heftige Gelenkbeschwerden

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Mein Mann hat folgend Probleme:

Psoriasis (Schuppenflechte) seit er 14 Jahre alt ist.
hefitge Schmerzen in verschiedenen Gelenken, machmal mit Schwellungen.
Zum Beispiel in den Fingern. In letzter Zeit vermehrt im Nacken, im unteren Rücken.
Seine Achillessehe ist schon zweimal gerissen, nun mein der Arzt er habe eine Fehlhaltung entwickelt die diese Beschwerden verursacht.
Therapien haben bisher aber nichts gebracht.
Dafür hat er nun seit Monaten zusätzlich Beschwerden im Rücken/ und Brustkorb.
Alle Untersuchungen haben nichts gebracht. Der Rheumatologe meint es sei kein Rheuma.
Er meint es könne von der Schuppenflechte kommen, oder es seien Abnutzungserscheinungen.
Mein Mann ist erst 49!

Medikamente: mein Mann nimmt seit circa 20 Jahren Voltaren Resinat gegen die Entzündungen und die Schmerzen.
Immer häufiger muss er anstatt eine Tablette 2 nehmen um die Schmerzen im Griff zu haben.

Seit einem halben Jahr hat er nun auch noch Probleme mit dem Magen bekommen. Was mich nicht wundert, bei so langer Tabletteneinnahme.:mad:
Er hat zwar keine Schmerzen, und auch eine Magenspiegelung war okay. Aber er leidet unter ständigem Aufstoßen, sehr oft und viel. Vorher beommt er einen richtign Blähbauch und ihm ist übel, bis er eben die Luft ablassen kann. Dann ist es wieder gut.

Wir wissen im Moment nicht was zu tun ist.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Viele, die ständig starke Medikamente schlucken, nehmen gleichzeitig etwas Magenschützendes wie z.B. Nexium dazu.

Evtl. hat Dein Mann auch eine Histaminintoleranz entwickelt, bei der Voltarin soviel ich weiß nicht günstig ist?

Hat Dein Mann Cortison bekommen? - Eine Folge davon kann die leicht reißende Achillessehne sein.

Hat er denn schon mal versucht, etwas mit Akupunktur zu verbessern?
Weihrauch wäre auch eine Möglichkeit.

Gruss,
Uta
 
hallo Uta,

einen Magenschutz nimmt er nicht, da diese Mittel die Magensäure reduzieren. Seine Verdauung ist aber sowieso schon extrem langsam.

Akkupunktur hatte er schon, bisher ohne Wirkung.
Weihrauch hatte er auch schon lange eingenommen, ebenfalls ohne Wirkung.

Cortison hat er noch nicht genommen.

Danke für deine Antwort. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Bei bis zu einem Viertel der Patienten geht die Schuppenflechte früher oder später mit schmerzhaften, entzündlichen Gelenkbeschwerden, der sogenannten Psoriasisarthritis, einher“, so Dr. Maaß. Hierbei hat sich die Hautkrankheit so manifestiert, dass die Entzündung bereits auf die Innenhaut der Gelenke übergegriffen hat. Typische Symptome hierfür sind anschwellende und schmerzende Gelenke, tiefe Kreuzschmerzen, oder Schmerzen beispielsweise an Fersenbeinen, Rippenansätzen, in der Brustbeinregion oder an Schulter- und Hüftgelenken. Diese treten schubartig auf und können nach Unterbrechungen wiederkehren, die teilweise Jahre dauern. Hat sich dennoch eine Psoriasisarthritis eingestellt, werden deren erste Anzeichen allerdings oftmals in einen falschen Zusammenhang gebracht. Selbst Fachleute verwechseln diese dann häufig mit Rheuma oder Gicht. „Die Voraussetzung für eine effektive Behandlung ist deshalb eine exakte Diagnose“, erklärt Dr. Maaß. Die Klinik Norddeich ist seit Jahren auf die Behandlung von Schuppenflechte und deren mögliche Folgen spezialisiert.
Wenn Gelenkschmerzen zur Hautsache werden

