Schweinegrippe

Sehr schön, Kristall! :fans:

Achtet doch mal darauf, wann unsere Kinder häufig krank sind.
Ist es nicht nach Ostern, Weihnachten oder nach Geburtstagsfesten?
Da gibts doch in der Regel Süssigkeiten in Mengen.....
Da braucht es irgend ein Virus und schon ist das Uebel da.:mad:

Uebrigens: interessante Abhandlungen über Ernährung weiter oben!

Gruss, Pegasus
 
Hallo julisa,

Was für mich zählt, ist die Logik, dass es auf unserer Erde viele Völker gibt, die mit ihrer ursprünglichen Ernährung gesund waren und bei dieser ist häufig Fleisch enthalten (Nomaden in Kirgistan z.B. kam auch letztens ein Bericht).

Das hat mit Fleisch überhaupt nichts zu tun. Fleisch war bis in die Zeit der Massentierhaltung immer ein sehr rares Nahrungsmittel, das es nur sporadisch mal gab - im Sinne eines "Genußmittels". Der Grund für das Nichtvorhandensein von vielen Krankheiten, mit denen wir uns heute herumschlagen, lag darin, daß die Nahrung weitgehend naturbelassen verzehrt wurde und nicht wie seit rund 120 Jahren konserviert und präpariert. Das ist lange erforscht und dokumentiert (Siehe bei Weston Price, der auch bei den Inuit war -> "Nutrition and physical degeneration" bzw. zusammengefaßt in Albert v. Haller "Gefährdete Menschheit").

Auch die Inuit waren einmal gesund als sie nur ihren Fisch aßen. Gesund im Sinne von ... so gut wie kein Krebs, kein Diabetes, kein Herzinfarkt, Schlaganfall etc.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß die Inuit nur Fisch aßen. Tatsächlich enthielt ihre Ernährung durchaus nennenswerte Mengen an pflanzlicher Nahrung, u.a. der Mageninhalt der verzehrten Tiere. Dennoch war der Fleischanteil sehr hoch, was die Inuit dann leider in Konsequenz die weltweit höchste Osteoporoserate bescherte. Die Inuit machten vor allem eines anders: Sie aßen die Tiere vor allem roh und ganz, während in unserer heutigen Zivilisation fast nur erhitztes Muskelfleisch verzehrt wird.

Nein, ich muß mich fragen: Wie haben sich die Menschen hier in D Tausende von Jahren ernährt? (Bis auf die letzten 100.)

Richtig. Und bis vor rund 120 Jahren gab es nirgendwo auf der Welt Auszugsmehle, Fabrikzucker, Fabrikfette, Konserven und Präparate. Mit den Konserven kamen die Krankheiten (auch das ist bei Weston Price sehr genau dokumentiert)

Ein anderer kommt auch im Winter ohne Fleisch klar, ich brauche es in kleinen regelmäßigen Mengen.

Es ist ein Unterschied, ob DU es brauchst oder ob es dein Organismus braucht. Du magst das aus psychologischen Gründen brauchen - für deinen Organismus ist es eine Belastung. Das ist keine wilde Theorie, sondern schlicht jahrzehntelange ärztliche Erfahrung an etlichen zehntausend Patienten. Viele Krankheiten heilen nur, wenn man das tierische Eiweiß (das ja immer ein artfremdes Eiweiß ist) konsequent meidet.

Daher kann man das richtige Essen für den einzelnen nicht pauschalieren, sondern muss das sehr individuell sehen.

Wir bekommen ständig eingeredet, daß wir das individuell sehen müssen, daher auch die windigen Empfehlungen einzelner Nahrungsmittel bzw. Substanzen daraus. Das verhindert nämlich zuverlässig, daß man die tatsächlichen Zusammenhänge erkennt. Natürlich gibt es einen gemeinsamen Grund, weshalb die Menschen erst seit rund 120 Jahren massiv an den modernen Zivilisationskrankheiten erkranken - exponentielle Zunahme eingeschlossen. Und niemand hat ein Interesse daran, daß die Menschen nicht mehr krank werden. Im Gegenteil: Wirtschaftliche Interessen fördern die Krankheiten und verhindern die Gesundheit.
 
