmerzlevel 6 brachte. übliches level bei mir ist 8 bis 10.
ich bin eher der typ, der schmerzen aushält, als gleich zu mitteln greifft. deswegen werden die schmerzen ja auch so schlimm. aber ich bin hart im nehmen. ich stand früher noch mit halb ohnmächtig wegen den koliken auf der bühne und spielte konzerte. ich weiss auch, wie schlimme schmerzen man hat, wenn man ohne narkose operiert wird, weil ich während einer operation erwacht bin. ich weiss, wie weh es tut, wenn ein arzt einem mit einer nadel ohne betäubung - weder lokal, noch zentral - in der blase rumstochert. ich halte sowas aus. ich bin hart im nehmen und ich habe auch blut von einem staren, kämpferischen blut in mir. auch wenn ich opiate und morphine nehme, nehme ich nur wenig. und ich nehme es auch nicht so oft, wie ich sollte, wenn es der arzt verordnet. ich meine; andere mit der fehldiagniose fibromyalgie und schleudertrauma, etc.; also was ich bei denen erlebe... die spritzen sich ja unmengen methadon, haben schmerzpumpen, etc. ne; also ich denke echt nicht, dass bei mir gefahr besteht, dass ich schmerzmittelinduzierte schmerzen bekomme.
aber eben: diese migräneschmerzen und mit dem im rückenmark: das halte ich - ich weiss nicht, wie lange ich das noch aushalte. bei gallekoliken denkt man ja auch immer, man hielte es nicht aus, obwohl man weiss, dass man es bei den 57 malen davor auch ausgehalten hat. doch die koliken die gehen eben ja auch weg. das jetzt mit dieser migräne und dem im rückenmark; das nimmt einfach kein ende mehr.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelley,

empfehle dir einen Arzt, der nach Dr. Klinghardt ausgebildet ist, zu konsultieren.
Ich bin mir sicher, mit den Klinghardt-Methoden kann man dir zumindest nachhaltige Linderung verschaffen.

Falls du in Wien lebst, schick mir eine PN :)
 
hallo handerkprofis,

danke für deinen tipp!

ich habe drei jahre nach klinghardt ausgeleitet und war bei einem arzt, der nach ihm arbeitete, doch der hat mich aufgegeben, nachdem er mich zwei jahre mit diesen symptomen alleine liess und fand, er wisse auch nicht, was es ist.
am ende kamen die vermutungen migräne und hirnhautreizung. doch die hirnhaut ist ja nicht im rückenmark und eine lumbalpunktion packe ich nicht in diesem zustand.

ich habe jetzt eine mediale kinesiologin. sie macht auch so sachen wie klinghardt, doch klappt das alles halt auch noch nicht so ganz.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelley,

Du schreibst ja, daß Du eine Leberkrankheit hast. Ob Deine "Kopfschmerzen" evtl. mit der Leber zusammen hängen? Ich denke dabei an die Ammoniak-Ansammlung, wenn die Leber nicht richtig entgiften kann:

https://www.symptome.ch/vbboard/oxi...uernde-ammoniakueberlastung-4.html#post224151

Ammoniak
Im gesunden Organismus besteht ein Gleichgewicht zwischen Ammoniakbildung und -entgiftung. Der normale, nichttoxische Serumspiegel liegt im peripheren Blut bei etwa 30 µmol/l. Die Hauptbildungsorte sind Darm, Muskulatur und Niere. Im Dünndarm entsteht Ammoniak beim Abbau der Aminosäure Glutamin, einer Hauptenergiequelle der Schleimhautzellen. Im Kolon werden beim Abbau von Proteinen und Harnstoff durch die physiologische Flora vergleichbare Mengen Ammoniak gebildet. Ammoniak entsteht auch in der Muskulatur und zwar proportional zur geleisteten Arbeit. Die Ammoniakproduktion in der Niere ist dagegen geringer. Sie kann aber durch Diuretika und eine Hypokaliämie erheblich gesteigert werden. Das in der Leber beim Abbau von Proteinen gebildete Ammoniak wird normalerweise an Ort und Stelle entgiftet.

Die hepatische Ammoniakentgiftung erfolgt hauptsächlich durch die Bildung von Harnstoff und Glutamin.