Hast Du diesen Thread im Forum schon gesehen:
https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/1169-psoriasis-schuppenflechte.html

Hier wird von einem Medikament namens Enbrel gesprochen:
Europäische Kommission erteilt ENBREL (Etanercept) Marktzulassung für Psoriasisarthritis
Etanercept (Enbrel): Psoriasis-Netz - Die vielen Seiten der Schuppenflechte
Gruss,
Uta
 
Hallo Hexe,

wie Uta schon angedeutet hat, vielleicht hat Dein Mann inzwischen eine Intoleranz, ob gegen Histamin o.a., entwickelt. Das könnte z.B. auch die Urasche der Magenschmerzen, des Blähbauchs und auch eventuell sogar seiner Gelenkschmerzen sein.

Du weißt ja wo Du die Infos findest ;), vielleicht magst Du Dich dort mal einlesen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Hexe,

momentan bin ich voll auf dem "Kuklinski-Trip". Daher hört es sich für mich so an, wie wenn Dein Mann womöglich schon von jung auf an an einer Mitochondriopathie leidet (Schuppenflechte mit 14 Jahren). Entweder hat er die von seiner Mutter "vererbt" bekommen oder er hat womöglich einen HWS-Schaden (hatte er irgendwelche Unfälle oder eine entsprechende Geburt, OPs oder dergleichen ?).

Jedenfalls scheint er dadurch, also besonders jetzt auch durch die vielen Medikamente (20 Jahre Voltaren Resinat :eek:), zunehmend unter starkem NO-Stress zu leiden, was die Energieproduktion in den Mitochondrien weiterhin hemmt. Lt. Kuklinski u.a. ist Energiemangel in den Mitochondrien die wesentliche Ursache für Multiorganerkrankungen, usw.

Nimmt er B12 ? Habt Ihr in dieser Richtung schon mal gesucht, also NO in der Ausatemluft messen lassen oder Citrullin, usw. im Urin bestimmt ?

Mir sagte Dr. K. jedenfalls, dass mein Reflux sich wesentlich dadurch verbessern würde, dass ich vor dem Frühstück eine zeitlang 20 Tropfen Methylcobalamin nehme, und dann nach einer Weile nur noch 5. B12 stoppt oder bremst mindestens das übermäßige Ansteigen von NO. Dadurch wird die Blockade verschiedener Stufen in der Atmungskette und im Citratzyklus in den Mitochondrien gemindert, und dadurch erhalten die Zellen wieder mehr Energie. Dr. K. ist der Auffassung, dass Reflux primär dadurch entsteht, dass die Zellen des Schließmuskels keine ausreichende Energie haben.

Weiterhin sollte Dein Mann auch mal sein Laktat/Pyruvat-Verhältnis im Urin überprüfen lassen. Daran kann man sehen, wie stark der Kohlenhydratstoffwechsel eingeschränkt ist.

Und dann empfiehlt Dr. K. u.a. halt vermehrt Fett und Gemüse, weil der Fettstoffwechsel "schlackenfreier" vonstatten geht.

Insgesamt empfehle ich zu diesem Thema auch folgende Artikel:

www.umweltbedingt-erkrankte.de/krankheitsbilder/4-krankheitsbilder/12-nitrosativerstress?tmpl=component&print=1&page=

krypto_kuklinski

https://www.kfs-medizin.at/team/spezialistinnen/kuklinski/praxisrelevanz-nitrosativer-stress.pdf

Und natürlich das Wiki und die Stressrubrik hier im Forum!

Womöglich hat Dein Mann (zusätzlich) auch eine Schwermetallbelastung (Amalgam, usw.) oder andere Gifte (Impfungen, etc.) abbekommen. Aber erst einmal, bevor er jemals ans Ausleiten denkt, muss er wohl erst seinen Energielevel wieder entsprechend anheben, besonders mit B12 und anderen B-Vitaminen, Spurelelementen, etc. etc. Aber dafür empfehle ich einen erfahrenen Orthomolekularmediziner.

