Zu wenig Magensäure ...

Dies sind umgerechnet ca. 100 Tropfen 5%iger HCl-Lösung, die ich pro Mahlzeit nehmen würde. Und Hulda Clark empfiehlt nur 45 Tropfen (pro Tag, pro Mahlzeit)???
Hulda C. hat es direkt als Tropfen verwendet, wo ein zu viel die Schleimhäute reizen kann/wird. Mit Kapseln umgeht man das Problem.
Wenn ich die gleiche Menge an HCl nehme, als flüssiger Salzsäure, muss ich 9,1 ml/Tag nehmen, das kostet 5,45€.
Das kommt drauf an welche Salzsäurekonzentration man verwendet. Bei 37 % würden schon 1,3 ml reichen um auf 460 mg HCl zu kommen. 1 L mit 37 % HCl kostet 15,99 € und reicht für 769 Tage, wenn man mit Deiner Dosis arbeitet. Das sind 2 cent pro Tag. Wer will, kann sich die 37 % auch beliebig verdünnen: 9 Liter in 4 % oder 6 Liter in 6 % oder 3 Liter in 12 % usw...

Eine Salzsäurekonzentration von 37 % ist schon rauchend und verursacht natürlich auch stärkere Verätzungen, deswegen sollte man da besonders aufpassen, wie man damit arbeitet und was man damit anstellt. Chemikalienschutz ist hier PFLICHT.
jetzt frage ich mich welche Aussagekraft so ein Rote Beete Urintest dann noch haben kann ???
Bzgl. Magensäure wohl gar keine. Danke für die Info!
 
Dies sind umgerechnet ca. 100 Tropfen 5%iger HCl-Lösung, die ich pro Mahlzeit nehmen würde. Und Hulda Clark empfiehlt nur 45 Tropfen (pro Tag, pro Mahlzeit)???

45 pro Tag, vielleicht weil man sonst zu sauer wird??

@Eugen: hast Du vielleicht auch einen blockierten VD Stoffwechsel? Ich meine togian hat neulich irgendwo geschrieben, daß VD Mangel auch Magensäuremangel nach sich zieht.
Desweiteren schreibt Hulda Clark, daß Würmer, insbesondere Ascariden das verursachen.
Kannste beim Coimbra Protokollthread nachlesen. Ich hatte beim letzten Test 328I.E. Calcidiol und bin immer noch im Mangel, bei anderen hätts schon längst die Nieren geschädigt.
 
45 pro Tag, vielleicht weil man sonst zu sauer wird??
Unser Puffersystem sollte das eigentlich nicht zulassen, dass wir zu sauer werden, weil sobald der Magensaft zu sauer wird, wird automatisch Hydrogencarbonat produziert, um den Magensaft wieder zu entsäuern/puffern. Wie gut das bei uns funktioniert, weiß ich nicht.
Hast Du vielleicht auch einen blockierten VD Stoffwechsel?
Vor 4 Jahren lag mein Calcidiol bei 29 ng/ml und nach der Aufsättigung bei 55 ng/ml. Aber viel sagt das ja nicht aus. Man kann trotz guter VD-Blutspiegel an einem VD-Mangel leiden. Besser ist es wohl, wenn man zusätzlich noch den VDR-Rezeptor untersucht.
Desweiteren schreibt Hulda Clark, daß Würmer, insbesondere Ascariden das verursachen.
Ja, das habe ich bei ihr auch irgendwo gelesen. Bei mir steht schon eine Kräutermischung bereit, die Wermut und Rainfarn enthält. Beide sollen ja gut gegen Askariden wirken. Mit der Kräutermischung will ich allerdings nicht gezielt gegen Paras vorgehen, sondern einfach mein System (vor allem die Leber) unterstützen und ehrlich gesagt schmeckt es mir auch. Magst Du solche Kräuter wie Wermut oder Neem? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Puffersystem sollte das eigentlich nicht zulassen, dass wir zu sauer werden, weil sobald der Magensaft zu sauer wird, wird automatisch Hydrogencarbonat produziert, um den Magensaft wieder zu entsäuern/puffern. Wie gut das bei uns funktioniert, weiß ich nicht.

Na ja, ich meinte ja nicht, daß der Magen zu sauer wird (ist mir neulich aber schon passiert. Hatte es übertrieben mit dem HCL und die Magenschleimhaut war mehr angegriffen) sondern der ganze Körper. wenn gepuffert wird, fehlt das doch an anderer Stellle?

