Teilnehmer gesucht/med. Interview Blasenschwäche

Teilnehmer für med. Interview gesucht

  • Ich würde gerne teilnehmen

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  • Ich würde gerne teilnehmen, hätte aber gerne vorab mehr Informationen

    Stimmen: 0 0.0%
  • Bitte melde dich bei mir

    Stimmen: 1 20.0%
  • Kein Interesse

    Stimmen: 4 80.0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    5
Themenstarter
Beitritt
14.10.09
Beiträge
4
Hallo,
mein Name ist Uschi. Nach Rücksprache mit eurem Admin möchte ich folgende Anfrage einstellen.
Ich arbeite für eine amerikanische Firma, deren Auftraggeber diverse Pharmakonzerne sind. Diese bringen im nächsten Jahr neue Medikamente für obige Zielgruppe (Patienten mit Blasenschwäche/ Reizblase/ verstärktem Harndrang aufgrund von Gebärmuttersenkung / Prostatavergrößerung) auf den Markt. Und zusammen mit dem Medikament soll den Patienten ein Fragebogen ausgehändigt werden, mit der Bitte, diesen auszufüllen, damit ihre Erfahrungen wiederum in die Verbesserung und Weiterentwicklung der Medizin einfließen können.

In Kürze steht dieser Fragebogen auf deutsch zur Verfügung - und sollte, bevor er veröffentlicht wird, von Patienten Korrektur gelesen werden. Es geht uns nicht um die persönliche Krankheitsgeschichte des Einzelnen, sondern um deren Meinung bezgl. der Formulierung von Fragen bzw. um deren Ergänzung.

Die Interviews finden telefonisch statt. Festhalten möchte ich noch, daß alle persönlichen Angaben (Name, Geburtsdatum und Email-Adresse oder Ort reichen völlig) vertraulich behandelt werden und die Teilnehmer für den Zeitaufwand finanziell entschädigt werden.

Hätte jemand von euch Zeit und Interesse, sich zu beteiligen? Antwortet einfach auf diese Message oder schickt mir eine Email. Ich freue mich über jede Rückmeldung und melde mich umgehend mit Einzelheiten bei euch.

Einstweilen vielen Dank für's Lesen meiner Nachricht. Ich würde mich freuen, von euch zu hören.

Liebe Grüße
Uschi :wave:
 
Teilnehmer med. Interview dringend gesucht

Ist eigentlich das letzte, was ich hier im Forum erwartet hätte. :mad:

Frank
 
Teilnehmer med. Interview dringend gesucht

hallo,

ich habe blasenprobleme (suprabubischer katheter), dazu gehören dauernde blasenprobleme, balsenreizungen, infektionen mit harndrang, die gebärmutter liegt auch nicht, wie sie sollte, etc.

ich habe schon viele medikamente durch:

sämtliche antibiotika, mit eingeschlossen furandantine, etc.

spasmo-urgenin, uro-spas (oder wie das heisst), schmerzmittel (voltaren mit dafalgam), emselex, kentera.

weiter: cranberry, merrettich, kapuzinerkresse, bärentraubenblätter, goldrute, cantharis, birke, brennessel, uro-vaxom, rowatinex, basenpulver und vieles mehr.

ich wäre bereit, ein weiteres mittel zu testen, da ich medikamentös nicht gut eingestellt bin und froh bin, wenn es ein kraut gibt, das hilft, statt noch mehr so schlimme chemie mit blöden nebenwirkungen.

ist euer mittel sehr giftig?

wie lange geht die studie?

ist sie doppelblind, placebokontrolliert oder wie?

werde ich dafür bezahlt, wenn ich mich als versuchskaninchen zur verfügung stelle?

bei uns werden eben leute, die sich zu studien bereit erklären bezahlt.
da gibt es immer wieder inserate in den zeitungen.

ich würde die studie aber nur in absprache mit meinem arzt machen.

danke für mehr informationen!

liebe grüsse; shelley :wave:
 
Hallo Shelley,
ich habe das so verstanden, dass Leute gesucht werden, die helfen den Fragebogen zu erstellen bzw. verbessern. Nicht zum Testen der Medikamente.

Uschi, stimmt das so?
Was genau wird nun per Telefon erfragt?
Falls jemand teilnehmen möchte, was wäre da zu tun? Und für was stellt er sich zur Verfügung?
Ich fände es nett, wenn du da noch ein bisschen genauer drauf eingehen könntest.
:)

liebe grüße von hexe :hexe:
 
............................ Und zusammen mit dem Medikament soll den Patienten ein Fragebogen ausgehändigt werden, mit der Bitte, diesen auszufüllen, damit ihre Erfahrungen wiederum in die Verbesserung und Weiterentwicklung der Medizin einfließen können........................:

Das Vorhaben ist doch klar formuliert.