Hallo kristall,

woran erkannt man eigentlich die schweinegrippe?

An den gleichen Symptomen wie die normale Grippe (bzw. den grippalen Infekt). Zur Schweinegrippe wird sie nur, weil ein windiger Test das sagt, der auf bestimmte Genfragmente reagiert, die angeblich vom Schweinegrippenvirus stammen, die aber in jedem Organismus vorkommen können. Weder ist der Test an einem Schweinegrippevirus geeicht, noch ist nachgewiesen, daß dieses Virus die Schweinegrippe verursacht, noch ist der Test (PCR) überhaupt geeignet, einen Krankheitserreger zu diagnostizieren.

Mit anderen Worten: Je mehr wir testen, umso mehr Schweinegrippefälle gibt es. Derzeit wird jeder Grippeerkrankte bzw. -tote vorsorglich mal als Schweinegrippenfall behandelt, das rauscht dann schön im Blätterwald...
 
Hallo Joachim !
Viele Krankheiten heilen nur, wenn man das tierische Eiweiß (das ja immer ein artfremdes Eiweiß ist) konsequent meidet.

Ok, dann gehe ich jetzt auf Menschenjagd, das ist schließlich nicht artfremd.

Tolle Logik, die du da vertrittst.

Ist dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass pflanzliche Proteine auch artfremd sind ?

Ich esse ab jetzt nur noch Gentechnik, dann wachsen mir Fasern aus der Haut; die kann ich dann essen ....

Wieder ne Menge gelernt ...

:)))
 
Hallo Susi,

gut, daß wir im Forum alle gut geschützt vor Deiner Jagd sind forum.mdo-games.de/images/smilies/jesse4.gif...

Gruss,
Uta
 
hallo sepia,

bedeutet dies, dass der krankheitsverlauf sich nicht wirklich unterscheidet.

l.g.
kritall :wave:
 
Sehr schön, Kristall! :fans:

Achtet doch mal darauf, wann unsere Kinder häufig krank sind.
Ist es nicht nach Ostern, Weihnachten oder nach Geburtstagsfesten?
Da gibts doch in der Regel Süssigkeiten in Mengen.....
Da braucht es irgend ein Virus und schon ist das Uebel da.:mad:

Uebrigens: interessante Abhandlungen über Ernährung weiter oben!

Gruss, Pegasus


hallo pegasus,

ja, die bewusste ernährung ist sehr wichtig, aber auch die "frische luft" mein sohn war täglich bis zu 8 stunden - manchmal auch mehr - an der frischen luft!
auch bei wind und wetter :)

mein sohn hatte nie eine kinderkrankheit, wurde natürlich auch nicht geimpft!
auch war mein kind - bereits in meinem bauch - vegetarier!

ich selbst, wurde zwar auch nie geimpft, aber man hat auf die ernährung nie so geachtet!
hatte viele allergien, sämtliche zähne wurden auch vorzeitig gezogen u.s.w.

l.g.
kristall:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joachim,

genau, Weston Price gehört zu der Entwicklung von Metabolic Typing wesentlich dazu. Er war Zahnarzt und hat sich in der Welt umgeschaut wie der Zusammenhang von Erkrankungen und ursprünglicher Ernährung tatsächlich aussieht. Und hat festgestellt, dass die Völker, die sich schon seit Jahrtausenden von Jahren gleich ernähren, unsere Zivilisationskrankheiten nicht kennen. Das war 1930 als er das feststellte, dass die regional richtige also traditionelle Ernährung anscheinend ganz entscheidend über unsere Gesundheit entscheidet. Dass es eben nicht die richtige Ernährung für alle Menschen gibt, sondern von Region zu Region bzw. Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Das hat mit Fleisch überhaupt nichts zu tun.
Doch, das hat auch etwas mit Fleisch zu tun. Wir brauchen Fett, Kohlenhydrate (primär mal Gemüse) und Eiweiß, damit unser Stoffwechsel Energie herstellen kann. Wir brauchen alle drei, damit das optimal funktioniert.