Bei der Leberzirrhose ist die Ammoniakentgiftung gestört. Das im Darm gebildete Ammoniak wird zum einen durch portosystemische Kreisläufe an der Leber vorbeigeleitet; zum anderen ist die Umwandlung von Ammoniak in Harnstoff und Glutamin durch die Leber um etwa 80 % reduziert. Es resultiert eine Hyperammoniämie, die neurotoxisch wirken kann. Ammoniak spielt bei der Entstehung der Hepatischen Enzephalopathie eine zentrale Rolle.
Merz Pharma Austria GmbH - Leberwerte: Erläuterung
 
Hallo Shelley,

das heißt, die Migräne hat sich während mehrerer Jahre verschlimmert? Oder erst im letzten Jahr? Fällt Dir irgendetwas ein, was Du in dieser Zeit verändert hast?
DECT Telefon gekauft? Wurde in der Nähe ein Sendemast aufgestellt (eventuell versteckt in einem Kirchturm)? Hast Du eine Wohnung und Dein Nachbar hat seinen Fernseher in der der Wand, an der Du schläfst?
Hast Du irgendwelche NEMs begonnen einzunehmen oder irgendeine Therapie gemacht, die es vielleicht ausgelöst hat?

Hast Du Deine Wirbelsäule checken lassen? Kommt ja oft von der HWS. Vielleicht gleich von einem studierten Chiropractor einrenken lassen
D C G - Deutsche Chiropraktoren Gesellschaft: Home
https://www.chiropraktik.de/uploads/media/Kopfschmerzen_und_Migraene.pdf

Vielleicht mal eine Erstanamnese beim Homöopathen machen und Kügelchen nehmen (schon gemacht?)

Bist du im Krankenhaus? Oder kommt bei Dir eine Krankenschwester vorbei?

Was war 1987? Irgendwas muss doch zu Deinem Zustand geführt haben. Auch vielleicht was persönliches soziales o.ä.

Liebe Grüße
Solveig
 
hallo liebe uta,

danke für dass du daran denkst, was ich eben vergessen habe. also das wegen diesem ammoniak, leber und enzephalopathie.

nun ist also so: ich habe gesucht, ob ammoniak und enzephalopathie solche schmerzen machen können. aber ich finde gar nichts dazu.

meine frage auch: was sind denn das für schmerzen? gefässe? doch nerven? wie nennt man das?

weil wenn ich wüsste, was es ist, könnte ich schauen, was man dagegen macht.
okay; imigran half. doch gefässe? doch vasculitis, was drei ärzte bejahen und zwei verneinen? macht vasculitis solche schmerzen? und was macht man dagegen, weil imigran nicht überal und optimal wirkt?

wegen der encephalopathie: also das kann schon sein, dass die bei mir schlimmer wurde. von den symptomen her. ich habe gelesen. und irgendwie kamen die letzten monate schon mehr dazu und wurden schlimmer, die wo schon da waren. wobei ein arzt mal fand, dass es bei mir 2002 so schlimm war, dass ich nicht mal mitbekam, wie schlimm es war. hm. jetzt bekomme ich es glaub mit wegen dieser migräne. was ich aber nicht mitbekomme: dass ich mnestisch besser wurde. das fand der arzt einen tag, bevor er mich im april aus dem krankenhaus lies. nachdem er mich aufgab. er musste ja was finden, was den krankenhausaufenthalt als positiv beschreibt...

kann ammoniak-vergiftung schmerzen machen in rückenmark und kopf, aber das steht nirgens?
sind das dann nerven oder gefässschmerzen?

ist diamox ein diuretikum? weil in deinem beitrag steht, dass es ammoniak mehr macht. also diamox ist ja das aus meinem ersten beitrag im dritten zitat. das nehme ich alle zwei tage für die atmung eben. eigentlich tut es mir sehr gut, aber wenn es ammoniak mehr macht und ich deswegen diese migräne habe?

heute wurde es wieder schlimmer, obwohl ich ja kein topamax mehr nehme. die migräne war zwar ein wenig besser, dafür habe ich nun noch schmerzen im ganzen brustbereich, schmerzen bei jedem atmen, noch mehr atemprobleme, noch mehr voll den schwindel und die anderen kopfschmerzen als migräne-kopfschmerzen sind auch wieder schlimmer. aber dafür habe ich essen mögen. ein kotelette.