Vor 4 Jahren lag mein Calcidiol bei 29 ng/ml und nach der Aufsättigung bei 55 ng/ml. Aber viel sagt das ja nicht aus. Man kann trotz guter VD-Blutspiegel an einem VD-Mangel leiden. Besser ist es wohl, wenn man zusätzlich noch den VDR-Rezeptor untersucht.

Ist schon mal gut, daß die das anbieten. Aber für wenig mehr bekommt man bei 23andme sehr viel mehr untersucht. In der Genetik Rubrik ist es ziemlich still geworden. Dabei finde ich es bei multiplen chronischen Krankheiten wirklich hilfreich ein paar mehr Anhaltspunkte zu haben.
Mein VD Rezeptor ist homozygot eingeschränkt.
Es gibt aber noch zwei mehr Blockaden beim VD Stoffwechsel. Eine ist die VB2 Verstoffwechselung. Laut Dr. Coimbra bei 15 bis 20% der Leute eingeschränkt.
https://www.vitamind.net/interviews/coimbra-ms-autoimmun/
Auf derselben Seite unbedingt auch das Interview mit Bruce Hollis lesen.


Ja, das habe ich bei ihr auch irgendwo gelesen. Bei mir steht schon eine Kräutermischung bereit, die Wermut und Rainfarn enthält. Beide sollen ja gut gegen Askariden wirken. Mit der Kräutermischung will ich allerdings nicht gezielt gegen Paras vorgehen, sondern einfach mein System (vor allem die Leber) unterstützen und ehrlich gesagt schmeckt es mir auch. Magst Du solche Kräuter wie Wermut oder Neem? :)
Ich nehme lieber Artemisin, ist aus derselben Familie, aber Wermut und Rainfarn ist auch giftig. Nehme es bloß nicht zu lange, gerade wenn Deine Leber unterstützt werden muß. Das Buch "Planzengifte, Giftpflanzen" vom Daunderer wurde mal verramscht, da habe ich zugegriffen.
Das Artemisin in guter Qualität gibt es hier: https://www.anamed-edition.com/de/ bzw im angegliederten Teeversand
Bitter mag ich ganz gerne, aber der Tee ist sehr bitter. Mit Stevia geht er gut runter.

LG, Brigitka
 
Und die meisten ahnen nicht einmal, daß bei ihnen möglichweise genau das Gegenteil vorliegt: nämlich zu wenig Magensäure. Ich habe mich jetzt durch einen großen Teil der Links gelesen und finde zu diesem Thema kaum etwas. Dabei können die Beschwerden die gleichen sein. [...] Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee für mich (gerne auch verschieben, falls es einen entsprechenden Faden schon gibt? )
Hallo @ElAnRa¹ . Bezüglich zu wenig Magensäure, also Achlorhydria oder Hypochlorhydria bzw. Achlorhydrie oder Hypochlorhydrie bzw. Magenanazidität oder Magensäuremangel genannt?


Praktische Lösungen finde ich dazu in den Forumsfäden auch nicht viel.
Die mögliche Ursache durch Magenentzündungen und -infektionen gilt es natürlich zu heilen. Aber sonst?
  • Akut wirksame Regulationen stellen
    • richtiges Kauen/Einspeicheln
    • und mehr Bitterstoffe dar; Wermut, Enzian, Löwenzahn, Kalmus usf.
  • Die Versuchsreihe mit grünen Smoothies klingt gut und würde ich eher zu ballaststofffreiem grünem Gemüsesaft und frischem Zitronensaft hin verändern, in Anlehnung an die Empfehlungen von Anthony Williams mit den morgendlichen Selleriesäften.
Letztere Wirkweise überschneidet sich damit auch mit diesem Forumsfund:

hallo, das wichtigste steht wohl hier:

"
Salzsäurehaltige Präparate sind grundsätzlich abzulehnen. Jede Aziditätsstörung des Magens, auch die Anazidität, ist Ausdruck einer Übersäuerung des Gesamtkörpers. Die erschöpften Belegzellen des Magens sind nicht mehr imstande, aktive Säure vom Bicarbonatmolekül abzuspalten. Der Säuremangel im Magen ist begleitet von einem Bicarbonatmangel am Pankreas - und der wiegt viel schwerer. Auch die Anazidität des Magens muss darum mit basischen Puffersubstanzen therapiert werden!
"
quelle:
https://web.archive.org/web/20060721031651/https://www.nam.de/pankreas.htm

gruss
bertram

Der hier erwähnte Zinkmangel als mögliche Mitursache hat zwei bedeutsame Implikationen:
  • Erstens erschöpft sich m.K.n. eine verdauungsbessernde Wirkung durch Zinkeinnahme schon innerhalb weniger Tage; wird daraufhin also nicht weiter bedeutend besser.
  • Zweitens ist die Zinkabhängigkeit des in dem Beitrag genannten Enzyms Carboanhydrase nur ein kleiner Baustein in dessen Gesamtaufstellung. Mit Carboanhydrasen öffnet man für den Energiestoffwechsel insgesamt samt insbesondere Krebs und chronische Erkrankungen wegweisende Zusammenhänge.

Zusatzinfo meinerseits:
Ein großer Haken bei Histaminintoleranzen und der Einnahme von Histaminblockern ist:
  • Histamin ist zur Anregung der Magensäureproduktion ein unentbehrlicher Signalgeber.
Außerdem sind zur Wiederherstellung oder Aufrechterhaltung ausreichender Magensäureproduktion
  • ausreichende oder therapeutische Mengen Pantothensäure (B5) und Thiamin (B1) notwendig.

Kaffee ist wegen seiner starken Wirksamkeit bei den akut wirksamen Anregungsmitteln zu nennen.
  • Kaffee kann die die Magensäuresekretion stärker steigern als eine Eiweißreiche Testmahlzeit (JAMA, 1981 Jul 17;246(3):248-50).

Peace.
 
Ein sehr interessanter Threat. Den habe ich nicht gefunden.
Danke @Granit 💡
Ich werde ihn morgen lesen, heute fallen mir schon die Augen zu 😴
 
So, diese Seiten waren eine wahre Fundgrube und ich habe wohl auch schon eine ganze Menge richtig gemacht.
Was mich allerdings sehr irritiert sind die Hinweise auf die Salzsäure. Davor hab ich schon eine ganze Menge Respekt, allein schon wegen der Speiseröhre.

B5, B6, B12, Selen etc. suppl. ich schon länger, Apfelessig und BetainHCL auch. Allerdings steht auf der Packung 1 Kapsel zum Essen/täglich. Daran habe ich mich streng gehalten, versuche jetzt vielleicht mal erst 1 mehr.
Evt. kann ich damit noch ein wenig mehr verbessern (y)
 
Hallo @Granit,

danke für Deinen inhaltsreichen Beitrag :)

Am meisten gestolpert bin ich über den Satz
Salzsäurehaltige Präparate sind grundsätzlich abzulehnen.
aus dem von Dir zitierten Beitrag von @Bertram.

Damit wäre dann ja wohl auch Betain-HCl abzulehnen, das aber - auch hier im Forum - der "Klassiker" zu sein scheint für Menschen, die meinen, einen Magensäuremangel zu haben.

Ich kann dazu auch sagen, dass meine wenigen vorsichtigen Versuche damit (mit max. 1 Kapsel) nicht überzeugend waren bzw. manches Mal ein ungutes Gefühl im oberen Verdauungstrakt erzeugt haben. Ich habe es daher gelassen, obwohl der "Natron-Test" (nicht offiziell anerkannt, aber oftmals empfohlen) seinerzeit positiv war. Inzwischen habe ich subjektiv in dem Bereich keine Probleme mehr, das "Zeug" steht hier aber noch für alle Fälle - was ich mir aber nun gut überlegen würde.
 
Top, dass du die Tragweite von Bertrams Aussage hervorhebst.

Ja, insgesamt kann die akute Symptombesserung mit Betain-HCl für viele ersehnt sein aber es ist eine ziemliche Krücke darin und benötigt enge Balancierung und ständiges Abwägen/Nachwerfen.