............................ von Patienten Korrektur gelesen werden. Es geht uns nicht um die persönliche Krankheitsgeschichte des Einzelnen, sondern um deren Meinung bezgl. der Formulierung von Fragen bzw. um deren Ergänzung..............................:

Oder glaubt das hier wirklich jemand ??? Große amerikanische Firmen suchen deutsche Patienten zum Korrekturlesen !?!?:))):))):)))

Dieses Forum zur Werbung potentieller Kandidaten zu nutzen ist wohl die dreckigste Art Präparate zu testen, die vmtl. die Stufe der klinischen Studien übersprungen haben.
Aber, wie man leider sieht funktioniert es ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits,

also, ich dachte eigentlich, ich hätte es klar und verständlich formuliert, aber damit nicht noch mehr Leute wie Frank mein Anliegen in den falschen Hals bekommen bzw. komplett missverstehen und am Ende noch auf den Moderator losgehen, der mir die Erlaubnis zum Einstellen meiner Anfrage erteilt hat, nachstehend nochmals ein wenig ausführlicher:

Ich arbeite für die Firma Corporate Translations in USA. Diese Firma fertigt überwiegend Übersetzungen von medizinischen Texten an. Dies sind z. B. Beipackzettel von Medikamenten, die zukünftig weltweit vertrieben werden sollen - und daher in sämtlichen Sprachen benötigt werden.

Nun gibt es einige neue Medikamente, die über Jahre hinweg entwickelt und getestet wurden (dies zur Info für Frank !!!) und im nächsten Jahr auf den Markt kommen sollen. Und der Pharmakonzern hat sich überlegt, dem Patienten, zusammen mit dem Medikament, einen Fragebogen auszuhändigen. Der Patient soll diesen, nach einer gewissen Einnahmezeit, selbständig ausfüllen und seinem Arzt zurückgeben. Der Arzt wird den Bogen dann an den Hersteller weiterleiten. Sämtliche Stellungnahmen werden ausgewertet und fließen somit wieder in die Weiterentwicklung und Verbesserung des Medikamentes ein (dieses Verfahren ist in USA sehr verbreitet).

Dieser Fragebogen wurde von dem Hersteller erstellt und von Corp Trans in sämtliche Sprachen übersetzt. Nun ist sich aber der Pharmakonzern unsicher, ob die Übersetzung verständlich und vollständig ist. Deshalb sucht er Leute, die bereit wären, sich diesen Fragebogen einmal durchzulesen. Natürlich könnte man jede beliebige Person nehmen, aber der Auftraggeber hätte gerne Leute, die betroffen sind und nachvollziehen können, um was es geht, mit den Symptomen vertraut sind, wissen, dass diese oder jene Nebenwirkung bei Einnahme auftreten könnte usw. Es geht uns zum einen um eine korrekte, deutsche Formulierung mit möglichst wenig Fremdwörtern; zum anderen um die Ergänzung von z.B. Nebenwirkungen aufgrund persönlicher Erfahrungen.

Hier ein Beispielsatz aus einem anderen Fragebogen:
Haben Sie seit Einnahme Taubheitsgefühl in den Extremitäten?
Die befragten Patienten nahmen Anstoss an dem Wort "Extremitäten" - konnten dies z. T. nicht verstehen. Das Wort wurde ersetzt.
Andere Patienten gaben an, dass bei Ihnen nie ein Taubheitsgefühl, sondern eher ein Kribbeln auftrat - also wurde dieser Satz für den Fragebogen umformuliert.

Wie ihr seht, alles ganz harmlos. Es handelt sich nicht um eine "dreckige" Art von Patientenfang. Wir suchen niemanden, der hier ein nicht ausgereiftes Medikament testet (dies zu deiner Frage Shelley). Ich bin für das gesamte deutschsprachige Gebiet zuständig. Meine Teilnehmer in Deutschland zu finden, ist kein Problem. Ich besuche Arztpraxen oder Kliniken und spreche mit den Leuten. Viele sind, aufgrund ihrer Probleme, nicht mehr oder nur noch bedingt arbeitsfähig und freuen sich sogar über die kleine Abwechslung, bei einem Projekt mitmachen zu können, bei dem sie keinerlei private Details preisgeben müssen und das außerdem noch bezahlt wird. In der Schweiz und Österreich ist das natürlich etwas schwieriger für mich - daher habe ich mich an dieses Forum gewandt, in der Hoffnung, jemanden zu finden, der sich beteiligen möchte.

