Gesundheit

hm....hab mir auch gerade so meine Gedanken dazu gemacht......



....das würde ja z.B. auch bedeuten, dass ein Mörder, Vergewaltiger, Sadist usw. zwar einen kranken Geist hat,
aber nicht unbedingt körperlich krank sein muss .........:rolleyes:

oder ist jeder Sadist, Mörder zwangsläufig auch immer körperlich krank?

Wenn nicht, lebt auch nicht automatisch in jedem kranken Körper auch ein kranker Geist,
und auch nicht in jedem gesunden Körper ein gesunder Geist........

Gar nicht so einfach :).

Im Strafrecht ist es so, dass derjenige schuldhaft handelt, der sich seiner Tat bewußt ist, also um seine Handlung und der Konsequenz weiß. Kraft ihres Verstandes haben diese Menschen die Fähigkeit zwischen einem rechtmäßigen und rechtswidrigen Verhalten zu wählen. Wer das kann, ist "per Gesetz" also nicht geistig krank, sondern höchstens psychisch gestört. Vielleicht kann man ja daraus ableiten, dass geistige Gesundheit mit "Einsichtsfähigkeit" gleichzusetzen ist ?

Wenn man schon Probleme hat, Gesundheit zu definieren, dann wird es mit der Definierung eines "gesunden Geistes" noch viel schwieriger...Denn bei der Definition des Geistes scheiden sich bekanntlich auch die Geister ;).

Liebe Grüße, Anne
 
Hallo Anne, :)

über die Wechselwirkung von gesundem Geist und Körper habe ich auch schon öfters nachgedacht.

Aber ich glaube nicht, dass in einem kranken Körper automatisch ein kranker Geist wohnt.

Sonst gäbe es sicher nicht solche Beispiel, wie das von Stephen Hawking

www.planet-wissen.de/pw/Artikel

Oder würde aus einen kranken Geist zwangsläufig ein kranker Körper resultieren, müssten alle Schwerverbrecher oder Menschen die Böses tun zwangsläufig geistig krank sein.
Und gerade leben manchmal solche Menschen oft problemlos und gesund bis ins hohe Alter.

Man müsste sich natürlich auch erst einmal über die Definition „gesunder Geist“ einig sein.
Die Definition gesunder Körper ist schon nicht einfach, aber wo fängt der gesunde Geist an und wo hört er auf.

Schon König David (Bibel, Psalm 38) hat sich mit der Krankheit beschäftigt und beklagt,
dass an „seinem Körper nichts Heiles mehr zu sehen ist“, während seine „Todfeinde stark und mächtig“ seien und ihm „Gutes mit Bösem vergelten“ würden.

Gehe ich jetzt davon aus, dass böse Taten aus einem kranken Geist resultiere, wird das Ganze schon recht kompliziert.

Wobei man aus dem biblischen Hintergrund, wiederum die Aspekte Schuld und Vergebung ein Rolle spielen dürften.

Da könnte dann der Froschminister vielleicht aus seiner Sichtweise etwas dazu beitragen.

Liebe Grüße
Anne S.

Danke für das Beispiel des Stephen Hawkings. Es zeigt, dass man selbst mit höchster Intelligenz manche Krankheiten nicht heilen kann.

Schuld und Vergebung sind interessante Aspekte im Zusammenhang mit Gesundheit. Ich denke, es lebt sich stressfreier und gesünder, wenn man verzeiht und auch, wenn man (als Christ) weiß, dass man geliebt wird und Vergebung erfahren kann. Wobei nebenbei angemerkt sei, dass in der Kirche außerdem stets zu einem gesunden Lebenswandel aufgerufen wird ;).

Liebe Grüße, Anne
 
hallo anne b,

bei "meinem" ansatz von gesund und heil,.. geht es nicht um krank,..

für mich geht es um die unterscheidung zwischen gesund sein,.. in etwa so, wie es von der who definiert wurde,.. und -aus meiner sicht- dass es auch vorkommt, dass menschen ihr "heil" in einer krankheit finden,...
ich erlebe das bei meinen stiefvater, der seit jahren ein pancreas-ca hat,... und von gesund unbeschreiblich weit weg ist,... aber er wirkt "heil" auf mich,... da andere worte zu finden, ist sehr schwer,...

aber zurück zu dem angegebenen sprichwort ,.. für mich dient es der veranschaulichung, das das eine das andere braucht,.. das eine ohne das andere nicht funktioniert,... nicht erreichbar ist,... um evtl neue wege aufzuzeigen,...

gruss fm

Hallo fm :),

wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kann Krankheit auch ein "Segen" sein, eine Erfahrung, die einem etwas bewußt macht und lehrt Dinge zu sehen und zu schätzen, die man vorher nicht wahrgenommen hat?

Diesem Aspekt kann ich zustimmen. Trotzdem - für den Fall, dass du es so gemeint hast - meine Sicht: dieses Vermögen, Krankheit zu überleben und/oder als Chance zu begreifen, ist ein Geschenk und nicht unbedingt nur das Ergebnis eigener Bemühungen, auch wenn es einem hin und wieder so vorkommt.

Es gibt sooo viele Menschen, die sich bemühen gesund zu leben, die auch psychisch gesund sind - und doch werden sie irgendwann schwer krank und manch' einer überlebt es leider nicht.

Und dann gibt es auch noch "Sünder", die nicht krank werden...

Und dann gibt es da auch noch eine krankheitsbedingte Antriebsschwäche, oft fälschlicherweise als Depression missverstanden..Sie macht das "Gesundleben" verdammt schwer.

-----------------------

Sicher, jeder trägt Verantwortung in Sachen Gesundheit für sich selbst, aber nicht allein. Wir stehen alle in der Verantwortung - zueinander.

Liebe Grüße, Anne
 
Hallo fm :),

wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kann Krankheit auch ein "Segen" sein, eine Erfahrung, die einem etwas bewußt macht und lehrt Dinge zu sehen und zu schätzen, die man vorher nicht wahrgenommen hat?

Diesem Aspekt kann ich zustimmen. Trotzdem - für den Fall, dass du es so gemeint hast - meine Sicht: dieses Vermögen, Krankheit zu überleben und/oder als Chance zu begreifen, ist ein Geschenk und nicht unbedingt nur das Ergebnis eigener Bemühungen, auch wenn es einem hin und wieder so vorkommt.