Das Dilemma an Betain-HCl sehe ich darin, dass man weit mehr Kapseln benötigt (-> 2-4 St. per Mahlzeit) als man verträgt und man auf Dauer möglicherweise zunehmend weniger verträgt, weil sich eine physiologisch regelhaft dazugehörende Säureneutralisation im Duodenum nicht vollzieht. In Folge dann Dünndarmreizungen und saurer DF.
Ohne Zusätze an mitwirkendem Pepsin sowie Enzianextrakt o.ä. ist m.E. das Betain-HCl außerdem weniger hilfreich; Die wenigen Produkte mit diesen Zusätzen wirken deutlich besser. Oder separat ergänzte Urtinktur/Kräutersaft und Pepsin/Enzymkapseln. Oder man versucht es symptomatisch vorweg gleich mit diesen und ungefiltertem Kaffee.
 
Meine Erfahrungen mit Sodbrennen:
. Die Magensäureblocker waren unangenehm. Ich hatte das Gefühl, schon nach den ersten Pillen wird das Sodbrennen verstärkt.
. BetainHCL ist unangenehm und erzeugt ein Brennen, es steht nun rum, ich könnte es verschenken.
. 1/2 TL Natriumbicarbonat in Wasser gelöst nachts oder morgens - wenn der Magen leer ist - hat keine Nebenwirkung und hat den Magen über die Dauer von 2-3 Wochen verbessert.
. Verzicht auf süße, industrielle Süßigkeiten, Kuchen vom Bäcker oder Supermarkt und so wenig Weißmehlprodukte wie möglich.

Kaffee trinke ich allerdings, etwas balaststoffhaltiges Brot am Tag esse ich auch.

Nun ja, es ist auf jeden Fall so, dass ich nicht ganz streng clean essen musste, um eine Verbesserung zu erzielen.
Was genau mit dem Magen los ist - ob zu wenig oder zu viel Magensäure - werde ich wohl nicht mehr erfahren, solange diese wenigen Maßnahmen bei mir helfen.

Lieben Gruß
Earl Grey
 
Hallo Granit,

der Verfasser scheint ein sehr bekannter HP gewesen zu sein (lebt nicht mehr).

Er steht allerdings auch
Pepsin/Enzymkapseln.
grundsätzlich kritisch gegenüber. Folgender Textabsatz steht direkt vor dem von @Bertram zitierten:
Die übliche Substitution fehlender Enzyme kann keine sinnvolle Therapie sein. Die massive Verabfolgung von Enzympräparaten ist übrigens nur im deutschen Sprachraum üblich und überall sonst auf der Welt ganz ungebräuchlich. Ein zu träges Organ, dem man die Arbeit einfach abnimmt, wird immer träger. Dieser Rebound-Effekt ist uns aus der Hormontherapie nur zu gut bekannt. Und auch die Enzymausschüttung der Bauchspeicheldrüse ist eine hormonale Funktion, sie wird unter anderem durch die im Dünndarm produzierten Gewebshormone Pankreozym und Sekretin stimuliert.

Bei uns überschlagen sich die Hersteller im Bemühen, immer größere Enzymmengen in einer Kapsel unterzubringen. Aus Enzy-, Panzy-, Pepsidingsbums wird Enzy-, Panzy-, Pepsiforte, Pepsisuper und schließlich -superforte. Wirksamkeit und Aktivität lassen sich kaum vergleichen, weil sie in etlichen verschiedenen Einheiten angegeben werden.

Einige pflanzliche Proteasen sind hochaktiv, z.B. Bromelain aus der Ananas, Papain aus der Melone und auch der Aspergilluspilz. Aber es sind eben Proteasen, und selbst bei einer fortgeschrittenen Pankreasinsuffizienz ist die Eiweißverdauung kaum behindert. Pepsin ist kein Pankreasenzym, sondernTeil des Magensaftes und ebenfalls nur einleitend an der Eiweißverdauung beteiligt.

Die oft angebotenen Zellulasen sind nicht nur völlig überflüssig, sondern gar schädlich. Der Mensch besitzt aus gutem Grund keine Zellulasen, die das Stützgewebe der Pflanzen verdauen. Diese "Schlacken" sind zur Füllung und Funktion des Darmes erforderlich und sollen gar nicht verdaut werden. Zerstören wir sie, stören wir die Motilität des Darmes, und die Blähsucht nimmt zu.
https://web.archive.org/web/20060721031651/https://www.nam.de/pankreas.htm (von 2006)