:bang:

wie geht es dir heute?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelley,

Der Wirkstoff Ornithin-Aspartat (Hepa-Merz®) verbessert die Entgiftungsfunktion der Leber. Es wird ein Wirkmechanismus in Gang gesetzt, der die Ammoniakentgiftung auf beiden Schlüsselwegen, der Harnstoffsynthese und der Glutaminsynthese stimuliert und damit die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Organs verbessert. So wird eine möglichst effiziente Beseitigung des giftigen Ammoniaks aus dem Körper sichergestellt und es wird verhindert, dass die so gefürchteten neurologischen Komplikationen einer hepatischen Enzephalopathie auftreten oder dass sich eine hepatische Enzephalopathie überhaupt erst ausbildet.
Therapie der hepatischen Enzephalopathie - leber-info.de

Diese Seite ist von Merz; insofern ist es klar, daß die ein Mittel von Merz empfehlen. Dennoch vielleicht nützlich?

5. Therapie
Die Therapie ist abhängig vom Schweregrad und zielt hauptsächlich auf die Verringerung des Ammoniakanfalls. Sie umfasst unter anderem:

- Ausgleichung des Stoffwechsels und der Elektrolyte (Hypokaliämie? Dehydratation? Zinkmangel?)
- Gabe von Ornithin-Aspartat (Zur Beschleunigung des Harnstoffzyklus)
- Gabe von Lactulose und schlecht resorbierbarer Antibiotika (z.B. Metronidazol) (Reduktion der ammoniakproduzierenden Darmflora bzw. des Darminhalts)
Hepatische Enzephalopathie - DocCheck Flexikon

Sicher kennst Du einige dieser Therapieformen bereits.
Wichtig wäre in dem Zusammenhang eben zu wissen, ob Du zu viel Ammoniak hast. So ganz neu ist dieses Thema ja auch für Dich nicht:
https://www.symptome.ch/vbboard/saeure-basen-haushalt/11093-dauerschwindel-ammoniak-blut.html

Weißt Du eigentlich, ob Du eine Fettleber hast oder eine Leber, die verändert ist gegenüber einer gesunden Leber?
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo liebe solveig,

ich hatte schon früher migräne. migraine accompagnée. da hatte ich dann so epileptische anfälle auch und so sachen.

früher hatte ich auch schon probleme in kopf und rückenmark. aber das war irgendwie anders. das waren andere schmerzen. die waren flächiger, begleitet von schüttelfrösten und bis zur bewusstlosigkeit. bekam ich sauerstoff, traubenzucker und aspirin-infusion, war das ganze gegessen und ich konnte wieder ohne die symptome weglaufen. manchmal halfen auch schon zwei alca-c zum trinken.

schwindel hatte ich auch schon immer. viele jahre. aber das war auszuhalten oder ich bekam irgendwelche medikamente, die mehr oder weniger halfen. verticoheel (cocculus comp.), betaserc, sibelium, stugeron und ich weiss nicht, was ich da noch so alles bekam. ich hatte auch immer die sea bander gegen reisekrankheit um und so ging das irgendwie.

übelkeit hatte ich auch immer. aber anders war das. und erbrochen habe ich früher eigentlich nur selten. bei magen-darm-infekten. dann jahre lang nicht mehr. und dann bei der sepsis.

also so war es früher.

:eek:)

seit den schüben: eigentlich schrieb ich immer mal wieder dazu im forum. ich muss aber die links noch zusammen suchen.

ende 2007 bekam ich den blasenkatheter. davor habe ich eine dummheit gemacht. ich habe ja die macke, cola zu trinken, wenn ich so fast zusammen falle oder mühe habe, das essen zu verdauen. also eben: bevor ich den katheter bekam, stieg ich dummerweise von cola auf cola light um. aber damit hörte ich schnell wieder auf. bevor das mit den schüben anfing.