Ich bin gerne bereit, jedem Interessenten Unterlagen über meine Firma sowie den Entwurf des Fragebogens zukommen zu lassen - dann kann die Person immer noch entscheiden, ob sie sich zur Verfügung stellen möchte.

Solltet ihr noch Fragen haben, schreibt mich ruhig wieder an - allerdings bitte ich um themenbezogene Fragen (vielen Dank Shelley und Hexe) und einen angemessenen Umgangston. Vielen Dank.

Übrigens Frank - mein nächstes Projekt betrifft Diabetes-Patienten - falls du dich beteiligen möchtest?!?

Viele Grüße

Uschi
 
Hallo Uschi
O.k. du bist Kopfgeldjäger. Zu Deutsch Pharmateferentin. Ich habe dich und dein Anliegen nicht Missverstanden. Ich kenne deine Spezies genauer als dir lieb sein mag. Glaube mir !
...................... Ich besuche Arztpraxen oder Kliniken und spreche mit den Leuten. Viele sind, aufgrund ihrer Probleme, nicht mehr oder nur noch bedingt arbeitsfähig und freuen sich sogar über die kleine Abwechslung, bei einem Projekt mitmachen zu können, bei dem sie keinerlei private Details preisgeben müssen und das außerdem noch bezahlt wird. .......................

Übrigens Frank - mein nächstes Projekt betrifft Diabetes-Patienten - falls du dich beteiligen möchtest?!?

Viele Grüße

Uschi

Schön das du auch mit Leuten in Arztpraxen und Kliniken sprichst. Wie kommst du in den Kliniken an die Parienten ran ???? Als behandelnder Arzt würde ich mir das verbeten.
Immer schön nach dem Motto "Mit Speck fängt mal Mäuse" (Zitat deinerseits:"....außerdem noch bezahlt wird....")

Spare dir einfach auch Sätze wie (Zitat): "Nun gibt es einige neue Medikamente, die über Jahre hinweg entwickelt und getestet wurden (dies zur Info für Frank !!!) und im nächsten Jahr auf den Markt kommen sollen"
Woran getestet ? In Vitro ? An Mäusen ? In Kliniken ? Wo finde ich Quellen dazu ? Science ? Andere Fachzeitschiften ?

Egal, sicherlich wirst du hier Leute finden, die neben dem Korrekturlesen auch gleich mal das Präparat testen, weil du ja speziell Betroffene suchst. Also Leute die (Zitat: ....nachvollziehen können, um was es geht,.....). Klasse formuliert. Dummheit kann man dir nicht unterstellen. Mein Kompliment ! Aber es gibt Fachübersetzer ! Kann sich Corporate Translations so etwas nicht leisten ?
Mein Umgangston Leuten deines Schlages gegenüber war sehr unangemessen. Da gebe ich dir durchaus Recht. Ich habe mich nämlich sehr stark zurück gehalten.
Ein kleiner Hinweis sei mir noch gestattet:
Ich würde an deiner Stelle den nächsten Thread hier dramatischer gestalten. Nach dem Motto "Bedankt euch bei Frank wenn ich euch nicht helfe". Übung hast du ja darin. Zitat:"....komplett missverstehen und am Ende noch auf den Moderator losgehen...."
Ich bin nicht auf den Moderator losgegangen.

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass wir alle wissen, dass manche Medikamente Leben retten können und das nicht alles schlecht ist, was Konzerne produzieren. Meiner Meinung nach besteht aber auf beiden Seiten Lernbedarf, sowohl was die Patienten angeht, aber auch was die Konzerne angeht.

Man könnte sich an anderer Stelle über das Thema austauschen.

Grüsse von Juliette
 
Hallo,

ich finde es wurde klar geschrieben um was es hier geht, doch leider hat sich dieser Thread trotzdem in eine nicht sehr erfreuliche Richtung entwickelt.

So eine Untersuchung kann doch eine sehr sinnvolle Sache sein wenn daraus vielleicht irgendwann ein Medikament auf den Markt kommen könnte welches Betroffenen Linderung verschafft.
Außerdem, es wird niemand gezwungen irgendwelche Medis einzunehmen, es geht dabei doch nur um eine eventuelle Teilnahme.

Ich bitte daher eine eventuelle Diskussion sachlich und fair zu gestalten, es wäre doch schade wenn ich dieses Thema schließen müsste. Denn es besteht doch immerhin die Möglichkeit, dass jemand davon profitieren könnte ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Uschi,

dass "Pharma" keinen guten Klang (mehr) hat, kannst du hier (etwas zu deutlich) nachlesen. Es sollte der Branche zu denken geben. Ich nehme übrigens seit Jahrzehnten keinerlei Medikamente.

