Ektomorph - Gewichtsproblem

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06.06.09
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Hallo Liebe Community! :)

Da ich jetzt nicht genau wusste wo ich dieses Thema am besten hinstecken sollte, versuche ich es einfach mal hier. Bitte nehmt es mir nicht Krum, wenn ich doch falsch liegen sollte :idee:

So, nun zu meinem Problem...

Ich suche schon seit langem im Internet nach möglichkeiten der "Gewichtszuname" bei Ektomorphen. Allerdings bin ich bislang immer nur auf wiedersprüche gestoßen. Die einen sagen, "Ektomorphen" gibt es nicht, die anderen sagen man müsse nur mehr essen,.. wiederrum meinen manche alles Quatsch,.. man sollte seine Genetik akzeptieren, usw. Im Grunde brachte mich das nicht wirklich weiter :(

Da ich hier schonmal ein Thema aufgemacht habe und ich begeistert von eurer Hilfe bin dacht ich mir, vielleicht fällt euch ja noch was ein.

Ich leide sehr unter meinem Gewichtsproblem und Körperbau. Meines Erachtens nach esse ich schon sehr viel. Vom Beruf her bin ich Zimmermann und ich spare mir somit im Grunde das Fitnessstudio (Auch wegen Zeit und Finazen).

Ich bin 176cm Groß, wiege ca. 59Kg und mein BMI-Wert liegt bei 19. Da mein Selbstbewustsein auf Grund meiner Solzialen Phobie sowieso nicht gerade berauschend ist, macht es mein "dürrer" Körper nicht gerade besser :(

Ich habe schon versucht "unmengen" zu essen, ich kaufe überwiegend Nahrungsmittel mit möglichst vielen Kallorien (Was denk ich auf dauer bestimmt auch nicht ganz Gesund sein kann). Ich esse bei möglichkeit ca. 5 Mahlzeiten am Tag.

Dazu kommt allerdings, das ich auf Grund des ADS-Medikament sowieso einen gedämmpften Apetit habe (Sprich, ich zwing mir auch schon Nahrung rein) und ich momentan auch einen großen Stress-Faktor besitze der mein Körpergewicht nochmals reduziert.

Ich habe nun auch hier im Forum schon des häufigeren gelesen das Nahrungsergänzungsmittel nicht wirklich viel bringen. Teils sogar eher "Ein Loch stopfen und 10 weitere Aufreißen". Da ich nun Finanziell auch nicht so gut bestückt bin, sind meine Möglichkeiten jedoch auch sehr begrenzt. Allerdings habe ich vor kurzen was von "Gainer" gelesen. Sind das auch nur Nahrungsergänzungsmittel oder taugt das schon mehr?

Meine Schilddrüsen-Werte sind soweit OK. Sowie weitere Vital-Funktionen (Bis auf die, die im Thread "Laborbefund - Welcher Arzt hat Recht" beschrieben sind.

Hat einer von euch Erfahrungen mit "Ektomorphen" gemacht oder ist selbst einer? Wenn ja, habt ihr geschafft "mehr Gewicht" auf die Rippen zu bekommen?

Vielen Dank für eure Meinung, liebe Grüße, Nico
 
Hallo Nico,

ich habe mich mit diesem Thema ehrlich gesagt noch nie beschäftigt. Und mir das hier jetzt kurz angeschaut.
Körperbautyp ? Wikipedia

Aber Du schreibst folgendes:
Meine Schilddrüsen-Werte sind soweit OK.
Ich habe auch in Deinem anderen Thema gesehen, dass Du diese (noch) nicht vorliegen bzw. hier eingestellt hast.
Mir selbst wurde ebenfalls immer eine prima funktionierende SD diagnostiziert. Mein Hausarzt ließ sich jedoch darauf ein, ein SD-Medikament bei mir auszuprobieren - und siehe da: innerhalb kurzer Zeit hat sich schon so einiges verändert :)! Und das obwohl alle Werte noch in der Norm waren!!!