ein arzt sagt, diese migräneschübe seien sepsisschübe von der blase. dass also regelmässig bakterien aus der blase ins blut gehen und die symptome machen. (ich habe die bakterien, welche mir die sepsis machten nun in der blase.)
am anfang hatte ich ja noch knochenschmerzen dazu. da würde das eher passen.
ich bekam ein antibiotikum, von dem ich zuerst dachte, es hilft auch, aber irgendwie half es dann glaub doch nicht mehr, die schübe kamen noch, nicht mehr so viel, gingen nicht weg und jetzt soll ich weniger vom antibiotikum nehmen, obwohl die schübe wieder mehr sind.

im frühjahr 2008 gab man mir infusionen mit ferinject. wären die migräneschübe davon, hätten sie ja irgendwann aufhören müssen. als ich wieder eisen brauchte, beharrte ich, dass ich venofer bekomme und nicht ferinject.

ich dachte, die migräneschübe kämen von vitamin d spritze. damit hätten sie auch schneller aufgehört.

auch im frühjahr 2008 passierte mir ein bauchpiercing. also das war vielleicht dumm, doch ich hatte so grässliche bauchschmerzen, dass ich schon das messer in der hand hielt und mir den bauch aufschneiden wollte, damit es aufhört. bevor das eben passieren konnte, liess ich mir das bauchpiercing machen. das half dann auch als schmerzablenkung. es war auch psychologisch wichtig. weil ja so viele menschen an meinem körper rummanipuliert haben, weil ich hoffte, sie würden mir damit helfen, dass es mir besser geht. ich bekam wunden und narben. alles nicht schön. das piercing aber ist ein stich in den körper mit einem ergebnis, an dem ich freude haben konnte, weil es nach dem stich glitzert und glimmert. im gegensatz zu nadelstichen, bei denen nur das trauma bleibt. hätte ich nicht eh schon eine narbe am bauchnabel, hätte ich meine schmerzen wahrscheinlich versucht anders abzulenken. ich weiss nicht. das piercing ist der einzige körperliche schaden, der nicht traurig, macht, sondern ein lächeln hervorruft.
ich habe mir viele gedanken gemacht, ob die migräne davon kommt. doch ich kam nur zum ergebnis, dass ein bauchpiercing energie nimmt, nicht aber, dass es solch starke symptome wie bei mir macht.

nachdem ich es endlich geschafft habe, meinen eltern das dect-telephon weg zu nehmen, dachte ich zuerst, die migräneschübe würden weniger und leichter, doch sie kamen wieder und wurden schlimmer.

was mit sendemästen ist, weiss ich nicht. ich hatte aber auch migräne in krankenhäusern. in dem, wo ich am meisten war, sei zwar ein sendemast in der nähe. aber ich weiss nicht.

was mit meinen nachbarn ist, weiss ich nicht. aber unter meinem zimmer ist der hausflur und obendran: ich weiss nicht.
wobei ich meist im wohnzimmer schlafe die letzten jahre: das ist zwischen den wohnzimmern unserer nachbarn. es kann schon sein, dass die dect haben. aber was kann ich dagegen tun? ich möchte jetzt nicht über meine nachbarn schreiben, falls sie das hier lesen oder sie jemand kennt.

das erste laptop hatte ich glaub schon vor den schüben. ich weiss nicht mehr, wie lange. ich weiss nur, dass ich es nicht so gut ertragen habe. wann ich dieses laptop bekam, weiss ich nicht mehr. etwa vor einem jahr? doch ich merkte, dass ich das noch schlechter ertrage. eigentlich gar nicht. ich dachte schon, dass ich davon migräne habe, aber ich hatte das laptop auch und keine migräne. es wäre trotzdem besser, ich hätte es nicht. weil ich bin elektrosensibel. nur: das laptop ist mein einziger zugang nach aussen. ich mag oft gar nicht mehr telephonieren, an besuch denke ich schon gar nicht, da kommen nur leute, welche mir helfen, weil mehr zu viel ist und rausgehen wird auch immer schlimmer. ich mag nur selten mit gesunden freundinnen reden, sie draussen treffen oder eine auf besuch haben. ich habe also keinen "normalen" menschen, ausser hier im forum. ich kann zwar auch mit den krankenschwestern und der physiotherapeutin reden, als wären sie eben nicht beruflich, doch es ist eben was anderes. du verstehst vielleicht, was ich meine.

