Frage zu MedPlus - Dr. med. Hilgers, Düsseldorf

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Hallo,

ich kann die Aussage von odin nur bestätigen. Das ist genau der Stil von Dr. Hilgers..jeder, der schon mal vor ihm saß und ihm zugehört hat, wird ebenfalls diesen Eindruck haben.
Ich denke da versucht jemand Schuldige (die mit Sicherheit zwar nicht unschuldig sind) zu suchen um sein eigenes Gewissen zu beruhigen, aber letztlich ist er nicht besser als die selbst und ist auf Profit aus!

Grüße

Lola
 
@odin

Wen das das Geschriebene interessiert, lassen wir mal dahingestellt sein... Dass es Dir nicht schmeckt, habe ich übrigens schon geahnt.:D Und Dein abgedroschener Begriff "Jünger" läßt tief blicken und bestätigt meine Vermutungen. Die angestaubte Trickkiste, aus der die Reizworte gezogen werden, ist immer die gleiche.

Die Art und Anzahl meiner Informationsquellen geht jedenfalls weit über Dr. Hilgers hinaus. Eine oder zwei Meinungen haben mir noch nie gereicht!

Wer bspw. in der Verwandtschaft Pharmareferenten hat und dadurch die Gelegenheit bekommt, einen Eindruck von der kommerziellen Front des Klinik- und Praxisalltags zu erhalten, der dürfte schnell eine Bestätigung meiner Ausführungen erkennen. So etwas wird leider nur immer hinter vorgehaltener Hand und im Vertrauen besprochen.

Die Quellen meiner Puzzle-Teilchen ließe sich jedenfalls fortsetzen.

Grüße
 
Ach Castor,

take it easy ;). Schau mal, dass im Gesundheitssystem einiges im Argen liegt, weiß niemand besser, als ein chronisch erkrankter Mensch. Wir haben oft genung ein Odyssee hinter uns gebracht und sowohl Gutes als auch Schleches erfahren. Auch wir sind in Lage zu sondieren und das erworbene Wissen einzuordnen.

Daher weiß ich z. B. konkret, dass Herr Dr. Hilgers Prakt. Arzt ist. Für jeden Interessierten ist es ein Leichtes, die entsprechende Bestätigung einzuholen. Fand ich mal wieder rhetorisch sehr geschickt von dir zu suggerieren er sei Immunologe, ohne es auszusprechen. Warum eigentlich?

Hier im Chat möchten wir uns mit anderen Betroffenen austauschen und eventuell von deren Erfahrungen profitieren. Daher ist es nicht Sinn der Sache über die von dir aufgeworfenen Themen wie Ärztekammer, Pharmazie, Gesundheitsmafia usw. zu diskutieren. Das hat zwar durchaus seine Berichtigung, wir haben aber weiß Gott andere Sorgen.

Sehr wohl sinnvoll ist es aber, potentielle Patienten auf das, wie Apricot schon richtig sagte, stets gleiche Muster in der Praxis Hilgers aufmerksam zu machen.

Auch wenn wir schon mehrfach geschrieben haben, dass du nicht auf das Wesentliche eingehst, verweise ich auf das, was Iwikiwi geschrieben hat.

Schon 5000 Euro bezahlt, ohne mit der Therapie begonnen zu haben. Weiter steht zu lesen, dass sie sich schon jetzt Geld leihen muss. Du weißt sehr genau, dass sie unter diesen Umständen auch nicht ansatzweise eine Therapie bei Herrn Dr. Hilgers durchstehen kann und jeden, bisher investierten Euro in den Sand gesetzt hat. Ein Arzt nur für Reiche kann nicht die Alternative sein.



Mit diesem Geld wäre sie bei dem, von Karolus vorgeschlagenen Arzt therapeutisch sehr weit gekommen. Immerhin berichtet Karolus von einem Behandlungserfolg zu tragbaren Kosten.

Welche der vielen möglichen Therapieansätze letztendlich hilft, ist nicht vorauszusagen. Der Mensch ist ein Individium.

Was ich nach wie vor anprangere ist die unwürdige Abzocke unter Vortäuschung falscher Versprechungen. Das brauche ich auch nicht zu beweisen. Jeder, der schon einmal da war weiß das und jeder der hingeht wird es erfahren.

Wenn ein Patient 300 000 Euro investiert und trotzdem weiter mit seinen Beschwerden leben muss, frage ich mich, wann auch Herr Dr. Hilgers mal seine Grenzen findet und nicht per Salamitaktik bis zum St. Nimmerleinstag kassiert.

Ich habe es jedenfalls erlebt, dass Ärzte, Heilpraktiker und Homöopathen nach diversen erfolglosen Versuchen auch ehrlich sagten, dass die nicht mehr weiter wissen und mir nicht ewig das Geld aus der Tasche gezogen haben.

Im übrigen brauchen wir alle auch den klassischen, gedeckelten Schulmediziner. Oder wer soll deiner Meinung eine Operation durchführen, das gebrochene Bein richten, ein Kind auf die Welt bringen usw.

Extreme Ansichten in jede Richtung helfen nicht, sondern ausschließlich Information und Abwägung im jeweils einzelnen Fall. Es gibt in allen Bereichen unseres Lebens Scharz und Weiß. Alles wofür ich hier plädiere ist eine im Vorfeld realistische Therapieeinschätzung, verbunden mit für beide Seiten fairen Kosten, egal aus welchem Bereich der Therapeut kommt.

Schwarze Schafe gibt es überall und Herr Dr. Hilgers gehört mit seinem krupelosen Geschäftsgebaren nun einmal dazu.

Gruß Odin
 
@Odin

Apricot hat eingangs den Wunsch geäußert, es mögen sich auch Patienten zu Wort melden, die von Dr. Hilgers Hilfe erfahren haben, bei denen seine Behandlung erfolgreich war.

Genau das habe ich getan. Und die Reaktion war zu meinem Bedauern einfach nur respektlos und intolerant.

Ich werde meine eigene Krankengeschichte sicher nicht offenlegen. Aber zu der "Salamitaktik" möchte ich noch etwas sagen. Diese Strategie wurde bei mir auch angewendet - auf meinen Wunsch, weil ich auf die Kostenbremse getreten habe. Therapieerfolg und Kostendenken standen gemeinsam immer im Mittelpunkt und die Kosten wurden bei jeder Konsultation stets thematisiert und berücksichtigt. Dr. Hilgers hätte mir sicher auch zu Anfang Interferon verordnet. Der Kosten wegen hat er mir jedoch fairerweise alternativ den Versuch mit Antibiotika angeboten. Und daß die Vorgehensweise wegen bestehender Resistenzen einen stark experimentellen Charakter hatte, darüber wurde ich auch nicht im Unklaren gelassen. Leider war ich so blöd, langwierige Kombi-Antibiosen zu wählen, um schließlich und letztendlich doch erst mit Interferon meine Lungen-Chlamydien zu killen. Daß Interferon so schweineteuer ist, kann ich Dr. Hilgers nun wirklich nicht anlasten. Und Vieles, was Dr. Hilgers in meinem Fall gemacht hat, erschloß sich mir erst im Nachhinein als richtig und notwendig.