Also, diesbezüglich nicht locker lassen, stelle die Werte hier ein, vielleicht kann man doch etwas erkennen :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Meine Schildrüsenwerte werde ich nochmal überprüfen lassen... aber denke nicht das die Schildrüsenwerte direkt was mit Ektomorphen zu tun haben,... oder vielleicht doch? Ich habe bis lang in keinem Forum oder ähnlichem, die sich u.A. mit Ektomorphen beschäftigen einen Hinweis auf die Schilddrüse gefunden. Klar, die Schilddrüse ist für den Hormon-Haushalt zuständig und ein häufiger Grund für z.B. Untergewicht. Aber trotzdem danke :) Werde den Hinweis nochmal näher nebenbei nachgehen. Meine Schilddrüse werde ich nochmal von einem Fachman wie im Thread "Laborbefund - Welcher Arzt hat recht" überprüfen lassen. In diesem Sinne, liebe Grüße, Nico
 
Ich muß gestehen, dass ich noch nie von Ektomorphen gehört hatte. Also habe ich erst einmal nachgeschaut und habe dies hier gefunden:

Ein Körperbautyp bezeichnet einen somatischen Konstitutionstypen.
Im engeren Sinn meint man einen der drei Somatotypen: ektomorph, mesomorph oder endomorph. Diese Begriffe gehen auf die Typologie William Sheldons zurück. Die Begriffe tauchen bevorzugt in der Sportmedizin auf, um ein dem Körpertyp angepasstes Trainingsprogramm zu erstellen. Dennoch sind diese Begriffe aus heutiger wissenschaftlicher Sicht mehr als fragwürdig und werden nur noch zu einer Grobeinteilung verwendet; wirklich wissenschaftlich relevant sind sie nicht.

Ektomorph
Ektomorph - Neigung zu Schlankheit
Er wird charakterisiert durch kurzen Oberkörper, lange Arme und Beine, schmale Füße und Hände sowie sehr geringe Fettspeicherung. Erkennbar sind ein eher kleiner Brustkorb und schmale Schultern, meist lange, dünne Muskeln. Die Haare sind dünn und nicht dicht.
Körperbautyp ? Wikipedia

Machst Du denn Leistungssport und ist deshalb die Ernährung und ein eher langsamerer Stoffwechsel für Dich wichtig?

Gruss,
Uta
 
Ektomorph.. passt bist auf " Haare sind dünn und nicht dicht" ... stattdessen habe ich eher (zumindest auf dem Kopf) ein krasses ausgewogenes Haarwachstum :)

Warum für mich dir Ernährung... bzw. DAS ÄNDERN MEINES MOMENTANEN SEINS so wichtige ist :) Wenn du mich sehen könntest, wüstest du es ;-) Mein Körperfett-Anteil ist unter 10% ... Ich mag mein T-Shirt nicht ausziehen... ich bekomme ständig gesagt ich sähe gut aus,aber ich könnte ruhig 10 Kilo mehr drauf haben (Als wenn ich das nicht selber wüste :( ) usw. Ich fühle mich einfach nicht wohl in meine Haut. Schlimm genug das mein Kopf nicht so recht so funktioniert wie ich es gerne hätte... aber diese nahezu untergewicht (Habe ich ja "noch" nicht) macht mir wirklich sehr zu schaffen. So sehr wie sich manche Frauen einen größeren Busen wünschen, weil sich sich mit weniger als "A" unatraktiv finden und ihrem Leben balde keinen Sinn mehr geben, so ist es mit mir und meinem Gewicht. Schlimm genug das ich unter "Ejaculatio praecox" leide und dafür eine Besserrung noch weiter entfernt ist... als für mein Gewicht... *Grml* (Vielleicht hast du da ja eine Idee ;-) ... Back to the Topic... Leistungssport mache ich eigentlich nicht wirklich... ich bin Zimmerman. Ich bin von morgens bis Abend auf dem Bau. Schwere Dinge, Gleichgewicht und Geschick sind unser Alltag. ... Da spare ich mir Krafttrainig... auch wenn es ein schöner körperlicher Ausgleich ist (habe ich schonmal eine Zeitlang gemacht. Musste aber aus finanziellen und zeitlichen Gründen wieder damit aufhören).

Wenn ich mir mal richtig den Bauch voll schlage (um ein Kilo herrum),.. dann geht es mir am nächsten Morgen einfach nur richtig gut... Aber abgesehen davon, das ich die Nährstoffe direkt irgendwie verwerte und nichts ansetze... wird das essen, was ein schönes Hobby ist :) auf dauer echt kost spielig. Zumindest wenn man soviel essen kann und sollte wie ich...