tv habe ich seit 2005. ich weiss nicht mehr, ob ich am anfang weniger schaute als jetzt. ich weiss, dass es mist ist, ich wollte nie tv, weil ich es doof finde, es war halt aber schon langweilig, wenn ich nichts habe machen mögen ausser die decke oder die wand anstarren, ja und irgendwann merkte ich eben, dass man sich mit tv von den schmerzen ablenken kann. wenn ich da liege ohne berieselung und so in mich gehe, dann habe ich so schlimme schmerzen, dass ich am liebsten schreiend aus meiner haut fahren würde.

im herbst 2008 oder wann, hatte ich dann wurmkrankheit. ein arzt fand, dass die migräneschübe daher kommen. er gab mir ein antiwurmmittel. ich begann die therapie, kam dann aber notfallmässig in ein krankenhaus, die wussten, dass ich in einer wurmkur stecke, isolierten mich sogar, doch gaben mir die restlichen medikamente nicht und ich hatte sie nicht dabei, weil das alles so schnell ging und ich nicht mehr packen konnte. also wurde die wurmtherapie nicht adäquat durchgeführt.

ich weiss nicht mehr genau, wann es war. aber in der zeit auch. da fand ein arzt aspergillus bei mir im blut. er fand, die therapie sei zu teuer und er könne es bei der krankenkasse nicht rechtfertigen, warum ich ein spezielles antipilzmittel brauche, fand noch, dass aspergillus bei patienten mit immunschwäche tödlich enden kann und sehr gefährlich sei und bei mir sei e auch schon gefährlich wegen meinem immunsystem nur eben; die itraconazol-infusionen könne er mir wirklich nicht geben, wenn ich jetzt antibiotika wegen den blaseninfekten bekommen habe. wie sieht das denn aus, wenn ein arzt antibiotika gibt, um dann zu merken: "mist! jetzt stirbt mir der patient dann an aspergillen weg." (er sagte es nicht so wortwörtlich.) auf alle fälle liess er mich also heim und ich bin noch nicht gestorben, aber mir geht es immer schlechter. ein anderer arzt fand dann, fluconazol würde auch helfen, obwohl ich das nahm, während man aspergillus fand. also nahm ich weiter fluconazol. ob meine migräne schlimmer wird, wenn ich die medikamente und somit fluconazol nicht schlucken mag?

zuerst dachte ich, ich hätte histaminschübe. weil wenn ich histamin erwische, dann werden die symptome auch schlimmer.
antihistaminika helfen, doch viel zu schwach. weg gehen damit die symptome nicht.

ich denke nicht, dass ich vor beginn dieser migräneschübe mit neuen nem's oder einer neuen therapie begonnen habe. vielleicht nahm ich schon eine weile ein anderes produkt, hörte aber wieder auf damit und ich weiss nicht. irgendwie fand ich keinen zusammenhang. weil gross was anders gemacht als früher habe ich nicht. chrom nahm ich mal wegen chrommangel, doch dann nicht mehr, mit mangan begann ich wegen manganmangel, aber das war vielleicht beides schon vor den schüben. ich weiss nicht. ich mag eh oft meine medikamente gar nicht mehr schlucken. früher schluckte ich immer alles brav. aber wenn mir so elend und so schlecht ist. mit selen habe ich aufgehört. mit wobenzym habe ich aufgehört. ich musste noch viele andere sachen absetzen, weil - ich möchte jetzt gerade nicht darüber reden.

wegen therapien bin ich mir nicht bewusst, was geändert zu haben. ein paar monate bevor es begann machte ich power plate, nahm hochdosiert l-carnitine, schaute, vor therapie kohlenhydrate und danach eiweisse zu essen, obwohl ich eiweisse nicht ertrage und also ich hatte das gefühl, ich werde stärker. es ging mir wirklich besser danach. bis dann eben das mit der migräne anfing.

