Laborbefunde - Welcher Arzt hat Recht?

Hallo Nico,

nur das TSH hat etwas mit der Schilddrüse zu tun - es fehlt also eine ganze Menge:eek:).

Liebe Grüsse,
uma
 
ich bleibe dran... ich habe mich schon krass gewundert als ich den Befund vorhin im Briefkasten gefunden habe... oO° Meinte der Arzt nicht etwas von "Die wichtigesten Schilddrüsenwerte werde ich kontrollieren" ... ähm... ... Vollpfosten ^^ Mache Montag einen Termin für den Endo... Habe mir vorhin schon einen herausgesucht... bzw. empfehlen lassen :)
 
Hallo Nico

Was meinst du mit MB12 Supplementieren? Du sprichst von einem Nahrungsergänzungsmittel... sollen die im endeffekt nicht mehr Schaden anrichten, als das sie vom nutzen sind?
MB12 ist eine spezielle B-Vitaminform, die kann man als Nahrungsergänzung nehmen oder besser sehr hochdossiert. Schaden kann dies nicht, aber helfen tut es manchmal bis oft!
Beziehbar als Lotion oder Pulver (Kirkman) bei Cenaverde B.V. Nahrungsergänzungsmittel: Startseite

Und wie kommst du auf eine "Milchproduktdiat" ... geschweige denn von Entzugserscheinungen? Von der Milch?
Ja, von der Milch :).
Hier ein Auszug warum und eine wissenschaftliche Erklärung:
Die meisten Menschen mit Autismus und viele mit ADS leiden unter einer Stoffwechselstörung, d.h. einem Mangel bestimmter Enzyme, die für die Verdauung dieser Proteine verantwortlich sind, und können daher die Proteine Gluten und Kasein nicht aufspalten. Man nimmt an, daß die dadurch abnormal erhöhte Menge von diesen unvollständig aufgespaltenen Peptiden (Gliadorphin und Kasomorphin) in die Blutbahn und dadurch ins Gehirn gelangen und dort eine opiatähnliche Wirkung ähnlich halluzinierender Drogen haben und so für Wahrnehmungsstörungen und mehr verantwortlich sind.
Die moderne Medizin verfügt zwar über Testverfahren (Peptidanalyse), die darüber Aufschluß geben, ob die Proteinaufspaltung normal oder unzureichend ist, jedoch liefern diese Testverfahren auch manchmal falsche Ergebnisse. Der sicherste Weg um herauszufinden, ob die Diät helfen kann ist immer noch ausprobieren!

Viele namhafte Ärzte und Wissenschafter haben sich in den letzten Jahren intensiv der Forschung auf diesem Gebiet zugewandt. Wenn Sie das Internet "durchstöbern" werden Sie auf zahlreiche englische Berichte und Forschungsergebnisse z.B. von Dr. Reichelt (Norwegen), Prof Dr Shadock (GB) oder Dr. Shaw (USA) und anderen stoßen.

Die Entdeckung, dass intakte Proteine und Peptide vom Darm aufgenommen werden und in die Blutbahn gelangen, ist ein großer Fortschritt in der Physiologie. Dieser Vorgang wird durch aufgefundene Kuhmilchproteine auch in der Muttermilch bestätigt. Der deutlichste Beweis für diese Resorption ist wahrscheinlich Botulinumtoxin A, welches intakt vom Darm ins Zentralnervensystem gelangt, hier das synaptische Protein SNAP-25 spaltet und über eine nachfolgende Lähmung zum Tode führt. Es gelangen somit intakte Enzyme in die Blutbahn und werden im Blut und Gewebe aktiv. Auf diese Art hat man das Enzym Xanthinoxidase , das in der Kuhmilch enthalten ist und freie Radikale produziert, nach milchreichen Mahlzeiten im Blut, sowie in der atheromatösen Plaques gefunden. Interessanterweise können auch Proteine aus der Nahrung in einem bedeutenden Grad den Lipidstoffwechsel regulieren und anscheinend auch zu Atheromatose und Verkalkung führen.

Weiters verursachen eine Hemmung bestimmter Peptidasen, sowie ein genetisch bedingter Mangel an Peptidasenaktivität eine vermehrte Aufnahme von Eiweißbruchstückchen (Peptide) vom Darm in die Blutbahn. Eine verminderte Peptidasenaktivität führt zur Anhäufung von Peptiden und zu vermehrter Ausscheidung von Peptiden im Harn (Peptidurie). Daher deuten erhöhte Peptidwerte im Urin auf einen genetischen, epigenetischen oder toxischen Effekt auf Schlüsselenzyme der Peptidspaltung hin, die mit Krankheiten mit erhöhten Harnpeptiden einhergehen. Diese Tatsache hat wahrlich revolutionäre Konsequenzen. Erhöhte Werte bioaktiver Peptide im Urin wurden bei Schizophrenie, Depressionen, Autismus und ADHS gefunden. Einige davon sind Exorphine gebildet aus Glutenin, Gliadin und Kasein und es ist logisch, dass diese Krankheitsbilder aus diesem Grunde durch eine gluten- und kaseinfreie Diät, welche die Verfügbarkeit der Vorläuferstoffe minimieren würde, behandelbar sind
 
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