Wer hat Erfahrungen mit dem Tox Center von Daunderer?

Hallo Uta,
ja wenn es denn eine Entzündung wäre, aber die ist es ja nicht, der Arzt spricht von Störfeldern..ein Eiterherd muss natürlich raus, das sehe ich genau so, und der kann wahrlich auch große Schäden, nicht nur organisch anrichten, alles ok, aber gesunde Zähne zu ziehen, weil sich ein Störfeld darin, oder darunter befindet, das kann ich nicht verstehen.

Und noch mal Amalgam.. wer sagt denn, dass wenn ich es im Mund habe, das es auch ins Hirm wandert? Und warum sind einige wenige angeblich sehr krank und andere spüren nichts?
 
Hat Dein Freund eigentlich Zahn- oder Kieferschmerzen oder sonst unklare Schmerzen?

Mit "Störfelder" sind im allgemeinen Entzündungen gemeint; insofern wäre es natürlich wirklich wichtig zu wissen, wie der ZA zu dieser Einschätzung kommt.
Ein wurzelbehandelter Zahn z.B. ist im Prinzip immer ein Störfeld, auch wenn er sich zunächst ganz ruhig verhält. Aber es ist trotzdem so, weil man bei der Wurzelbehandlung gar nicht alle Würzelchen finden kann und so letztlich auch diese Würzelchen absterben und damit als Leichen im Kiefer bleiben.

Gerade die Studie von Lohrscheider zeigt ganz eindeutig, daß das Quecksilber aus Amalgam auch ins Hirn wandert, vor allem, wenn keinerlei Schutzmaßnahmen angewendet werden. Nicht ohne Grund wird ja auch bei der Amalgamsanierung dringendst empfohlen, Sauerstoff in die Nasengänge zu geben, damit kein Quecksilber über die Nasengänge ins Hirn gelangen kann. Und genau deshalb wird auch dringendst empfohlen, mit einem Clean-up-System zu arbeiten, also einem besonders starken Absaugsystem. DAmit kann man den Schaden beim Entfernen begrenzen; den Schaden beim Amalgamfüllung-Legen hat man trotzdem.
Außerdem ist Quecksilber nur ein Gift! - Es gibt aber leider noch viele andere und sobald der Körper nicht mehr damit fertig wird, ein Gift zu entgiften, schafft er erst recht die anderen auch nicht mehr. Also sammelt sich der ganze Dreck im Körper an mit den verschiedenen Folgen, je nachdem, wo es steckenbleibt.

Einige sind nicht krank, weil sie mit der Giftbelastung fertig werden. Andere schaffen das nicht und werden krank. - Wenn man sich anschaut, welche Arbeitsplatzbestimmungen es in Bezug auf Gifte gibt, wird klar, daß das längst bekannt ist; nur spricht man eben nicht gern darüber.
Einige werden auch deshalb krank, weil sie von ihrer Zeugung an schon mit Quecksilber belastet sind, weil die Mutter schon Amalgamfüllungen im Mund hatte.
Einige werden deshalb krank, weil ihr Entgiftungssystem nicht wirklich funktioniert. Einer der Werte, der etwas darüber aussagt, ist die Glutathion-S-Transferase, die man in einem Labor bestimmen lassen kann, das sich da auskennt.

Gruss,
Uta
 
... dieses ganze Getue mit Umweltkrankheit, Amlagamvergiftung ...

Hallo Urmel

Ich verstehe, dass Du emotional ziemlich geladen bist. Du würdest gerne helfen, musst dabei aber eigentlich extrem viel Material sichten, um überhaupt einen Überblick zu erhalten. Foren können dabei helfen. Sie können einen aber auch noch mehr verwirren.
So oder so mischt sich in Deinem Gefühlszustand sicherlich sehr schnell die objektive Suche mit einem subjektiven Hilfeschrei. Eigentlich möchtest Du ja vor allem das Ventil öffnen und rausschreien, wie ungerecht das alles ist. Und so hast Du ja auch geschrieben, dass Du vor dem Computer sitzt und auf 300 bist.
Das bist Du aber eigentlich schon gewesen, bevor Du hierher gekommen bist, richtig? Die ganze Situation, wie Du sie erlebst, bringt Dich ja eigentlich schon zum Schreien.

