Protein S Mangel & erniedrigte Antithrombin-III-Aktivität

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02.08.09
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Hallo.

Vor zwei Wochen wurde in meinem linken Bein eine Phlebothrombose diagnostiziert.
Meine Oma hatte vor ettlichen Jahren eine Thrombose und vor kurzer Zeit hatte meine Tante eine Lungenembolie.
Da ich erst 23 bin, wurde mein Blut auf Protein Mangel untersucht. Es stellte sich dann ein Wert von 39 heraus (normal wäre wohl zwischen 60 und 120 ca.). Auch die Antithrombin-III-Aktivität ist erniedrigt.
Ich werde jetzt mit Marcumar (anfänglich auch noch Heparin-Spritzen) behandelt und mein Quick liegt momentan bei 46% (soll noch auf 25% runter).
Bis jetzt konnte mir noch niemand genau sagen, wie es nach der Behandlung wegen der Thrombose (auf 3 Monate angesetzt) weiter geht. Ich weiß nur, dass die Protein Untersuchung nochmals durchgeführt werden soll.

Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Mangel? Kann mir vllt jemand sagen, ob nun evtl. lebenslang mit Marcumar medikamentiert werden muss?! Habe so etwas schon im Internet gefunden.

Schon mal vielen Dank im Voraus!!
 
Hallo Maya

Obwohl ich Biochemie studiere kann ich leider auch nicht mehr dazu sagen :(.

Nimmst du zufälligerweise die Pille? Weil die erhöht ja auch das Thromboserisiko, hab ich zumindest gelesen.

Gruss
Johanna
 
Hallo Johanna.

Danke für die schnelle Antwort.

Ich habe zwar die Pille genommen (musste sofort abgesetzt werden); aber auch das mit eingerechnet sind die Werte ziemlich erhöht.
Dieser Mangel an Protein-S wird aber wohl vererbt. Die Pille ist nur noch ein zusätzlicher Faktor, der das Risiko einer Thrombose erhöht.

Viele Grüße
 
Vielen Dank, Pita.

Ich hatte den Thread auch schon gefunden. Aber leider werden da nicht die Fragen beantwortet, die ich wegen einer möglichen dauerhaften Behandlung mit Marcumar bei Protein-S-Mangel hatte.

Vllt hat ja noch jemand Ahnung.

Aber vielen Dank nochmal.

Maya
 
Hallo Maya,

ich kenne mich diesbezüglich leider auch überhaupt nicht aus, habe mich aber trotzdem mal auf die Suche gemacht:
Verringerte Mengen an Protein C und Protein S können bei unzureichender Produktion oder gesteigertem Verbrauch auftreten und so zu einem erworbenen Mangel führen. Beide Proteine entstehen in der Leber; ihre Bildung ist abhängig vom Vorhandensein von Vitamin K. Lebererkrankungen, Vitamin-K-Mangel oder eine gerinnungshemmende Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten (z. B. durch Marcumar) führen daher in der Regel zur Abnahme der Konzentration von Protein C und Protein-S. Krankheitsbilder - z. B. die disseminierte intravaskuläre Koagulation (DIC), die Gerinnsel und Blutungen im ganzen Körper verursachen - verbrauchen vermehrt Gerinnungsfaktoren, einschließlich Protein C und Protein S, und verringern so deren Konzentrationen im Blut.
Quelle: Protein-S - Lab Tests Online

Und diese Seite noch:
https://www.praenat-koeln.de/fuer-aerzte/haemostaseologie/thrombophile-haemostaseveraenderungen.html

Ich hoffe das hilft Dir wenigstens ein bisschen weiter :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Maya

Wahrscheinlich kann deine Frage momentan noch niemand definitiv beantworten.
Aber im genannten Thread hat`s ja auch sonst den einen oder anderen guten Hinweis, wie ich finde :).

Liebe Grüsse
pita
 
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