Nahrungsergänzungsmittel bald verboten

Wuhu,
Hallo,

da lese ich in Deinem Beitrag:



Bitte erkläre mir das einmal, ich verstehe es nicht was Du da schreibst.


Wo beeinflußt "ein mächtiges Sydikat die Gesetze" ???? In welche Richtung ?? Ich denke BIG Pharma verdient an Vitaminen schon genug und die ganze Werbung von Firmen darum ist doch Verbrauchermanpulation erster Güte. Da braucht es doch keine zusätzlichen Gesetze.


VG peter


VG peter
oyi, na, dann will ich mal: Wieviel wird denn für ein ordinäres Vitalstoff-Präparat derzeit verlangt?! Relativ wenig im Gegensatz zu so manchem "echtem" Medikament; Werden Vitalstoffe nun per Gesetz zu "echten" Medikamenten, kann dafür klarer Weise viel mehr verlangt werden - es gibt ja dann keine Alternative (in der Apo zumindest); Und dass gewisse Kreise erheblichen Einfluss auf Gesetze haben, willst Du doch wohl nicht abstreiten...
 
Hallo,

wenn es ein mächtiges Syndikat gibt, das die Gesetze beeinflusst, denke ich nicht, dass es ein ökonomisches ist, sondern es ist eine herrschende Meinung der Medizin
 
Wuhu,
Hallo,
wenn es ein mächtiges Syndikat gibt, das die Gesetze beeinflusst, denke ich nicht, dass es ein ökonomisches ist, sondern es ist eine herrschende Meinung der Medizin
naja, zumindest muss ich da einmal KnutPeter recht geben: "wirtschaftlich" wird ja vieles (alles?) gesteuert, so auch (teilweise) die Medizin - durch so manchen Teil des Syndikats (Pharma)...
 
Hallo aliborangerl,

Werden Vitalstoffe nun per Gesetz zu "echten" Medikamenten, kann dafür klarer Weise viel mehr verlangt werden - es gibt ja dann keine Alternative (in der Apo zumindest)

Die Abgabe könnte nur auf Privatrezept erfolgen, da Krankenkassen normal keine Vitamine verschreiben dürfen. Wie sich dann die Preise entwickeln wissen wir beide nicht. Einen Preisanstieg kann ich mir nicht vorstellen.

Ich würde Pharmakonzerne eher als notorische Gesetzesbrecher bezeichnen.

Seit kurzem gibt es in den USA den politischen Willen, den großen Pharmakonzerne wegen illegaler Marketingmethoden, irreführender Werbung, Verharmlosung von Nebenwirkungen und Preismanipulationen auf die Finger zu klopfen. Sie stehen deshalb auch immer wieder vor Gericht und werden zu enormen Strafzahlungen verdonnert. In Europa können die Firmen jedoch nach wie vor schalten und walten, wie sie wollen.
Und das wie ich finde besonders krass auf dem Markt der NEM´s aus Bittere Pillen: Aktuelles

Daher doch auch in Europa der Versuch der Verbraucherschutzverbände die Pharmamachenschaften durch Gesetze einzudämmen. Ich persönlich werde mich immer für eine Verbraucherstärkung einsetzen.

VG peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
Hallo aliborangerl,
[...]
Die Abgabe könnte nur auf Privatrezept erfolgen, da Krankenkassen normal keine Vitamine verschreiben dürfen. Wie sich dann die Preise entwickeln wissen wir beide nicht. Einen Preisanstieg kann ich mir nicht vorstellen.
wenn Vitalstoffe Medikamente werden, werden auch die Kassen (also indirekt wieder der Steuerzahler = Verbraucher selbst) zahlen; Den Herstellern ist doch egal, ob die Bezahlung direkt vom Verbraucher (mit oder ohne Privatrezept) oder indirekt (mit Kassenrezept) erfolgt; Als (neues) Medikament kann der Hersteller jedoch in jedem Falle höhere Preise verlangen; Geschieht so - leider - immer wieder, oft extremst wucherisch, wzB bei patentabgelaufenen Wirkstoff-Kombinaten, wo ein Wirkstoff geringfügig abgeändert wird (aber gleich wirkt/wirken soll), dadurch aber ein angeblich ganz neues Medikament wird und die "Entwicklungskosten" x-fach draufgeschlagen werden; Tja, so einfach kann man Geldscheiß... äh Goldesel züchten...