Nun ist es einfach wichtig, dass wir das Ventil in die richtige Richtung öffnen. Denn hier sind Personen, die helfen möchten. Sie könnten selbst schreien, weil ihnen selbst Schlechtes widerfahren ist. Und es tut ihnen ebenfalls weh, wenn der Strohhalm, an den sie sich klammern, mit wenigen Bemerkungen weggenommen wird.

Die Tatsache ist sicher nicht, dass Du nicht daran glaubst, dass an Umweltkrankheiten was dran sein könnte. Du wirst auch wissen/erwarten, dass es dazu schon zahlreiche Studien gibt. Die Sache ist die, dass dieses ganze Feld enorm gross ist und es soviel zu wissen gäbe, um jemandem zu helfen, der sich schlecht selbst helfen kann. Das ist auf jeden Fall zum Schreien, ich weiss. Denn man würde gerne helfen, kann aber nicht. Und man würde lieber schneller zum Ziel kommen, als dass sich ständig neue Felder auftun, von denen man nicht weiss, ob man sie berücksichtigen sollte.

Du wirst hier also auf jeden Fall Verständnis finden und vielleicht auch Hilfe. Aber bitte nicht das Ventil in die falsche Richtung öffnen.

Gruss, Marcel
 
Hallo Urmel 16,

mir scheint, dass du dich gut über Schizophrenie informiert hast. Zumindest über das allgemeine Wissen der Psychiatrie. Fakt ist aber, dass heute kein Psychiater eine wirkliche Ursache für Schizophrenie nennen kann. Die Klinische Toxikologie/Neue Schule schon - und sie gibt einfache Lösungsvorschläge (auch wenn die nicht immer angenehm sind).
Dr. Schüler will ich nicht verteidigen, da er nicht der "Neuen Schule" des Toxikologen Daunderer arbeitet. Ich halte die von ihm durchgeführten Vitaminsupplementationen für schädlich, da sie das Gehirn nur noch weiter vergiften (Die Diskussion gab es ja mitlerweile schon oft hier - mag jeder seine eigenen Schlüsse ziehen und damit leben).

Aus eigener Erfahrung kann ich die Wirksamkeit der Giftentfernung und -meidung bestätigen. Ich bekam seit 2002 ein Jahr lang ein Medikament namens Solian gegen Schizophrenie, später 3 Monate lang eines gegen Depression (Mirtazapin). Nichts half. Ich lernte anfangs mit meinen Wahrnehmungsstörungen klarzukommen. Viele andere Beschwerden lasse ich aus hier Zeitgründen weg. Nach ungeschützter Amalgamentfernung ging es mir 2005 jedoch so beschissen wie nie. Geregelter Alltag war fast undenkbar. Nach dem Ziehen einiger beherdeter Zähne (Eiternachweiß darunter aus dem Labor!!! Herde im OPT!) und einer gründlichen Wohnungssanierung mit Entfernen aller Allergene auf die ich im Epikutantest reagiert habe (megalanger Allergiepass!!!) kann ich problemlos meinen Alltag wieder bewältigen. Ich kann mich wieder ausreichend konzentrieren und bin in meinem Studium, das schon zu kippen drohte, läuft es super.

Der Psychiater konnte mir überhaupt nicht helfen. Es ging erst bergauf, nachdem ich meine Gesundheit im meine eigenen Hände nahm.

Als Ursache für Schizophrenie können die Psychiatrie und Psychologie genetische Prädisposition und chemische Ungleichgewichte im Gehirn, sowie soziale, persönliche Konflikte etc. nennen - aber die Klinische Toxikologie erklärt alles umfassender und von Grund auf. Wenn du sagst, dass die Gesellschaft so egoistisch und der Alltag so hart ist (Ellenbogengesellschaft und Profitdenken), stimme ich dir vollkommen zu - das ist gerade der Grund, warum billige Zahnfüllungen, giftige Holzlacke, pestizidverseuchte Nahrung heute wichtiger sind als die Gesundheit der Menschen. Sie sind die Ursache für viele Krankheiten. Wenn du jetzt denkst, dass das übertriebenes Geschwafel ist, hast du wirklich keine Ahnung. Das Ausmaß ist kaum zu beschreiben, deswegen mach` dich bitte schlau. Es ist einfach nur logisch, dass Krankheiten durch Amalgam und andere Umweltgifte entstehen, weil sie viele verschiedene Stoffwechsel in der menschlichen Zelle, besonders in den Nervenzellen stören. Die chemischen Ungleichgewichte in Gehirn sind keine URSACHE sondern ein SYMPTOM der jahrelangen Giftaufnahme. Informier` dich über Amalgam und Umweltgifte wenn du deinem Bekannten helfen willst. Du hast ja selbst geschrieben, wie gering die Erfolgsaussichten mit der konventionellen Medizin sind.
Von der Naturheilkunde, besser gesagt von dem, was heute aus ihr geworden ist, halte ich nichts - sinnvoll sind ihre ursprünglichen Tipps: Giftmeidung, gesunde Ernährung (nur pestizidfrei sprich bio!), Sport, Liebe, Glück, Autogenes Training (unbedingt ausprobieren und regelmäßig üben!) usw. - unabdingbar ist eine genaue Diagnostik (www.toxcenter.de) und die Entfernung aller Gifte, die im Epikutantest ermittelt wurden. Zuerst OPT befunden lassen.