Und klar, jetzt wo ich die anderen Beiträge lese, hat er sicherlich auch etliche Unverträglichkeiten entwickelt, was meist auch dazu führt, oder davon begleitet wird, dass der Darm durchlässiger ist, und er sicherlich auch etliche Allergien hat, die weiterhin für reichlich NO, aufgrund des Abwehrmechanismusses, sorgen... Hier helfen reichlich Aminosäuren (besonders auch Glutamin), d.h. er sollte auch einiges an Eiweiß (Eier, Linsen, sofern verträglich) in seinen Speiseplan einbauen. Und B12 hilft hier auch, den Darmzellen wieder mehr Energie zukommen zu lassen, und so auch die Muskelkraft des Darmes zu stärken.

Außerdem nehme ich noch immer Zeolith (Froximun) und Heilerde (abwechselnd), um Gifte im Darm zu binden, und damit auch die Leber zu entlasten (-> ich habe meist Nacken- oder Kopfschmerzen, wenn meine Leber mal wieder zu viel hat...). Was meiner Leber derzeit auch sehr gut zu tun scheint, ist Padma28, eine tibetische Gewürzmischung zur Durchblutungssteigerung, die aber lt. Heinrich Kremer, aufgrund von Polyphenolen, insgesamt einen guten Zellschutz bietet.

Gegen entzündliche Reaktionen ist auch Omega3 sehr gut.

P.S. Die Spezialisten hier (Kate, Spooky, Tobi, Rudi, Markus, usw.) korrigiert mich bitte, wenn ich "Müll" erzähle. ;) :wave: Bin ja noch ein "Frischling" bei dem Thema... :eek:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hexe

Psoriasis-Arthritis ist ja eine entzündliche Gelenkkrankheit.
Sind die Gelenke z.B. an den Fingern entzündet, rot, heiss?
Sind Entzündungswerte erhöht?
Gibt es andere auffällige Laborwerte?

Ich kenne eine Frau, die gleichzeitig Psoriasis-Arthritis und Hämochromatose hat, welche sich u.a. auch mit Gelenkbeschwerden (oft in den Fingern) bemerkbar macht.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Hexe
Das ist ja „dicke Post“, die aber in dieser Form durchaus alltäglich ist. Da ist zunächst mal die Schuppenflechte, die aus Sicht der chinesischen Medizin eine sehr umfangreiche Bedeutung hat und mit der sich schon einige Symptomatik erklären lässt. (Mach dich darauf gefasst, dass meine Antwort ungewöhnlich sein, dir zunächst verrückt erscheinen wird.)

Nach dieser Auffassung handelt es sich bei der Haut um einen Teil eines drei-teiligen Organs. Dieses Organ besteht aus der Haut, der Lunge und dem Dick-darm. Alles was einen Part davon „kränkt“, wirkt sich auf die anderen Mit-glieder dieser Organvereinigung aus. Damit könnten die Blähungen deines Mannes ihre Erklärung finden. Der Dickdarm bezieht seine spinalnervliche Versorgung aus den Bewegungssegmenten zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel. Bei Störungen des Darms kommt es hier zu Steigerungen des Muskeltonus und u.U. sogar zu lumbalen Bandscheibenvorfällen, was die Beschwerden im unteren Rücken erklären könnte.

Gleichzeitig versorgen diese Spinalnerven relativ grosse Anteile der Beinmuskulatur, und Spannungserhöhungen hier wirken sich oftmals auf die Beweglichkeit der Hüft- und Kniegelenke aus. Mir erscheint es möglich, bin mir aber keinesfalls sicher, dass die Achillessehne ebenfalls davon betroffen sein könnte.