Zu meiner schlimmsten Zeit gab es übrigens die gewerblichen Laboruntersuchungen noch nicht - leider. Möglicherweise hätte ich mangels Vertrauen ähnlich skeptisch darauf reagiert, wie es hier geschildert wird. Das Vertrauen ist mittlerweile nicht zuletzt durch den Erfolg vorhanden und das Einzige, was ich Dr. Hilgers vorwerfen würde, ist die Tatsache, daß er mit den gewerblichen Laboruntersuchungen eine offene Flanke bietet. Ich würde diese Untersuchungen gar nicht jedem (neuen) Patienten anbieten. Hier tut sich allerdings ein ethisches Dilemma auf: Der Arzt muß dem Patienten alle Wege offenlegen!

Die Schlüsse, die sich hieraus ergeben, überlasse ich jedem selbst, sonst bin ich wieder ein „Jünger“ (@Odin: Schon klar, daß Du Dr. Hilgers damit zum Messias machst?! :zunge:)

Ich möchte abschließend nur anregen, auch einmal eine andere Sichtweise zu probieren!

Grüße

edit:
Noch ein paar Sätze zu den "gedeckelten Schulmedizinern". Als ich zu Dr. Hilgers in die Praxis kam, hatte ich eine chronische Tonsilitis, die aber keiner der "Halbgötter in Weiß" bis dato erkannte. Ich habe immer wieder darauf aufmerksam gemacht - mir als Laien war klar, was da vorliegt -, aber selbst mit diesen Basics scheinen die "Kassenfritzen" überfordert.

Dr. Lamers, auch ein Mitarbeiter von Dr. Hilgers, genügte ein Blick, um meinen Verdacht zu erhärten. Es war sooo offensichtlich! Mittels seiner Neuraltherapie war die Tonsilitis innerhalb von drei Tagen erst fürchterlich verschlimmert und dann wie weggeblasen. Seither kein Thema mehr!

Bei gerichteten Knochenfrakturen, Geburten und was es sonst an Routinetätigkeiten in der Medizin gibt, wird ja bekanntlich erheblich gepfuscht. Und nicht nur die Kosten sind gedeckelt, sondern auch der Pfusch. Insofern wenigstens konsequent! ;)
 
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Tja Castor,

jetzt bin ich platt. Dass sich deine Therapiezeiten immer mal wieder ändern, daran habe ich mich schon gewöhnt. Aber etwas verstehe ich nun überhaupt nicht mehr.

Zitat Castor:
Dem aufmerksamen Patienten wird auffallen, daß die gewerblichen Laboruntersuchungen in einer gesonderten Patientenakte geführt werden. Gesehen habe ich sie während der Konsultation. Kopiert und ausgehändigt werden sie jedoch, aus schon erwähntem Grunde, nicht. Bitte Vorsicht mit haltlosen Verleumdungen, es würden Untersuchungen abgerechnet, die nicht durchgeführt wurden.

Zitat Castor:
Zu meiner schlimmsten Zeit gab es übrigens die gewerblichen Laboruntersuchungen noch nicht - leider. Möglicherweise hätte ich mangels Vertrauen ähnlich skeptisch darauf reagiert, wie es hier geschildert wird.

Dazu brauche ich nichts mehr zu sagen.

Aber eins noch, schön, dass du mit einem Blick von Dr. Lamars eine Diagnose bekommen hast. Ich habe ihn leider nie gesehen. Nur die Rechnungen, die er gestellt.

So, jetzt ist alles gesagt. Mache sich jeder selbst ein Bild.

Gruß Odin
 
@Odin

Richtig lesen hilft weiter, Du Schlaumeier!

Ich habe die gewerblichen Laboruntersuchungen nicht zu meiner "schlimmsten Zeit" (eigentlich irrelevant; irgendwann in der Zeitspanne 2003-2005) machen lassen können, weil es sie damals noch nicht gab!

Zur Abrundung des Gesamtbildes und zur Prophylaxe eines Rückfalls habe ich sie aus reinem Interesse später machen lassen, als sie zur Verfügung standen. Und wann bitte habe ich mich konkret zu meinen Therapiezeiten geäußert? :confused:

Du hast eine Konsultation von Dr. Lamers bezahlt, die nie stattgefunden hat? Deine Stories werden ja immer wilder... Wahrscheinlich meinst Du die Ozon-Sauerstoff-Therapie, die auf Rechnung von Dr. Lamers durchgeführt werden. Aber immer alles schön durcheinander mischen, weil sich daraus so herrlich ein unseriöses Gesamtbild zaubern läßt. *kopfschüttel*

Und noch ein Nachtrag zu der nicht erkannten Tonsilitis: DAS nenne ich Betrug, wenn jemand mit der Krankenkasse abrechnet wie ein Arzt, aber an den einfachsten Aufgaben scheitert. Die Kassenärzte haben doch nur nur die Bestechungsreisen den Pharmaindustrie im Kopf, die als Fortbildung getarnt werden. Der Patient bekommt nicht das Präparat verordnet, welches ihm am besten hilft, sondern das, was dem Doc die meisten persönlichen Vorteile verspricht.

Übrigens, wenn Dr. Hilgers so einkommensorientiert wäre, wie hier suggeriert wird, dann würde er wie seine Kollegen mit Pharmaberatern paktieren. Die machen aber einen riesigen Bogen um seine Praxis! Warum wohl?

Grüsse!
 