Literatur:
- Daunderer, Max, Amalgam.
- Ders., Handbuch der Umweltgifte.
- Ders., Atlas der Giftherde.

Es werden viele Tipps gegeben - nur wer sich gründlich informiert und kritisch ist, kann wesentliche Therapien von unnützen unterscheiden - wer an Pendeln oder anderen Hokuspokus glaubt, soll diesen Weg ruhig gehen, aber nicht andere verunsichern, die an wirklicher Hilfe interessiert sind.

Die Schulmedizin ist nicht der Sündenbock, sondern die, die sie trotz besseren Wissens falsch praktizieren. Amalgam muss wegen dem enthaltenen Quecksilber als Sondermüll beim Zahnarzt entsorgt werden. Davor soll es in unserem Kopf gesund sein???

Noch etwas: Herddiagnostik ist kein naturheilkundlicher Hokuspokus. Vor einigen Jahrzehnten waren in Medizinbüchern auch Zahnherde beschrieben und wie man sie erkennt. Heute tun die Zahnärzte so, als hätte es Zahnherde nie gegeben. Der Eiternachweis nach dem Ziehen der Zähne war bei mir der eindeutige Beweis, dass es Herde gibt. Diese stören über Nervenreizungen die entsprechenden Organe. Das ist alles schulmedizinisch erklärbar, aber eben nur wenn man daran interessiert ist, es auch erklären zu wollen.

Ich würde gern noch mehr schreiben, aber das war das Wichtigste.

Alles alles Gute für deinen Bekannten

ciao

-Ulf
 
Hallo Ado,
nett das du so geduldig mit mir bist, aber ich werde meine Meinung nicht ändern.. ich finde dieses ganze Getue mit Umweltkrankheit, Amlagamvergiftung,.. nee weißt du, es gibt keine einzige wirklich anerkannte wissenschaftliche Studie.. und soetwas kann ich dann einfach nicht ernstnehmen. Ich toleriere ja deine Meinung. aber in dem Fall meines Freunds ist es etwas anderes, wir können doch nicht zusehen, wie er sich zerstört..

Stell` dir mal vor die Studien würden "wissenschaftlich anerkannt" - unvorstellbar sind die Kosten, die die Verursacher für die vielen Kranken übernehmen müssten. Wenn du die Studien selbst liest, erkennst du vielleicht, was ich meine. Das meine ich mit gründlich informieren!

Sicher könnt ihr nicht dabei zusehen, wie es ihm schlechter geht, aber Medikamente unterdrücken vielleicht die Symptome, beseitigen aber nicht die Ursachen. Lebensfreude hat die betreffende Person auch kaum noch, hab´ ja selbst solche Medikamente bekommen.

ciao

-Ulf
 
Hallo U.S.,
ich habe mich nicht nur gut Informiert über das Thema, das ist mein Job!!
Und nun zu Daunderer.. also bitte dieser Mensch ist ein alternder Toxikologe, kein Arzt!! der nie wirklich eine Rolle gespielt hat, ausser bei dem Unglück in Bophal!
Er kassiert Gelder( schwarz) nehme ich an, dafür, dass er dir etwas in ein Röntgenbild malt, er schickt dir irgendwelche Test, die niemal von einem Arzt gesehn werden..( er ist ja keiner) und das soll gut sein?? Nein, ganz entschieden Nein.. das ist doch Betrug, ich kann dir auch was ins Bild malen und 200€ dafür verlangen( schwarz) weil Geld musste in Bar und ohne Quittung gesendet werden, das ist Steuerhinterziehung!! Geldeintreiberei, das hat nichts damit zutun, das der Daunderer Menschen helfen will, weil er ein guter Mensch ist!!
 