Ich würde Pharmakonzerne eher als notorische Gesetzesbrecher bezeichnen.
Ja, natürlich; Und wo keine gebrochen werden können, werden durch Lobbying einfach Gesetze angepasst oder gleich neu geschrieben...

Und das wie ich finde besonders krass auf dem Markt der NEM´s aus Bittere Pillen: Aktuelles
Dann zitieren wir doch mal gleich voll und ganz:
Pharmakonzerne als notorische Gesetzesbrecher Seit kurzem gibt es in den USA den politischen Willen, den großen Pharmakonzerne wegen illegaler Marketingmethoden, irreführender Werbung, Verharmlosung von Nebenwirkungen und Preismanipulationen auf die Finger zu klopfen. Sie stehen deshalb auch immer wieder vor Gericht und werden zu enormen Strafzahlungen verdonnert. In Europa können die Firmen jedoch nach wie vor schalten und walten, wie sie wollen.
Seit der Wahl von Barack Obama vor eineinhalb Jahren wurden in den USA für Pharmakonzerne folgende Strafzahlungen ausgesprochen:

  • Pfizer (weltgrößter Pharmakonzern): Anfang 2009 insgesamt 2,3 Milliarden Dollar wegen illegaler Marketingmethoden
  • Eli Lilly (zehntgrößter Pharmakonzern): Anfang 2009 insgesamt 1,4 Milliarden Dollar wegen illegaler Marketingmethoden
  • GlaxoSmith Kline (GSK; zweitgrößter Pharmakonzern der Welt): Anfang 2010 insgesamt 400 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingmethoden und kickbacks = Bestechung
  • AstraZeneca (drittgrößter Konzerne der Welt): Anfang 2010 insgesamt 550 Millionen britische Pfund wegen Preismanipulationen; der Konzern hat in seinem Budget Anfang 2010 außerdem 500 Millionen Dollar auf die Seite gelegt, um wegen illegaler Marketingmethoden und kickbacks (= Bestechung) eine erwartete Strafe in dieser Höhe bezahlen zu können.
  • Novartis (viertgrößter Pharmakonzern der Welt), hat Anfang 2010 in seinem Budget 185 Millionen Dollar auf die Seite gelegt, um wegen illegaler Marketingmethoden eine erwartete Strafe in dieser Höhe bezahlen zu können.
  • Bayer musste Ende des Jahres 2008 insgesamt 97 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingpraktiken (unter anderem kickbacks = Bestechung) bezahlen.
  • MarkSharp&Dohme musste 2008 insgesamt 650 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingaktivitäten bezahlen
NEMs sind jedoch nur ein (Bruch-) Teil der Konzerne Produkt-Palette, das darf nicht vergessen werden ;)

Sehr interessant (= frech) find ich ja dann die "Rücklagen für Zukünftige, erwartete (!) Strafen" - nämlich die dreistelligen Millionenbeträge, in Relation auf die zuvor und nach (möglicher, nicht sicherer!) Strafe zu erwartete/n (und wohl auch eingetretene/n) Gewinne, also nur Erdnüsse...

Daher doch auch in Europa der Versuch der Verbraucherschutzverbände die Pharmamachenschaften durch Gesetze einzudämmen. Ich persönlich werde mich immer für eine Verbraucherstärkung einsetzen.
Na, wenigstens sind wir da einer Meinung :)
 
Lustig wie Knutpeter die Fahne noch hochhält und glaubt die Pharmalobby will mit Vitaminen Geld verdienen. Mit der Methode würden sie sich ja die eigene Grundlage entziehen.
Richtig ist, dass die Rezepte für die Heilung der meisten Krankheiten schon ewig in der Schublade liegen aber auf Grund der Patentlage Vitamine keinen großen Gewinn abwerfen. Das jetzige System hält den Kunden auch länger am "Stoff" da Symptome immer wiederkehren ohne die chemische Unterdrückung.

