Umweltmedizin-Vereinbarung in B-W und NRW gekündigt

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Aus der DAAB-blitzinfo vom März 2009:

Im Dez. 2008 wurden ..... die Umweltmedizin-Vereinbarung mit den teilnehmenden Umweltmedizinern und Labors durch die kassenärztliche Vereinigung (KV) gekündigt. Ein herber Schlag für die Gesundheitsvorsorge! Denn: bislang konnte ein Patient, der gesundheitliche Probleme durch sein Wohnumfeld vermutete, zu einem Umweltmediziner gehen, der nach Anamnese und Begehung der Wohnung ein Umweltlabor mit konkreten Messungen beauftragen konnte. Nach Analyse der Untersuchungen - von z.B. Luftproben auf Schimmelpilze, Formaldehyd, Lösemittel, Feinstaub etc. - konnte der Umweltmediziner seinenPatienten zielgerichtet über Vermeidungsstategien beraten. Die Kosten üernahm die Krankenkasse.
Die bisherige Kassenleistung kann nun (außer in HH) nur als IGEL-Leistung erfolgen. Künftig werden also nur diejenigen, die solche Leistungen privat bezahlen, die Ursache für ihre Erkrankung finden und beseitigen können....
......
Rufen Sie die Entscheidungsträger an, schicken Sie E-Mails (z.B. an Ihre Krankenkasse mit Beispielen usw.) und fordern Sie die Wiedereinsetzung der Umweltmedizin-Vereinbarung. Einen Formbrief haben wir für Sie erarbeitet unter Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. etc

Ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern aussieht. Schade ist es allemal.

Gruss,
Uta
 
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