alternative Therapien bei Chondropathie des Kniegelenks

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03.09.09
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Ich habe folgendes Problem: am 22.10.09 werde ich an der linken Hüfte operiert (Gelenksersatz). Inzwischen bekomme ich diverse Therapien zur Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur (Interferenz, Heilgymnastik, Moor, Schwellstrom, Unterwassergymnastik).
Inzwischen habe ich zusätzlich starke Schmerzen im rechten Knie. Nach einer MRI-Untersuchung folgender Befunnd: hochgradie Innenminscusdegeneration, viertgradige Chondropathie am medialen Gelenkraum, drittgradige Chondropathie des Femoropatellargelenks.

Meine Frage: gibt es wirksame Nahrungsergänzungsmittel zum Knorpelaufbau bzw. hilft eine Ernährungsumstellung. Wieweit spielt der Säure-basen-Haushalt eine Rolle?
Hilft die sogenannte Lichtpunktur?

Das weitere Problem ist: einerseits soll ich Heilgymnastk machen zur Stärkung der Muskulatur, andererseit sollte das Knie möglichst nicht belastet werden. Wie bereite ich mich nun optimal auf die Hüft-OP vor?
 
Hallo skilio,

ist eigentlich ganz eindeutig klar, daß die Hüfte operiert werden soll b zw. daß da ein neues Gelenk eingesetzt werden soll/muss?

Es ist ja leider so, daß oft Hüftschmerzen durch Knieprobleme entstehen, aber auch andersherum Knieschmerzen durch Hüftprobleme. Manchmal stellt sich dann erst nach der Op heraus, daß die Schmerzen im Knie z.B. durch Hüftprobleme bedingt waren. Oder auch andersherum.

Hier werden übrigens Therapiemöglichkeiten genannt:
ARTHROSE THERAPIE VERZEICHNIS : Chondropathie

Die beste Gymnastik bzw. Stärkung der Muskulatur ist meiner Meinung nach Wassergymnastik. Bei mir im Ort wird die z.B. von der VHS angeboten.
Manche Leute berichten, daß ihnen Grünlippmuschelextrakt oder Chrondroitinsulfat + Glucosamin + MSM geholfen haben. Anderen hat das gar nichts genützt. Eine basenreiche Ernährung ist sicher sowieso gut. Es gibt Berichte über die gute Wirkung von Gelatine... Manche haben mit Hyaluronsäure-Spritzen gute Erfolge. Andere wiederum mit Akupunktur... Von Lichtpunktur habe ich in dem Zusammenhang noch nichts gehört, dann eher von Blutegeln
Ich fürchte, das muß man ausprobieren.

Gruss,
Uta
 
Danke für die prompten Hinweise.
Es ist eindeutig, dass die Hüfte operiert werden muss; dies kann man sogar als Laie anhand der Röntgenbilder klar erkennen. Mit dem Knie hatte ich bis vor kurzem nie Probleme, der Hüftschmerz dagegen begann vor über 1 Jahr.

Inzwischen mache ich verschiedene Therapien zur Stärkung der Muskulatur, u.a. auch Wassergymnastik, die mir auch bezüglich des Knies sehr hilft. Allerdings habe ich z.zt. einen Gelenkserguß, der sehr schmerzhaft ist und der Ruhe bedarf. Dies ist nun leider kontraproduktiv, denn einerseits soll ich das Knie schonen, anderseits Bewegung machen.
Glucosamin habe ich über mehrere Monate genommen, allerdings sagte mir der Arzt, dass die Wirkung auch erst nach mehreren Monaten eintritt.
D.h. es bleibt nur die Hüft-OP abzuwarten und nach deren Rehabilitierung die Muskulatur speziell auch für das Knie zu stärken. Hiefür und für die Hüfte ist Radfahren und Wassergymnastik eine optimales Trainung, Eventuelle Nahrungsergänzungsmitteil bleiben dem Glauben an die Wirkung und der Dimension des Geldbeutels überlassen.

Gruss

Skilio
 
Hallo Skilio,

für die Hüfte ist Radfahren
genau das wollte ich Dir auch raten :).

Ich selbst habe eine HD, jedoch glücklicherweise nur selten Probleme damit, in den letzten Jahren sogar noch weniger als früher. Eine Krankengymnastin hat mir erklärt warum. Ich fahre sehr viel Fahrrad und habe daher natürlich eine ziemlich ausgeprägte Muskulatur. Obwohl ich, lt. ihrer Angabe, sogar leicht hypermobil sind meine Hüftgelenke durch die Muskulatur soweit stabilisiert, dass ich damit eben fast keinen Ärger habe.

Also, ich sag´s ja immer: Auf den Drahtesel und los geht´s !

Wie Du den Knorpel stärken kannst, kann ich Dir leider nicht verraten. Genau wie Uta schon geschrieben hat, da hilft höchstens ausprobieren ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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