Patentierter Tod auf Raten - auch noch selbst finanziert!

alibiorangerl

MᴏᴅᴇʀᴀᴛᴏʀɪN
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Wuhu!

Vergiftete Böden, Wasser und Luft. Vergiftete Pflanzen, Tiere und Menschen. Menschen werden in ein Monopol gedrängt, müssen manipuliertes Saatgut kaufen, oben drauf die "passenden" Pestizide und Kunst-Dünger - oft endet dies im Suizid des Bauers. Gentechnisch veränderte und dadurch krankmachende gar tödliche pflanzliche Nahrung und Futtermittel für Nutztiere - alles landet letztlich auf unseren Tellern. Und, die TransGenetik breitet sich auf die "Original-Pflanzen" aus, macht - wie radioaktive Strahlung und Pestizide - keinen Halt vor politischen Grenzen. Katastrophales Versagen der Politik... oder...

(10 YouTube-Vids - PlayList)

(www.youtube.com/p/290858F0AD60FA18&hl=en_US&fs=1)




Was steckt dahinter? Nur Profitgier? Rentenkassen und Kleinanleger - auch in Europa - sind "finanzielle" Gewinner am Wildwuchs dieses Konzerns.

Vielleicht doch oder auch ein subtiler Weg der modernen (USoA - VSvA) Kriegsführung? Ein kleiner Kreis von Menschen kontrolliert Milliarden andere und entscheidet alsbald über Hunger und Tod (Weltbevölkerung - Dezimierung)...
Monsanto, mit Gift und Genen - ARTE

Dienstag, 5. Januar 2010 um 22.40 Uhr

Monsanto, mit Gift und Genen

Dokumentarfilm, Frankreich 2007, ARTE F, Synchronfassung, Erstausstrahlung
Regie: Marie-Monique Robin

Der Dokumentarfilm erkundet das Reich des US-amerikanischen Konzerns "Monsanto Chemical Works", dem weltweiten Marktführer für Biotechnologie. Dem Engagement auf diesem Gebiet verdankt "Monsanto" auch, dass es zum umstrittensten Unternehmen des modernen Industriezeitalters wurde, stellte es doch das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid "Agent Orange" her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente. Diesen Umstand halten viele für bedenklich.

Das 1901 in St. Louis im US-Staat Missouri gegründete Unternehmen "Monsanto Chemical Works" war im 20. Jahrhundert weltweit eines der größten Chemieunternehmen, bevor es zum mächtigen Agrochemiekonzern wurde. In der Vergangenheit machte "Monsanto" mehrfach von sich reden. Das Unternehmen produzierte das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid Agent Orange, das heute als chemischer Kampfstoff klassifiziert ist. Zur Produktpalette gehört ferner der umstrittene Süßstoff Aspartam, das Wachstumshormon rBST zur Steigerung der Milchleistung von Kühen sowie die in der Industrie häufig verwendete Substanz PCB, die in Deutschland unter dem Namen Clophen bekannt ist und seit Beginn der 80er Jahre als hochgiftig eingestuft wird.

Heute ist "Monsanto" weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute derzeit angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind "Monsanto"-Patente. Und über kurz oder lang scheint das Unternehmen die gesamte Nahrungsmittelkette zu kontrollieren. Überall auf der Welt gibt es mittlerweile transgene Organismen von "Monsanto". Aber noch nie hat ein agro-industrielles Patent so sehr die Gemüter erhitzt. Der Dokumentarfilm fragt nach den Gründen für die Aufregung und erklärt, worum es bei gentechnisch veränderten Organismen überhaupt geht. Am Ende steht die Frage, ob "Monsanto"-Produkte Fluch oder Segen für die Menschheit sind.

Der Dokumentarfilm stützt sich auf bisher unveröffentlichte Dokumente und auf Stellungnahmen von Wissenschaftlern, Vertretern von Bürgerinitiativen, Geschädigten, Rechtsanwälten, Politikern sowie Vertretern der staatlichen Food and Drug Administration (FDA).