Abram Hoffer gab damals das Niacin(B3) für alle Menschen frei und verzichtete auf viele Millionen Dollar die ihm durch Pharmafirmen angeboten wurden dieses zum Patent frei zu geben.
Nachdem es für die Big Pharma unmöglich wurde Vitalstoffe zu patentieren herrscht seitdem ein ständiges "Vitamin-Bashing".Sie werden schlecht geredet und nun sollen sie nun auch mehr oder weniger vom Markt kommen. Über Jahrzehnte wurde Vitamine von den Medien kaputt geredet in der Hoffnung, dass der allgemeine Glaube dahin geht sie seien wirklich schädlich oder sonstiges. Jetzt werden wir ja bald sehen inwieweit die Stimmen der Bevölkerung meinungslos genug sind um diesem Verbrechen einfach passieren zu lassen.

Hier nochmal ein Link mit Teilnahme Möglichkeiten:

Save Our Supplements - Protect Your Access to Safe, Effective & Affordable Dietary Supplements
 
Hallo Asiate,

ja, ich halte die Fahne hoch. Jeder kann sich informieren. So z.B.

Vitamine halten DSM in der Krise aufrecht

Die am Hochrhein angesiedelte Sparte steigert ihren Gewinn.

KAISERAUGST (alb/weg). Der niederländische DSM-Konzern hat dank seiner Sparte Nutrition im abgelaufenen Geschäftsjahr schwarze Zahlen geschrieben. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. DSM ist ein Mischkonzern mit fünf Bereichen. Die Sparte Nutrition (zu deutsch: Ernährung) umfasst die ehemals zu Hoffmann-La Roche gehörende Vitaminproduktion in den Werken Grenzach, Sisseln, Kaiseraugst und im elsässischen Village-Neuf.

Insgesamt meldet DSM für 2009 einen Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen halbierte sich auf 370 Millionen Euro. Einige Sparten schrieben rote Zahlen. Gegen diesen Trend stieg der Umsatz der Sparte Nutrition um vier Prozent auf 2,8 Milliarden Euro und der Gewinn vor Steuern und Zinsen wuchs um 17 Prozent auf 521 Millionen Euro.

DSM-Finanzchef Rolf-Dieter Schwald zeigte sich sehr zufrieden mit den Standorten am Hochrhein. "Die Sparte hat sich ausgezeichnet entwickelt", sagte er. Das Ergebnis sei trotz der Wirtschaftskrise sogar besser ausgefallen als geplant. Die Nachfrage nach Produkten rund um die Ernährung von Mensch und Tier sei konjunkturunabhängig, erklärte Schwald das robuste Ergebnis. Die Zahl der Mitarbeiter in den vier Werken sei bei rund 3000 konstant geblieben. Ein Drittel von ihnen komme aus Deutschland. Kurzarbeit habe es im vergangenen Jahr in den Werken am Hochrhein nicht gegeben. Die Sparte sei vom Stellenabbau im Konzern nicht betroffen. Keine Gefahr für die hiesigen Standorte sieht er in der Expansion von DSM-Nutrition nach Russland und in weitere Staaten. Weltweit würden pro Jahr zwei bis drei Mischwerke für Vitamine errichtet. Da die Grundstoffe aber in den Werken am Hochrhein hergestellt würden, komme dieses Wachstum den hiesigen Standorten sogar zugute.


Aus https://www.badische-zeitung.de/ vom14.06.2010

Im übrigen, warum bemüht sich DMS nicht um eine Arzneimittelzulassung für hochdosierte Vitaminpräperate?