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@ castor:
Also ich muss sagen, dass da ein Außenstehender nicht so richtig durchblickt...es schien wirklich plötzlich so, als ob du die gewerblichen Untersuchungen nicht machen lassen hast...wir kennen deine Geschichte ja alle nicht im Detail (was ja auch in Ordnung ist, aber da kann man dann nicht erwarten, dass andere die Geschichte genau im Kopf hat oder??)
Du hattest ja mal geschrieben, dass du die Blutwerte der gewerblichen Untersuchungen nie bekommen hast, aber, dass du in der Praxis Einblick nehmen durftest. Also ich habe nie einen Einblick bekommen und komischerweise hat Hilgers dauernd etwas übersehen, was ich eigentlich untersuchen lassen wollte. Er dachte dann immer, dass das doch gar nicht gemacht worden war, da ich nicht so viel Geld auf einmal ausgeben wollte, dabei hatte ich diese Tests "geordert". Und das passierte zwei mal und ich hatte da schoin ein seltsames Gefühl, was sich dann später als richtig herausgestellt hat...aber wie gesagt manches will man einfach nicht sehen, wenn man so verzweifelt ist und man einfach vertrauen will.
Mich würde ja mal interessieren, was du denn damals in Bezug auf die gewerblichen Untersuchungen zu Gesicht bekommen hast, aber ich denke nicht, dass du das preisgeben möchtests...

Es ist ganz einfach: Geld machen wollen sie so gut wie alle. Die "normalen" Ärzte mit der Pharma und Hilgers eben direkt mit den Patienten. Ist das etwas besser?
Dass er genau wie viele andere Geld verdienen will ist ja nicht verwerflich, weil es menschlich ist und in unserer Zeit ganz normal. Verwerflich ist es jedoch, dass man teure Blutuntersuchungen machen lässt und von diesen nie etwas sieht (suggeriewrt wird einem, dass man zumindest eine textliche Auswerunge bekommt, aber nicht einmal die bekommt man). Es ist allgemein bekannt, dass man als Patient ein Recht auf seine Blutwerte hat..der Datenschutz bei genetischen Untersuchungen bezieht sich lediglich auf die Herausgabe an Dritte (damit z.B ein Arbeitsgeber nichts über die genetischen Veranlagungen seines Arbeitsnehmers erfährt). Also für mich gibt es einfach keine Ausrede dafür diese Blutwerte nicht heraus zu rücken. Und die Ausreden und Vertröstungen auf später, die in der Praxis eingesetzt werden sind einfach nur unterste Schublaqde und das müsste jeder Patient sehen, wenn er mit klarem Kopf darüber nachdenkt und sich an dr richtigen Stelle informiert.

In Bezug auf Dr. Lamers: Also vielleicht hast du odin einfach falsch verstanden..natürlich meinte er, dass er die Sauerstofftherapie bekam und anschließend eine Rechung von Dr. Lamers ohne Dr. Lamers jemals gesehen zu haben.
Dazu möchte ich noch erwähnen, dass die Sauerstofftherapie ebenfalls einen serh stolzen Preis hat und man sie ansonsten mindestens um 20-30 Euro billiger bekommt..und das ebenfalls bei Privatärzten oder Heilpraktikern. Das sind Dinge, die mich nur am Rande stören, aber ich wollte es trotzdem kurz erwähnen, da es hier ja z.T um ganz anderer Nebenkriegsschauplätze geht, die eigentlich den "normalen" Patienten weniger interessieren.
Ansonsten denke ich, dass ich nun alles zum Teil mehr als einmal erwähnt habe. Meine wichtigsten persönlichen Eindrücke habe ich geschildert..nun möge jeder selbst entscheiden, wie er das selbst beurteilt.


Gruß

Lola
 
Hallo Lola,

Du schreibst "... es schien wirklich plötzlich so, als ob du die gewerblichen Untersuchungen nicht machen lassen hast..." und dann "Du hattest ja mal geschrieben, dass du die Blutwerte der gewerblichen Untersuchungen nie bekommen hast, aber, dass du in der Praxis Einblick nehmen durftest."

Das ist ja schonmal in sich ein Widerspruch. Fakt ist, ich habe die Blutuntersuchungen machen lassen. Für diese Untersuchungen gibt es eine gesonderte Ablage. Dr. Hilgers hatte zur Besprechung zuletzt immer zwei Akten von mir vorliegen. Eine "normale" und eine weitere, die besser "behütet" wird. Letztere enthält die zur Debatte stehenden Laborergebnisse. Ich habe diese Akte nicht ausgehändigt bekommen. Aber wenn man jemandem gegenübersitzt, ergibt sich auch die eine oder andere Gelegenheit, mal einen Blick drauf zu werfen. ;)

Odin hat behauptet, er kenne meine Therapiezeiten. :confused: Wenn er die unterschriebenen Behandlungsverträge mit der selben Gründlichkeit liest, wundert mich seine Überraschung bezüglich der Rechnungen nicht.

Mit meinem "Ausflug ins Reich der Kassenärzte" wollte ich übrigens nur aufzeigen, dass dort nicht nur schlecht gearbeitet, sondern obendrein noch planmäßig und infam betrogen wird. Bei Dr. Hilgers bekomme ich für gutes Geld auch eine hervorragende Leistung. So ist zumindest meine Erfahrung.

Und zu Dr. Lamers möchte ich folgendes anmerken: Er ist ein älterer Arzt mit einer wohl einmaligen Erfahrung auf dem Gebiet der Neuraltherapie. Gelernt hat er diese Herd- und Regulationstherapie m.W. direkt von den Entdeckern, den Ärztebrüdern Dres. Huneke. Dr. Lamers hat nicht nur mit einem Blick eine einfache Diagnose gestellt, sondern er hat mit seiner Spritztechnik innerhalb von zweieinhalb Tagen beseitigt, was seine Kollegen in zweieinhalb Jahren nicht einmal erkannt haben. Was für eine Störungsquelle eine Tonsilitis für das Immunsystem darstellt, muß ich in diesem Forum bestimmt nicht extra betonen.

Meine Erachtens wird die Ozon-Therapie über Dr. Lamers abgerechnet, weil er quasi für die alternativen Therapien verantwortlich zeichnet. Privatpatienten, die diese Therapien bei ihrer Versicherung einreichen und abrechnen können, sind für die Rationalisierung - alles auf einer Rechnung - sicher dankbar.

Es ist für Odin mal wieder typisch, die Verhältnisse irreführend darzustellen, als hätte er für eine Leistung bezahlen sollen, die nicht erfolgte! :mad:

Grüsse!
 
Guten Tag an alle Teilnehmer hier!

Seit geraumer Zeit verfolge ich die Diskussion hier im Forum. Langsam platzt mir der Kragen, über das was dieser CASTOR so von sich gibt.

Ich kann alles bestätigen, was von der Mehrzahl der Patienten von Dr. Hilgers beschrieben wird. Auch mir wurden tolle Versprechungen gemacht, auch ich mußte viel Geld für die Sanoplan Blutwerte bezahlen, die ich nie zu sehen bekam. Er hat mir gesagt, daß diese Werte unbedingt nötig sind, um zu finden was ich für eine Erkrankung genau habe.