Und wo ein jeder von uns seinen Ursprung hat, das weiß keiner mehr. Also welches Bedürfnis sein Körper von Natur aus hat, welche Anteile von Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett er braucht, um im Gleichgewicht zu sein.

Und es gibt Stoffwechseltypen, die Eiweiß brauchen, um nicht zu übersäuern, die also Fleisch essen müssen, damit sie gesund sind (ich bin so einer). Es stimmt nicht, dass Eiweißkonsum immer für eine Übersäuerung sorgt. Im Gegenteil eben, mancher braucht es ganz dringend. Aber eben in kleinen Mengen!!!

Herr Königs, der Metabolic Typing von Wolcott aus Amerika hier nach Europa gebracht hat, hat jahrelang eine Praxis gehabt, in der primär Übersäuerungen behandelt wurden und er stellte immer wieder fest, dass ihre Theorie und Behandlung bei vielen stimmte und fkt., aber bei vielen eben auch nicht und Metabolic typing erklärte das auf einmal ganz logisch. Das eben manche Menschen durch andere Lebensmittel übersäuern als andere. Und dass man da bei so manchem noch mehr kaputt macht als gesund, wenn man da eingreift.

Die Inuit machten vor allem eines anders: Sie aßen die Tiere vor allem roh und ganz, während in unserer heutigen Zivilisation fast nur erhitztes Muskelfleisch verzehrt wird.
Stimmt, ich sage es Dir, ich würde gerne Fleisch nur noch roh essen, aber wo bekomme ich die Qualität her... und zwar regelmäßig. Da müsste ich jagen gehen und gleich warm verzehren, ich hätte damit kein Problem ... aber andere glaube ich schon. :D Ich liebe auch rohen Fisch. Meine Instinkte sind da. Aber so geht es mir mit gegartem Fleisch besser als ohne.

Und bis vor rund 120 Jahren gab es nirgendwo auf der Welt Auszugsmehle, Fabrikzucker, Fabrikfette, Konserven und Präparate. Mit den Konserven kamen die Krankheiten (auch das ist bei Weston Price sehr genau dokumentiert)
Richtig, das sagt Weston Price auch. Vor allem der Zucker in den Mengen, in denen er heute gegessen wird ... jetzt kommt wieder Weihnachten und überall steht das süße Zeug ... das macht krank, langsam und stetig (nicht jeden trifft es, so mancher kann auf seinem Körper rumtrampeln bis zum Schluß und er hält durch ... finde ich erstaunlich manchmal wie gut dieses Wunderwerk Mensch immer noch ausbalanciert und wenn er fast nur noch Zigarettenqualm bekommt (Helmut Schmidt), aber an denen sollte man sich besser nicht messen.)

Es ist ein Unterschied, ob DU es brauchst oder ob es dein Organismus braucht. Du magst das aus psychologischen Gründen brauchen - für deinen Organismus ist es eine Belastung.
Ich meinte damit, dass mein Körper es braucht. Weil, mein Kopf wollte es jahrelang nicht (6 Jahre veg. gelebt) und das ist dem Körper gar nicht bekommen. Ich brauche Fleisch, um gesund zu sein. Mein Stoffwechsel braucht es, um nicht zu übersäuern. Das weiß ich, seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe und es körperlich deutlich merke, so ist es richtig für mich.

Und niemand hat ein Interesse daran, daß die Menschen nicht mehr krank werden. Im Gegenteil: Wirtschaftliche Interessen fördern die Krankheiten und verhindern die Gesundheit.
Da hast Du natürlich Recht. Es müsste sich daher jeder selbstverantwortlich um seine Gesundheit bemühen. Und statt in den Urlaub zu fahren, vielleicht besser das Geld in hochwertige Lebensmittel zu investieren, anstatt beim Aldi Fertigfutter zu kaufen. (Die, die das Geld dazu noch haben.)