Hallo Urmel

Da ich selber gewisse Äussserungen von Daunderer und seine Art nicht befürworte, erlaube ich mir aus neutraler suchender Sicht, der sich schon recht mit der Hg Problematik in Theorie und Parxis beschäftuigte, folgende Stellungnahme:
1. Die Anklage das er schwarze Gelder einnimmt ist happig. Wenn es so ist, solltest du ihn Anzeigen, wenn nicht könnte es für Dich wegen übler Nachrede negative Auswirkungen haben. Anders gesagt, denke man sollte vorsichtig mit solchen Sachen sein, ausser man hat dazu Belege. Im letzteren Fall zeige ihn an.
2. Daunderer hat durchaus einige Forschungen durchgeführt und diese wurden auch in offitziellen Literatur etc veröffentlicht.
3. Daunderer ist derjenige Arzt aus Quecksilberkreisen, der ausschlieslich schulmedizinisch (DMPS, DMSA) behandelt und sogar alles andere (Algen, Vitamine etc) konsequent und streng ablehnt und als Humbug oder sogar gefährlich taxiert. Er liegt also eigentlich sehr auf deiner Linie
4. Daunderer hat einigen Patienten sehr geholfen, u.s. ist kein Einzelfall.
5. Einige Sachen die Daunderer vertritt, werden auch von führenden Quecksilberspezialisten wie zB Bob Boyd (USA) oder Dr. Mutter (EU) vertreten.

Denke man sollte seine Aussagen, Erkenntnisse und Behandlungen diskutieren, möglichst kontrovers, damit man das was gut ist herauskristalisieren kann. Oder glaubst Du wirklich, dass alles was er sein Leben lang getan hat Humbug ist und der grosse Zulauf von patienten etc auf Zufall oder was beruht?

ich habe mich nicht nur gut Informiert über das Thema, das ist mein Job!!
Welche wissenschaftlichen Studien oder zumindest Fachartikel hast Du den dazu gelesen?
 
Mein Job ist das Thema Psychatrie..
Ich könnte ihn anzeigen, denn ich habe Beweise, tue es aber nicht, weil ich eh nicht weiter damit käme..

Daunderer ist derjenige Arzt aus Quecksilberkreisen
er ist kein Arzt, hat keine Medizin studiert, er ist Toxikologe..
 
Ich muss mein eigenes Gelübde nochmal brechen und doch auf einen Beitrag von Urmel antworten, da ich diesen Kram kaum ertragen kann:

Daunderer ist kein Arzt, schreibst Du. Aha.
Also, wenn Du Dich ansonsten auch so gut informierst über die Sachen, über die Du schreibst - dann Gute Nacht !

"Dr. med. Dr. med. habil Max Daunderer, Internist und habilitierter klinischer Toxikologe, ist in den vergangenen 25 Jahren durch zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge über Vergiftungen und deren Behandlung bekannt geworden. Seit seinen Einsätzen bei den Massenvergiftungsfällen in Seveso und in Bhopal widmet er sich verstärkt Vergiftungen aktuter sowie chronischer Art, die durch Umwelteinflüsse entstehen und setzt sich dabei vor allem für die Prävention ein."
https://www.ecomed-medizin.de/mediz...ED?PHPSESSID=4999ff1d22ea3597d552e0e3e23aec71

Oder ist das auch nicht erwiesen ?:)))

Also, das ist ja nur noch peinlich und zeigt mir ein weiteres Mal, dass man Deine Beiträge getrost ignorieren kann.
 
Hallo Oli,
ich finde es sehr schade, dass du auf meine Posts nicht mehr antworten willst, ich glaube ernsthaft, du hast nicht erstanden, was ich will.. ich möchte das ihr kritisch seid.. vielleicht hilft das hier ja:

Die Amalgam-Lüge


Von Theodor von Keudell und Christoph Fasel

Amalgam raus, Gold rein – so lautet das Patentrezept für viele Zahnsanierungen. Zu Recht? Das Beste sagt, wer die Quecksilber-Hysterie schürt. Und wer daran verdient.