Es gibt sooo viele Menschen, die sich bemühen gesund zu leben, die auch psychisch gesund sind - und doch werden sie irgendwann schwer krank und manch' einer überlebt es leider nicht.

Und dann gibt es auch noch "Sünder", die nicht krank werden...

Und dann gibt es da auch noch eine krankheitsbedingte Antriebsschwäche, oft fälschlicherweise als Depression missverstanden..Sie macht das "Gesundleben" verdammt schwer.

-----------------------

Sicher, jeder trägt Verantwortung in Sachen Gesundheit für sich selbst, aber nicht allein. Wir stehen alle in der Verantwortung - zueinander.

Liebe Grüße, Anne



hallo,

die richtung der interpretation stimmt,.. "segen",.. ist mir zu kirchlich,....wie auch die idee des "geschenkes",.. wer würde denn dann wem was schenken? würde hier eine "einsicht" geschenkt? so sehe ich die welt nicht. es ist die bereitschaft da, frieden zu finden,.. und die kann entstehen und dann bewusst entschieden werden,...

zum bemühen, oder versuchen,... ich höre das wort versuchen öfter,...
ein kleines beispiel: stell dir vor, du würdest auf einem stuhl sitzen und dein gegenüber würde sagen: "versuch doch mal, aufzustehen"
nehmen wir an, du würdest aufstehen,... könnte die frage kommen, was du getan hast und die antwort wäre, "ich bin aufgestanden" ...
also würdest du irgendwann sitzen bleiben und die entsprechende frage mit ich bin sitzen geblieben beantworten.
es gibt viele dinge im leben, die tut man oder man tut sie nicht,... aber man kann sie nicht "versuchen".

und zum sterben,.... es mag jetzt seltsam ankommen,... aber es gibt nur ein einziges "verhalten", welches alle menschen auf dieser erde "gleich" haben,.... und das ist, dass jeder irgendwann sterben wird, egal ob groß klein, dick dünn, gesund krank .... wie auch immer,.... und dennoch wird darum eine geschichte geschrieben,... die ihresgleichen sucht.
das, was viele menschen anscheinend verloren oder verlernt haben, ist "trauerarbeit",... denn das ist das "tragische" am tod eines anderen,... das, was die erleben, die noch eine weile bleiben

und "sünder",... sorry,... ein freundlicher satz wäre vielleicht "wo der vergleich aufhört, fängt die demut an",...
wer darf denn hier entscheiden, wer ein "sünder" ist und wer nicht?
ein satz aus der bibel,.... "der werfe den ersten stein",... der hat schon seinen sinn:)

diese ideen von schuld, gerechtigkeit, sühne, moral ... kann man wunderbar diskutieren, .. insofern die bereitschaft dazu vorhanden ist

und ja, es gibt viele dinge, ich formulier es mal um, die das gesund leben nicht immer leicht machen,....
aber gerade wir in mitteleuropa haben so viele möglichkeiten, uns damit auseinanderzusetzen,.. und dann darf das jeder noch auf die art und weise machen, die er/sie für die beste hält,...
das ist vielleicht "ein geschenk",....
was aber wieder die frage nach dem "schenker" offen lassen würde :)

schönen karfreitag
fm:)
 
Hallo fm,

sagt mir EIN system, das aus eurer sicht besser ist,...

Eine gute Frage von Dir!
Es müsste menschlicher, transparenter, gerechter, ursachenorientierter, individueller und, und…….sein.
Wir könnten ja alle mal ein solches innovatives Zukunftsmodel erarbeiten und den Verantwortlichen unterbreiten. :)

es tut mir aufrichtig leid,... aber,.. selbst heute ist amalgam durch diese letzte studie,... über die man ganz klar diskutieren kann,.. wieder zum "mittel der wahl" erklärt worden,...
und die einzige alternative, die ich echt super finde, ist: gesunde zähne durch ernährung, zahnbürste, zahnseide und falls nötig und verträglich fluoride,... erreichbar!

Geb ich Dir ja recht! Aber für meine Generation ist der Zug nun mal abgefahren.
Und die Ärztezunft, sowie die Zahnarztzunft könnte etwas dazu beitragen , wenn die Patienten immer wieder darüber aufgeklärt würden, wie ausschlaggebend die Zahngesundheit auf die übrige Gesundheit ist, aber das unterbleibt ja leider.
Viele Patienten orientieren sich ja immer noch nicht selbst, aber glauben gerne was der „Arzt oder Apotheker“ erzählt.

Mein Zitat
"Der „dumme Patient“ der muss und soll natürlich seine Grenzen erkennen und am besten die Klappe halten und demütigen vergeben, dann wird er auch schnell wieder gesund?
Sehe ich das so richtig?"

Antwort fm
nein, ich weiss nicht, wie du es siehst,.. ich sehe es nicht so,...
diue frage ist,.. was ändert was?
oder was geschieht wenn,...

Die Antwort ist für mich wieder nicht klar? Ich versteht nicht, Zitat: „was ändert was, was geschieht wenn……“, was Du damit meinst.

Mein Zitat
"Solange ich nichts von Vergiftung und Entgiftung wusste, geschweige denn mich damit beschäftigt hatte, ging es gesundheitlich nur noch bergab und oft glaubte ich langsam verrückt zu werden.
Hätte ich „Vogelstraußpolitik“ betrieben und den Kopf in den Sand gesteckt und mich weiterhin nicht damit beschäftig und mich auf ignorante Ärzte verlassen…….ja wo wäre ich heute?"

Anwort fm
das ist aber doch nicht die alternative,...
niemand hat behauptet,.. du oder sonst jemand soll den kopf in den sand stecken,... wie kommst du auf diese idee?

nochmal in stichpunkten: ich denke, wenn ich mich mit vergiftungen und entgiftungen beschäftige,.. hindert mich das alleine schon am gesund werden,...

Klingt doch nach Kopf in den Sand stecken???

Mein Zitat
"Keine "Ideen" oder "Glaubenssätze" haben meine "Krankheit produziert" sondern ein banaler verpfuschter Kaiserschnitt.
Genauso wenig denke ich, dass irgendwelche positiven Gedanken einen vereiterten Kiefer reparieren, der durch Amalgam & Co. entstanden ist."