Aber du hast verständlich und nachvollziehbar geschrieben, um was es geht. Nebenwirkungen zu verdeutlichen und sie in einer verständlichen Sprache darzustellen, halte ich für sinnvoll. Gerade auch um sich bewußt zu machen, welche Risiken man mit der Einnahme eines Medikaments auf sich nimmt.
Da ich Sprache liebe, kann ich dir gerne helfen, falls der Aufwand nicht zu groß sein sollte.

Viele Grüße, Horaz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits

................... Gerade auch um sich bewußt zu machen, welche Risiken man mit der Einnahme eines Medikaments auf sich nimmt.
......................

Diese Sachen stehen in den, für den Patienten nicht zugänglichen Fachinformationen.

Heather schrieb:
......So eine Untersuchung kann doch eine sehr sinnvolle Sache sein wenn daraus vielleicht irgendwann ein Medikament auf den Markt kommen könnte welches Betroffenen Linderung verschafft.
Außerdem, es wird niemand gezwungen irgendwelche Medis einzunehmen, es geht dabei doch nur um eine eventuelle Teilnahme.

Ich bitte daher eine eventuelle Diskussion sachlich und fair zu gestalten, es wäre doch schade wenn ich dieses Thema schließen müsste. Denn es besteht doch immerhin die Möglichkeit, dass jemand davon profitieren könnte .......................

Da brauchst du einen Typ I Diabetiker, der täglich sein Insulin spritzen muß nicht zu agitieren. Aber ich bin überzeugt, das der Entdecker der Pille, die Diabetes heilt, nicht lange leben wird.:mad:
Wenn jemand im Lohn einer (oder mehrerer) Firmen steht, vertritt er dessen Politik. Zum ersten Satz deines Zitates lief zufällig gerade ein interessanter Beitrag im Fernsehen. www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3161202

Juliette schrieb:
......Ich denke, dass wir alle wissen, dass manche Medikamente Leben retten können und das nicht alles schlecht ist, was Konzerne produzieren. Meiner Meinung nach besteht aber auf beiden Seiten Lernbedarf, sowohl was die Patienten angeht, aber auch was die Konzerne angeht........................

Zum ersten Satz gebe ich dir durchaus Recht. Ursprünglich! Oder wenn die Wirtschaftlichkeit nachweisbar ist. Wenn du das Pech hast, an einer seltenen Krankheit zu erkranken ( schlechtes Deutsch...), kümmert sich kein Konzern der Welt um dich. Ein Konzern ist eine Aktiengesellschaft, deren Aktionäre ihr Geld nicht als Samariter investiert haben.

Persönliche Daten sind heutzutage sehr viel Bargeld wert. Auch wenn man nur
ucm13 schrieb:
......(Name, Geburtsdatum und Email-Adresse oder Ort reichen völlig)........................
haben möchte. Den Rest hole ich mir z.B. aus dem Telefonbuch.

Meine Meinung in den ersten beiden Beiträgen kann ich aus eigener Erfahrung leider nicht revidieren.
Da ich nun, doch allein in den letzten 14 Tagen mit 4 Moderatoren im disput lag werde ich mich aus dem Forum verabschieden.

Alles Gute
Frank :wave:
 
Hallo liebe Moderatoren,

besten Dank für eure postings.
Ich möchte hiermit nochmals anmerken, dass ich diese Art von Interviews schon seit einigen Jahren mache (ich bin keine Pharmareferentin, sondern eine einfach Übersetzerin und Interviewerin) - und bisher wurden sämtliche Teilnehmer nur nach Ihrer Meinung bzw. Ihren Änderungsvorschlägen zu den Texten gefragt. Kein einziger wurde jemals darauf angesprochen, ob er sich zu einer Studie des Medikamentes bereit erklären würde. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Texte erstellt und korrigiert werden, steht das Datum schon fest, an dem das Medikament auf den Markt kommen soll. Also sind sämtliche medizinischen Test (ob an Ratten, Menschen o.ä. kann ich leider nicht beurteilen) bereits abgeschlossen.

Horaz - vielen Dank für deine Zusage. Sobald der Text steht, melde ich mich wieder bei dir. Aufwand: ca 1/2 h am Telefon.

Was ich halt noch dringend such sind einige Personen in der Schweiz, die sich bereit erklären würden, den Text mit mir durchzulesen. Vielleicht findet sich doch noch jemand? Wie bereits vorher geschrieben leite ich auch gerne Informationen meiner Firma weiter, die meine Aussagen nochmals offiziell bestätigen.

Einstweilen vielen Dank und Gruß

Uschi
 
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