*edit...
Entschuldigt die Rechtscheibfehler... übe mich momentan in "Schnell schreiben" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
*Zutrag*

Sollte ich obendrein nicht schaffen mein Gewicht zu halten bzw bestenfalls zu erhöhen so hat mir meine AD(H)S/LSAS-Behandelnde Ärtzin mitgeteilt das auf entscheidung des dort ansässigen Oberarztes auf Grund von erhörtem Gesundeheitlichem Risiko meine Medokamente abgesetzt werden müssen :( Das ist im Grund noch viel Schlimmer :( ... och ich finde noch genug Gründe ;-)
 
Hallo Nico,

Ich suche schon seit langem im Internet nach möglichkeiten der "Gewichtszuname" bei Ektomorphen.

Ektomorph ist der dünne hagere Typ aus einem der vielen möglichen Klassifizierungssysteme, die man im Lauf der Zeit entwickelt hat. Man könnte dich genausogut den Asthenikern zurechnen. Das sind aber nur Namen, die dein momentanes Erscheinungsbild beschreiben.

Wichtig ist zunächst, zu klären, ob du tatsächlich genetisch gesehen ein solcher Typus bist oder ob das Untergewicht und die kaum vorhandene Fettspeicherung nicht doch pathologisch ist. Hinweise auf letzteres wäre bspw. wenn in deiner Ahnenreihe die Vorfahren keineswegs alle diesen Körperbau hatten oder wenn du früher als Kind normalgewichtig warst und das Untergewicht erst später erworben wurde.

In ersterem Fall bleibt nur die Akzeptanz, denn den Körpertyp kann man nicht ändern. In letzterem Fall - und der ist viel häufiger als angenommen - muß man nach den Ursachen des Untergewichts suchen und sie konsequent abstellen.

Ein solches pathologisches Untergewicht hat seine Ursachen NIE darin, daß man zuwenig Kalorien zu sich nimmt. Stattdessen kommen folgende drei Ursachen in Frage:

1. Langjährige Ernährungsfehler (führen zu Stoffwechselstörungen, die körpereigenen Regulationsmechanismen funktionieren nicht mehr, der Organismus kann sein Gewicht nicht mehr stabil halten. In Folge entsteht Unter- oder Übergewicht)

2. Schadstoffeinwirkungen (Hierunter fallen unter anderem auch Medikamente, die direkt oder indirekt die Regulationsmechanismen beeinflussen - bspw. Hunger und Sättigung oder auch die an der Fettregulation beteiligten Stoffwechselprozesse.)

3. Belastende Lebenssituationen (Hier führen bspw. Streß, Kummer, Sorgen, Ängst dazu, daß die körpereigenen Signale nicht mehr gehört werden oder sie bewußt ignoriert werden - das ist also im Wesentlichen die Bastion der Eßstörungen)

Falls dein Untergewicht nicht genetisch definiert ist, muß die Ursachen dafür in einem dieser drei Punkte liegen. In welchem, gilt es dann herauszufinden und entsprechend aktiv zu werden.

Ich habe schon versucht "unmengen" zu essen, ich kaufe überwiegend Nahrungsmittel mit möglichst vielen Kallorien (Was denk ich auf dauer bestimmt auch nicht ganz Gesund sein kann). Ich esse bei möglichkeit ca. 5 Mahlzeiten am Tag.

Wenn dein Untergewicht ein ernährungsbedingtes Untergewicht ist, dann erreichst du damit genau das Gegenteil. Die oben angesprochenen Stoffwechselstörungen entstehen, weil der Organismus mit Vitalstoffen unterversorgt ist und diese Unterversorgung wird durch stark verarbeitete Nahrungsmittel verursacht. Das sind nun gerade aber auch die hochkalorischen Nahrungsmittel.

Man darf nicht - aufgrund der Beobachtung, daß diese Nahrungsmittel bei vielen Menschen zu Übergewicht führen - darauf schließen, daß minderwertige Fabriknahrungsmittel zur sinnvollen Behandlung eines Untergewichts geeignet sind.

Dazu kommt allerdings, das ich auf Grund des ADS-Medikament sowieso einen gedämmpften Apetit habe (Sprich, ich zwing mir auch schon Nahrung rein) und ich momentan auch einen großen Stress-Faktor besitze der mein Körpergewicht nochmals reduziert.

Wie kam es denn zur Diagnose ADS?

Generell würde das unter den o.g. Punkt der Schadstoffe fallen - allerdings wäre das nur dann ursächlich, wenn du erst mit Einnahme des Medikaments begonnen hättest, Gewicht zu verlieren.

Ich habe nun auch hier im Forum schon des häufigeren gelesen das Nahrungsergänzungsmittel nicht wirklich viel bringen. Teils sogar eher "Ein Loch stopfen und 10 weitere Aufreißen".

