Ihr hab ja bestimmt auch schon der Presse entnommen, dass Vitamin D eine enorme Präsenz hat. ***
Untersuchungen haben ergeben, dass der Spiegel mindestesn bei 30 ng/ml liegen sollte. Aber ca. 80 % + haben vermutlich einen zu geringen Spiegel.
*** Im Labor muss der Wert 25 OH-D - die Speicherform - bestimmt werden.
Mein Risiko-Check: Vitamin D-Mangel
* Habe ich einen Vitamin D-Mangel?
* Bin ich gefährdet?
* Wie groß ist mein Risiko?
Der Vitamin-D-Mangel hat die Mehrheit der deutschen Bevölkerung erfasst. Der Grund für die allgemeine Mangelsituation: Die Sonne hat zu viele Hindernisse zu überwinden, um an unsere Haut zu gelangen.
Glauben Sie, dass die Sonne Ihre Haut schon irgendwie und irgendwann erreichen wird?
Irrtum Nr 1 !
Die Wintersonne steht zu flach um Vitamin D zu erzeugen, ebenso die Abendsonne. Beides reicht nicht für eine Vitamin-D-Erzeugung. Wolken lassen nur UVA-Licht durch, aber kaum das für die Erzeugung nötige UVB. Das UVB-Licht kommt vom blauen Himmel herunter. Um einer Verwechselung von UVA und UVB zu entgehen, kann man sich UVB = Blau einprägen.
Die Kleidung wehrt die Vitaminerzeugung ebenso ab wie Sonnencreme. In der Altershaut mit der typischen Faltenbildung, Verdickung, und den vermehrten Pigmenten ist die Vitamin D-Synthese ebenfalls herabgesetzt.
Glauben Sie, dass Sie mit der Nahrung genügend Vitamin D aufnehmen?
Irrtum Nr 2!
Beispielsweise Obst enthält kein Vitamin D. Auch ein ganzer Korb voll Obst hätte nicht einmal ein Millionstel Gramm von Vitamin D!
Ihr persönliches Risiko können sie schnell prüfen:
1) Wenn Sie von Oktober bis März in Deutschland leben, ist nach 6 Monaten der schöne sommerliche Spiegel des Vitamin D auf einen Rest von 25% abgesunken. Wer im Sommer keine Zeit im Freien verbracht hat, gerät unweigerlich in das Vitamin-D-Mangel-Syndrom. (Definition des VDMS im Glossar)
2) Wenn Sie in einer Großstadt leben, dann sorgt die Smog-Dunsthaube und der erhöhte Ozonanteil aus den Abgasen für eine Abschirmung des UV-Lichtes vom Typ B (UVB). Nur das UVB hat die Fähigkeit Vitamin D zu bilden.
3) Wer in der Mittagszeit das Haus nicht verlässt, kann kein Vitamin D bilden. Die Chancen für eine Erzeugung von Vitamin D in der Haut fällt praktisch auf Null, wenn Sie die pralle Sonne meiden. "Ich kann die Sonne nicht vertragen." - Das ist für viele Menschen leider die bittere Wahrheit. Es bedarf einer Anleitung, um dieser Fallgrube zu entkommen.
4) Haben Sie konsequent Sonnencreme benutzt? Dann haben Sie Ihre Erzeugung von Vitamin D in der Haut komplettunterdrückt.
5) Arbeiten Sie auch am Wochenende immer am PC ? Dann haben Sie vermutlich auch die Mittagssonne selbst an Ihren freien Tagen verpasst.
6) Arbeiten Sie im Schicht- oder Nachtdienst? Möglicherweise schlafen Sie dann am Tage in Ihrer Wohnung aus. Das bedeutet, dass Sie die Sonne verpasst haben.
7) Nehmen Sie Epilepsie-Tabletten? Handelt es sich um die Wirkstoffe "Phenytoin" und "Carbamazepin"? Dann wird Vitamin D verstärkt abgebaut und der tägliche Bedarf ist daher deutlich gesteigert.
8) Haben Sie eine chronische Durchfall-Erkrankung? Dann kann der Darm meist nicht genug Vitamin D aus der Nahrung aufnehmen.
9) Rauchen Sie? Dann haben Sie einen niedrigeren Vitamin D-Spiegel als andere, denn Rauchen zerstört Vitamin D.
10) Haben Sie es sich zur Angewohnheit gemacht, auch an sonnigen Tagen stets lange Ärmel und lange Hose zu tragen? Dann kann sich kein Vitamin D in Ihrer Haut bilden. Zudem benötigen Menschen mit höherem Körpergewicht ohnehin eine größere Menge an Vitamin D. Das sind zwei Gründe dafür, dass Übergewicht fast immer mit einem schlechten Wert für Vitamin D einhergeht.
11) Dunkle Haut schirmt das UV-Licht effizient ab. Damit wird auch die Bildung von Vitamin D stark verlangsamt. Ein Aufenthalt in der Sonne von 30 Minuten reicht für eine Vitaminbildung nicht aus.
Auswertung:
Für jede Situation, die auf Sie zutrifft, sollten Sie sich eine passende Gegenstrategie überlegen. Wie Sie erfahren haben gibt es viele Gründe für einen individuell erhöhten Bedarf. Auf diesen erhöhten Bedarf, sollte Ihre Dosis abgestimmt werden.
Wenn Sie Gründe für einen persönlichen Vitamin D-Mangel gefunden haben, stellen sich weitere Fragen:
"Was bedeutet es für meine Gesundheit, einen niedrigen Spiegel zu haben."
"Wie kann ich meinen Vitamin D-Spiegel anheben?"
"Erleide ich schon jetzt Nachteile durch einen schlechten Vitamin-D-Wert?"
"Stehen meine derzeitigen körperlichen Beschwerden im Zusammenhang mit einem Vitamin D-Mangel?"
Wer ist besonders gefährdet?
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Vor einem Jahr (2008) ging ich zum Zwecke der Vorsorge in "mein" Labor, um einige
essentielle Vitamine messen zu lassen, damit ich nicht unsinnigerweise substituiere, wo kein Mangel herrscht.
Der junge, freundliche Arzt der mich befragte sagte zu mir:
"Wenn Sie etwas für sich tun wollen, dann lassen Sie uns nur das Vitamin D bestimmen."
Mein Laborbefund >>>
25-Hydroxyvitamin D 3 >>> (weniger als)
< 7,0 ng/ml
Referenzbereich des Labors:
10,0 - 60,0
(mehr als) >30 gute Vitamin D-Versorgung
10 - 20 leichter Vitamin D-Mangel
(mehr als) > 100 toxisch
Heute nehme ich
4.000 I.E. Vitamin D3 täglich, nachdem ich zuerst über
4 Wochen eine Aufsättigung machte (privat, da mein Arzt keine Ahnung und kein Interesse vom D3 hatte), mit 50.000 I.E. 1 x Woche plus 2.000 I.E. täglich.
Demnächst gehe ich wieder zum messen ins Labor. Beim letzten Test war ich endlich bei
32,60ng/ml angekommen. Mein Ziel ist
60,0ng/ml. Nach dem nächsten Test mache ich wieder eine
Aufsättigung mit 50.000 /Woche + 2.000 I.U.
Das Parathormon wurde auch getestet und für gut befunden.
Gruß von Ellen,
die
Dank eines klugen und informierten Arztes einer Osteoporose entkommen ist - und vielen anderen schmerzhaften Syndromen, die durch D-Mangel schon entstanden sind und noch entstehen würden.
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