Bin alles in allem ein kleines Vermögen losgeworden. Geholfen hat es mir gar nicht. "Salamitaktik" ist das treffenste Wort für die Machenschaften in dem Laden.

Heute frage ich mich selbst, wie ich so dumm sein konnte, darauf hereinzufallen. Zu meiner Entschuldigung: Ich wußte nicht mehr weiter und die Versprechungen hört man dann nur zu gerne.

Jeglicher Warnung kann ich mich nur anschließen. Leute, paßt auf. was Ihr tut!
 
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Hallo Uta,

vielen Dank für die interessanten Infos.
Ich habe mir allerdings bisher nur das eine Sozialgerichts-Urteil etwas ansehen können. Dazu gleich eine Frage: Wer stellt solche Urteile in diese Datenbank bzw. kann ich so auch generell nach (Sozialgerichts-) Urteilen suchen? Wer weiß, für was man solche Infos noch mal brauchen kann...:cool:

Herzliche Grüße
Karolus
 
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Hallo Karolus,

ich habe diese Urteile über google gefunden.

https://medplus-pm.net/oft/006.pdf
https://www.sanoplan.com/fileadmin/eurimm.de/dateien/d8_002-1.pdf
SOZIALGERICHT DÜSSELDORF 24.11.1997

Hier noch eine Geschichte, die auch Dr. Hilgers erwähnt, letztlich aber zur Diagnose und Behandlung von Hashimoto führt:
Ansgar Niehaus - Geld und Gesundheit

Und hier noch ein "Health-Letter", allerdings von 2005:
https://medplus-pm.net/news/nl_01.PDF
Und mehr: Ein Düsseldorfer Arzt jagt Pesterreger - Nachrichten WELT am SONNTAG - WELT ONLINE

neuen Diagnostikmethode, einer Kombination aus körperlichem Leistungscheck, ausführlicher Blutanalyse und modernen molekularen Diagnoseverfahren. Mit Hilfe dieser standardisierten immunologischen Systemanalyse (SISA), die in etwa 90 Prozent der Fälle zur richtigen Diagnose führt, hatten schon viele vermeintlich psychische Erkrankungen als Fehlregulationen der körpereigenen Abwehr (des Immunsystems) entlarvt werden können. So auch bei Martin! Seine angebliche Epilepsie entpuppte sich in Wirklichkeit als eine chronische Aktivierung des Immunsystems, bedingt durch vielfältige Unverträglichkeitsreaktionen und Allergien.

Dr. Ursula Müller, Leiterin des Düsseldorfer MedPlus-Institutes für Angewandte Immunologie und molekulare Medizin, in dem die Untersuchung durchgeführt wurde: "Unsere Analyse ergab bei Martin ein munteres Durcheinander an Intoleranzen gegenüber Nahrungsmitteln und eine extrem starke Allergie gegenüber Latex". Für Martin wurde daraufhin ein spezieller Speiseplan erarbeitet, der die für ihn gefährlichen Nahrungsmittel ausspart. Zudem wurde der Junge darüber informiert, wie er Latex, das in Martins Matratze ebenso enthalten war wie im Gummi seiner Socken, zukünftig aus dem Weg gehen kann. Mit durchschlagendem Erfolg. Martin, der heute 21 ist, leidet nur noch selten an Krampfanfällen; seine geistigen Leistungen haben sich deutlich verbessert. Martin kann heute ein beinahe normales Leben führen, was für seine Mutter noch immer wie ein Wunder ist.

Fehlsteuerung als Krankheitsursache

Nach Ansicht des Düsseldorfer Immunologen Dr. Arnold Hilgers, der den SISA-Test entwickelt hat, zeigt Martins Fall beispielhaft die Schwächen herkömmlicher medizinischer Diagnose- und Therapieverfahren bei chronischen Erkrankungen auf. "Meist wird nach den Erregern für eine Krankheit gefahndet, ohne zu erkennen, das des Rätsels Lösung im Immunsystem liegt", beklagt Hilgers. Der Wissenschaftler kann auf Untersuchungen an 12.000 Patienten verweisen, die in der Mehrzahl der Fälle einen "gestörten Informationsfluss" im Immunsystem (ausgelöst durch Umweltfaktoren, Pilze, Bakterien oder eben Nahrungsmittel) als Ursache der chronischen Krankheit belegen. Haben wir die Immunstörung mit unserer modernen molekularen Diagnostik erst einmal entlarvt, so Hilgers, können wir für den Patienten ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept entwickeln, das fast immer zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden führt.

"Hier kommt ein völlig neuer Denkansatz in der Medizin zum Ausdruck, der von Fachleuten auch als "molekulare Medizin" oder "new medicine" bezeichnet wird", sagt der Wissenschaftler. Erstmals würden chronische Krankheiten als Folge individueller Fehlsteuerungen im Organismus erkannt, die man diagnostizieren und behandeln könne. Hilgers: "Bei der molekularen Medizin steht der Mensch im Vordergrund und nicht mehr das Krankheitsbild". Ein Grundsatz freilich, der trotz Hilgers schöner Selbstdarstellung keineswegs neu ist. Die Naturheilkunde vertritt das ganzheitliche Diagnostik- und Behandlungskonzept seit ihren Anfängen. Neu ist hingegen, dass mit den teilweise sehr teuren Analysetechniken Störungen auch auf molekularer Ebene nachgewiesen werden können.
PSYCHOTHERAPIE Report - Kranke Psyche durch chronische Aktivierung des Immunsystems: Molekulardiagnostik erkannte Psychoanomalie als Immunstrung (03.11.2000) Psychotherapie Stuttgart

Der Düsseldorfer Immunologe Arnold Hilgers, mit vielen Versicherungen im Dauerclinch, resümiert: Bei ernsthaften Erkrankungen sei man „besser bei der AOK versichert als bei der DKV“. Hilgers: „Was nutzen Chefarzt und Einzelzimmer, wenn ich nicht die Therapie bezahlt bekomme, die hilft? Die AOK läßt da mit sich reden.“
PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG: Lauter Ausreden - Wirtschafts-News - FOCUS Online

In vielen Links wird immer wieder auf den Patientenanwalt Dr. Lanz in München hingewiesen.

Gruss,
Uta
 
Ich werde euch mal berichten wie es bei mir demnächst in der Praxis weitergeht und ob man nun Castor glauben schenken kann , oder odin ! bin ja mal gespannt. aber eines muss ich wohl sein : VORSICHTIG! bin nämlich bettlägerig und mittellos. und hab kein geld über für tests die vielleicht nie gezeigt oder gar gemacht werden im wert von 3000€ über?
 