„Mein Sohn könnte heute noch leben – wenn ihm Dr. Daunderer nicht diese panische Angst vor Amalgam eingeredet hätte!“

Jutta Hoffmann, Mutter des Schauspielers Markus Hoffmann, klagt den Münchener Mediziner mit scharfen Worten an. Ihr Sohn, Star der Vorabendserie "Verbotene Liebe" , hatte sich im August 1996 mit Sprach-, Seh- und Konzentrationsstörungen an den umstrittenen Internisten gewandt. Der stellte die Diagnose: „Typische Zeichen einer Metallvergiftung“ – obwohl bei Markus Hoffmann bereits Mitte der 80er Jahre bis auf vier alle Amalgamplomben durch Goldfüllungen ersetzt worden waren.

Arztkollegen und Krankenkassen kennen Daunderer aus Erzählungen von Patienten über Horrorvisionen: Die Plomben hätten angeblich lebensgefährliche Wirkungen. Doch damit nicht genug: Daunderer schob sogar den Krebstod von Hoffmanns Vater auf die "Zeitbombe Amalgam", so ein Buchtitel. Und das, obwohl er, wie seine Witwe versichert, keine Amalgamplombe gehabt hatte. „Wenn Sie nicht zu uns gekommen wären, wären Sie bald an Krebs gestorben.“ So wurde Markus Hoffmann, wie er später seiner Mutter und Freunden berichtete, in der Praxis von der Sprechstundenhilfe empfangen. Der Schauspieler fürchtete das qualvolle Siechtum der angeblichen Quecksilbervergiftung und sprang von einem Hochhaus in Berlin in den Tod.

Was auch immer der wirkliche Grund für den Freitod ihres Sohnes war – für Jutta Hoffmann steht außer Zweifel, daß Daunderers Amalgamdiagnose zumindest mitverantwortlich war: „Er war nach der etwa einstündigen Sitzung für 522 Mark total verunsichert.“ Kein Einzelfall: Den Medizinischen Diensten der Krankenkassen ist ein weiterer Patient Daunderers bekannt, bei dem ein Zusammenhang zwischen der Diagnose Amalgamvergiftung und Freitod zumindest nicht auszuschließen ist: „Wenn psychisch labile Menschen derartige Diagnosen erhalten, sind die Folgen unabsehbar. Diese Patienten brauchen dringend kompetente Hilfe“, stellt eine Mitarbeiterin fest.

Den Stoff, den Mediziner wie Daunderer zum Alptraum stilisieren, haben etwa 70 Prozent aller Bundesbürger im Mund. Seit über 100 Jahren stopfen Zahnärzte Karieslöcher mit der silbrig-grauen Füllungsmasse, die zu etwa 50 Prozent aus Quecksilber besteht.

Seit Mitte der 80er Jahre haben vor allem alternative Zahnheilkundler und von Umweltängsten geplagte Patienten diesen Quecksilberanteil als Schuldigen für eine Vielzahl unterschiedlichster Leiden ausgemacht. Allergien, Durchfall, Haarausfall, ja selbst Depressionen, Mundzuckungen, ungewollte Kinderlosigkeit und Menschenscheu sollen nach deren Meinung Folge einer „schleichenden Quecksilbervergiftung“ durch Amalgamplomben sein.





Die wichtigsten Ergebnisse der GZM – Studie

Das Hochschulprojekt „Münchener Modell“ und die Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin e.V. (GZM) befragten bundesweit 6744 Patienten von Zahnärzten nach Beschwerden sowie nach Zahl und Material ihrer Füllungen. Das Ergebnis dieser repräsentativen, bislang unveröffentlichten Untersuchung:

1. Die Beschwerdehäufigkeit und –intensität bei Patienten mit und ohne Amalgamfüllungen ist gleich.

2. Es ergab sich kein Zusammenhang zwischen der Zahl der Amalgamfüllungen und den Beschwerden. Sie nahmen nicht mit der Zahl der Füllungen zu.

3. Patienten, die bereits eine Amalgamsanierung hinter sich hatten, hatten insgesamt geringfügig weniger Beschwerden als Patienten vor der Sanierung. Die Gründe sollen weitere Studien klären.