VG peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
...
Im übrigen, warum bemüht sich DMS nicht um eine Arzneimittelzulassung für hochdosierte Vitaminpräperate?
weil das bisher nicht möglich war bzw derzeit noch nicht gesetzlich möglich ist ;)

Um Vitalstoffe als "Medikament" zu deklarieren, müssen diese eben vorher "verboten" werden - sonst würde es ja gar keinen Sinn machen.

:wave:
 
Hallo alibiorangerl,

weil das bisher nicht möglich war bzw derzeit noch nicht gesetzlich möglich ist
das verstehe ich nicht.

Die Arzneimittelzulassung ist eine behördlich erteilte Genehmigung, die erforderlich ist, um ein industriell hergestelltes, verwendungsfertiges Arzneimittel anbieten, vertreiben oder abgeben zu können. Der Zweck eines solchen Zulassungsverfahrens ist die Risikovorsorge und Abwehr von Gefährdungen der Gesundheit, die durch unsichere oder wirkungslose Arzneimittel entstehen könnten. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens werden deshalb vom Arzneimittelhersteller eingereichte Unterlagen zur pharmazeutischen Qualität, therapeutischen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des Arzneimittels durch Arzneimittelbehörden überprüft; die Angaben in den Unterlagen werden durch Inspektionen vor Ort kontrolliert.

Das wichtigste Zulassungskriterium ist die Abwägung des Nutzen-Risiken-Verhältnisses; nur wenn der Nutzen des Arzneimittels die Risiken überwiegt, ist eine Zulassung gerechtfertigt. Wird das Nutzen-Risiken-Verhältnis des Arzneimittels nach erteilter Zulassung ungünstig, muss das Arzneimittel vom Markt genommen werden. Eine Arzneimittelzulassung wird immer nur für ein bestimmtes Anwendungsgebiet, eine bestimmte Indikation erteilt. Die Anwendung eines zugelassenen Arzneimittels außerhalb der genehmigten Indikation wird als Off-Label-Use bezeichnet.

Die Zulassungsanforderungen für Arzneimittel wurden in Europa, Nordamerika und Japan weitgehend harmonisiert. In der Europäischen Union wurden einheitliche dezentrale und zentralisierte Verfahren zur EU-weiten Zulassung eingeführt.

Zulassungsverfahren wurden weltweit eingeführt, nachdem die Arzneimittelzubereitung in Apotheken durch industrielle Fertigung weitgehend verdrängt wurde und verschiedene Arzneimittelskandale das Vertrauen in die Arzneimittelsicherheit erschüttert hatten.
wie z.B. Contergan uvm. aus:https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittelzulassung

VG peter
 
Wuhu,
... das verstehe ich nicht.
Vitalstoffe können nicht mehr entdeckt oder erfunden werden, es gibt sie ja schon Jahrzehnte auf dem Markt; Es wurden unüberschaubar viele Studien über Wirken und Nichtwirken durchgeführt; Einige Vitalstoffe, zB einzelne Isolierte Vitamine, wurden und werden - vom Arzt - in hoher Dosis (als Medikament) dem zahlungsfähigen Patienten verabreicht; Dass die Firmen mit den sonst freiverkäuflichen, NICHT Apotheken-Pflichtigen Vitalstoffen ein mehr als gutes Geschäft machen, bestreitet niemand; Allerdings ist das System an seine Grenzen gestossen, in den bisherigen Umsatz-Ländern will niemand noch mehr für Vitamine zahlen als es bisher der Fall war und ist; "Neue" Absatzmärkte können zwar noch gefunden respektive ausgebaut werden, allerdings kann man dort nicht mit den gleichen Preisen wie in unseren Breiten- und Längengraden ("Westliche Welt") die Menschen schröpfen; In der Regel passiert in der "wirtschaftlichen" Politik immer nur dann etwas, wenn es jemanden bestimmtes nützt; Seit einiger Zeit ist der Nutznießer aber nicht mehr das gemeine Volk, sondern ein Syndikat - Ziel: Gewinnmaximierung. Das ist auf JEDE Sparte umzulegen, nicht nur die der Vitalstoffe...
 
