Psychosomatik usw..

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Also meine Meinung dazu ist, es gibt klar Betroffene, aber mir kommt es so vor als ob in über 1/3 der Fälle wo eine Depression/Angststörung/Persönlichkeitsstörung vorliegt in wahrheit was anderes am Werk is, also die Depression nur ein Symptom einer Erkrankung ist.

Was passiert jetzt? Das alles fließt in Statistiken mit ein die Betroffenen werden falsch behandelt und nichts ändert sich. Zahlreiche neue Erkrankungen werden auf psych. Ebene gefunden.

Sorry, ich habe zu viele Fälle im Bekanntenkreis gesehen und ich sage, dass die Ärzte das den Patienten sogar oft andichten, ja sogar diese Dinge gezielt erfunden werden. Es findet oft keine ausreichende Differentialdiagnostik statt, noch gibt es bei den meisten Ärzten überhaupt das Wissen über sowas.

Mich kotzt es an, dass Leute die offensichtlich an einer Schilddrüsenfehlfunktion leiden in psychatrische Kliniken abgeschoben werden und dort Jahrelang mit Schwachsinn penetriert werden. Ich kenne eine Familie wo beide Elternteile eine Fehlfunktion haben, bei der Mutter wurde nie was gefunden, der Vater hat eine Unterfunktion. Die Söhne sind beide "psychisch" krank. Erzählt mir doch keine Scheiße. Dann sagen die Ärzte sowas wie "Ja, der TSH war zu hoch, aber das gleicht sich wieder aus".... BITTE? Es wurde dort alles ignoriert und beide wurden in Kliniken abgeschoben. Bei einer Freundind as exakt gleiche. Die blieb dann 6 Jahre in soeiner Klinik bis sie frei kam mit der Diagnose Hashimoto. Das ware nur kurze Beispiele.

Für mich nimmt das Thema Psychosomatik eine fast Mittelalterliche starre an, wo man Frauen die eine gute Intuition hatten als Hexen verbrannt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo GuitarGuy,

Du findest hier im Forum viele Beispiele dafür, dass Schilddrüsenerkrankungen einfach "übersehen" werden - oft aus Mangel an Kenntnissen der Ärzte, oder weil die Krankenkassen umfangreichere Laboruntersuchungen nicht bezahlen.

Gerade psychische Symptome werden häufig als "vegetative Dystonie" - und mit noch gravierenderen Bezeichnungen - abgetan. Viele Betroffene haben eine jahrelange Odyssee hinter sich, wurden als Hypochonder hingestellt und in die Psychoecke geschoben, abgestempelt als psychisch angeschlagen oder krank.
Dies ist ein Missstand, und aus diesem Grund verweisen wir - bei verdächtigen Symptomen - immer auch auf die Schilddrüse.

Deine Beispiele passen sehr gut in dieses Bild, und es ist gut, dass Du darauf hingewiesen hast:).

Liebe Grüsse,
uma
 
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Hallo GuitarGuy,

ich bin ebenfalls so ein "ähnlicher Fall"...
d015.gif
und kenne daher einen solchen Verlauf der über Jahre ging auch :mad:.

Mal gespannt wer dazu noch alles etwas zu erzählen hat :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Guitar Guy

sogar Spezies die sich jedenfalls so nennen,(die nun wirklich viele Patienten mit vieler Symptomatik vor sich sitzen haben) geben so eine Quatsch von sich..

ich selbst Sd-los musste mir das anhören..das bei schlechten werten die Symptome nicht sein dürften,( damls hatte ich selbst noch keinen Durchblick) sondern es sich um eine Psychosomatische Störung handelt..:eek:..bla bla blubb...

ohne mich...:mad:

Keine Ahnug ist eben auch eine Ahnung..für ein Spezialisten eine Spezial-Ahnung..:D:D


liebe grüße darleen:wave:
 
Wow, ja der Meinung bin ich auch, es betrifft einfach auch viele andere Krankheiten. So litt ich selber ein paar Jahre lang an Depressionen und meine Aerztin wollte mich auf Psychopharmaka setzen, die ich zum Glück völlig ablehnte. Nach etwa zwei Jahren auf und ab bekam ich die Diagnose Multiple Sklerose und beim Nachlesen wurde alles klar. Depression sei ein häufiges Symptom der MS. Seither lese ich aber auch viele andere Krankengeschichten, Fibromyalgie, Rheuma und andere. Alles sind Autoimmunkrankheiten. OK, ich lese vorallem über Autoimmunkrankheiten, aber eben, die haben einige gemeinsame Symptome, Fatigue und Depression nur als Beispiel. Ich habe eben ein Märchen hier ins Forum gestellt, das genau diese Psychosomatik anspricht. Ich setze den Link hier auch rein. Mich ärgert diese Art von Patienten in die Psychiatrie schicken, wenn doch anderes fehlläuft. Aber abschieben ist doch einfacher, als weiterforschen und teure giftige Pillen verkaufen sicher das Gelbe vom Ei, jenachdem auf welcher Seite des Zaunes man sitzt.
Viel Spass beim Märchen. Märchen
Silv (the cynic)
 
Jo, da hätte ich auch gleich noch was ganz aktuelles. Ne Arbeitskollegin von mir hat schon seit Jahren immer wieder mal geschwollene Augen am Morgen - hat das mit kalten Kaffeelöffeln oder Eis auch meist gut hinbekommen. Neuerdings wurde es allerdings immer schlimmer - also ist sie doch mal zum Arzt.

Zuerst wurde ein Allergietest gemacht - keine Allergien. Allerdings bekam sie sofort ein Antiallergikum verschrieben :mad:

Daraufhin wurden die Schwellungen an den Augen gleich schlimmer - also wieder abgesetzt.

