Mandelentzündung

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10.03.10
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Hoi zäme
Meine Geschichte, ich arbeite als Baumpfleger täglich in den Bäumen und war bisher auch nie gross krank. Seit diesem Jahr muss ich noch schon zum dritten mal für mehrerer Tage zu hause beleiben und Antibiotika einnehmen. Angefangen hat es sehr wahrscheinlich mit einer Stirnhöhlenentzündung, 2 Wochen später ging es dann mit den Mandeln los, ich suchte den Hausarzt auf und dieser verschrieb mir Antibiotika. Nach 4 Tagen ohne verbesserzungsanzeichen, wurde ich an den HNO Spezialist weiter verwiesen, dieser Schnitt die Mandeln leicht auf und liess Eiter auslaufen. Weiter verschrieb er mir ein anderes Antibiotikum. Nach 5 Tagen Arbeitsausfall konnte ich dann auch wieder zu arbeit. Das Antibiotikum nahm ich während 10 Tagen. Nach einigen Tagen wurde es bei der Arbeit wieder richtig kalt und die Mandelentzünung begann von neuem. Nach einem kurzen Besuch beim HNO erhielt ich Lutschtabletten Lysopaine N und zusammen mit dem wärmeren Wetter erholten sich die Mandeln wieder. Seit letztem Sonntag und mit dem kalten Wetter sind meine Mandeln wieder entzünt. Nach dem Besuch beim Arzt nehme ich nun wieder Antibiotikat und sitze zuhause. Diese Situation ist für mich und unseren klein Betrieb untragbar, ich habe nun schon 12 Krankheitstage. Was soll ich machen? Die Mandeln gleich scheiden oder abwarten hoffen, dass es bald warm wird und dass sich die Mandeln ganz erholen, wenn dass überhaupt noch möglich ist?

Gruss Sequia
 
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Hallo sequia,

was wirklich die richtige Entscheidung ist kann Dir wohl keiner verraten, auch wenn ich´s gerne täte :).

Hat denn Dein Arzt einen Abstrich gemacht um den Erreger zu bestimmen? Wenn die Entzündung immer wieder auftritt wäre das vielleicht sinnvoll :rolleyes::
Eine leichte Mandelentzündung kann auch ohne ein Antibiotikum nach ca. einer Woche ausheilen.
Bei starken akuten oder gehäuften Mandelentzündungen wird ein Antibiotikum verschrieben. Sollte es hierbei nach 3-4 Tagen zu keiner deutlichen Besserung kommen, wird auf ein anderes Antibiotikum gewechselt . In diesem Fall kann es notwendig sein, den genauen Krankheitserreger durch einen Abstrich zu bestimmen.
Quelle: Mandelentzuendung

Du kannst auf jeden Fall versuchen Deine Abwehr zu stärken, vielleicht bist Du dann nicht mehr so anfällig :).

Lies Dir doch mal diese Themen durch:
https://www.symptome.ch/vbboard/bak...-chronische-mandelentzuendung-bekaempfen.html
https://www.symptome.ch/vbboard/kra...hronische-mandelentzuendung-bitte-um-rat.html
https://www.symptome.ch/vbboard/bakterien-viren-parasiten/49726-chronische-mandelentzuendung.html

Dort findest Du bestimmt viele nützliche Tipps.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo sequia,

eine immer wiederkehrende Mandelentzündung deutet auf ein geschwächtes Immunsystem hin, da die Mandeln bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle spielen.
Wie sieht es mit Deiner Verdauung aus? Da auch der Darm bei der Abwehr von Krankheitskeimen von herausragender Bedeutung ist, wäre ein Blick in diese Richtung vielleicht sinnvoll. Dazu gehört auch die Ernährung, und hier wäre interessant, was Du isst, ob Du genügend Nährstoffe und Vitamine zu Dir nimmst etc. etc.

Ob die ständigen Antibiotika-Therapien der richtige Weg ist, sei dahingestellt... Anscheinend helfen sie nicht wirklich, weil die Beschwerden immer wiederkommen und nicht nachlassen.