Antwort fm
das ist ein sehr gutes beispiel für ein, wahrscheinlich dein "glaubenssystem",... an das du gleubst, und das du in der erfahrung deiner realität immer wieder bestätigt finden wirst. so in etwa werden "glaubenssysteme" definiert,..
und nahezu jeder mensch hat sein eigenes individuelles "galubenssystem",.. und am wohlsten fühlt man sich bei menschen mit ähnlichen systemen,...
auch das vollkommen wertfrei,.. nicht richtig oder falsch,..
es ist.

Hier stimme ich absolut nicht mit Dir überein.
Ich habe meine Probleme mit wertfreien „Glaubenssätzen“, wenn sie die Gesundheit eines anderen Menschen beeinflussen.
„Glaubenssätze“ eines Arztes beeinflussen meiner Meinung nach auch sein Handeln.
Und wenn diese Glaubenssätze dazu führen, dass mir z.B. ein Zahnarzt einen Zahn nicht ziehen will oder auch oder mir eine Amalgamfüllung stopft, die mich letztendlich krank macht, dann kann ich nicht mehr von „wertfrei, nicht richt oder falsch…….“ sprechen.

Es geht hier doch nicht wieder um irgendwelche Glaubenssätze, sondern um Tatsachen und Fakten. Es wäre mir ja auch egal wie und ob das jemand wertet, wenn es für mich als Patient nicht fatale Konsequenzen hätte.
Einem Arzt können mein „Glaubenssätze“ egal sein, Sie fügen ihm keinen Schaden zu, aber umgekehrt sieht das schon ganz anders aus.

Mein Zitat
"Im Gegenzug soll es für Patienten allerdings selbstverständlich sein, Erfahrungen und erlerntest Ärztliches Wissen welches per Zeugnis und Urkunde besiegelt ist, ohne Hinterfragung entgegenzunehmen."

Antwort fm
ein klares nein,... wer verlangt das?

Dann hast Du wohl noch nicht erlebt, wie sich Ärzte kritischen und hinterfragenden Patienten gegenüber verhalten.

für mich geht es um die unterscheidung zwischen gesund sein,.. in etwa so, wie es von der who definiert wurde,.. und -aus meiner sicht- dass es auch vorkommt, dass menschen ihr "heil" in einer krankheit finden,...

Ich persönlich denke, dass hier wieder Dinge hineininterpretiert werden, obwohl es der Betroffene ganz anders empfindet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch sein „Heil in einer Krankheit findet“. Aber er ist sicher zwangsläufig gezwungen, einen Weg zu finden, wie er damit am besten zurecht kommt und damit leben kann.

Manchmal kann ich mit deinen Andeutung und "………" .nach hinten offen lassen nicht so recht etwas anfangen. Solche Aussagen sind mir dann zu ungenau und unpräzise und das führt meiner Meinungen zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen.
Mir persönlich wäre lieber, Du würdest klar und deutlich sagen was Du meinst.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Mir scheint auch in diesem Thread wieder einmal zu gelten:
über manche Themen, die man nicht selbst erlebt hat, kann man nicht wirklich reden und sich austauschen. Entweder kann man nicht klar machen, was man meint, erlebt hat, erlitten hat, und der Gesprächspartner versteht schlicht und einfach nicht, um was es geht.
Oder: der Gesprächspartner hat einfach keine Rezeptoren für das, was da mitgeteilt wird und kann so das ganze nicht aufnehmen und halbwegs verstehen. Denn Verstehen geht erst, wenn man in so einer Situation über Jahre drin war. Und selbst dann gibt es gewaltige Unterschiede.

Gruss,
Uta
 
Hallo Anne, :)

über die Wechselwirkung von gesundem Geist und Körper habe ich auch schon öfters nachgedacht.

Aber ich glaube nicht, dass in einem kranken Körper automatisch ein kranker Geist wohnt.

Sonst gäbe es sicher nicht solche Beispiel, wie das von Stephen Hawking

www.planet-wissen.de/pw/Artikel

Oder würde aus einen kranken Geist zwangsläufig ein kranker Körper resultieren, müssten alle Schwerverbrecher oder Menschen die Böses tun zwangsläufig geistig krank sein.
Und gerade leben manchmal solche Menschen oft problemlos und gesund bis ins hohe Alter.

Man müsste sich natürlich auch erst einmal über die Definition „gesunder Geist“ einig sein.
Die Definition gesunder Körper ist schon nicht einfach, aber wo fängt der gesunde Geist an und wo hört er auf.

Schon König David (Bibel, Psalm 38) hat sich mit der Krankheit beschäftigt und beklagt,
dass an „seinem Körper nichts Heiles mehr zu sehen ist“, während seine „Todfeinde stark und mächtig“ seien und ihm „Gutes mit Bösem vergelten“ würden.

Gehe ich jetzt davon aus, dass böse Taten aus einem kranken Geist resultiere, wird das Ganze schon recht kompliziert.

Wobei man aus dem biblischen Hintergrund, wiederum die Aspekte Schuld und Vergebung ein Rolle spielen dürften.

Da könnte dann der Froschminister vielleicht aus seiner Sichtweise etwas dazu beitragen.