Hallo Uta,

besten Dank für Deine konstruktiven Links! Dr. Lanz ist in der Tat sicher eine der besten Adressen.

Ich kann jedem Kranken, der eine Behandlung außerhalb der schulmedizinischen Leitlinien ins Auge faßt, nur dringend raten, sich vor einer Konsultation bei einem spezialisierten Anwalt über die Fallstricke zu informieren.

Sobald man eine ärztliche Konsultation einholt, ist der Zug für eine Kostenerstattung beinahe so gut wie abgefahren. (Wie man allerdings ohne Diagnose und Therapieplan einen Antrag auf Kostenerstattung verfassen kann, bleibt mir bis heute schleierhaft. :confused:)

Man mag mir jetzt wieder "Paranoia" vorwerfen, aber wenn man die hanebüchenen Begründungen der jüngeren Urteile der Sozialgerichte liest, dann kommt man nicht umhin, ein weiteres Glied in der Kette der Gleichschaltung zu vermuten.

Einen Punkt aus meinem Urteil des Düsseldorfer Sozialgerichts (Mitte 2005) möchte ich knapp mit eigenen Worten widergeben:

Eine Kostenerstattung wäre für einzelne Therapiebestandteile möglich gewesen, für andere nicht. Da eine Therapie aber nur als Gesamtkonzept als erfolgreich anzusehen ist, werden auch die eigentlich erstattungsfähigen Leistungen nicht erstattet. Ich bin völlig leer ausgegangen, weil es für die nicht-erstattungsfähigen Bestandteile an wissenschaftlichen Studien fehle. Nach dem Sozialgesetzbuch irrelevante Therapiebestandteile stellen die nach evidenzbasierten Verfahren als wirkungsvoll eingestuften Bestandteile in Frage. Ein Hintertürchen, dass man mit einem LKW durchfahren kann! :eek:

Und wer ist wohl der Verantwortliche für diese rechtlich bindenden Studien? Bingo, der Gemeinsame Bundesausschuß, vertreten durch Ärzte, Krankenversicherer und (nicht stimmberechtigte!) Patientenvertreter. (sehr aufschlußreich: Gemeinsamer Bundesausschuss) Wir leben in einer Demokratie - nur, wo bleibt die Gewaltenteilung als ein konstituierendes Merkmal?

Studien werden überhaupt nur in Auftrag gegeben, wenn ihr Ergebnis nicht den Interessen der Mitglieder des Gemeinsamen Bundesausschusses zuwiderlaufen. Was für Interessen das sind, läßt sich an zwei Fingern abzählen. Das System ist eben bis ins Detail durchorganisiert. Und der Klageweg ist so angelegt, dass viele Kranke - etwa Krebspatienten - sein Ende aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erleben!

@Iwikiwi
Ich sehe Deinem Bericht mit Spannung entgegen und wünsche Dir bis dahin alles Gute!

Grüsse!
 
Hallo zusammen, hallo castor,

ich befürchte aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, dass castor hier mit seinen Äußerungen über den Gemeinsamen Bundesausschuss voll in's Schwarze getroffen hat.

Viele Grüße an die "beiden Seiten" und auch an die anderen ;)
Karolus
 
Hallo alle zusammen,

ich wollte mich nun auch nochmal kurz zu Wort melden. Ich finde es schade, dass castor zwar richtige Dinge schreibt (jedoch bezüglich der nebenschauplätze), aber nicht wirklich auf vieles eingeht, was in Bezug auf Dr. Hilgers für den einzelnen Patienten von Bedeutung ist. Er geht z. B nicht konkret auf meine (und die der anderen)Kritikpunkte ein, sondern versucht über das zu reden, wo er punkten kann..so wie es Hilgers selbst in der Praxis tut. Damit soll wohl von den eigenen Fehlern abgelenkt werden und da es nun mal Fakt ist, dass man als chronisch Kranker von vielen anderen Ärzten, den Krankenkassen und der Pharma enttäuscht ist trifft er damit auch bei vielen ins Schwarze (so auch zunächst bei mir)...jedoch ist das für mich nur eine Taktik um eigenen Nutzen daraus zu ziehen. Die Begründungen dafür habe ich schon mehrfach gegeben...und ich kann es nicht oft genug betonen, dass es nicht rechtens ist, dass man die Blutwerte von Sanoplan nicht zu Gesicht geschweige denn in die Hände bekommt!!
Außerdem habe auch ich Dr. Lamers nie zu Gesicht bekommen, sondern nur seine Ozontherapie bekommen. Es wundert mich sehr, dass der Spezialist hierfür seine Patienten nicht ein einziges Mal anschaut. Eine Neuraltherapie wäre für mich evt. auch etwas gewesen, aber warum wurde mir dann sowas nicht mal angeboten??

Zu den Google-Seiten von medplus und sanoplan möchte ich sagen, dass diese Seiten ja von Hilgers selbst konstruiert sind und man landet immer in der Praxis in Düsseldorf. Die Praxis macht auf diesen Seiten selbst Werbung für sich und packt alles herein, was ihnen hilft in einem guten Licht dazustehen.
Was die Gerichtsurteile angeht..das ist ja eigentlich ein anderes Thema.Das bezieht sich ja nicht nur auf Dr. Hilgers. Ich bin absolut dafür, dass kranke Menschen ein Recht darauf haben die Therapie einzuklagen, die Ihnen hilft oder sie inj manchen Fällen heilt. Es gibt oft Medikamente, die eigentlich nur für bestimmte Krankheiten zugelassen sind, aber bei einer anderen Krankheit helfen. Dann muss der Betroffenen oft vergebens dafür klagen, dieses Medikament trotzdem von den Kassen zu bekommen.
Die Frage für mich ist jedoch, warum Dr. Hilgers zu mir gesagt hat, dass ich wohl keine Chance habe, dass die Kasse etwas übernimmt und es eigentlich keinen Sinn hat zu klagen. Er hat mir ja nicht einmal eine Diagnose gestellt..wie soll ich da überhaupt probieren zu klagen??
Er meinte nur, dass ich ja de4r Kasse einfach mal den NJW Gerichtsreport mit dem gewonnenen Fall vorlegen könnte..na das würde ja viel bringen, wenn ich selbnst nicht mal eine Diagnose von ihm gestellt bekommen habe.
Ich habe das Gefühl, dass dieser eine gewonnene Fall immer wieder erwähnt wird um den Patiebnten zunächst Hoffnung zu machen, dass sie ihr Geld evt zurück bekommen können von der Kasse..in der Realität sieht es aber so aus, dass man das sowieso nicht schafft. Lediglich in diesem einen Fall von Tausenden hat das geklappt..und der liegt ja auch schon ein paar Jahre zurück.
Jedenfalls wirbt Hilgers auf diesen Seiten für sich selbst und hinter medplus und Sanoplan steckt ja niemand anderes als Hilgers selbst und Frau Schorn (die eigentliche Sekretärin, die ja gar nichts daran verdient:)) ist Geschäftsführerin der Medplus.