Spannend (und wie ich finde auch pointiert aber trotzdem nicht plump geschrieben) und ich höre das erstmals. Es hat mir noch viel mehr zu denken gegeben, denn zu Zeiten halfen mir (bestimmte) Enzympräparate ziemlich gut. Wobei man das ja vielleicht als vorübergehende Hilfestellung noch als sinnvoll ansehen könnte. (Und in Sondersituationen ist es womöglich ohnehin anders zu bewerten, siehe z.B. Enzyme in der "Vitamin B17"-Therapie - Präparate/Bezugsquellen, zu Amygdalin gibt es einige weitere Threads: Behandlung mit Amygdalin, Laetril, B17, Amygdalin oral eingenommen kann gastrointestinale Nebenwirkungen haben und Darmzotten schädigen, B17/Amygdalin: Bittere Mandeln besser als bittere Aprikosenkerne?, "Krebs, das Geschäft mit der Angst", eine ARD-Sendung (2015), 4-Jähriger: Cyanid-Intoxikation nach oraler Amygdalin-Behandlung - falls jemand das vertiefen möchte bitte dort.)

Oder man versucht es symptomatisch vorweg gleich mit diesen und ungefiltertem Kaffee.
Was meinst Du mit ungefiltert? Das Pulver mit trinken/essen?

BetainHCL ... erzeugt ein Brennen
Ja, so in der Art war es bei mir auch.
 
Dann habe ich wahrscheinlich auch Glück gehabt und gleich die Kapseln mit pepsin und Enzianextrakt erwischt. War mir erstmal nicht so recht, weil ich im Grunde Einzelstoffe bevorzuge. Ich merke zum Beispiel ziemlich deutlich, wenn ich mal die Kapseln vegesse. Es kommt sofort zu Schmerzen/Stichen noch während des Essens. Bevor ich die Kapseln für mich entdeckt habe, war jedes Essen eine Qual.
ich trinke aber ebenso bittere Tees , habe mit „bitter“ auch sonst keine Problem, mit Kräutern und Tees bin ich quasi aufgewachsen (meine Oma hatte nach dem Krieg einen Tee- und GewürzeVerkauf).

Also ich bin so froh, die Kapseln für mich entdeckt zu haben 😍
 
Besonders wichtig halte ich Bitterstoffe.

Die Magensäure-Produktion kann mit einfachen Mitteln angekurbelt werde. Erwähnung gefunden haben oben schon die milchsauren Lebensmittel. Zitronensäue und Apfelessig sollen ebenso hilfreich sein wie pflanzliche Bitterstoffe, die beispielsweise in Rucola enthalten sind. Empfehlenswert sind auch Präparate mit Betain, Salbei, Enzian, Löwenzahn und Artischocken. Ein bekanntes Mittel ist das Kombi-Präparat „Basic Intest“.

 
Sehr aufmerksam von dir!
Beruhigend lese ich daraus, dass er nicht die Proteasen, noch geringer das Pepsin, als die bedeutende mittel- und langfristige Problemquelle ansah.
Folglich wären es die enthaltenen Lipasen und stärkeabbauenden Enzyme, die bedeutend hinter seiner ausdrücklichen Warnung vor der Einnahme von Enzympräparaten standen. Wegen deren negativen Rückwirkungen auf die Bauchspeicheldrüsenfunktionen. Dann bräuchten Anwendener mit noch vorhandener BSD auf Dauer immer mehr, um den dadurch verstärkten eigenen Mangel auszugleichen und diese von dem HP beobachtete Entwicklung wäre nachfrageseitig selbsterklärend:
Bei uns überschlagen sich die Hersteller im Bemühen, immer größere Enzymmengen in einer Kapsel unterzubringen. Aus Enzy-, Panzy-, Pepsidingsbums wird Enzy-, Panzy-, Pepsiforte, Pepsisuper und schließlich -superforte.


Zur Kaffeefrage: Verweis zurück zum Fettleber-Thema
Was meinst Du mit ungefiltert? Das Pulver mit trinken/essen?
Ungefilterter Kaffee ist eine Optimierungsidee für Leber und Stoffwechsel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Granit
Folglich wären es die enthaltenen Lipasen und stärkeabbauenden Enzyme, die bedeutend hinter seiner ausdrücklichen Warnung vor der Einnahme von Enzympräparaten standen.
Ja, wobei bei den stärkabbauenden Zellulasen die Argumentation nicht der "Reboundeffekt" für die ...-drüse ist, sondern die Motilitätsverrringerung durch Verdauung von etwas (Fasern), dessen Verdauung bei Menschen eigentlich garnicht vorgesehen ist.