Liebe Grüße
Anne S.



hallo,

ich werd mein bestes geben,.. danke für die einladung zur diskussion:)

ich gehe davon aus, dass gesunder geist und körper sich gegenseitig brauchen,.... ich nehm mal als beispiel jemanden... mit geschädigten zähnen,... solange die zähne krank sind, kann der geist nicht "vollkommen" gesund sein,.... was man mit dieser situation macht,... würde ich in die weltsicht "entscheidungen und konsequenzen" packen,...
man informiert sich, trifft entscheidungen und lebt die konsequenz...
kein gut oder böse, kein richtig oder falsch - so erlebe ich das.

genausogut könnte man sich lange zeit mit der "schuldfrage" beschäftigen, .... die aus meiner sicht zu enttäsuchung, den gefühlen von hass, hilflosigkeit, unterlegenheit, ausgeliefertsein usw führen dürfte,... und dann kann man erkennen, was diese gefühle mit einem machen: sie machen -zumindest mich- krank. als ich dies erkannte, habe ich bewusst nach auswegen gesucht, erst mal meine gedanken auf einen gesunden weg zu bringen,.. und dann den weg eingeschlagen, auch möglichst viel für meinen körper zu tun,...
auch hier ein beispiel, wie ich die welt sehe: wenn ich laufen gehe, joggen,... mit dem gedanken, bloss keinen herzinfarkt,.. ist das ergebnis ein ganz anderes als in der natur zu sein,.. die luft zu spüren,... die bewegungen meines körpers zu geniessen in dem denken,.. wie schön ....

zurück zu deinem posting: die schwerverbrecher.... das ist die idee von gerechtigkeit,.. und schuld,... wir sind nicht in der position, diese beurteilung vorzunehmen,...
um ein greifbares beispiel zu verwenden,.. so wie es keinem arzt (oder zahnarzt) zusteht, jemanden in die "psycho-ecke" zu stellen,.... auch das ist ein unangemessenes urteilen,...
in beiden fällen kann man antworten bei sich finden,.. und ich gestehe, es erfordert "mut und mehr" zu einem patienten zu sagen, es tut mir aufrichtig leid,... ich sehe aus meiner erfahrungswelt keinen zahnmedizinisch behandlungsfähigen zusammenhang zwischen ihren beschwerden und ihren zähnen ... vielleicht deshalb, weil damit an sich niemandem geholfen ist,... und das würden die meisten ärzte gern,.. helfen,...

aber zurück zur idee der schwerverbrecher,... dadurch, dass viele verbrecher doch oft gesund sehr alt werden,... wäre zumindest die idee vorstellbar,... dass das denken, wie es manchmal hier dargestellt wurde, vielleicht "falsch" sein könnte,... da ja "an sich", die "bösen" "krank" sein müßten,...
vielleicht war die sichtweise, die perspektive von könig david einfach "falsch" :) ? ich empfinde es als sicher, dass niemand wissen kann, was für einen anderen menschen "gut" oder "richtig" wäre,...

und ich würde was gesundheit angeht, schon die definition der who nehmen,...
und akzeptieren, dass hier "der weg das ziel" ist:)

schuld,... besser die "schuldfrage" ist aus meiner sicht die idee des nicht akzeptieren wollen der konsequenzen einer getroffenen entscheidung
und genau da fängt dann auch schon vergebung an,... sich selbst, falls nötig, zu vergeben,... indem man erkennt, dass man immer sein bestes gegen hat,... und auf diesem weg erkennen, welches potential in der "vergebung" liegt,.. und anfangen darf man bei wem man will,.. es gibt menschen, die sich leichter tun, erst sich selbst zu vergeben,.. dann anderen ... und umgekehrt,...:)
wobei ich davon ausgehe, dass man auf diesem weg erkennen wird, dass man anderen "an sich" nie vergeben braucht,... sondern die antworten immer bei sich selbst findet ...

ich wünsche einen wundervollen karfreitag
fm:)
 
Mir scheint auch in diesem Thread wieder einmal zu gelten:
über manche Themen, die man nicht selbst erlebt hat, kann man nicht wirklich reden und sich austauschen. Entweder kann man nicht klar machen, was man meint, erlebt hat, erlitten hat, und der Gesprächspartner versteht schlicht und einfach nicht, um was es geht.
Oder: der Gesprächspartner hat einfach keine Rezeptoren für das, was da mitgeteilt wird und kann so das ganze nicht aufnehmen und halbwegs verstehen. Denn Verstehen geht erst, wenn man in so einer Situation über Jahre drin war. Und selbst dann gibt es gewaltige Unterschiede.

Gruss,
Uta

das finde ich immer so beeindruckend, dass du davon ausgehst, ich könnte etwas nicht verstehen,.. natürlich habe ich nicht das leben eines anderen gelebt,.. wie sollte ich auch,.. und genau deshalb kann ich niemals wissen, was der andere erlebt, efahren, gefühlt hat,... das ist nahezu unmöglich

und ich habe schon rezeptoren dafür, dass jemand richtig viel schreckliches erlebt hat,... ich gestehe, ich ärgere mich, wenn mir dies nicht zugestanden wird,.. der unterschied bleibt: was mache ich mit den erfahrungen. wie gehe ich damit um. da geht -aus meiner sicht- jeder den weg der entscheidung und konsequenz,...

wie -was für ein wundervolles beispiel- stephen hawking ...

und ich kann sicher nicht wissen, was er erlebt, gefühlt usw hat,...
aber gefühle wie hilflosigkeit, schmerz, ausgeliefertsein, undundund,..
die sind mir sehr wohl bekannt,...

und ich kann dann verstehen, dass sich jemand "irgendwie" verhält,... und das ist es wohl, was du mit gewaltigen unterschied meinst,... selbst wenn 2 menschen nach aussen das selbe erleben,... empfinden sie eventuell ganz anders dabei,..und gehen eventuell mit diesem erleben ganz anders um,...

habe ich dich da richtig verstanden?

gruss fm:)
 
hallo anne s,

ich freue mich über die synchronizität unserer antworten.
ich werde nicht zitieren,.. sonst würden die posts irgendwann endlos lange werden,... deshalb wieder in " .. " als zeichen des zitats,..
aber wir können gern die unglaublich vielen, spannenden themen in verschiedenen threads weiter diskutieren :)

"Es müsste menschlicher, transparenter, gerechter, ursachenorientierter, individueller und, und…….sein.
Wir könnten ja alle mal ein solches innovatives Zukunftsmodel erarbeiten und den Verantwortlichen unterbreiten."

du kannst das gerne versuchen,... und du wirst wohl erkennen, dass es für die verantwortlichen noch ganz andere perspektiven zu berücksichtigen gilt,... und sie -bei aller persönlichen ablehnung der ansätze unserer gesundheitsministerin- die verantwortlichen, aus ihrer sicht wirklich ihr bestes tun,... um das gewollte, gewünschte und nötige in einen hut zu bekommen,..