Kommt mir bekannt vor... :D

Allerdings habe ich vor kurzen was von "Gainer" gelesen. Sind das auch nur Nahrungsergänzungsmittel oder taugt das schon mehr?

Das taugt ausschließlich, um das Konto des Herstellers zu füllen. Das ist minderwertiger Industriemüll, der in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen hat. Für Untergewichtige mit ernährungsbedingtem Untergewicht außerdem ein ideales Mittel, um das Untergewicht noch mehr zu verschlimmern.

Hat einer von euch Erfahrungen mit "Ektomorphen" gemacht oder ist selbst einer? Wenn ja, habt ihr geschafft "mehr Gewicht" auf die Rippen zu bekommen?

Ich habe Erfahrungen mit untergewichtigen Menschen gemacht, die durch eine Korrektur der Ernährungsfehler wieder zugenommen und heute ihr Normalgewicht haben. Das bedeutet aber nicht, daß das bei dir ebenfalls zutrifft, denn es gibt ja wie gesagt mehrere Ursachenbereichen - neben dem genetischen Grundbauplan. Auf der anderen Seite schadet es nie, die Ernährung zu verbessern, Schadstoffe zu meiden und belastende Lebenssituationen aufzulösen. Selbst, wenn das Gewicht dadurch nicht steigen sollte, verbesserst du damit deine gesundheitliche Situation enorm.
 
Wow Joachim.. das ist mal ne Menge Stoff! :)

Bei uns in der Familie gibt es außer meinem Bruder niemand weiteren der in irgendeiner Form die Eigenschaften von mir oder meinem Bruder aufweist. Das AD(H)S wurde wärend einer Therrapie diagnostiziert. Gleichauf mit der "Sozialen Phobie". Ich nehme die Medikamente nun seit ca. 2 jahren ein. Mein Körperbau ist schon seit meiner jüngsten Kindheit so... soweit ich mich zurück erinnern kann. Meine Ernährung war bis lang schon sehr vielseitig... von Extrem viel Obst, über gute Hausmanskost,.. und sogar mal per Ernährungsberater, schön ausgewogen... aber alles von dem hat keinen großen Unterschied gebracht. Momentan bin ich halt auf dem Trichter das ich es mal mit möglichst vielen Kallorien versuchen wollte... bislang leider aber noch nicht den damit gewünschte effekt erziehl habe.

Die Belastenden Lebensituationen sind extrem... kann diese aber nicht abstellen... nicht einfach so. Es sei denn ich nehme mir mal eine Auszeit vom Leben *seufz* ... und damit mein ich das die hier von mir hier im Forum bislang genannten Probleme gegen die anderen nur Pienutz (Oder wie man das auch immer schreibt ^^) sind. Aber genug davon....

Mein Arzt meint ja auch das ich zuviel Stress habe... aber abgesehen vom Stress, den Sorgen und den Körperlichen belastungen, habe ich schon immer mein Gewichtsproblem. Also mag meine momentane Lebensituation das Gewichtsproblem durchaus unterstützen,.. klammere ich jedoch als letztendlichen Grund komplett aus! Aber danke für die Infos und Hilfen :)

Hm.. habe ich gerade noch einen Punkt vergessen *KopfKratz* ... wenn ja, Nachtragung follgt :)

PS. Sehe ich das jetzt richtig... das für dem Fall, das es eine Genetische-Geschichte ist, das ich damit leben muss... ? Geil... das Leben wird immer schöner...

Und danke für die Info mit den Gainern... damit hat sich der Gainer für mich erledingt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einen haben zu viele Pfunde, andere zu wenig. - Ich frage mich, was besser ist?
Oder vielmehr: ob es nicht zunächst einmal wichtig ist, sich so zu akzeptieren, wie es im Moment nun mal ist. Das heißt nicht, daß man nicht Wege finden könnte, sich selbst leichter zu akzeptieren, aber es ist ein erster Schritt zu weniger Stress z.B.

Du scheinst doch in Deinem Beruf leistungsfähig zu sein und ihn ausüben zu können. Leicht ist das ja wirklich nicht! Also geht es mehr um das Optische und Seelische?