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Susi forte,

Ok, dann gehe ich jetzt auf Menschenjagd, das ist schließlich nicht artfremd.

Du verstehst den Begriff artfremd falsch, aber das ist verständlich, weil ich das nicht näher erklärt habe:

Menschliche Proteine sind hochkomplex und spezialisiert. Sie spielen im gesamten Stoffwechsel entscheidende Rollen in Form von bspw. Enzymen und schon geringste Veränderungen ihrer dreidimensionalen Struktur führen dazu, daß die Proteine völlig andere Effekte im Organismus haben können. Unser Organismus reagiert daher äußerst empfindlich auf Proteine, die nicht zum eigenen Organismus gehören. Selbst von Mensch zu Mensch gibt es eklatante Unterschiede, die dazu führen, daß man eben Blut nicht einfach übertragen kann und Fremdgewebe so heftig bekämpft wird, daß man das Immunsystem permanent massiv unterdrücken muß. Die Zufuhr von Fremdproteinen - egal in welcher Form - ruft daher immer das Immunsystem auf den Plan und stellt daher eben gerade bei Krankheiten, die das Immunsystem betreffen eine erhebliche Belastung dar.

Der Zufuhrweg entscheidet dabei lediglich über die Stärke der Reaktion. Einen Eßlöffel Milch trinken führt zu einer Belastung des Immunsystems. Die gleiche Menge in einen Muskel injiziert zu heftigem Fieber und Krankheit über mehrere Tage und die gleiche Menge in die Blutbahn injiziert führt normalerweise zum Tod.

Tolle Logik, die du da vertrittst.

Das ist kein Problem der Logik, sondern ein Verständnisproblem.

Ist dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass pflanzliche Proteine auch artfremd sind ?

Der Unterschied liegt darin, daß pflanzliche Proteine nicht die enorm hohe Spezifizität der Proteine der höheren Lebensformen aufweisen. Deshalb reagiert unser Immunsystem nicht auf pflanzliche Proteine. Wenn die pflanzlichen Proteine allerdings strukturell verändert wurden, wie das beim Erhitzen passiert, dann finden wieder Reaktionen statt, bspw. in Form der Verdauungsleukozytose.
 
Hallo julisa,

feststellte, dass die regional richtige also traditionelle Ernährung anscheinend ganz entscheidend über unsere Gesundheit entscheidet. Dass es eben nicht die richtige Ernährung für alle Menschen gibt, sondern von Region zu Region bzw. Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Das ist nicht ganz richtig. Er stellt nicht fest, daß für jeden eine andere Ernährung richtig ist, sondern daß die Krankheiten dann Einzug halten, wenn die Menschen von ihrer traditionellen Ernährung auf eine zivilisatorische Ernährung übergingen. Es geht dabei nicht darum, was die Menschen essen, sondern darum
sie es essen. Der über Gesundheit und Krankheit bestimmende Faktor war nicht die jeweilige individuelle Ernährung, sondern die Tatsache, daß die Nahrung weitgehend unverarbeitet verzehrt wurde. Im Gegensatz zur zivilisatorischen Ernährung, die ja die gleiche Nahrung liefert, aber eben in konservierter Form.

Du kannst das auch bei anderen Forschern nachlesen, bspw. bei Roos, der den gleichen Effekt im Gomser Tal beobachtete. Das Gomser Tal war sehr abgeschieden und wurde deshalb spät von der Zivilisation erreicht. Mit Aufkommen der Zivilisationskost aßen die Menschen dort auch nichts anderes als vorher, aber sie aßen es nun als Konserven und Präparate. Man verzehrte nach wie vor Brot - aber nicht mehr einmal im Monat auf der Dorfmühle selbst gemahlen, sondern Brot aus Mehlkonserven (Auszugsmehl) hergestellt. Prompt hielten damit die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten Einzug.