Die mit dem angesehenen Journalistenpreis "Albert Londres" ausgezeichnete Regisseurin Marie-Monique Robin hat drei Jahre in Nord- und Südamerika sowie in Europa und Asien recherchiert. Sie hat mit Bauern in Indien, Mexiko und Paraguay gesprochen, um die Geschichte des heute vielleicht mächtigsten Samenherstellers der Welt zu rekonstruieren. Dabei zeichnete sich hinter dem von den Werbekampagnen bedienten Image des sauberen und umweltfreundlichen Konzerns eine gnadenlos nach Marktführerschaft strebende Unternehmenspolitik ab.
Habe die Dokumentation grade gesehen, leider wird keine Wiederholung angekündigt; Vielleicht hats die Eine oder der Andre schon gesehen, eventuell auch auf DVD bzw ersteht diese übers Arte-Shop, oder eben oben über YouTube. Ein schreckliches, Menschen verabscheuendes, trauriges Zeitdokument...

Hier eine Video-Debatte zum Film vom 11.03.2008, wo wohl die deutsche Fassung ausgestrahlt wurde: Monsanto, mit Gift und Genen - Debatte - ARTE (ca 30 Minuten)

Das (kleine) Arte-Forum zum Film und Diskussion: Monsanto, mit Gift und Genen - ARTE Forum

Das schlimmste ist,
die Verbrechen dieses Multi-Nationalen-Konzerns sind frei für jeden im Internet beweisbar abzurufen, auch für Politiker - die Filmemacherin Marie-Monique Robin (Chat-Transscript mit ihr) hat sich eben nur mal die Arbeit gemacht...

:traurigwink:
 
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Darüber rege ich mich schon seit Jahren auf.:mad::mad::mad:
Egal, ob es Bauern sind, die sich weil sie Analphabeten sind, die schlimmsten Gifte in einen einfachen auf den Rücken geschnallten Kanister und über die Haut schütten und dann in dem giftigen Spühnebel über die Felder laufen und nachher durch die Bayergifte sterben, ob es die immer noch zahlreiche und ungeschützte Verwendung giftiger Azofarben ist, ob es Patentanmeldungen auf Pflanzen sind oder das Erzwingen der Verwendung von genmanipuliertem Samen mit Todesgen, etc.
Besonders perfide und für alle Welt sichtbar war dies schon, als die Afrikaner vor einigen Jahren dazu gezwungen wurden dieses gentechnisch manipulierte Saatgut abzunehmen und keine Wahl hatte. Friss oder stirb.:mad:

 
Ich habe den Bericht auch gesehen. Und mich macht das unglaublich wütend, fassungslos ... wieso dürfen die das machen, wieso dürfen Pflanzen (unsere Natur - wie pervers) patentiert werden, wieso gibt es keine Gesetze, diese kriminellen Machenschaften zu stoppen auf Kosten der ganzen Menschheit.

Das kann doch nicht wahr sein?

Wieso sind die Bauern schuld, wenn auf ihrem Land so eine dämliche Genpflanze wächst. Das muß doch genau andersherum sein, das ist verkehrte Welt, da stimmt doch was nicht ...

600 Bauern bringen sich pro Halbjahr um, weil ihre Existenz ruiniert wird.

Monsanto hat 18000 Menschen weltweit in wichtigen Positionen sitzen. Die sitzen da wie Zecken oder ein Geschwür. :schlag:

Es kotzt mich an, dass man da nichts machen kann. Hier werden Angestellte rausgeworfen, weil sie einen Euro aus der Kasse nehmen und dort wird weltweiter Schaden angerichtet, die Grundlage für Krankheiten und Tod verbreitet und es geschieht NICHTS. Und es geht nur ums Geld.

Alle, die versuchen gegen Monsanto vorzugehen, werden platt gemacht. Wieder eine klitzekleine Existenz runiert, macht ja nichts. :eek:

Elendig, bodenlos, wie können Menschen nur so drauf sein ohne Schuldgefühl oder schlechtem Gewissen.
 
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Wieso?

Weil der Mensch das kränkste Tier auf Erden ist, absolut macht- und geldgierig!
Der Einzelne bzw. dessen Wohlergehen zählt nichts.

Es zählt nur der schnöde Mammon und nur Geld regiert die Welt bzw. ein paar wenige und sehr reiche Individuen!:mad:

Hoffentlich wird die Spezies die evtl. kommt, nachdem der Mensch sich irgendwann mal selbst zerstört hat und die Erde sich nach ein paar hunderttausend Jahren von dessen Perversitäten erholen konnte, schlauer und v.a. "menschlicher" sein.:rolleyes:

Gruß
Rübe
 
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