Verbleibt es, die Beschwerden im oberen Rücken und Nacken zu begründen. 20 Jahre Diclofenac sind eine lange Zeit und es erscheint mir durchaus möglich, dass der Magen davon etwas „mitbekommen“ hat. Die von dir geschilderten Symptome sprechen auch dafür. Glücklicherweise wohl keinen gravierenden Schaden, denn der wäre bei der Magenspiegelung bekannt geworden. Banale Reizungen der Magenschleimhaut werden dabei oftmals entweder nicht gesehen oder nicht beachtet. Der Magen erhält seine spinalnervliche Versorgung etwa aus der Mitte der Brustwirbelsäule. (BH-Verschluss bei Frauen) Er befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem Zwerchfell, was seine nervliche Versorgung aus der unteren Halswirbelsäule erhält. Womit sich die Nackenbeschwerden und mit der Nähe zum Brachialgeflecht (Armnerven) die Handbeschwerden erklären könnten.

Abhilfe: Ich weiss zwar auch nicht alles habe aber jede Menge Erfahrung (im Rahmen der Entwicklungshilfe die nichts kosten darf) mit Entzündungshemmern. Um die abzusetzen bedarf es zunächst der Reduktion der Schmerzen. Das gelingt mir fast immer mit Eispackungen am Ort der Be-schwerden. Das Eis hat jedoch ein „Geheimniss“, es darf keinesfalls länger als eine halbe Minute angewendet werden. Vermutlich lässt sich dadurch Schmerz zunächst kurzfristig stark vermindern und wenn der wieder kommt, kommt das Eis auch wieder. Länger andauernde Eisapplikationen würden eine reflektorische Mehrerwärmung, die vermieden werden muss, auslösen.
Gleichzeitig muss auf Massagen, Rheumacremes etc. verzichtet werden. Statt des Entzündungshemmers würde ich einfache Painkiller verwenden, die in Verbindung mit dem Eis nun wirksam sein müssten.

Probiere es mal damit und lass dann wieder von dir hören.
Viele liebe Grüsse
 
Hallo Uta
Ich wollte keine Schleichwerbung machen. Aber habe die Erfahrung gemacht, dass simple Asperinchen nach Reizverminderung, wie beschrieben, durchaus wirksam sind.
 
Hallo Uta
Ich wollte keine Schleichwerbung machen. Aber habe die Erfahrung gemacht, dass simple Asperinchen nach Reizverminderung, wie beschrieben, durchaus wirksam sind.
"Asperinchen" :rolleyes: Ich finde man sollte die Wirkungen dieses Medikaments nicht verharmlosen! Und so wie ich Hexe´s Beitrag verstanden habe, nimmt ihr Mann eigentlich mehr als genug Medikamente... Und wenn er sowieso schon Probleme mit dem Magen hat, dann sollte er nicht auch noch zusätzlich Aspirin nehmen, was ja besonders auch auf die Magenschleimhaut geht...
 
Hallo Binnie
Klar, ohne Medis wäre theoretisch alles besser und von „zusätzlich“ war bei mir nicht die Rede. Nur, sind erfahrungsgemäss die Entzündungshemmer deutlich magenunfreundlicher als Medikamente mit nur einem Wirkstoff. Ausserdem, da rheumatologisch keine Entzündungszeichen gefunden wurden, überflüssig. Die Schädlichkeit zwischen einem verschreibungspflichtigen und frei erhältlichen Medikament ist somit ab-zuwägen. Vergleiche mal die Listen der Nebenwirkungen.
 
Hallo,

Ich danke euch allen für eure Antworten! :)
Um das alles ein wenig zu sortieren, mich (und natürlich meinen Mann) darüber zu informieren, werde ich ein wenig Zeit brauchen.
Es ist ja schon viel zusammengekommen.

Was den Nitrosativen Stress angeht, da weiss ich gar nichts darüber. Insofern ist vieles von den was du mir schreibst, Binnie, für mich wie chinesisch. :eek:)
Aber ich werde mich mal genauer damit befassen.