meine wirbelsäule habe ich nicht checken lassen. ich war früher in chiropraktik, was kurzfristig immer sehr gut tat. cranio-sacral-therapie ist auch super. mit der gingen meine krampfanfälle weg. auch sonst half sie total gut. ich machte sie bevor die schübe los gingen und danach.
ansonsten bin ich mir nicht bewusst, was mit der hws geändert zu haben. der letzte hws-unfall war 1999. aber das war nur ein schleudertrauma. den ersten hws-unfall hatte ich in der kindheit. aber ich hatte viele davon. ein richtiger war 1995. bevor die migräne so schlimm wurde habe ich da wirlich mit der hws nichts gemacht.

mit klassischer homöopathie habe ich jetzt im april oder mai angefangen. ich bekam ein mittel in lm1, hatte das gefühl, es wirke zu schwach, doch die homöopathin fand, es wirke zu stark. ich hatte jeden tag das bedürftnis, es zu nehmen, wobei ich es auch manchmal vergass.
dann kam die mediale kinesiologin und fand, ich bräuche schon dieses mittel, aber in lm15. als es da stand, hatte ich nie das bedürftnis danach. sondern nach dem lm1. so nahm ich noch eine weile lm1. irgendwann hatte ich intuitiv bedürftnis auf lm15, nahm es, doch die tage darauf war ich richtig gierig auf lm1.
jetzt fand die mediale kinesiologin, ich dürfe nie mehr lm1 nehmen, ich müsse das wegschütten, weil mich das kränker machen würde und ich dürfe nur lm15 nehmen. aber eben: danach habe ich nur alle paar tage bedürftnis, wenn ich dazwischen lm1 oder nichts nehme.
ich verstehe diese homöopathie nicht. merken tue ich auch nichts davon. bei lm1 ging es mir am anfang psychisch besser danach. mehr aber nicht.

ich bin jetzt nicht im krankenhaus und ja; dreimal in der woche kommt die krankenschwester vorbei.

1987 ist schon lange her. da hatte ich noch keine migräne aber da hatte ich hirnhautentzündung, sagte der arzt. ich war so ein jahr krank und seither eignetlich nie mehr gesund und eben kopfweh habe ich seither jeden tag, aber das ist nicht das mit den migräneschüben. sozial hat sich "nur" geändert, dass wir vom land in die stadt zogen. das war ein kulturschock. aber ob man davon gehirnhautentzündung bekommt? ich sage oft, dass ich wegen tschernobyl krank wurde.

:p)

mitlerweilen bin ich eigentlich voll ein stadtmensch und wollte nie auf dem land wohnen. wobei: jetzt mit der krankheit, wo ich am leben eh nicht mehr teilnehme? okay; da wäre es nett so mit natur um einem.

nun noch deine erste frage:
wie du eigentlich schon lesen konntest; nur kurz zusammengefasst:
früher hatte ich sie selten, normal und nicht so aggressiv.

dann eben so anfang 2008 ging es los.
zuerst hatte ich so alle geschlagene zehn tage einen schub. schlimmer, weniger schlimm. 10 minuten bis 3 tage.
irgendwann wurden die schübe immer mehr, bis sie zum dauerzustand wurden. zuerst als schwache dauerzustandschübe, danach mit schlimmen schüben dazwischen.
eine weile war es nur noch schlimm, doch grundsätzlich ist so ein weniger schlimmer grundpegel mit schlimmen schüben.

weniger schlimm: starker schwindel, übelkeit, kopfschmerzen, schmerzen einseitig um das auge, schmerzen im rückenmark, vielleicht habe ich noch was vergessen.

schlimm: diarrhoe (mittlerweilen nicht mehr so oft und so schlimm), erbrechen (wenn ganz schlimm so deftig vom magen, sonst einfach eher vom nacken/gehirn aus), übelkeit, starker schwindel, kopfschmerzen, migräneschmerzen hinter den augen, auf der stirne, so neben den augen, schreckliche schmerzen im rückenmark, wahrscheinlich vergesse ich was.

habe ich alle deine fragen beantwortet?

danke für dein interesse an mir und dass du mir helfen möchtest!
ich bin wirklich sehr verzweifelt und weiss nicht was machen und also; zeitweise ist es mir auch unheimlich, obwohl ich ja weiss, dass ich noch nicht daran gestorben bin. ich weiss einfach nicht was machen, weil es nicht mehr aufhört und sich momentan wieder steigert, statt bessert.

wie geht es dir heute?