Bluttest wegen der Schilddrüse wurde gemacht - alles ok - sie soll aber trotzdem noch zum Nuklearmediziner.

Und ausserdem sei wohl ihre Psyche schuld an den geschwollenen Augen!!!!

Das scheint echt die neue Schiene der Ärzte zu sein - ich glaubs ja nicht.

Meine Kollegin hat ihrer HA gedanklich dann auch mal den Vogel gezeigt.

Grüssle
Brigitte
 
Hatte das auch schon mal bezüglich meines Durchfalls und Verdauungsbeschwerden. Das war vor ca 30 Jahren. Ursache konnte nicht gefunden werden also psychosomatisch. Wurde dann an der Gallenblase ein 2. Mal operiert und die Verdauungsbeschwerden waren dann weg. Der Durchfall ist allerdings noch bis heute vorhanden - lebe halt damit.

Das neuste nun ist das ich jetzt wieder auf die Schiene psychosomatisch geschoben werden soll, weil weder Quecksilber noch Titan die vorhandenen Beschwerden verursachen könnte. Hmmm:mad:
 
Hallo,

es ist doch immer wieder interessant zu lesen wie viele "Hypochonder" :cool: hier im Forum sind... :D.

Lasst Euch bloß nicht unterkriegen :kraft:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Guitar Guy,

bin auch immer wieder verwundert ,warum Ärzte alles so einfach auf die Psychoschiene schieben.Wenn sich keine klare Diagnose ableiten lässt,gibt´s halt die Depression.Auch mein Hausarzt wollte mir irgend etwas gegen Angstzustände verschreiben.Ich lehnte dankend ab und wechselte den Arzt.Hab eine SD unterfunktion,die in seinen Augen nicht behandlungsbedürftig ist(TSH um die 4)!!!!Hab mir jetzt nen Termin beim Endokrinologen geben lassen.Mal sehn,ob dadurch meine Atembeschwerden verschwinden.....
 
Ich war grad beim Arzt wegen diverser Sachen und hab ihm eine Geschichte beschrieben die ich schon seit Jahren! immer wieder habe und jetzt gerade ziemlich verstärkt.
Ich kann nicht sagen wo der Ursprung ist, ich vermute im Gehirn, ZNS oder vielleicht ist es auch ein Meridian (Gallenblase) der mich ärgert. Symptome sind Taubheitsgefühle auf der gesammten rechten Körperhälfte, sie ist generell kälter und steifer. Am schlimmsten ist es am Kopf, höre rechts nur dumpf, fühle mich total benebelt, rechte Mandel ist immer größer und suppt, am rechten Auge hatte ich mehrmals 2 Große Gerstekörner die erst entzündet waren und jetzt nicht wieder ganz verschwunden sind, ein paar Pickel nur rechts, Halsansatz total verhärtet, bei Druck empfindlich. Am meisten nerven die Denkstörung und Empfindlichkeit gegen Aussenreize plus miese Laune.
All das begleitet mich schon seit Jahren, mal mehr mal weniger ausgeprägt..

Naja, was krieg ich zu hören: "So wie sie das beschreiben klingt dass nach einer Somatisierungstörung." Bitte!? Seit Jahren?

GNAAA! Kanns nich mehr hören. Habe dann trotzdem ne Überweisung zum Neurologen bekommen, da es schon mal einen Fall von Gehirntumor in meiner Familie gab. Manchmal wünsche ich mir fast sie würden was finden, damit ich nicht als Hypochonder gelte.
Ich weiß natürlich, dass mein Gehirn eine Giftmülldeponie ist und dass ich mich bisher nur durch viel Eigeninitiative vorm Exitus bewahrt habe. Habe ich aber bewusst verschwiegen. Das Problem sind leider die Anforderungen von aussen. Wenn sich nix nachweisen lässt kriegt man von allen seiten Druck und dann versuch mal zu erklären warum du kaum arbeits- oder lernfähig bist.

Schnell ausleiten ist alles was bleibt. Und die Hoffnung irgendwann ein lebenswertes Leben zu haben.

Gruß Nadesha

PS: wenn jemand noch ne Idee zu meinen Symptomen hat, bitte melden :wave:
 
Hallo Nadesha,

ich finde, es deutet einiges auf kaputte Zähne und unverträgliche Zahnmaterialien hin.
Aber ich glaube, da bist Du dran, oder?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Han,

warst du damit

Der Durchfall ist allerdings noch bis heute vorhanden - lebe halt damit.

mal bei einem guten klassisch arbeitendem Homöopathen? Könnte ich dir wärmstens empfehlen, schau mal auf mein Profil. Bei Fragen oder evtl. Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Behandler, einfach ne PN an mich.

LG
Brigitte
 
Hi Uta,

ich habe keine kaputten Zähne und auch nie Amalgam gehabt. Nur mütterliches. Dazu noch vergiftung durch Isotretionin/Roaccutan, hab mal drüber geschrieben.
Jetzt hält dieser komische Zustand seit Mittwoch an, hatte sich allerdings schon schleichend angekündigt. Jetzt hab ich Taubheit auf der ganzen rechten seite, dazu Neurologische ausfallerscheinungen, Wortfindungsstörungen, schlimme Konzentrationsstörungen, totale Erschöpfung.
Klingt für mich alles nach einem MS-Schub. Ist auch nicht das erst mal das ich das habe, nur da ich mir vorher einen recht guten Allgemeinzustand erarbeitet hatte, fällt es mir diesmal viel stärker auf.
Ich werds natürlich untersuchen lassen. Das würde einiges erklären. Zum Glück hab ich vor der Diagnose keine Angst. Eher nur wieder als Psycho abgestempelt zu werden. :mad:

Liebe Grüße
Nadesha
 
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