Uta, danke für die links, ich schau sie mir an.
Die Ärzte tippen ja auf diese Psoriasisathritis. Wobei sie wirklich nur tippen, zu untersuchen gibt es da wohl nichts.
Der Rheumatologe meinte, es gäbe keinerlei Rheumafaktoren, und wenn ihm Voltren helfe, könne es eh kein Rheuma sein. Ausserdem habe er einen guten, starken Händedruck. :confused:

Heather, gerade Histaminintoleranz ist etwas mit dem ich mich noch nicht befassen musste, bisher. Auch da lese ich mich ein. :)

Pita, ja, seine Gelenke an den Fingern sind auch mal rot. Aber das ist nicht zwingend. So hat es aber auf alle Fälle vor ein paar Jahren begonnen.
Entzündungswerte sind glaube ich nicht erhöht. Und sein Blutbild ist ansonsten okay. Erhöhtes Cholesterin, hoher Puls. Dagen wollten ihm die Ärzte Beta-Blocker verschreiben, aber das hat er (zum Glück) abgelehnt. Auch das Cholesterin lassen wir unbehandelt, es wird nur auf die Ernährung geachtet.

Klaus, ich werde ihm vorschlagen dass mit den Eispackungen zu versuchen. Wenn es lindern würde wäre das ja nicht schlecht. Runter von den Voltaren wäre wichtig.
Nur wüssten wir schon auch gerne die Ursache(n) der ganzen gesundheitlichen Probleme .

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Die Diagnose ist anscheinend nicht einfach. Dennoch gibt es Möglichkeiten:

Die Diagnose einer Psoriasis-Arthritis kann – insbesondere, wenn typische Hautzeichen einer Schuppenflechte fehlen – schwierig sein. Erste Hinweise auf eine Psoriasis-Arthritis kann der Arzt bereits im Anamnesegespräch sammeln, z. B. wenn in der Familie des Patienten Angehörige an Schuppenflechte erkrankt sind. In der obligatorischen körperlichen Untersuchung werden die Gelenke abgetastet und Hautareale mit Zeichen der Psoriasis begutachtet bzw. auf Hinweise einer Psoriasis der Haut geachtet.

Bislang gibt es keine spezifischen Laborwerte, mit deren Hilfe Psoriasis-Arthritis diagnostiziert werden kann. Dennoch können Blutuntersuchungen auf Entzündungsparameter und sog. Rheumafaktoren weiteren Aufschluss erbringen. Rheumafaktoren sind bestimmte Antikörper, die bei rheumatischen Erkrankungen auftreten können. Bei der Psoriasis-Arthritis ist ihr Vorhandensein im Blut hingegen selten.

Veränderungen der Gelenke können außerdem durch bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT) oder Sonografie (Ultraschall) diagnostiziert werden. Entzündungsreaktionen zeigen sich durch eine spezielle Form der Röntgenuntersuchung: die Szintigrafie. Dabei werden schwachradioaktive Nachweissubstanzen verwendet, die sich in Entzündungsherden ablagen und sich dann mit einem geeigneten Gerät aufnehmen und darstellen lassen.
Psoriasis-Arthritis: Symptome und Diagnose

Gruss,
Uta
 
Hallo Hexe!

Um das vorweg zu sagen, damit Du meine Aussagen einordnen kannst:
Ich bin Extremist auf dem Gebiet der Nahrungsergänzung und betreibe seit
gut sechs Jahren ein ziemlich engagiertes Programm.

Meine Gelenkprobleme kann man natürlich nicht mit dem vergleichen, was
dein Mann da zu erdulden hat, aber ich hatte schon in jungen Jahren
erhebliche Schmerzen in den Kniegelenken, zu denen sich dann mit
fortschreitendem Alter massive Knackgeräusche und zunehmende Unbe-
weglichkeit in fast allen Gelenken gesellte.