Mir fällt ein homöopathisches Komplexmittel ein, das vielleicht unterstützend wirken könnte:

Lymphomyosot
Lymphomyosot

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Heather, Hallo Uma
Besten Dank für eure Antworten, weder der Hausarzt noch der HNO hat einen Abstrich gemacht, wenn es sinnvoll ist mache ich in diesem Fall den HNO darauf aufmerksam.
Bezügliche des Drames und der Verdaung hatte ich bisher noch nie irgend welche Probleme. Ich versuche mich auch ausgewogen zu Ernähren. So bin ich jeden Mittag, je nach Arbeitsort in einem Restaurant und esse ein Menu mit Suppe Salat und je nach dem Gemüse. Vom Fleischkonsum ist es so, dass ich schaue ca. 2-3 mal die Woche gutes Fleisch zu essen.
Auf jeden Fall werde ich das Homeopatische Komplexmittel Lymphomyosot ausprobieren.
Was für mich die Schwierigkeit darstellt, ist das kalte Wetter. Ich habe bisher nirgens gelesen dass die Mandelentzündung mit den kalten Temperaturen ein zusammenhang hat.
Ist es auch Normal, dass es so Schmerzhaft ist, dass man die ganze Zeit zusätzlich zu dem Antibiotika noch Schmerzmittel nehmen muss?

Besten Dank für eure Unterstützung
Gruss Sequia
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sequia,

hälst du deinen Hals draußen warm? Sprich trägst du einen Rollkragen, Schal, Tuch?
Wenn die Kälte dir Probleme bereitet, wäre es auch sinnvoll, wenn du draußen etwas vor dem Mund trägst (Schal,Tuch) um die Atemluft etwas anzuwärmen.
Gegen die Schmerzen helfen folgende Lutschtabletten sehr gut:
Dolo dobendan und Neo Angin.
Bei beginnender Mandelentzündung nehmen wir auch gerne Tonsiotren H.
Linderung bringt auch ein Quarkwickel, gut über Nacht zu tragen.
Magerquark messerrückendick auf die Hälfte eines Stofftaschentuches auftragen, einschlagen, um den Hals wickeln. ein Geschirrtuch drum und einen Wollschal. Das ist eine dicke Verpackung, aber sie lohnt sich sehr. :D

Gute Besserung
LG
Rianj
 
Hoi Rianj
Was die Kleidung betrifft, kann ich nicht viel ändern da bin ich bereits Top ausgerüstet. Mein Hals ist schon den ganzen Witter gut Eingepack.
Auf jeden Fall werde ich es mit Magerquarkwickeln versuchen.
Besten Dank :wave:
Gruss Sequia
 
Hallo Heather
Dann werde ich mal meinen HNO aufsuchen und einen Abstrich machen lassen. Besten Dank für die Nützlichen Links.:wave:
Gruss Sequia
 
Hallo Eva2009
Besten Dank für den Link.
Meine Mandeln wurden am Donnerstag 11.03. entfernt, da die Mandeln zu stark angeschwollen waren konnte nicht länger gewartet werden.
Gruss Sequia
 
hallo sequia
Homöopathie: Praxis Beatrice Stutz-Lämmli, Adligenswil (Luzern, Schweiz) - Startseite
Mandeloperation: Eine Mandel-Operation kann aus homöopathischer Sicht nie eine immunologische Störung heilen. Meist treten danach vermehrt Seitenstranganginen auf. Im homöopathischen Praxisalltag beobachtet man beim Studium der Krankheitsgeschichte, dass der Sitz der Krankheit nach einer Tonsillektomie (Mandeloperation) irgendwann weiter nach unten Richtung Bronchien wandert, oder dass der Blinddarm reagiert.
Die Ärzte sind deshalb bereits zurückhaltender geworden mit den Mandeloperationen. Es wird empfohlen, nicht vor dem vierten Lebensjahr zu operieren.
Lg Eva
 
Hallo sequia,

dann bist Du Dein Problem ja hoffentlich endgültig los :).

Ich wurde meine Mandeln schon mit drei Jahren los ;), hatte als Kind mehrmals Fieberkrämpfe und die Ärzte sahen keine andere Möglichkeit mehr mir zu helfen. Und tatsächlich, schlagartig war mit dem Spuk vorbei :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo sequia,

meine Mandeln wurden schon im Kleinkindalter herausgenommen - chronische Durchfälle, über sehr lange Zeit, waren damit schlagartig beendet.

Ich denke, manchmal muss eine Operation einfach sein.

Alles Gute, und hoffentlich sind Deine Probleme jetzt vorbei:).

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo zusammen
Besten Dank für eure Gutebesserungswünsche, von der Operation erhole ich mich zur Zeit ganz gut.
Liebe Grüsse Sequia
 
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