"Geb ich Dir ja recht! Aber für meine Generation ist der Zug nun mal abgefahren."

nein, kein bisschen,.. ich weiss nicht, wie alt du bist,... aber auch egal welches alter,... der zug fährt,... du kannnst ihn nicht mehr von vorne starten lassen, falls das dein wunsch wäre,... aber die stationen und das ziel sind zumindest beeinflussbar

"Und die Ärztezunft, sowie die Zahnarztzunft könnte etwas dazu beitragen , wenn die Patienten immer wieder darüber aufgeklärt würden, wie ausschlaggebend die Zahngesundheit auf die übrige Gesundheit ist, aber das unterbleibt ja leider."

ich sage dir,.. aus meiner sicht,.. die wenigsten wollen das. die hauptmotive der meisten patienten sehen anders aus. ich werde mir doch die zeit nehmen müssen, die schon am angedeutete umfrage einzustellen,....
[würdest du das für mich machen, uta? :) ]

"Viele Patienten orientieren sich ja immer noch nicht selbst, aber glauben gerne was der „Arzt oder Apotheker“ erzählt."

und das ist ihr gutes recht,.. und wenn sie dann noch bereit sind, in einem land der bisher noch fast freien arztwahl die konsequenz ihrer entscheidung zu tragen,... ist alles ok:)

-jetzt gehts dann schon über zitat-antwort und zurück,..-
Zitat:
Mein Zitat
"Der „dumme Patient“ der muss und soll natürlich seine Grenzen erkennen und am besten die Klappe halten und demütigen vergeben, dann wird er auch schnell wieder gesund?
Sehe ich das so richtig?"

Antwort fm
nein, ich weiss nicht, wie du es siehst,.. ich sehe es nicht so,...
diue frage ist,.. was ändert was?
oder was geschieht wenn,...
Die Antwort ist für mich wieder nicht klar? Ich versteht nicht, Zitat: „was ändert was, was geschieht wenn……“, was Du damit meinst.


also: ich sehe keine dummen patienten. niemand muss die klappe halten. vergeben entscheidet jeder so, wie er es möchte. kein arzt macht einen menschen gesund.
was würde was ändern,.. ok,. was wäre, wenn ein patient die klappe hält?
da wäre kein unterschied. es würde nichts ändern.
ändern würde es, wenn der patient erkennt, dass er nicht mit dem arzt spricht, der das tut, was dieser patient in diesem moment gerne möchte. dafür hat der arzt seine gründe,.. und es hilft wenig, überreden zu wollen, weder der arzt den patienten, noch der patient den arzt. als patient wähle ich mir meinen behandler immer aus - und wenn mir a nicht passt,.. muss ich wohl zu b gehen,... und das darf ich auch

"nochmal in stichpunkten: ich denke, wenn ich mich mit vergiftungen und entgiftungen beschäftige,.. hindert mich das alleine schon am gesund werden,...
Klingt doch nach Kopf in den Sand stecken???"

ich kann mich mit gesund werden beschäftigen, das ist der ansatz -meiner ersten wahl-

anschließend ging es um glaubenssysteme,...

"Hier stimme ich absolut nicht mit Dir überein.
Ich habe meine Probleme mit wertfreien „Glaubenssätzen“, wenn sie die Gesundheit eines anderen Menschen beeinflussen.
„Glaubenssätze“ eines Arztes beeinflussen meiner Meinung nach auch sein Handeln.
Und wenn diese Glaubenssätze dazu führen, dass mir z.B. ein Zahnarzt einen Zahn nicht ziehen will oder auch oder mir eine Amalgamfüllung stopft, die mich letztendlich krank macht, dann kann ich nicht mehr von „wertfrei, nicht richt oder falsch…….“ sprechen."

du entscheidest, zu welchem arzt du gehst,..
der arzt entscheidet, was er mit seiner mischung aus erlerntem, erfahrenem undundund für therapievorschläge macht,...
das sind fakten; nur wertfrei.


"Dann hast Du wohl noch nicht erlebt, wie sich Ärzte kritischen und hinterfragenden Patienten gegenüber verhalten."

ich könnte mir vorstellen, dass ich das schon oft erlebt habe,.. nur aus einer anderen perspektive,...
ich habe den thread mit den vorschriften eines kassenzahnarztes mal eröffnet, um hier ein bisschen "realität aus der anderen perspektive" darzustellen,... aber ausser angriffen auf niedrigem niveau -nicht von dir!- ist leider nichts draus geworden,...
du erhoffst, verlangst, dass ärzte dir gegenüber "aufgeschlossen" sind,...
aber mit den einschränkungen und richtlinien, die alleine schon aus "selbstschutz" eingehalten werden müssen,...
hier wird verständnis erwartet, aber im gegenzug selbiges nicht erbracht,..
und natürlich,.. gibt es solche und solche ärzte, zahnärzte, aber auch patienten,.. ok:) ?


"Zitat:
für mich geht es um die unterscheidung zwischen gesund sein,.. in etwa so, wie es von der who definiert wurde,.. und -aus meiner sicht- dass es auch vorkommt, dass menschen ihr "heil" in einer krankheit finden,...
Ich persönlich denke, dass hier wieder Dinge hineininterpretiert werden, obwohl es der Betroffene ganz anders empfindet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch sein „Heil in einer Krankheit findet“. Aber er ist sicher zwangsläufig gezwungen, einen Weg zu finden, wie er damit am besten zurecht kommt und damit leben kann."

der entscheidende satz für mich ist: obwohl es der betroffene ganz anders empfindet,.... und genau ab da wird es schwierig, da es eben wirklich so schwer ist, wie es auch hier im forum erkennbar ist,... nehmen wir amalgam,.. die schulmediziin empfiehlt es heute wieder,... mit kleinen einschränkungen aber keine idee von vergiftung,.. hier im forum ist man sich na, schon darüber einig, dass es nicht im körper sein sollte,... aber alleine die zum teil heftigen diskussionen über die art, wie und ob es wieder rauszubekommen ist,... zeigen das doch sehr anschaulich,...
ich habe es schon mehrmals erlebt, dass menschen ihr "heil" in krankheit gefunden haben,... und kann es mir nicht vorstellen, dass das für dich unvorstellbar ist


ich danke dir
gruss fm
 
Frohe Ostern, Frosch!

ich werde nicht zitieren,.. sonst würden die posts
irgendwann endlos lange werden,... deshalb wieder in " .. "

Du kannst auch Passagen zitieren, gar nur Worte oder einen kurzen Satz.
Schau mal an, mir gelingt das auch. Es ist einfacher als Du denkst, fasse
Dir ein Herz und habe Mut zur Lücke (nomen est omen). ;)




HGB
o_23.gif
 
@ Hakushi Zitat


Ich glaube die Mehrheit der Menschen macht eine Arbeit, die ihnen nicht wirklich Spass macht...........
die Leistungsanforderungen in unserer Gesllschaft ist dermassen hoch, dass normal belastbare Menschen damit auf Dauer kaum noch zurecht kommen können!