Hallo,

so, ich habe mir jetzt endlich die Zeit genommen meinen Brief bzgl. hochdosierten Vitaminen an die Bundesregierung fertig zu schreiben und denen auch gleich zu senden.

Ich bin gespannt welchen "Serienbrief" ich als Antwort erhalte... :cool:.

Wenn ich etwas höre verrate ich Euch das natürlich ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Ich würde Pharmakonzerne eher als notorische Gesetzesbrecher bezeichnen.

Und das wie ich finde besonders krass auf dem Markt der NEM´s aus Bittere Pillen: Aktuelles

Daher doch auch in Europa der Versuch der Verbraucherschutzverbände die Pharmamachenschaften durch Gesetze einzudämmen. Ich persönlich werde mich immer für eine Verbraucherstärkung einsetzen.

VG peter
Aus dem von dir verlinkten
Pharmakonzerne als notorische Gesetzesbrecher

Seit kurzem gibt es in den USA den politischen Willen, den großen Pharmakonzerne wegen illegaler Marketingmethoden, irreführender Werbung, Verharmlosung von Nebenwirkungen und Preismanipulationen auf die Finger zu klopfen. Sie stehen deshalb auch immer wieder vor Gericht und werden zu enormen Strafzahlungen verdonnert. In Europa können die Firmen jedoch nach wie vor schalten und walten, wie sie wollen.
Seit der Wahl von Barack Obama vor eineinhalb Jahren wurden in den USA für Pharmakonzerne folgende Strafzahlungen ausgesprochen:

  • Pfizer (weltgrößter Pharmakonzern): Anfang 2009 insgesamt 2,3 Milliarden Dollar wegen illegaler Marketingmethoden
  • Eli Lilly (zehntgrößter Pharmakonzern): Anfang 2009 insgesamt 1,4 Milliarden Dollar wegen illegaler Marketingmethoden
  • GlaxoSmith Kline (GSK; zweitgrößter Pharmakonzern der Welt): Anfang 2010 insgesamt 400 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingmethoden und kickbacks = Bestechung
  • AstraZeneca (drittgrößter Konzerne der Welt): Anfang 2010 insgesamt 550 Millionen britische Pfund wegen Preismanipulationen; der Konzern hat in seinem Budget Anfang 2010 außerdem 500 Millionen Dollar auf die Seite gelegt, um wegen illegaler Marketingmethoden und kickbacks (= Bestechung) eine erwartete Strafe in dieser Höhe bezahlen zu können.
  • Novartis (viertgrößter Pharmakonzern der Welt), hat Anfang 2010 in seinem Budget 185 Millionen Dollar auf die Seite gelegt, um wegen illegaler Marketingmethoden eine erwartete Strafe in dieser Höhe bezahlen zu können.
  • Bayer musste Ende des Jahres 2008 insgesamt 97 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingpraktiken (unter anderem kickbacks = Bestechung) bezahlen.
  • MarkSharp&Dohme musste 2008 insgesamt 650 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingaktivitäten bezahlen
Eigentlich bräuchten wir das nicht, wenn die Politiker sich anhand der existierenden Gesetze durchsetzen würden. Aber schon Seehofer hatte gesagt, dass sie das nicht können.:rolleyes:

Und so lachen sich die Pharmariesen weiter ins Fäustchen angesichts der längst überfälligen Peanuts, die sie für die Strafen zahlen müssen.
 
Hi,

kann eigentlich irgendjemand sagen, wie genau sich die eventuell kommenden Verbote auszeichnen? Bekomme ich zum Beispiel dann noch Vitamin C Pulver oder ähnliches? Auch auf den offiziellen Seiten ist es sehr mühsam sich Informationen darüber zusammenzuschustern, da doch alles sehr wirr und unklar ist.


Grüße an Alle
 
Hi,

@Heather: Schreib bitte hier, wenn du ein Brief unserer "Regierung" bezüglich deines Anschreibens bekommst.


