Spagyrische Arzneimittel

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13.08.06
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Hi!

Das klingt interessant...hier steht, was das ist und wie es funktioniert:
www.pharmacie.de/homoeopathie/spagyrik.html

Anwendung spagyrischer Arzneimittel
Die ursprüngliche Arzneimittellehre der Zimpelschen Spagyrik basierte auf der Grundlage, daß Erkrankungen auf einer mangelhaften, minderwertigen und krankhaften Veränderung einer oder beider Nährflüssigkeiten des Körpers, nämlich der Lymphe und des Blutes beruhen. Zimpel hat deshalb zwei Mitteln seiner spagyrischen Reihe, dem Blut- und dem Lymphmittel, besondere Bedeutung zugemessen. Diese, sowie drei weitere Original-Zimpel-Mittel, sind auch heute noch erhältlich. Heutzutage werden Spagyrika meist als Einzelmittel oder als Komplexe gemäß der phytotherapeutischen Wirkung der Pflanze, bzw. im Sinne des homöopathischen Simile-Prinzips angewandt. Einzelmittel werden angewandt als Akutmittel bei klar ausgeprägten Symptomen, die auf ein bestimmtes Mittel schließen lassen, oder als Zwischenmittel, um zwei verschiedene Therapiephasen zu verbinden. Komplexmittel sind Mischungen von Einzelessenzen, die der Therapeut unter Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte, wie z.B. der Art der Funktionsstörung, der Erkrankung eines Organs oder Organsystems aber auch der Persönlichkeit individuell zusammenstellt. In diesen Komplexmitteln ergänzen sich die einzelnen Komponenten und wirken vielschichtig auf den kranken Organismus, was vor allem bei komplexen Beschwerden und chronischen Krankheiten von Bedeutung ist. Während die Wirksamkeit des originalen Zimpelsystems auf astrologischen, hermetischen und theosophischen Erklärungsmodellen beruht, führt man die Wirkung nach dem modernen, biodynamischen Denkmodell ähnlich der Wirkung homöopathischer Arzneimittel auf eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte zurück. Die Beeinflussung des autoregulativen Systems im Menschen erfolgt auf einer immateriellen Ebene durch die im Arzneistoff gespeicherten Informationen. Die Überführung des Trägermediums Wasser in den gasförmigen Zustand und die anschließende Kondensation bei der Destillation, in Gegenwart wasserdampfflüchtiger Planzeninhaltsstoffe, soll gemäß diesem Denkmodell, ähnlich der Verschüttlung in der Homöopathie, Informationen auf das Wasser übertragen, die am Menschen Heilreaktionen bewirken. Spagyrische Arzneimittel können sowohl innerlich als auch äußerlich als Einreibung, als Umschläge, Mundspüllösungen, Augenkompressen oder als Ohrwatte angewandt werden. Auch die subkutane und intramuskuläre Injektion sowie die Einspritzung in Akupunkturpunkte ist möglich.
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Hier noch 2 interessante Links:
https://www.horusmedia.de/1997-spagyrisch/spagyrisch.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Spagyrik

Hat jemand Erfahrung damit?
 
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