Ärzte, die im Amalgam nicht ebenfalls die Wurzel für fast jedes Gebrechen sehen wollten, wurden als „industriehörig“ und „Schulmediziner“ verteufelt – obwohl auch sie stets einräumten, daß es durchaus Patienten gibt und gab, die überempfindlich auf den Füllstoff reagieren.

Im Biotop der „Ökochonder“, jener neuen Spezies von eingebildeten Umweltkranken, fiel die These vom Amalgam als Krankheitsverursacher Nummer eins dagegen auf fruchtbaren Boden – bot sie doch einer gläubigen Klientel eine simple Erklärung für Krankheiten, deren Ursachen bis heute weitgehend unbekannt sind. Kein Wunder, daß auch der mit Umweltfragen und den daraus resultierenden Ängsten befaßte BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) das Thema auf- und in die emotionsbeladene Diskussion eingriff. Die Umweltschützer initiierten den „weltweit größten Feldversuch zur Freisetzung von Quecksilber aus Amalgamfüllungen“ über ihre Kinderstiftung Momo und verhalfen ihr dabei zu größerer Bekanntheit. Mit an Bord: das Institut für Organische Chemie und ein Arbeitskreis Umweltanalytik, beide Universität Tübingen.
Gegen Einsendung von 40 Mark erhielten über 20 000 „hochmotivierte“ Probanden einen Speicheltest, der von den Tübinger Chemikern dann auf seinen Quecksilbergehalt analysiert wurde.

Das erschreckende Ergebnis:

„Bei etwa 43 Prozent der Probanden ist der von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Grenzwert für Quecksilber überschritten!“

Eine Nachricht so recht nach dem Geschmack des BUND. Deutschlands mächtige Umweltorganisation sorgte für eine mundgerechte Aufbereitung in den Medien und heizte damit bundesweit die Amalgamhysterie zusätzlich an. Flugs von Zahnärzten und Krankenkassen präsentierte Hochrechnungen prognostizierten für die vom BUND geforderte Sanierung deutscher Gebisse den schwindelerregenden Betrag von mehreren hundert Milliarden Mark. Bundesgesundheitsminister Seehofer sah sich darob genötigt, öffentlich vor „hektischen Schnellschüssen“ zu warnen.

Die Warnung war nur zu berechtigt. Kurz nachdem die Plomben-Bombe geplatzt war, wandten sich Kollegen des Chemieprofessors Peter Krauß, der mit den Analysen der Speichelproben beauftragt war, ihrerseits an die Öffentlichkeit, um auf die Fragwürdigkeit des Feldversuchs hinzuweisen. Ihre vernichtende Kritik:

- Es bestehen „gravierende Zweifel“ an der Aussagekraft der Studie. (Professor Dieter Schrenk, Toxikologe an der Universität Kaiserslautern)
- „Weder die Studie noch deren Bewertung wurden durch geeignete wissenschaftliche Gremien überprüft.“(Professor Claus Löst, Zahnklinik Universität Tübingen)
- „Weder Professor Krauß noch die Mitglieder des Arbeitskreises Umweltanalytik haben die Kompetenz, medizinische Bewertungen vorzunehmen.“ (Professor Georg Sandberger, Kanzler der Universität Tübingen)
- Es sei „wissenschaftlich und ethisch unverantwortlich, mit solchen Studien vor eine betroffene Öffentlichkeit zu gehen.“ (Professor Fritz Schweinsberg, Hygieneinstitut, Universität Tübingen)


In der Tat. Die Studie war von Anfang an sinnlos. Der Grund: Selbst Befürworter von Amalgam haben nie bestritten, daß bei Plombenträgern die Quecksilberkonzentration in Blut und Urin bis zu dreimal, in der Niere bis zu zehnmal höher ist als bei Patienten ohne Amalgamfüllungen – allerdings, ohne daß bislang gesundheitliche Folgen hätten festgestellt werden können.

Zudem sagen Quecksilberbestimmungen im Speichel nichts über die tatsächliche Aufnahme im Körper aus. „Es gab Fälle, bei denen Menschen mehrere Kilogramm metallisches Quecksilber geschluckt haben – ohne ernstliche Folgen“, bestätigt Professor Thomas Zilker, klinischer Toxikologe am Uni-Klinikum der Münchner TU. Wirklich gefährlich sei nur eingeatmetes Quecksilber. Das aber wurde von der Tübinger Studie nicht erfaßt.