Das ist nämlich ein nicht zu unterschäzender Faktor, man muss immer voll präsent und arbeitsfähig sein, Fehler darf man sich nicht mehr erlauben und man muss ständig einsatzbereit sein.

Ist man in der Familie kommen die nächsten Forderungen, für die Kinder da sein müssen, der Haushalt muss versorgt werden, womöglich auch noch pflegende Angehörige und und und..........

Und wenn der Dorktor dann fragt, sind sie glücklich mit ihrer Arbeit?

Kann man zwar antworten, nein Herr doktor, das bin ich nicht, aber geben sie mir doch eine Arbeit die mich glücklich macht, ich hasse nämlich meine Arbeit..........


hallo,

ja, die anforderungen sind enorm hoch,.. übrigens auch an die ärzte:)

aber zum spass an der arbeit,... das ist aus meiner sicht eine entscheidung, die man treffen kann,...
so, wie die meisten menschen sich entschieden haben, keinen spass daran zu haben, kann man sich entscheiden, freude zu haben, wenn man seinen job nach bestem wissen und gewissen macht,.. jeden tag als ziel hat, ein klein bisschen schneller, besser oder liebevoller seine aufgaben zu erledigen,...

das erstaunliche dabei: mit der zeit ist es bei den meisten menschen, die das ausprobiert haben, so, dass sie gern erfolgreich arbeiten,....

und jeder, wirklich jeder hat "seine" verpflichtungen,... und mir denen kann man es ebenso halten...
der große unterschied: die einen fühlen sich ziemlich wohl,.. die anderen eher weniger....

gruss fm
 
Frohe Ostern, Frosch!



Du kannst auch Passagen zitieren, gar nur Worte oder einen kurzen Satz.
Schau mal an, mir gelingt das auch. Es ist einfacher als Du denkst, fasse
Dir ein Herz und habe Mut zur Lücke (nomen est omen). ;)




HGB
o_23.gif


hallo bodo,

ich geb mein bestes:)

hast du schon die vergleichsbilder mit dem riechnervtumor eingestellt?
da bin ich so neugierig drauf,...

frohe ostern,fm :)
 
Zitat Frosch...
ja, die anforderungen sind enorm hoch,.. übrigens auch an die ärzte:)

da stimme ich dir voll zu, dadurch das die Patienten heute sehr viel mehr wissen und sich kundig tun, hinterfragen, nachfragen und vergleichen, sind die ärzte weit mehr gefordert als noch vor 30 Jahren :D

so, wie die meisten menschen sich entschieden haben, keinen spass daran zu haben, kann man sich entscheiden, freude zu haben, wenn man seinen job nach bestem wissen und gewissen macht,.. jeden tag als ziel hat, ein klein bisschen schneller, besser oder liebevoller seine aufgaben zu erledigen,...

….auch das ist richtig, man kann sich immer entscheiden, man hat die Wahl, ist nur leider trotzdem nicht immer machbar.....

Und auch wenn man die freie Entscheidung hat, muss man dennoch manchmal gegen seinen Wunsch entscheiden.

z.B. kann man nicht immer seinen Berufswunsch nachgehen, und man kann auch bei nicht befriedigenden Arbeitsverhältnissen nicht einfach kündigen, die Jobs liegen leider nicht mehr auf der Strasse!

Und wenn man einen Chef hat, der immer mehr und mehr fordert, weil einfach nicht genügend Personal vorhanden ist und auch aus Kostengründen niemand eingestellt wird, kann man noch so liebevoll an seine Arbeit denken und alles nach besten Wissen und Gewissen erledigen, die ständige überarbeitung und überforderung wirkt sich einfach irgendwann Gesundheitsschädlich aus.

Leider kann man auch nicht immer kündigen, zumindest nicht in heutiger Zeit, also wird die Arbeit zunehmend zur Belastung!
Weil man sich gefangen fühlt…………..

Und meist hört es auch nach Feierabend nicht auf, dann kommen die nächsten Verpflichtungen und man kann auch die nicht einfach an die Seite schieben, obwohl man eigentlich keine Kraft mehr hat, müssen auch sie erledigt werden!

Wenn man sich nun dieser freien Wahl hingibt, und eine Entscheidung gegen dieses Leben trifft, das einen zunehmend belastet, ja geht es mir denn dann wirklich besser?

Denn leider trifft es dann die Anderen………………
die Kinder, die pflegenden Angehörigen, alle die mit der Familie verbunden sind, oder aber man zerstört dadurch bestehende Bande………..
dann hat man zwar die Wahl getroffen, aber ist es dann wirklich besser?

Ich denke da kann „der Schuss“ schnell nach hinten losgehen…………….

Wenn ich z.B. meinen Arbeitsplatz kündige, weil er mich nicht ausfühlt und ich keinen anderen Arbeitsplatz bekomme, (ich habe ja die Wahl meine Welt zu ändern…. ) liege ich dem Staat, der Gesellschaft auf der Tasche…
Also leiden wieder die Anderen unter meiner Entscheidung!


Leider hat man auch aus moralischer Sicht doch nicht immer die freie Wahl,
man lebt in einer Gesellschaft und muss sich an gewisse Rahmenbedingungen halten!

:wave:
 
da stimme ich dir voll zu, dadurch das die Patienten heute sehr viel mehr wissen und sich kundig tun, hinterfragen, nachfragen und vergleichen, sind die ärzte weit mehr gefordert als noch vor 30 Jahren :D



….auch das ist richtig, man kann sich immer entscheiden, man hat die Wahl, ist nur leider trotzdem nicht immer machbar.....