Auffallend ist auch, dass Hilgers lediglich Interviews mit kleineren Blättern wie Bio bekommt. Aus meinem Verwandten - und Bekanntenkreis weiß ich, wie das Ganze so abläuft. Hilgers wird sich bemüht haben in diesen Blättern Werbung für sich zu machen und diese glauben das alles ohne weitere Recherchen anzustellen. Er wird dort z.B immer wieder als Immunologe aus Düsseldorf betitelt ohne jedoch Immunologe zu sein, sondern lediglich Praktischer Arzt (wie schon gesagt, das kann jeder leicht herausbekommen, dass das Fakt ist). Diese kleinen Blättchen sind froh, wenn sie vermeintlich interessante Themen und Personen finden. Bei Stern TV hat es Hilgers z.B nicht geschafft(das weiß ich aus sicherer Quelle)...komisch, wenn er doch so revolutionär arbeitet und es eigentlich Tausende Patienten geben müsste, die nun geheilt sind...das würde sich ja viel mehr herumsprechen..(ich hoffe es kommt jetzt nicht, dass bei Sendungen wie SternTV auch die Pharme ihre Finger im Spiel hat...das ist mit Sicherheit nicht so, da dort schon sehr kritische Themen zur Sprache kamen, wo es auch gegen die Pharma ging).

Ich denke, dass ich mich nun erst mal nicht mehr zu Wort melde, da ich mich jetzt nur immer wieder wiederholen würde und auf die kritischen Punkte, die eigentlich jedem Patienten Fragen aufwerfen würde, geht castor ja ohnehin nicht ein.
Ich denke auch, dass sich bereits genügend andere Patienten (die das ganze genau kennen) zu Wort gemeldet haben und meine Kritikpunkte bestätigt haben oder anders herum. Das Ganze deckt sich somit und wer das nicht sehen kann oder will soll zu Hilgers gehen und selbst Bilanz ziehen.


Grüße

Lola
 
Hallo alle zusammen,

ich wollte mich nun auch nochmal kurz zu Wort melden. Ich finde es schade, dass castor zwar richtige Dinge schreibt (jedoch bezüglich der nebenschauplätze), aber nicht wirklich auf vieles eingeht, was in Bezug auf Dr. Hilgers für den einzelnen Patienten von Bedeutung ist. Er geht z. B nicht konkret auf meine (und die der anderen)Kritikpunkte ein, sondern versucht über das zu reden, wo er punkten kann..so wie es Hilgers selbst in der Praxis tut. Damit soll wohl von den eigenen Fehlern abgelenkt werden und da es nun mal Fakt ist, dass man als chronisch Kranker von vielen anderen Ärzten, den Krankenkassen und der Pharma enttäuscht ist trifft er damit auch bei vielen ins Schwarze (so auch zunächst bei mir)...jedoch ist das für mich nur eine Taktik um eigenen Nutzen daraus zu ziehen. Die Begründungen dafür habe ich schon mehrfach gegeben...und ich kann es nicht oft genug betonen, dass es nicht rechtens ist, dass man die Blutwerte von Sanoplan nicht zu Gesicht geschweige denn in die Hände bekommt!!

Ich weiß wirklich nicht, auf welche Dinge ich eingehen soll? Meine Erfahrungen sind nunmal konträr. Die Behandlung war ihre Zeit und ihr Geld wert. Alles lief immer reibungslos, fair und zuverlässig. Muß ich jetzt noch irgendwelche Erklärungen suchen, mich womöglich dafür entschuldigen? Wer weiß, ob vielleicht meine Erfahrungen nicht die eigentlich repräsentativen sind? Und nicht zuletzt: Wer so eine Lebensphase mit gutem Ende überwunden hat, blickt nicht unbedingt zurück - das hat Apricot ja eingangs schon so ähnlich erwähnt. Und daher dürften positive Berichte per se stark unterrepräsentiert sein, auch wenn sie statistisch ein starkes Übergewicht haben!

Fragt Euch mal selbst, ob so nicht ganz schnell ein Zerrbild der Realität entstehen könnte! Ich habe sicher nicht das Recht für mich gepachtet - IHR aber auch nicht!!!

Außerdem habe auch ich Dr. Lamers nie zu Gesicht bekommen, sondern nur seine Ozontherapie bekommen. Es wundert mich sehr, dass der Spezialist hierfür seine Patienten nicht ein einziges Mal anschaut. Eine Neuraltherapie wäre für mich evt. auch etwas gewesen, aber warum wurde mir dann sowas nicht mal angeboten??

Dass Du Dr. Lamers nie begegnet bist, ist wirklich sehr bedauerlich. Mit solch emotionalen Äußerungen bin ich sonst eher vorsichtig, aber er ist für mich ein seltenes Beispiel, dass jemand seine Berufung im besten Sinne gefunden hat. Paare Menschenfreundlichkeit und wissenschaftliches Interesse - heraus kommt: Harry (Dr. Lamers!) :)

Ich verstehe auch nicht, dass man Dir die Neuraltherapie nicht angeboten hat. Mir wurde das ganze Spektrum angeboten, inklusive Akkupunktur bei Dr. Yang und Physiotherapie (z.B. trigger-point Massagen)

Die Frage für mich ist jedoch, warum Dr. Hilgers zu mir gesagt hat, dass ich wohl keine Chance habe, dass die Kasse etwas übernimmt und es eigentlich keinen Sinn hat zu klagen.

Weil das in der Tat so ist! Und ist es nicht ein Zeichen von Ehrlichkeit, dass er Dich darauf hinwies? Stell Dir vor, er hätte Dir eine erfolgreiche Klage in Aussicht gestellt und Dich wider besseres Wissen vor diesem Hintergrund ins offene Messer der Kostenfalle laufen lassen! Da hättest Du doch wirklich einen Grund, böse zu sein - oder?

Ich habe das Gefühl, dass dieser eine gewonnene Fall immer wieder erwähnt wird um den Patiebnten zunächst Hoffnung zu machen, dass sie ihr Geld evt zurück bekommen können von der Kasse..in der Realität sieht es aber so aus, dass man das sowieso nicht schafft. Lediglich in diesem einen Fall von Tausenden hat das geklappt..und der liegt ja auch schon ein paar Jahre zurück.

