Wofür in Dtl. das Geld in den Apotheken ausgegeben wird

20 Medikamente verursachen ein Fünftel der Arzneimittelausgaben. Es folgen die Top Ten:

Platz 1: Humira
Das teuerste Medikament heißt Humira und kommt von Abott Laboratories. Die Barmer GEK musste 62,8 Mio. Euro für das Mittel bezahlen.

Platz 2: Enbrel
Auf Rang zwei liegt das Rheumamittel Enbrel vom US-Pharmakonzern Wyeth, der inzwischen zu Pfizer gehört. 54,6 Mio. Euro gab die Barmer GEK 2009 für das Mittel aus.

Platz 3: Rebif
Auch Rebif ist ein Medikament gegen Multiple Sklerose. 44 Mio. Euro gab die Barmer GEK dafür aus. Der deutsche Konzern Merck nimmt für zwölf Spritzen 1900 Euro.

Platz 4: Copaxore
Auch auf Rang vier steht ein Mittel gegen Multiple Sklerose: Copaxone von Sanofi Aventis kostete die Barmer im vergangenen Jahr 38,3 Mio. Euro. für 28 Spritzen muss die Krankenkasse 1600 Euro bezahlen.

Platz 5: Avonex
Biogen hat Avonex entwickelt. Das Medikament gegen Multiple Sklerose ist nicht gerade billig: Zwölf Spritzen kosten 4912 Euro.

Platz 6: Symbicort
Gegen Asthma hilft Symbicort. Das Arzneimittel von Astra-Zeneca ist kein Schnäppchen: 60 Dosen kosten 249 Euro.

Platz 7: Betaferon
Sehr teuer sind traditionell Mittel gegen Multiple Sklerose. Der Wirkstoff Betaferon von Bayer Vital kostet pro Quartal 4512 Euro. Bei der Barmer schug das Mittel insgesamt mit 34,1 Mio. Euro zu Buche - das bedeutet Rang sieben.

Platz 8: Gilvec
Bei der Barmer GEK schlägt das Krebs-Medikament Gilvec im Wert von knapp 34 Millionen Euro zu Buche. Es stammt aus dem Hause Novartis. Eine Packung, die aus 90 Stück besteht, kostet 10.150 Euro.

Platz 9: Seroquel
Mit 33 Mio. Euro liegt Seroquel knapp davor. Astra-Zeneca hat das Medikament gegen Schizophrenie entwickelt - 543 Euro kostet eine Packung.

Platz 10: Omep
Omep ist ein Mittel gegen Magenerkrankungen und kommt von Hexal (Foto). Die Packung kostet rund 110 Euro. Die Barmer GEK hat im vergangenen Jahr für Omep 32,1 Mio. Euro ausgegeben.

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