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:



Hallo Shelley,

das heißt, die Migräne hat sich während mehrerer Jahre verschlimmert? Oder erst im letzten Jahr? Fällt Dir irgendetwas ein, was Du in dieser Zeit verändert hast?
DECT Telefon gekauft? Wurde in der Nähe ein Sendemast aufgestellt (eventuell versteckt in einem Kirchturm)? Hast Du eine Wohnung und Dein Nachbar hat seinen Fernseher in der der Wand, an der Du schläfst?
Hast Du irgendwelche NEMs begonnen einzunehmen oder irgendeine Therapie gemacht, die es vielleicht ausgelöst hat?

Hast Du Deine Wirbelsäule checken lassen? Kommt ja oft von der HWS. Vielleicht gleich von einem studierten Chiropractor einrenken lassen
D C G - Deutsche Chiropraktoren Gesellschaft: Home
https://www.chiropraktik.de/uploads/media/Kopfschmerzen_und_Migraene.pdf

Vielleicht mal eine Erstanamnese beim Homöopathen machen und Kügelchen nehmen (schon gemacht?)

Bist du im Krankenhaus? Oder kommt bei Dir eine Krankenschwester vorbei?

Was war 1987? Irgendwas muss doch zu Deinem Zustand geführt haben. Auch vielleicht was persönliches soziales o.ä.

Liebe Grüße
Solveig
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo liebe oregano,

danke vielmals nochmals für deine zitate und dem.

also die mediale kinesiologin hat ja ausgetestet, dass mir ornithine und arginine gut bekommt.
da wollte die hellseherin die dosierungen schauen kommen. aber wir konnten nicht alle medikamente durchgehen, machten wieder einen termin aus, doch die hellseherin wurde krank und seither ist alles auf eis gelegt. ich will es auch nicht nehmen, wenn ich die dosierung nicht weiss. weil das ist ja dann eine richtige therapie und nicht einfach gegen symptome.

ich hoffe aber, dass dann die migräne und das im rückenmar besser wird. auch wenn ich zu den schmerzen nichts fand. wenn auch schon der schwindel besser ist und so, dann ist das auch schon gut!

danke für den tipp nochmals!

ob die mediale kinesiologin den test im blut machen wird, bezweifle ich. denn sie ist weit weig und ich weiss nicht, wann sie wieder in meine stadt kommt und dann blut nimmt.
doch der punkt, warum ich eher denke, dass sie es nicht macht:
die hellseherin fand, wir sollen jetzt mal resourcen aufbringen zur heilung und nicht für teste. also da rausfinden, was bei mir los ist, würde zu viel kraft und energie brauchen. jetzt müssten wir mal schauen, dass es mir besser geht. egal, was ein test sagen würde.

selbst weiss ich nicht, wie ich kraft aufbringen kann, jemanden doch dazu zu bekommen, den test zu machen. ich kann fast nicht mehr für mich gerade stehen, weil ich so geschwächt bin und mein selbstbewusstsein deswegen im keller ist und die kraft zum kämpfen fehlt und überhaupt.

nochmals zur medialen kinesiologin:
sie wollte ja jetzt nochmals der sache wegen dem sauerstoff nachgehen. also das heisst, vielleicht wieder schlaflabor und also eben; ich weiss nicht, ob sie daneben noch bereit ist, das mit ammoniak zu machen, auch wenn sie mal nicht auf die hellseherin achtet.

weiter fand der freund der hellseherin, dass sie fand, das mit dem spiral-ct der hws sei gut und er würde mich also mal irgendwann hinfahren. wann das ist, weiss ich nicht, weil sie noch in die ferien gehen.

vielleicht denke auch nur ich, dass es den anderen zu viel wird, neben all dem das mit dem ammoniak zu machen, weil es mein hirn überfordert gerade. aber die hellseherin fand, ich soll jetzt dann noch anrufen und wenn ich sie also erreiche und ich merke, dass ich sie ansprechen kann darauf, dann mache ich das.

eine fettleber habe ich glaube ich nicht. ich weiss nicht. aber sie ist schon verändert. das sieht man in der leberbiopsie. so in den zellen oder was.