Wenn Dr. Hilgers doch selbst sagt, dass es aussichtslos ist, wieso unterstellst Du ihm, er wolle Hoffnung machen? :confused:

Er will mit dem einen Fall nur dokumentieren, dass sich die Zeiten geändert haben. Dass Recht nicht mehr Recht ist!

Teilweise herrscht unter den Richtern und Gutachtern zudem noch die pure Willkür. Ich weiß von zwei ganz ähnlich gelagerten Fällen und beide Patienten waren außerdem bei der gleichen Gesellschaft versichert. Nur einer bekam eine Kostenerstattung. Begründung hinter vorgehaltener Hand, warum in diesem Fall eine Ausnahme gemacht wurde: Da war jemand Sportfan. Es läßt sich erahnen, um wen es sich handelt!


Jedenfalls wirbt Hilgers auf diesen Seiten für sich selbst und hinter medplus und Sanoplan steckt ja niemand anderes als Hilgers selbst und Frau Schorn (die eigentliche Sekretärin, die ja gar nichts daran verdient:)) ist Geschäftsführerin der Medplus.

Und wem sich die Taschen vor lauter Geld ausbeulen, der gründet auch gerade eine UG. Ja, is klar, die finanziellen Nachteile, die diese Gesellschaftsform begleiten, sind ja auch das reinste "Zuckerschlecken"! Leute, hört mal auf, die Praxis als eine Goldgrube anzusehen.

Er wird dort z.B immer wieder als Immunologe aus Düsseldorf betitelt ohne jedoch Immunologe zu sein, sondern lediglich Praktischer Arzt (wie schon gesagt, das kann jeder leicht herausbekommen, dass das Fakt ist).

Solange er als praktischer Arzt mit seinen Kenntnissen andere "Immunologen" in die Tasche steckt, ist mir das völlig schnurz. Und wenn er qua Ausbildung Tellerwäscher wäre - so what? Hauptsache er hilft!

...ich hoffe es kommt jetzt nicht, dass bei Sendungen wie SternTV auch die Pharme ihre Finger im Spiel hat...das ist mit Sicherheit nicht so, da dort schon sehr kritische Themen zur Sprache kamen, wo es auch gegen die Pharma ging.

Wes´ Brot ich ess´, des Lied ich sing´! :rolleyes:

Auch wenn bei SternTV kritische Pharma-Themen zur Sprache kommen, ist das noch kein Beweis für Unabhängigkeit: Es gibt immer einen, der mehr zahlt.;)

Grüsse!
 
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An Castor!

Schreib doch, dass du einen Goldesel im Keller hast und jeden überteuerten Preis egal wofür bezahlen kannst. Wenn es Dir noch geholfen hat, um so besser. Dann ist es doch gut.

Jetzt erzähle ich aber mal.
Der Hilgers hat mir versprochen, wenn ich alles mache wie er will, kriegt er mich in einem halben Jahr wieder hin. Habe mein Erspartes fürs Alter eingesetzt und alles gemacht was er wollte. Mir ging es aber nicht besser. Also weiter machen, immer noch ein bißchen mehr, immer neue Versprechen bis es finanziell nicht mehr ging. DAS WARS!



Nun steh ich da. Kein Geld, keine Blutwerte, keine Diagnose und die jetzige Therapie zu normalen Preisen spare ich mir vom Munde ab. Was hier so geschrieben steht stimmt doch alles. Vor lauter eingequatschter Hoffnung wollte ich das zu meiner Zeit auch nicht sehen. Dummheit muß bestraft werden.

Danke Dr. Hilgers
 
An Castor!

Schreib doch, dass du einen Goldesel im Keller hast und jeden überteuerten Preis egal wofür bezahlen kannst. Wenn es Dir noch geholfen hat, um so besser. Dann ist es doch gut.

Ich würde sagen, meine finanzielle Situation steht hier überhaupt nicht zur Debatte!

Jetzt erzähle ich aber mal.
Der Hilgers hat mir versprochen, wenn ich alles mache wie er will, kriegt er mich in einem halben Jahr wieder hin. Habe mein Erspartes fürs Alter eingesetzt und alles gemacht was er wollte. Mir ging es aber nicht besser. Also weiter machen, immer noch ein bißchen mehr, immer neue Versprechen bis es finanziell nicht mehr ging. DAS WARS!.

Ein Mensch ist keine Maschine, für deren Reparatur man einen verbindlichen Kostenvoranschlag machen kann. Das ist kein Geheimnis und jedem bekannt.

Zugegeben: Als Kranker klammert man sich an jeden Strohhalm; aber das führt schnell zu Fehlinterpretationen. Wieso haben hier so viele "Versprechen" bekommen? Solche Garantien habe ICH nie erhalten! Oder habe ich das nicht gemerkt - oder merken wollen, weil es unsinnig ist?


Nun steh ich da. Kein Geld, keine Blutwerte, keine Diagnose und die jetzige Therapie zu normalen Preisen spare ich mir vom Munde ab. Was hier so geschrieben steht stimmt doch alles. Vor lauter eingequatschter Hoffnung wollte ich das zu meiner Zeit auch nicht sehen. Dummheit muß bestraft werden.

Das tut mir schrecklich leid! Du solltest die Verantwortung aber nicht auf wen auch immer schieben. Das Leben ist nicht gerecht und Dr. Hilgers ist nicht zuständig, für einen Ausgleich zu sorgen.

Meine Ausflüge, die Deinen Kragen weiter oben im Thread haben platzen lassen, sollten nichts weiter, als die Fehlallokationen demaskieren, die unser entgleistes System zu Tage fördert. Hier liegt der Hund begraben! Wäre da nicht soviel im Argen und würde nicht soviel für Unnützes verprasst werden, könnte Deine nötige Behandlung und die vieler anderer von unserem Sozialsystem geschultert werden. Aber wir haben ja das IQWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) - ein Hohn für alle chronisch Kranken!

Medizin ist mittlerweile nur noch von knallhartem Lobbyismus durchdrungene Politik. Etwa das derzeitige Geschachere um die Finanzierung überflüssiger Grippeschutzimpfungen ist nur ein winziges Beispiel. Und wenn HIV-positive in unverantwortlicher Weise regressfrei ungeschützt "´rummachen" können, weil es für sie ein Thrill ist und sie mit teuersten Medikamenten vollgestopft werden - immer im Vertrauen, dass im Falle von Viren-Mutationen oder Resistenzen kostspielige Neuwentwürfe von Medikamenten kreiert werden - dann ist das Politik mit Blick auf den Stimmzettel. Als Darmkrebsvorsorge getarnte Koloskopien schwemmen Unsummen in die Kassen der zu dem mächtigen Internistenverband gehörenden Gastroenterologen. Genauso Gastroskopien zum Nachweis von Helicobacter Pylorie - was man viel billiger und sicherer durch Laboruntersuchungen bewerkstelligen könnte. Die Liste ließe sich problemlos verlängern.