Doch, das hat auch etwas mit Fleisch zu tun. Wir brauchen Fett, Kohlenhydrate (primär mal Gemüse) und Eiweiß, damit unser Stoffwechsel Energie herstellen kann. Wir brauchen alle drei, damit das optimal funktioniert.

Es sind ja auch alle drei Nährstoffe in pflanzlicher Nahrung enthalten. Und ja - auch pflanzliche Nahrung enthält alle Aminosäuren und ja, der Eiweißanteil reicht problemlos aus, um den Eiweißbedarf zu decken. ;)

Und wo ein jeder von uns seinen Ursprung hat, das weiß keiner mehr.

Das spielt im Grunde gar keine Rolle, denn die Krankheiten, um die es geht, gibt es praktisch erst seit rund 120 Jahren. Wir müssen also gar nicht so weit zurückschauen.

Und es gibt Stoffwechseltypen, die Eiweiß brauchen, um nicht zu übersäuern, die also Fleisch essen müssen, damit sie gesund sind (ich bin so einer).

Nein. Der Stoffwechsel funktioniert bei jedem Menschen in identischer Weise. Ein Citratzyklus ist immer ein Citratzyklus, ob nun beim Inuit, beim Reisbauern in China, bei dir oder bei mir. Natürlich passen sich die Abläufe in ihrer Gewichtung der jeweiligen Ernährungssituation an, aber sie bestimmen nicht die notwendige Ernährung, sonst wäre der Mensch schon vor Jahrtausenden ausgestorben.

Es stimmt nicht, dass Eiweißkonsum immer für eine Übersäuerung sorgt. Im Gegenteil eben, mancher braucht es ganz dringend. Aber eben in kleinen Mengen!!!

Natürlich braucht jeder Mensch Eiweiß - vorzugsweise in nativer Form. Die erhält er aber problemlos über die pflanzliche Nahrung, die ja im Gegensatz zum Tier traditionell unerhitzt verzehrt werden kann.

Es gibt keine Übersäuerung, jedenfalls nicht als Krankheitsursache. Die Übersäuerung ist ein theoretisches Erklärungsmodell, weil man sich anders die Entstehung von Krankheiten nicht erklären kann. Wenn es zu einer Übersäuerung kommt, dann nur, weil die Puffersysteme des Organismus gestört sind und das hat natürlich Ursachen, die nicht im Verzehr säurebildender Nahrung liegen. Sonst wären die Inuit lange ausgestorben, denn wenn ein Volk massiv säurebildende Nahrung zu sich nahm, dann die Inuit mit ihrem hohen Fleischverzehr. Außer der dadurch induzierten Osteoporose waren die Inuit mit ihrer traditionellen Ernährung aber pumperlgesund. Bis der weiße Mann mit dem Lagerfutter kam...

Richtig, das sagt Weston Price auch. Vor allem der Zucker in den Mengen, in denen er heute gegessen wird ... jetzt kommt wieder Weihnachten und überall steht das süße Zeug ... das macht krank, langsam und stetig (nicht jeden trifft es, so mancher kann auf seinem Körper rumtrampeln bis zum Schluß und er hält durch ...

Doch, es trifft im Grunde schon jeden. Nur treten noch nicht bei jedem die Beschwerden noch zu Lebzeiten auf. Das dürfen dann die Kinder ausbaden, weil sich das leider vererbt. Deshalb haben wir ja heute leider auch schon immer mehr Kinder mit Rheuma, Diabetes, Herzinfarkt, usw...

Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten treten erst mit einer sehr langen Verzögerung auf, weil der Organismus die Mängel lange Zeit ausgleichen kann. Cleave&Campbell sprachen in dem Zusammenhang von der Regel der 20 Jahre. Durch die Vererbung gilt das heute aber nicht mehr, weil keiner von uns unbelastet ist. Wir tragen alle die Ernährungsfehler von fünf Generationen mit uns herum.

finde ich erstaunlich manchmal wie gut dieses Wunderwerk Mensch immer noch ausbalanciert und wenn er fast nur noch Zigarettenqualm bekommt (Helmut Schmidt), aber an denen sollte man sich besser nicht messen.)