Nach Aufnahme der Nahrungsergänzung haben sich all diese Probleme im
Verlaufe von gut zwei Jahren erledigt, und ich bin nunmehr in allen Gelenken
schmerz- und knackfrei! :D

Wenn Du mal einen Versuch starten willst empfehle ich ein einfaches
Grundprogramm bestehend aus mindestens 3g Vitamin C, einem stark
dosierten Vitamin B-Komplex und zusätzlichem Niacin in Form von 100mg-
Tabletten. Das Niacin bitte in originaler Form, nicht als Niacinamid (flushfree).

Die Vitamine schön über den Tag verteilen und zusätzlich zwei mal am Tag
soviel Niacin, dass sich eine leichte bis mittlere Hautrötung und ein Wärme-
effekt einstellt.

Das Niacin vorsichtig dosieren, wenn man zuviel erwischt kann es zu
ungefährlichen, aber unangenehmen Effekten wie Hautjucken, Herzjagen
und Zittern kommen. Da dein Mann Magenbeschwerden hat ist es eventuell
sinnvoll, das Vitamin C als mineralisch gebundene Version einzuwerfen,
die im Magen nicht sauer reagiert. Vitamin C ist aber auch sehr hilfreich
bei Magenbeschwerden, nur dauert das einige Wochen, bis sich Erfolge
einstellen.

Ich würde mich sehr wundern, wenn diese Vorgehensweise nicht relativ
schnell positive Effekte zeigen würde. Wichtig wäre es auch zu erfahren,
wieviel Niacin nötig ist, um den Rötungseffekt auszulösen. Dann kann man
für die Zukunft über ein engagierteres Programm nachdenken, :D

Viele Grüße

Heinz
 
Hallo Hexe,

von Uta und Heather kam ein Tipp auf Histaminintoleranz. Ich möchte raten, diesem einmal nachzugehen. Und zwar mit einer nach meiner Meinung risikolosen Einnahme von Antihistaminika. Ich habe meine Gelenkschmerzen an Knie, LWS, HWS (Diagnose Arthrose) - bereits nach wenigen Tagen - allein durch Vermeiden von besonders histaminrelevanter Nahrung und vorsorglicher Einnahme von 1 - 2 Kapseln des apothekenpflichtigen Nahrungsergänzungsmittels DAOSIN mit dem körpereigenen Enzym Diaminooxydase vor jeder Hauptmahlzeit im Griff. Soll heißen: ich nehme sie nach Bedarf, immer dann, wenn meine empfindlichste Stelle, das Knie, anfängt zu muckern. Bei zusätzlichem Auftreten meiner hartnäckigen Ischiasneuralgie hat sich zusätzlich 2mal 10 mg Loratadin/Tag bewährt. Allerdings kann ich kaum 2 Tage lang ohne auskommen.
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist es das oberste Gebot, das bei Entzündungen überschäumende Histamin zu zügeln, weil es bei Überangebot entzündliche Autoimmunreaktionen auslöst. Erst wenn sich danach ein schmerzfreier Zustand eingestellt hat, kann eine Ursachenermittlung mit der notwendigen Umsicht angegangen werden. Diclofenac wirkt bei mir sogar kontraproduktiv!

Gruß Manfred :wave:
 
Hallo Heinz,
danke für deine Vorschläge. Ich werde sie weiterreichen. :)

Hallo Manfred,
auch dir danke ich für deinen Tip. Solange ich meinem Mann keine Lebensmittel von seinem Speiseplan streiche, wird er wohl mitmachen. :D
Daosin einfach mal zu versuchen, wäre schon eine Möglichkeit.


Im Moment will er von gar nichts was wissen, mag nun nicht mal mehr drüber reden.
Hat eh keine Zweck - seine Worte. Aber ich habe nun, dank euch, einige Dinge im Petto, und kann sie bei Bedarf hervorzaubern.:) Ich danke euch allen für eure Mühe.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
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