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
hallo,

gehört das eigentlich auch zu migräne, wenn man das gefühl hat, man würde eisdampf einatmen und die kälte würde die nase bis ins hirn hoch die einatemwege einfrieren?

viele grüsse, shelley :wave:
 
ich kann das einfach wirklich nicht mehr und ich halte das nicht mehr aus!

jetzt ist wieder wochenende und da ist es eh meist schlimmer.
also in der nacht.

also zuerst war es "nur" im rückenmark ganz schlimm und wurde immer schlimmer und schlimmer und ich wusste nicht, was machen. und weil ich das letzte mal von drei séractil 400 so schwindel bekam, nahm ich also oxycodon, auch wenn ich wegen den nebenwirkungen angst hatte. die mediale kinesiologin hat ja ausgetestet, dass es gut für mich wäre.

also aber da wurde der schwindel immer schlimmer. zuerst eigentlich noch so, dass es noch nicht wie in einem migräneschub war. ich nahm also cola, weil mir das meist hilft in dem fall. aber es half gar nicht. da dachte ich, ich müsste was essen. aber es half nicht. und da wurde der schwindel doch immer schlimmer, so dass ich dachte, ich müsse vielleicht doch meine medikamente wieder nehmen. aber dazu muss ich was essen. der schwindel wurde aber schrecklich furchtbar schlimm. mir war schon ganz schlecht davon. also nahm ich itinerol b6. und es wurde noch schlimmer und ich dachte: "etwas essen und es wird besser."

ich nahm nur ein löffelspitzchen brot und da kam so richtig erst der migräneschub. ich bekam schweissausbrüche, räumte schon meinen kotzkübel aus, ich war schon kurz vor dem erbrechen, dann so ein kieckston im gehirn drin, also nicht in den ohren, die schmerzen hinter den augen, dann mehr kopfweh und also ich nahm dann halt eben doch eine zofran und legte mich wieder hin. also zofran half, dass ich noch nicht erbrechen musste. aber ich bin immer noch kurz davor. und meine kopfschmerzen; ich halte das echt nicht mehr aus.

was soll ich machen?

soll ich mir eine aspirin-infusion machen?
oder nochmals mit imigran versuchen?

mir ist richtig schlecht. aber das bringt es ja nicht, eine zweite zofran. oder? ich weiss auch nicht. die sind so teuer und es hat nur wenig in einer schachtel und ich will nicht, dass sie irgendwann die wirkung verlieren.

was soll ich tun?

ich habe auch wieder auf einem ohr plötzlich eine weile nur noch dumpf gehört. gehört das auch zu migräne?

ich weiss nicht; wenn imigran nicht so starke nebenwirkungen hätte. was soll ich machen?

ich träume immer noch davon, einfach *klick* schnippen zu können und alles ist weg.

soll ich den betablocker versuchen?

und essen sollte ich ja schon, weil ich denke, vielleicht muss ich doch fluconazol nehmen, wenn es doch von aspergillus wäre. ja und das antibiotikum muss ich ja auch nehmen, falls es von den bakterien ist.
ja und wenn ich mich jetzt aber wieder aufrichte und dann wird es schlimmer, aber wenn ich im liegen esse und trinke, dann kommt das essen doch erst recht zurück.

und ja; ich wollte jetzt doch einfach auf eigene faust ornithine und arginine nehmen. aber wieviel von welchem? und soll ich beide auf einmal, oder vor dem schlafen ornithine und nach dem schlafen arginine?

ich kann echt bald nicht mehr! bitte kann mir jemand helfen? was habe ich?

ich kann auch fast nicht mehr atmen und ich brauchte jetzt schon wieder mehr mittel für die atmung und das will ich eigentlich nicht. das ist nicht normal.

schlafen sollte ich auch nochmals wieder, aber auch wenn ich jetzt müde bin, will ich es nicht, weil immer, wenn ich migräne habe und schlafe, erwache ich mit einem schubanfall oder wenn ich durchschlafe geht es mir danach noch schlechter. hilft also doch imigran zum schlafen? soll ich eine ganze oder eine halbe nehmen? was soll ich machen?

:traurig:
 
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