Der Organismus balanciert das nicht aus - nur ist bei jedem die individuelle Konstitution anders. Die Kette reißt immer am schwächsten Glied zuerst.

Ich brauche Fleisch, um gesund zu sein.

Das trifft dann zu, wenn man die vegetarische Ernährung falsch gestaltet. Fleisch liefert bspw. B-Vitamine, die normalerweise die Vollkornprodukte liefern würden. Wer das Fleisch wegläßt und sich weiter von Auszugsmehl ernährt, verschlimmert also zwangsläufig den ohnehin vorliegenden Mangel. Da der Organismus dann auch einen Heißhunger auf Fleisch entwickelt - immerhin benötigt er die Stoffe dringend - interpretiert man das oft, als könnte man ohne Fleisch nicht leben. Ernährt man sich von echten Vollkornprodukten und meidet den Fabrikzucker passiert das nicht.

Da hast Du natürlich Recht. Es müsste sich daher jeder selbstverantwortlich um seine Gesundheit bemühen. Und statt in den Urlaub zu fahren, vielleicht besser das Geld in hochwertige Lebensmittel zu investieren, anstatt beim Aldi Fertigfutter zu kaufen. (Die, die das Geld dazu noch haben.)

Die meisten investieren das Geld dann später zwangsläufig in Arztrechnungen und Medikamente. Ich investiere dann lieber vorher, bleibe weitgehend gesund und gebe meine Rente für angenehmeres aus... ;)
 
Hallo Joachim !

Du verstehst den Begriff artfremd falsch, aber das ist verständlich, weil ich das nicht näher erklärt habe

Nein, ich habe das schon richtig verstanden; du hast dich unglücklich ausgedrückt.
Eine Pflanze ist nicht artverwandt mit dem Menschen. Zumindest noch nicht....:D

Das ist kein Problem der Logik, sondern ein Verständnisproblem.

Ohne Logik fällt verstehen schwer.

Deshalb reagiert unser Immunsystem nicht auf pflanzliche Proteine. Wenn die pflanzlichen Proteine allerdings strukturell verändert wurden, wie das beim Erhitzen passiert, dann finden wieder Reaktionen statt, bspw. in Form der Verdauungsleukozytose.

Du siehst das viel zu einseitig.
Was ist mit den Leuten mit einer Histaminintoleranz ? Müssten die nicht deine hochgepriesene Vollwertkost vertragen ?
Beschäftige dich doch bitte mal mit Alkylresorcinolen, Alpha-Amylase-Hemmern, Protease-Hemmern und Lektinen.
Die sind nämlich reichlich in Vollkornprodukten vorhanden und gehören zu den Antinutrienten, die nachweislich die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen blockieren.
Bruker ist Jahrgang 1909, seine Lehrmeinungen mögen viel Richtiges beinhalten, dennoch sind sie mittlerweile vollkommen überholt.
Auch enthalten sie nicht die Neuerungen in der Nahrungsverarbeitung, wie zum Beispiel die Gentechnik.
Ab und an macht es Sinn, auch mal über den Tellerrand zu schauen :cool:...

Die gesunde Frischkost, die du anpreist, ist oft auch problematisch, da sie mittlerweile noch mehr Pestizide enthält, als zu Brukers Zeiten.
Es muss eben auch immer mehr produziert werden. Die Böden sind sicher auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Das ist die andere Seite der Risiken, nämlich die der vegetarischen Ernährung.
Es ist also festzustellen, dass es nicht einfach damit getan ist, dass Fleisch verteufelt wird und Vollwert- und Frischkost angepriesen wird.
Diese Tipps sind für sehr viele Menschen nicht mal eben so umsetzbar.

Und ich weiß auch nicht, ob es wirklich Sinn macht, Leuten, die teilweise so arg angeschlagen sind wie in diesem Forum, zu unterstellen, dass sie sich permanent von Zucker und Auszugsmehlen ernähren, wo man doch davon ausgehen kann, dass sie schon einen langen Weg des Leidens und Lernens über Lebensmittel hinter sich haben.