Auf der anderen Seite gibt es unverschuldet immungeschwächte Patienten, die nach mehrmaliger Sepsis unter Lebensgefahr auf der Intensivstation landen und denen trotzdem derartige Krisen verhindernde Immunglobuline versagt werden. Krebspatienten, denen eine Hyperthermie-Behandlung eine echte Lebensverlängerung bringen würde, werden mit ihrem Schicksal allein gelassen. Alten Menschen und ihrem eh überforderten Pflegepersonal wird in Heimen das Leben erschwert, indem man ihnen die Verordnung von Insulinanaloga verweigert. Auch diese Liste ließe sich leicht fortführen.

Schaut man genau hin, dreht sich auch hier in diesem Thraed alles ums Geld und nicht um Dr. Hilgers´ Behandlungskonzept. Ist Euer Geld aufgebraucht, war die Methode falsch. Mit Verlaub, ein Irrsinn! Solange ihr mir nicht den Nachweis erfolgreicher Alternativen liefern könnt, kann ich die Kritik nicht gelten lassen. Der Mißmut richtet sich schlichtweg an die falsche Adresse!

@ Fontarbeiter: Ich wünsche Dir, dass Deine jetzige Therapie von Erfolg gekrönt ist. Und so bitter es ist: nur dann kannst Du gerechterweise auch über Dr. Hilgers schimpfen. Und das ist keineswegs zynisch gemeint!

Grüsse!
 
Hallo,

Also ich muss mich nun einfach noch einmal melden, auch wenn ich eigentlich der Meinung bin, dass ich alles gesagt habe:

1. Das Thema Geld muss hier einfach ins Spiel kommen, da ein Durschnittsbürger sich die Therapie von Dr. Hilgers nicht auf längere Zeit (die absolut notwendig ist, worüber man aber nicht aufgeklärt wird) leisten kann und weil man für viel Geld weder eine Diagnose noch Blutwerte sieht, die einem aber zunächst versprochen werden. Wenn man sein Geld in eine faire Behandlungsmethode setzten würde, dann würde auch keriner etwas gegen die Preis sagen, aber man sieht leider kaum etwas für sein Geld. Und die Versprechungen sind definitiv überzogen! Dann bist du castor wohgl der einzige, bei dem es nicht so war..du scheinst sowieso ein besonders bevorzugter Patient zu sein (was auch wieder eine Ungerechtigkeit ist..es scheinen wohl diejenigen, die den dicksten Geldbeutel haben bevorzugt).

2. @ castor:Es ist doch nun mal so, dass du ohne Geld gar nicht bei Hilger wärst und wenn dir das Geld ausgegangen wäre, dann würde es dir nun so wie vielen auch nicht langfristig besser gehen.

3. Ich habe noch nie gesagt, dass mir die Behandlung nicht geholfen hat..von demher kann ich von der Behandlung her ja auch etwas Positives (teilweise) sagen. ich habe zunächst auch sehr positiv über die Praxis gedacht und hatte Vertrauen, aber dann hat sich mir immer mehr aufgedeckt (und das lag nicht daran, dass mir die Behandlung an sich schlecht erschien oder weil ich kein Geld mehr hatte) Vom Geld her hätte ich noch eine Weile zu Hilgers gehen können, aber ich will es nicht so weit kommen lassen, dass ich nachher ohne Geld, ohne Diagnose und Blutwerte und ohne "wirkliche" Heilung (was heißen soll, dass die Therapie nur dann eventuell funktioniert, wenn man jahrelang zu Hilgers rennt und das Geld locker sitzen hat). Es handelt sich hier nämlich tatsächlich um eine Salamitaktik, was Fontarbeiter nun auch nochmals indirekt bestätigt hat.
Ich jedenfalls geh nicht mehr zu Hilgers, weil ich mir verar...., belogen und betrogen vorkomme und das nicht mit mir machen lasse und das ist unabhängig vom Geld. Wenn es bei Hilgers wirklich so wäre wie suggeriert wird, dann würde ich auch mehr Geld investieren, als ich schon investiert habe, da meine Gesundheit sicher das wichtigste ist. Aber Vertrauen ist das Wichtigste..und das ist bei mir nun bei Null!!Und da kann mich auch keiner umstimmen..habe genug gesehen und gehört!
Eine Verbesserung des Zustand von einigen Patienten rechtfertig es nicht die Leute so abzuzocken und utopische Versprechungen zu machen, die dann bei den meisten so gar nicht eintreffen.

4. @ castor:Was du da über Medizin und Lobbyismus geschrieben hast ist mit Sicherheit richtig, aber das ist eigentlich jedem längst bekannt und gerade als chronisch Kranker kennt man sich damit meist bestens aus. Natürlich steht hier Geld im Vordergrund..so wie bei Hilgers eben auch, aber der Unterschied zu Hilgers und anderen Ärzten ist, dass sie keine überzogenen Versprechungen machen, nicht solche Summen an Geld direkt von dem Patienten holen und einem nicht nach Strich und Faden betrügen und belügen und einem keine Blutwerte oder eine Diagnose herausrücken. Außerdem würden die meisten anderen Ärzte an einem gewissen Punkt sagen, dass die Therapie einzustellen ist, wenn sie nichts bringt. Das schafft Dr. Hilgers ja augenscheinlich nicht wie man an der Erfahrung von Fontarbeiter sieht. Die Kuh muß gemolken werden bis keine Milch mehr da ist! So sieht es aus!


5. Möchte ich nochmal betonen, dass es mir eigentlich total egal sein könnte, wenn andere auf Dr. Hilger hereinfallen..ich mache das hier nicht zum Selbstzweck. Ich weiß auch, dass ich so nichts ungeschehen machen kann, aber ich fühle mich moralisch dazu verpflichtet, das, was anderen geschehen könnte zu verhindern. Ich wäre jedenfalls sehr froh gewesen, wenn ich mehr Beiträge über Dr. Hilgers zu Gesicht bekommen hätte, bevor ich dort hingegangen bin.
Aber wie gesagt, dass muß letztlich jeder selbst entscheiden!

Gruß
 
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