Und auch wenn man die freie Entscheidung hat, muss man dennoch manchmal gegen seinen Wunsch entscheiden.

z.B. kann man nicht immer seinen Berufswunsch nachgehen, und man kann auch bei nicht befriedigenden Arbeitsverhältnissen nicht einfach kündigen, die Jobs liegen leider nicht mehr auf der Strasse!

Und wenn man einen Chef hat, der immer mehr und mehr fordert, weil einfach nicht genügend Personal vorhanden ist und auch aus Kostengründen niemand eingestellt wird, kann man noch so liebevoll an seine Arbeit denken und alles nach besten Wissen und Gewissen erledigen, die ständige überarbeitung und überforderung wirkt sich einfach irgendwann Gesundheitsschädlich aus.

Leider kann man auch nicht immer kündigen, zumindest nicht in heutiger Zeit, also wird die Arbeit zunehmend zur Belastung!
Weil man sich gefangen fühlt…………..

Und meist hört es auch nach Feierabend nicht auf, dann kommen die nächsten Verpflichtungen und man kann auch die nicht einfach an die Seite schieben, obwohl man eigentlich keine Kraft mehr hat, müssen auch sie erledigt werden!

Wenn man sich nun dieser freien Wahl hingibt, und eine Entscheidung gegen dieses Leben trifft, das einen zunehmend belastet, ja geht es mir denn dann wirklich besser?

Denn leider trifft es dann die Anderen………………
die Kinder, die pflegenden Angehörigen, alle die mit der Familie verbunden sind, oder aber man zerstört dadurch bestehende Bande………..
dann hat man zwar die Wahl getroffen, aber ist es dann wirklich besser?

Ich denke da kann „der Schuss“ schnell nach hinten losgehen…………….

Wenn ich z.B. meinen Arbeitsplatz kündige, weil er mich nicht ausfühlt und ich keinen anderen Arbeitsplatz bekomme, (ich habe ja die Wahl meine Welt zu ändern…. ) liege ich dem Staat, der Gesellschaft auf der Tasche…
Also leiden wieder die Anderen unter meiner Entscheidung!


Leider hat man auch aus moralischer Sicht doch nicht immer die freie Wahl,
man lebt in einer Gesellschaft und muss sich an gewisse Rahmenbedingungen halten!

:wave:



hallo:)

die kleine provokation zu beginn hab ich schon verstanden,.. nicht, dass das untergeht:)

und zu allem anderen,... du entscheidest es,.... anscheinend seit jahren,..
und trägst die konsequenz deiner entscheidungen,.. da andere, here ziele ansetzen,.... ist möglich,.. aber wozu?

vieles davon stimmt, ja, es sind harte zeiten,... ja die jobs liegen nicht auf der strasse,.. und weil du nicht "vom amt" finanziert werden willst,.. gehst du arbeiten.
aber dann red dir doch ein, dass du es gern tust, weil es DEINE ENTSCHEIDUNG ist, so zu handeln, als dir was anderes einzureden :)

du würdest dich wahrscheinlich besser fühlen,... und weiter arbeiten wirst du ja gehen,... :)

das hat übrigens kaum mit deinem gefühl des dich gefangen fühlen zu tun,...

und kinder,.. sind meist eine folge einer entscheidung,... ob man angehörige pflegt,.. ist eine entscheidung,....
ob jemand anderes unter deinen entscheidungen leidet,... ist nicht deine entscheidung

und moral,... ist eine anerzogene geschichte,... dient hier als grund, die verantwortung nicht voll zu übernehmen,....
und ist in vielen gesellschaften sehr unterschiedlich,...

gruss fm
 
Hi FM!

ich geb mein bestes:)

Klappt auch schon recht gut - nur zitierst Du (noch) immer das ganze Post.
Einfach jeweils den oberen Inhalt in den eckigen Klammern kopieren und vor
jeweils den Satz positionieren, den man zitieren möchte. Den Rest löschen.
Die untere Quote in Klammern jeweils drunter setzen, fertig.
;)

hast du schon die vergleichsbilder mit dem riechnervtumor eingestellt?
da bin ich so neugierig drauf,...

Da bringst Du mich in Teufels Küche . . . wir Beiden sind ja schon (zu Recht)
darauf hingewiesen worden, dieses Thema nicht in diesem Thread auszuwalzen.
Habe Dir aber bereits dazu im OPT-Thread geantwortet (wiederholt):

Übrigens: Sobald ich das gemeinte OPT (Riechnerv) in Händen habe,
wird es hier gepostet. Wirst dann persönlich von mir benachrichtigt.

Das Teil liegt noch in Germering. Aber nicht mehr lange. ;)




LGB
 
Danke für das Beispiel des Stephen Hawkings. Es zeigt, dass man selbst mit höchster Intelligenz manche Krankheiten nicht heilen kann.

Prinzipiell - unabhängig von diesem Beispiel - sind z. B. Selbstheilungskräfte keine Frage der „Intelligenz“.
Im Grunde kann jeder Mensch die Fähigkeit erlangen, tief in sich gewisse Selbstheilungskräfte zu wecken, und zwar durch die Art und Weise seines Denkens, seiner Überzeugungen, seiner Vorstellungskraft (Visualisierung, Affirmation etc.) und seines Willens - und nicht durch die Höhe seines IQs.

Es gibt nicht "die" Realität, sondern nur eine interne Repräsentation der Welt, jeder Mensch erlebt seine eigene Realität individuell und erschafft sie mit seinen eigenen Gedanken und Überzeugungen.
Die eigene Wahrnehmung der Außenwelt wird immer subjektiv gefiltert, es wird nur das wahrgenommen, was man für sich als „Realität“ annimmt und entsprechend wird das eigene Unterbewusstsein subjektiv mit Informationen und Eindrücken gefüllt. Dort sammeln sie sich und treten später wieder in Erscheinung bzw. an die „Oberfläche“, z. B. in Form von Gedanken, Überzeugungen oder körperlichen Wirkungen. Im Unterbewusstsein sitzen sowohl Energien und Kräfte als auch Blockaden.