Und nun bitte back to topic :)

Die Impfung sei mit uns .... :D

Ach ja, apropos Gentechnik und Impfung, die Impfung soll genetisch veränderte Sachen enthalten.
Halt total "naturbelassen" ... :p)

Liebe grüße, Susi
 
Hallo Leute,

ich denke, dass ich die Schweinegrippe habe. Aber ich kan mir nicht sicher sein.

Seit eine Woche habe ich ein leichtes Gefühl von Durchfall. Ein leichtes Fiebergefühl. Es kratzt im Hals und ich muss ständig husten. Mein Stirn fühlt sich warm an. Leider habe ich keine Möglichkeit mein Fieber zu messen.

Ich glaube aber nicht, dass ich Fieber habe. Werde auf jedenfalls morgen zum Hausarzt düsen.

Außerdem habe ich ein Gefühl als ob ich eine Nasenrachenraum Entzündung habe. Ein Kumpel von mir hat mich gerade angerufen und er hatte haargenau die gleichen Symptome wie ich.

Meine Nase ist sehr leicht verstopft. Es ist für mich beunruhigend. Ich habe sogar vor einpaar Wochen die normale Grippeimpfung bekommen. Kann jemand mit weiter helfen?

Ich mache mir Sorgen. Ich will auf keinen Fall durch ein blöder Krankheit wie die Schweinegrippe sterben.

liebe Grüße

Iranbrefree
 
Hallo Iranbefree,

So schnell geht das nicht mit dem Sterben!

Ich empfehle Dir, deine Ohrläppchen leicht zu kneten, denn dies regt die Durchblutung von Nasen-, Hals- und Ohr/Rachenbereich an. Somit werden allfällig eingenistete Krankheitserreger viel erfolgreicher bekämpft.:)

Bleib ganz :cool:,

Pegasus

PS: die Ohrläppchen können beim Massieren leicht schmerzen, was ein Zeichen ist, dass die erwähnten Regionen nicht ganz i.O. sind.
 
Hallo Susi,

Was ist mit den Leuten mit einer Histaminintoleranz ? Müssten die nicht deine hochgepriesene Vollwertkost vertragen ?

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die HI bei konsequentem Abstellen der Ernährungsfehler wieder verschwindet. Daß man am Anfang je nach Schwere erst einmal histaminarm (aber vollwertig!) essen muß, um nicht unter der Symptomatik zu leiden, ist logisch. Nach einiger Zeit werden histaminhaltige Lebensmittel dann wieder vertragen. Es dauert halt ein wenig, aber die Krankheiten verschwinden nunmal nicht von jetzt auf gleich. Sie haben ja auch Jahre gebraucht, um sich zu entwickeln.

Beschäftige dich doch bitte mal mit Alkylresorcinolen, Alpha-Amylase-Hemmern, Protease-Hemmern und Lektinen.
Die sind nämlich reichlich in Vollkornprodukten vorhanden und gehören zu den Antinutrienten, die nachweislich die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen blockieren.

Danke, ich kenne diese Märchen und den Urheber bereits. Diese Effekte wurden in vitro beobachtet und haben in vivo keinerlei Bedeutung für die Gesundheit.

Bruker ist Jahrgang 1909, seine Lehrmeinungen mögen viel Richtiges beinhalten, dennoch sind sie mittlerweile vollkommen überholt.

Dann hat es sicher einen anderen Grund, daß man mittlerweile mehrere Monate auf einen Termin bei seinem Nachfolger warten muß. ;)

Brukers Lehrmeinungen sind keineswegs überholt, sondern aktueller denn je. Nichts davon hat sich als falsch herausgestellt.

Auch enthalten sie nicht die Neuerungen in der Nahrungsverarbeitung, wie zum Beispiel die Gentechnik.