Grüße an Alle
 
Wuhu,
... Bekomme ich zum Beispiel dann noch ... oder ähnliches? ...
bitte nicht in den "falschen Hals" bekommen, ist ernst gemeint:
...
Bundesministeriums für Gesundheit - Kommunikationscenter schrieb:
...Nahrungsergänzungsmittel sind somit in rechtlicher Hinsicht Lebensmittel, die in Deutschland unter die Regelungen des Lebensmittel- und Futtergesetzbuchs (LFGB) fallen. Die erlaubten Inhaltsstoffe sind in Anhang 1 der NemV aufgeführt....
...
solange der Wirtschaftszweig "Viehmästung" bestand hat, wirds auch - und grade dort - günstige NEMs geben, die unterscheiden sich idR nicht von den verteuert abgepackten für den Menschen...
 
Hallo alibiorangerl,

solange der Wirtschaftszweig "Viehmästung" bestand hat, wirds auch - und grade dort - günstige NEMs geben, die unterscheiden sich idR nicht von den verteuert abgepackten für den Menschen...
ganz ehrlich, wenn Du ein "gutes" Produkt nennst... - bevor man irgendwann keine NEM´s mehr kriegt wären manche vielleicht auch dazu bereit... ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo,

meine einfache Frage nocheinmal. Warum haben die großen Pharmkonzererne wie DMS kein Interesse daran das ihre Vitaminprodukte, hochdosiert, als Arzneimittel zugelassen werden ?

Am Geld kann es nicht liegen.

Dann bleibt doch nur: uniteressanter Absatz oder ein Wirkungsnachweis ist nicht zu erbringen.

VG peter
 
Hallo,

nur zur Info:
vielen Dank für Ihre E-Mail.

Ihre Zuschrift wurde zur Bearbeitung umgehend an ein Fachreferat weitergeleitet.
Die Antwort auf meine zweite Mail. Aha, ich kann mich jetzt von Abteilung zu Abteilung "hochschreiben"... :idee:.

Ich halte Euch auf dem Laufenden ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Da fragt man sich generell, wie das mit der orthomolekularen Medizin zu vereinbaren ist, die immerhin positive Studienergebnisse aufführt.
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]
Die ersten Erfahrungen gehen auf die Behandlung mit Megadosen von Niacin/ Niacinamid schon in den vierziger Jahren zurück, die von dem amerikanischen Arzt W. Kaufmann bei Arthritis und Anfang der fünfziger Jahre bei Schizophrenie von Hoffer und Osmond in Kanada gemacht wurden. Erfolge mit Megadosen von Vitamin B3 bei Schizophrenien wurden 1962 erstmals durch eine doppelblind gesicherte Studie bewiesen. Von da ab machte die Schizophrenie-Behandlung so große Fortschritte, dass sich überall in Kanada und in den USA unterstützende Gruppen bildeten. 1968 entstand eine eigene Zeitschrift, "Schizophrenia", die drei Jahre später den von Pauling geprägten Begriff übernahm und als "Journal of Orthomolecular Psychiatry" firmierte. Trotz deutlicher Behinderung durch das medizinische Establishment war die Entwicklung der orthomolekularen Psychiatrie nicht mehr aufzuhalten und dehnte sich auf andere Disziplinen aus.
[/FONT]
und von deren positiven Erfolgen auch hier einige schreiben.
 
Interessant, NEMs ist offensichtlich weit gestreckt, auch Phytotherapeutika fallen anscheinend darunter: habe heute versucht in der StAnna Apotheke in München Artemisin zu bestellen. Man sagte mir, es nur noch gegen Privatrezept verkäuflich, für einen stolzen Preis von 200 noch was Euro für 90 Kapseln.
Mit der "Privatisierung" sei auch ein Aufschlag dazu gekommen.

Bei den Onlineshops die ich bisher angefragt habe, hieß es sei nicht lieferbar, der Großhandel könne keine Aussage machen, wann wieder.

Sieht nicht gut aus, was da anrollt.

lg
cheyenne
 
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