Überzeugungen und Gedanken, gleichgültig in welchem Bereich (z. B. über die eigene geistige Leistungsfähigkeit, die eigene körperliche Verfassung, die äußeren Umstände des eigenen Lebens etc.) haben eine große Wirkung und der Zusammenhang zwischen eigenem Denken und der Art und Weise, wie man „Wirklichkeit“ erlebt und wie sich Dinge im eigenen Leben entwickeln wird meist unterschätzt.

Schuld und Vergebung sind interessante Aspekte im Zusammenhang mit Gesundheit. Ich denke, es lebt sich stressfreier und gesünder, wenn man verzeiht und auch, wenn man (als Christ) weiß, dass man geliebt wird und Vergebung erfahren kann.

Wobei man alternativ natürlich auch unabhängig von dogmatischen Religionsinhalten aufgrund allgemeinerer Überzeugungen und Glaubenssätze Harmonie, Liebe und Vergebung erleben kann.

Wobei nebenbei angemerkt sei, dass in der Kirche außerdem stets zu einem gesunden Lebenswandel aufgerufen wird ;).

Ich persönlich halte es u. a. für alles andere als „gesund“, dass die röm.-katholische Kirche bzw. u. a. Papst Johannes Paul II zur Nichtverwendung/Verbot von Kondomen aufrief...

Liebe Grüße

Askiane
 
Mir scheint auch in diesem Thread wieder einmal zu gelten:
über manche Themen, die man nicht selbst erlebt hat, kann man nicht wirklich reden und sich austauschen. Entweder kann man nicht klar machen, was man meint, erlebt hat, erlitten hat, und der Gesprächspartner versteht schlicht und einfach nicht, um was es geht.
Oder: der Gesprächspartner hat einfach keine Rezeptoren für das, was da mitgeteilt wird und kann so das ganze nicht aufnehmen und halbwegs verstehen. Denn Verstehen geht erst, wenn man in so einer Situation über Jahre drin war. Und selbst dann gibt es gewaltige Unterschiede.

Gruss,
Uta


Hallo fm,

ich empfinde es im Prinzip genau wie Uta, und kann Ihr hier nur beipflichten.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo fm,

auf meinen längeren Beitrag hast Du mir sehr ausführlich geantwortet.

Was soll ich machen?
.........ich könnte jetzt eine ganze Menge erwidern, aber willst Du das überhaupt hören, sonst ist es mir einfach zu zeitaufwendig.
Ich habe ja schon erlebt, "wenn es der Worte wohl zuviel sind", antwortest Du nicht mehr.

Schöne Osterfeiertag Dir und natürlich auch allen Anderen.

ostern9001.gif


Anne S.
 
Zitat von Uta
Mir scheint auch in diesem Thread wieder einmal zu gelten:
über manche Themen, die man nicht selbst erlebt hat, kann man nicht wirklich reden und sich austauschen. Entweder kann man nicht klar machen, was man meint, erlebt hat, erlitten hat, und der Gesprächspartner versteht schlicht und einfach nicht, um was es geht.
Oder: der Gesprächspartner hat einfach keine Rezeptoren für das, was da mitgeteilt wird und kann so das ganze nicht aufnehmen und halbwegs verstehen. Denn Verstehen geht erst, wenn man in so einer Situation über Jahre drin war. Und selbst dann gibt es gewaltige Unterschiede.

Gruss,
Uta
Hallo fm,

ich empfinde es im Prinzip genau wie Uta, und kann Ihr hier nur beipflichten.

Liebe Grüße
Anne S.

Ja, das stimmt wohl und gilt wohl für alle Seiten ;).

Wer sein "Heil" noch nie in einer schwierigen Lebenssituation gefunden hat oder auch einer Erkrankung rein gar nichts Positives abgewinnen konnte, der kann vielleicht nicht so richtig verstehen, wie sich dieses "Heil" anfühlt - weil er es eben noch nicht erlebt hat ?

Wer sein "Heil", oder wie auch immer man diese Einsicht nennen mag, gefunden hat, der war auch, oder besser er musste - wie wir alle hier - in den tiefsten Tiefen der Tiefen sein. Und derjenige ist da wieder herausgekommen - mit viel Trauerarbeit, jedoch ohne Verbitterung.

Man kann dazu aber nicht sagen, derjenige hat sich mit seinem Schicksal abgefunden, weil er es ja irgendwie muss, nur um weiterleben zu können, sondern er hat sich bewußt dafür entschieden "glücklich weiterzuleben" in jeder Hinsicht... Und Glück ist eben nicht nur gut für das Immunsystem ;).

Ist es nicht einen Versuch wert, Krankheit oder Gesundheit mal aus ganz anderer Sicht zu betrachten: nämlich ohne Ursache und Verursacher ?

----------------------

Auf die anderen Postings möchte ich später nocheinmal eingehen.

Bis dahin:

Schöne sonnige Ostern an euch alle.

Liebe Grüße, Anne
 
Hallo fm,

auf meinen längeren Beitrag hast Du mir sehr ausführlich geantwortet.

Was soll ich machen?
.........ich könnte jetzt eine ganze Menge erwidern, aber willst Du das überhaupt hören, sonst ist es mir einfach zu zeitaufwendig.
Ich habe ja schon erlebt, "wenn es der Worte wohl zuviel sind", antwortest Du nicht mehr.

Schöne Osterfeiertag Dir und natürlich auch allen Anderen.

ostern9001.gif


Anne S.


hallo,

ich kann uta nicht beipflichten,...

das kann ich gern klarstellen,.. ich antworte nicht, weil es der worte zu viel werden,...
manchmal bin ich in meinem echten leben einfach richtig gefordert,.. und das hat einfach vorrang,... und manchmal gehe ich davon aus, dass jeder seine seite dargestellt hat,... es nicht mehr um inhalte geht, .... und in solchen momenten lasse ich gern anderen das letze wort,....

aber vielleicht kannst du statt einer langen ausführlichen antwort eine aufteilung in verschiedene themenbereiche vornehmen?
das würde die diskussion erleichtern:)


und für anne b,.... ja, das halte ich für eine gute idee,... mal ohne verursacher, schuld und ähnliches über gesundheit und krankheit zu sprechen,..:)
weil es aus meiner sicht einfach nur extrem bremst, wenn man in die falsche richtung kuckt....

frohe ostern
fm:)
 
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