Da du dich mit Bruker und der Vollwerternährung offenbar recht wenig beschäftigt hast, ist dir wohl entgangen, daß die Gentechnik in der Vollwerternährung strikt abgelehnt wird. Sie hat für den Verbraucher keinerlei Vorteile und ihr Einsatz ändert überhaupt nichts an dem Grundprinzip, daß eine verarbeitete Nahrung vitalstoffarm ist und zu Mangelerscheinungen führt.

Die gesunde Frischkost, die du anpreist, ist oft auch problematisch, da sie mittlerweile noch mehr Pestizide enthält, als zu Brukers Zeiten.

Das mag je nach Herkunft der Lebensmittel durchaus sein und natürlich ist eine pestizidfreie Nahrung zu bevorzugen. Wie sich aus dem Einsatz von Pestiziden allerdings eine Ablehnung der Frischkost ergeben soll, ist mir ein Rätsel. Meinst du bei der Verarbeitung der Lebensmittel werden die Pestizide durch irgendwelche magischen Rituale entfernt? Fertigprodukte und Konserven enthalten genausoviele Pestizide wie die ursprünglichen Rohstoffe. Mit dem Unterschied, daß sie auch noch vitalstoffarm sind und der Organismus dadurch wesentlich mehr Probleme hat, mit den enthaltenen Schadstoffen umzugehen. Unsere Entgiftungsorgane, vor allem Leber und Niere, funktionieren nunmal auch nur dann richtig, wenn sie optimal versorgt werden.

Es muss eben auch immer mehr produziert werden. Die Böden sind sicher auch nicht mehr das, was sie mal waren. Das ist die andere Seite der Risiken, nämlich die der vegetarischen Ernährung.

Nein, das ist nicht die andere Seite, das ist schlicht Unsinn. Rund 80% der Anbauflächen werden nämlich nicht für die Erzeugung von Nahrungsmitteln genutzt, sondern für die Erzeugung von Futtermitteln, um das Fleisch der Nicht-Vegetarier zu produzieren. Ein Hektar Land kann 22.500 Kilo Kartoffeln hervorbringen - oder 185 Kilo Rindfleisch. Bis zu 12 Kilokalorien Weizen werden (je nach Tierart) benötigt, um eine Kilokalorie Fleisch zu erzeugen.

Würden sich die Menschen vegetarisch ernähren, stünde ausreichend Anbaufläche zu Verfügung, um alle Menschen der Erde satt zu machen.

Es ist also festzustellen, dass es nicht einfach damit getan ist, dass Fleisch verteufelt wird und Vollwert- und Frischkost angepriesen wird.
Diese Tipps sind für sehr viele Menschen nicht mal eben so umsetzbar.

Ach weißt du - es ist ok, wenn sie für dich nicht umsetzbar sind. Die Menschen, mit denen ich zu tun habe, haben überhaupt keine Probleme das umzusetzen, auch wenn sie mitunter erst durch Krankheiten dazu kommen.

Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, daß ich an keiner Stelle Fleisch verteufelt habe, sondern darauf hingewiesen habe, daß tierisches Eiweiß bei bestimmten Krankheiten nachteilig ist und gemieden werden sollte. Ich kenne einige, die in ihrer Vollwerternährung auch Fleisch haben.

Und ich weiß auch nicht, ob es wirklich Sinn macht, Leuten, die teilweise so arg angeschlagen sind wie in diesem Forum, zu unterstellen, dass sie sich permanent von Zucker und Auszugsmehlen ernähren, wo man doch davon ausgehen kann, dass sie schon einen langen Weg des Leidens und Lernens über Lebensmittel hinter sich haben.

Ich unterstelle gar nichts, ich erkläre lediglich Zusammenhänge. Daß jemand, der unter ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten leidet, sich vorher nicht gesund ernährt haben kann, ist aber simple Logik.

Und nun bitte back to topic :)

Wir können das gerne in einem anderen Thread weiter diskutieren, wenn du möchtest. Die Beiträge können ja verschoben werden.
 
Oben