Das Leiden

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Maumel

Ich klage nun also nochmals mein Leid.

Seit ungefähr einem Jahr habe ich immer wieder mal Halsschmerzen, im Rachen und auch nur rechts, die ziehen bis ins Ohr und sind wirklich stark. Dazu ist der Rachenbereich innen immer ziemlich geschwollen und stark gerötet. Die linke Seite ist immer völlig beschwerdefrei.
Alle paar Wochen geht das so.
Ich habe mehrere Theorien dazu entwickelt, aber ich komm nicht weiter.
1. Ansteckung durch meine Tochter (vom selben Löffel/Teller essen) hab ich verworfen
2. Pfeiffersches Drüsenfieber?
3. Reflux
4. Ansteckung durch meinen Mann. Aber der hat selber nix.
5. Reaktion auf irgendein Putzmittel. Aber ich trinke ja das Zeug nun nicht...
6. Allergische Reaktion, aber auf was? Ich benutze keine Mundwasser oder irgendsowas.

Meine Zahnbürste tausche ich mtl. aus. Das soll man ja so machen.Ich schlafe eh immer mit erhöhtem Kopfteil. Was den Reflux in Frage stellt.
Der HNO hat mit Antibiotika verschrieben. Super. Die hab ich einfach nicht genommen. Ich bin mir sicher das das nicht bakteriell ist.
Das schmerzende Ohr ist nachweislich nicht entzündet.
Ich muß einfach irgendwie wissen woher das kommt.
So und nun weiß ich auch nix mehr...
Arzttermin sieht mau aus. HNO hat Urlaub.

LG Maumel

PS. ich glaube ich hatte schonmal dazu geschrieben, das kann man ja zusammenschieben, ich hab den anderen Thread nicht gefunden.
 
Hallo Maumel,

ich würde mal auf eine rezidivierende (wiederkehrende) Seitenstrangangina tippen.
Seitenstrangangina
Dr. med. Iris Hertle
Beschreibung

Die Seitenstrangangina ist eine besondere Form der akuten Rachenentzündung (Pharyngitis). Verglichen mit einer gewöhnlichen Pharyngitis, die äußerst häufig vorkommt, ist die Seitenstrangangina selten. Dabei sind vorwiegend die Lymphbahnen betroffen, die von der oberen hinteren Rachenwand abwärts verlaufen - die sogenannten Seitenstränge.

Diesen Kommentar habe ich gerade gefunden, vielleicht hilfst weiter.

Hallo Marion,

seit nunmehr fast 20 Jahren in eigener Hausarztpraxis behandele ich die Seitenstrangangina fast ausschließlich mit homöopathischen Komplexmitteln. Die Tatsache, daß ich die größte Einzelpraxis im Ort habe, spricht dafür, daß meine Patienten diese Behandlungsmethoden zumindest eine Zeitlang überleben. ;-)
In diesem Punkte möchte ich also einigen Antwortgebern widersprechen.
Sehr gut bewährt haben sich das von Dir bereits angewandte Angin Heel aber auch Lymphaden Tr. von Hevert. Bei derart häufigem Auftreten einer Seitenstragangina empfehle ich aber :
1. eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen (z. B. Ortho Cor plus von Orthnorm),
2. eine "Symbioselenkung" mit Symbioflor I (Aber Anwendung als Nasenspray) und Lactobac Pulver,
3. die sogenannte "Phönix-Entgiftung" (Phönix Lymphophön für die Lymphe, Phönix Phönohepan für die Leber, Phönix Solidago für die Nieren und Phönix Antitox für das Immunsystem).
Zusätzlich regelmäßiger Ausdauersport an frischer Luft, Vollwerternährung unter strikter Vermeidung von allem, was Schein enthält und ebenso strikter Vermeidung von Genußgiften einschließlich Industriezucker.
Antibiotika sind nur dann sinnvoll, wenn es sich 1. nachweislich um einen bakteriellen Infekt handelt und 2. nach Resistenzbestimmung.
Sollte eine antibiotische Therapie erforderlich werden, muß anschließend unbedingt eine "Symbioselenkung" erfolgen, um die Schleimhäute wieder mit den erforderlichen "Nutzbakterien" zu besiedeln und um das Immunsystem wieder aufzubauen.

Falls diese Antwort Fragen aufgeworfen hat, stehe ich gerne weiterhin zur Verfügung.

Michael Broicher
Facharzt für Allgemeinmedizin
Lehrbeauftragter der Uni Giessen
www.broicher.de

LG Andrea
 
Vielen lieben Dank Andrea!
Dem gehe ich auf jeden Fall nach, das klingt irgendwie einleuchtend.
Ein paar dieser Mittel habe ich auch schon genommen.
Leider ist da Lactose in den tbl. Das schlägt mir aufn Verdauungstrakt, aber ich guck mal ob ich Tropfen kriege!
 
Danke Malve!

Ich guck mir das gleich mal genau an!


LG Maumel
 
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