Bei mir hat es auch deshalb "geklingelt", weil ich kürzlich festgestellt habe, dass Zellulasen offensichtlich der letzte Schrei bei den Enzympräparaten sind und teils als besonders wichtig angepriesen werden. Quellen für die letzte Teilaussage habe ich gerade nicht parat, aber für Zellulase-haltige Enzympräparate, nur beispielhaft:

Da steht sogar - schon fast selbstkritisch - dabei:
Zellulasen spalten den Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände, die Zellulose, in Glukoseeinheiten auf. Während die Mikroorganismen im Verdauungstrakt pflanzenfressender Tiere Zellulase-Enzyme produzieren können, verfügt der menschliche Organismus über keine körpereigenen Zellulasen.

Und hier gibt es gleich mehrere solche Präparate:
https://shop.vitaminwelten.de/Vitalstoffe/Enzyme/Cellulase-Zellulase-Enzym:::1901_1567_1954.html

Wegen deren negativen Rückwirkungen auf die Bauchspeicheldrüsenfunktionen. Dann bräuchten Anwendener mit noch vorhandener BSD auf Dauer immer mehr, um den dadurch verstärkten eigenen Mangel auszugleichen und diese von dem HP beobachtete Entwicklung wäre nachfrageseitig selbsterklärend
Das ist gut beschrieben. Die "Rebound"-These an sich ist aber meine ich auch umstritten (z.B. bei der Schilddrüse).

🤔
 
Ja, wobei bei den stärkabbauenden Zellulasen die Argumentation nicht der "Reboundeffekt" für die ...-drüse ist, sondern die Motilitätsverrringerung durch Verdauung von etwas (Fasern), dessen Verdauung bei Menschen eigentlich garnicht vorgesehen ist.

Bei mir hat es auch deshalb "geklingelt", weil ich kürzlich festgestellt habe, dass Zellulasen offensichtlich der letzte Schrei bei den Enzympräparaten sind und teils als besonders wichtig angepriesen werden.
Die Sinnhaftigkeit von Cellulasen und Hemicellulasen kenne ich von der Anwendung gegen Pilze und Candida im Darm (SIFO). Solche Enzympräparate werden dazu nicht zur Verdauungsförderung benutzt, sondern ganz deutlich abseits der Mahlzeiten.
Je nachdem aus welcher Richtung man auf solche Enzympräparate stößt, erschließt sich das möglicherweise nicht offensichtlich.
Dahinter steckt, dass Cellulasen und Hemicellulasen eine gewünschte Nebenaktivität als Chitinasen und beta-Glucanasen zeigen. Diese Komponenten stecken in den mikrobiellen Biofilmen und in dem äußeren Zellwandaufbau von Pilzen wie Candida. Erst wenn die äußeren Mannoprotein-, dann beta-Glukan- und Chitinschichten durchbrochen werden liegt die innere Lipoproteinmembran zum Angriff frei. Es gibt interessante Elektronenmikroskop-Aufnahmen die zeigen, wie hochdicht geschlossen und glatt solche Pilzwände ausgeprägt sein können vor Allem wenn sie zuvor durch unzureichend antherapiert "geärgert" wurden.
Solche Enzympräparate werden kombiniert mit durchwechselnden weiteren Mitteln wie Berberin, Bärentraube-Blattextrakt, hochdosiertes B3 zur Hemmung der Candidaenzyme und der Transformation in pathogene filamentöse/Hyphen-Form, Caprylsäure, GKE, Kolostrum, Glyccyrhizin zur Immunstimulation von T-Zellen, Serrapeptasen o.ä. zum Abbau von Fibrinogen und Fibronectin in den Biofilmen.
Weitere Nebeninfo dazu:
Oral zugeführte Folsäure, Folinat, Folat, Biotin, B6 und B12 fördern das Candidawachstum übrigens maßgeblich. Außerdem treibt eine Glucose-/Kohlenhydratarme Umgebung die Verwandlung von Hefeform in pathogene, filamentöse Form. NAC ist auch kritisch: Die MIC ist für Candida 25mg/ml NAC. Bei niedrigeren Konzentrationen, wie 12,5mg/ml, wird das Wachstum von Candida durch NAC signifikant gesteigert. NAC ergibt also nur Sinn in Kombination mit mikrobioziden anderen Stoffen.​



Peace.
 
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