Gruss,
Uta
 
Ja... die Leistung geht wohl. Sagen wir es mal so... akzeptabel. Kann ich mit leben. Das aussehen ist ein großer Punkt... doch der Wichtigste, ist der Seelische... Mit Selbstakzeptanz ist das leider nicht mehr getan :(
 
Hallo Kaffeetrinken

Wow Joachim.. das ist mal ne Menge Stoff! :)

Das ist nur die Spitze des Eisbergs. ;)

Bei uns in der Familie gibt es außer meinem Bruder niemand weiteren der in irgendeiner Form die Eigenschaften von mir oder meinem Bruder aufweist.

Daraus könnte man schließen, daß die geringe Fettspeicherung tatsächlich pathologisch ist und nicht einfach Teil der körperlichen Ausprägung ist.

Das AD(H)S wurde wärend einer Therrapie diagnostiziert.

ADHS ist ja keine Krankheit, sondern nur ein Syndrom - bei so etwas bin ich immer sehr vorsichtig, weil das zum einen sehr schnell mal diagnostiziert wird und weil es zum anderen sehr schnell mit untauglichen Mitteln behandelt wird. Aber das liegt in den Händen der Ärzte.

Ich nehme die Medikamente nun seit ca. 2 jahren ein.

Hat sich dadurch denn irgendetwas verbessert? Wichtig ist, zu verstehen, daß Medikamente nicht heilen können - sie machen nur die Krankheit erträglich. Eine Heilung setzt immer das Abstellen der Krankheitsursache voraus und das geht bei psychischen Problemen nur mit einem guten Therapeuten.

Mein Körperbau ist schon seit meiner jüngsten Kindheit so... soweit ich mich zurück erinnern kann. Meine Ernährung war bis lang schon sehr vielseitig... von Extrem viel Obst, über gute Hausmanskost,.. und sogar mal per Ernährungsberater, schön ausgewogen... aber alles von dem hat keinen großen Unterschied gebracht.

Wenn(!) die geringen Fettreserven auf eine Stoffwechselstörung zurückgehen, dann kann die durchaus schon in der Kindheit vorgelegen haben. So etwas 'vererbt' sich leider. Hier spielt dann die Ernährung der Eltern und Großeltern eine wesentliche Rolle - die Kinder bekommen das dann als entsprechende Konstitution mit. Ich kann dir nicht garantieren, daß die Ursachen des Problems in Ernährungsfehlern liegen, aber ich würde es in deiner Situation auf einen Versuch ankommen lassen. Eventuell stellst du dabei auch fest, daß sich das auf deine anderen Probleme positiv auswirkt.

Momentan bin ich halt auf dem Trichter das ich es mal mit möglichst vielen Kallorien versuchen wollte... bislang leider aber noch nicht den damit gewünschte effekt erziehl habe.

Wie gesagt: Die Kalorien lösen das Problem nicht, weil die Ursachen an anderer Stelle liegen. Du kaschierst damit bestenfalls die Krankheitsfolgen. Wenn dahinter eine Stoffwechselstörung steckt, dann verschlimmerst du sie damit - je nach Nahrung - meist noch weiter.

Die Belastenden Lebensituationen sind extrem... kann diese aber nicht abstellen... nicht einfach so.

Führen diese belastenden Situationen denn dazu, daß du zu wenig ißt?

Es sei denn ich nehme mir mal eine Auszeit vom Leben *seufz* ... und damit mein ich das die hier von mir hier im Forum bislang genannten Probleme gegen die anderen nur Pienutz (Oder wie man das auch immer schreibt ^^) sind.

Wir denken oft, wir können nichts ändern, weil wir die Alternativen nicht sehen. Aber niemand von uns ist wirklich in seiner Situation gefangen, wir haben nur meist Angst davor, etwas zu ändern und die gewohnte Sicherheit aufzugeben und den Schritt in unbekanntes Neuland zu wagen.

PS. Sehe ich das jetzt richtig... das für dem Fall, das es eine Genetische-Geschichte ist, das ich damit leben muss... ? Geil... das Leben wird immer schöner...

Die körperliche Statur ist genetisch festgelegt, daran kann man nichts ändern. Ein erworbenes Untergewicht kann zwar im Rahmen der Epigenetik in Form einer veränderten Konstitution an die Nachkommen weitergegeben werden, was man auch als 'genetisch' bezeichnen könnte, aber dieser Effekt ist umkehrbar. Man muß also mit einem erworbenen Unter / Übergewicht nicht leben, sondern kann es durch Abstellen der Ursachen wirksam behandeln. Dadurch ändert sich auch wieder die Konstitution, die ja dann an die eigenen Kinder weitergebeben wird.
 
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