SHT 3. Grades (Compressio cerebri oder Gehirnquetschung): Bewusstlosigkeit länger als 60 Minuten, verursacht durch Einklemmung des Gehirns durch Blutungen, Ödeme oder ähnliche Vorgänge. Hierbei sollte man bedenken, dass das Gehirn der einzige große Körperteil des Menschen ist, der fast vollständig von Knochen umgeben ist. Dieser besondere Schutz kann jedoch bei solchen raumfordernden Prozessen gleichzeitig zur Gefahr werden, da somit das gesamte Gehirn unter dem Druckanstieg und der folgenden Einklemmung leiden kann. Die Folge ist oftmals ein lang andauerndes Koma (das oft künstlich verlängert wird), ein komaähnlicher Zustand, oder gar der Tod. Zur Druckentlastung kann eine temporäre Entfernung eines Teils der Schädeldecke (einige Monate) angewandt werden. Dauerhafte Schäden sind zu erwarten, aber nicht zwangsläufig.
Die Einteilung ist sehr schematisch. Beispielsweise tritt bei einer traumatischen Verletzung des Frontalhirns nicht unbedingt eine Bewusstlosigkeit auf, kann aber zu einer dauernden Schädigung führen (Frontalhirnsyndrom). Meist wird heute nur noch zwischen leichtem, mittelschwerem und schwerem Schädel-Trauma differenziert.
Heute erfolgt die Einteilung jedoch über die Glasgow Coma Scale:
leichtes SHT: GCS 13-15
mittelschweres SHT: GCS 9-12
Und ein SRT-Zeptor sieht so aus
SRT Zeptor®: FREI AG - Aktive Reha-Systeme -
Was mir da spontan einfällt, wäre Biofeedback, wobei das von den Kassen wohl nicht übernommen wird.
... Später treten weitere Berufsgruppen hinzu (Neuropsychologie, Logopädie bzw. Neurolinguistik, Sporttherapie, Diätberatung, Kunsttherapie, Orthopädietechniker, Sozialdienst). Ein multiprofessioneller, interdisziplinär abgestimmter Ansatz ist besonders deshalb erforderlich, weil im Bereich der neurologischen Rehabilitation häufig nicht nur eine isolierte Funktionsstörung (z.B. eine isolierte Armlähmung), sondern eine Störung der Wesensidentität vorliegt.
Neurologische Rehabilitation
Gruss,
Uta
schweres SHT: GCS 3-8