Den wissenschaftlichen Fangschuß verpaßte den umstrittenen Amalgamforschern Anfang des Jahres das Umweltbundesamt in Berlin. Dessen Wissenschaftler kamen zu dem vernichtenden Ergebnis, daß der Speicheltest „nicht geeignet ist, die Quecksilberaufnahme durch Amalgamfüllungen zu quantifizieren“ und daß „eine Bewertung der im Speichel gemessenen Quecksilberkonzentration ... nicht statthaft“ sei.

BUND und Arbeitskreis Umweltanalytik rücken nicht von der brisanten Amalgamstudie ab. Fest steht jedoch: Von den rund 730 000 Mark Einnahmen, die besorgte Bürger für den sinnlosen Speicheltest zahlten, flossen dem Arbeitskreis sowie Professor Krauß und seinem Institut für Organische Chemie jeweils etwa 275 000 Mark zu. Der Rest blieb bei der BUND–eigenen Momo-Stiftung, die davon jedoch Material- und Abwicklungskosten finanzieren mußte.

Manche Beratungsstellen, Institute und Labors, aber auch einige Pharmaunternehmen und Zahnärzte stoßen sich gesund an der Angst vor dem Amalgam.

Und so funktioniert die Spirale derer, die abzocken:

- Verunsicherte Plombenträger, die nach Informationen suchen, finden bei der Lektüre von einschlägigen Ratgebern die Adressen von fast 100 Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Die meisten arbeiten nicht um Gotteslohn: Sie verlangen beispielsweise für Video und Begleitbuch nebst Versand 30 Mark - offiziell als Schutzgebühr deklariert.

- Wollen die Betroffenen den Grad ihrer angeblichen Vergiftung feststellen, müssen sie einen Speicheltest machen. Der kostet bis zu 250 Mark und sichert den Labors ein willkommenes Zubrot.

- Die dann folgenden Sanierungen (Amalgam raus, Ersatzstoff rein) spülen manchem darauf spezialisierten Zahnarzt Millionen in die – von Seehofers Reformen geleerten Kassen.

- Keine Sanierung ohne „Entgiftung“, Für die aber müssen die Patienten monatelang teure Medikamente einnehmen und meist auch selber zahlen – Ausgaben von 1000 und mehr Mark sind keine Seltenheit.


Dabei ist Amalgam nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums und der Bundesärztekammer nicht von vornherein gesundheitlich bedenklicher als Alternativmaterialien.

Licht ins Amalgam-Dunkel soll nun eine konzertierte Wissenschaftleraktion bringen. Unter Leitung des „Münchener Modells“, dem Zentrum für naturheilkundliche Forschung mit Hauptsitz an der Münchner TU, haben Zahnmediziner beider Lager, Umweltmediziner, Toxikologen und Pharmazeuten eine Reihe von Einzelstudien entwickelt, mit denen die drei Grundfragen geklärt werden sollen - wie schädlich Amalgam wirklich ist, wie sich eine Schädigung diagnostizieren läßt und was man dagegen tun kann.

Vermittelt hat die Kooperation die Frankfurter Staatsanwaltschaft. Dr. Erich Schöndorf, bekannt geworden durch seine Anklägerrolle im Holzschutzmittelprozeß, hatte ein Ermittlungsverfahren gegen den Amalgamproduzenten Degussa gegen Zahlung von 1,2 Millionen Mark eingestellt, die jetzt für die Amalgamforschung ausgegeben werden können.

Zu Hilfe kommt den Wissenschaftlern des „Münchener Modells“ dabei eine Studie zur Amalgamsanierung, die sie 1995 zusammen mit der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin durchgeführt hatten. Für die bislang unveröffentlichte Studie wurden 6744 Patienten nach den Beschwerden gefragt, die sie quälten. Danach wurden die Antworten mit dem Zahnzustand verglichen. Das erstaunliche Ergebnis: Es gab keinen Unterschied im Beschwerdeprofil zwischen Patienten mit und ohne Amalgamfüllungen.

Die ersten Ergebnisse haben selbst erbitterte Quecksilbergegner von einst nachdenklich gemacht. „Amalgam ist nicht an allem schuld“, räumt der ganzheitliche Zahnmediziner Dr. Erich Wühr ein. „Es gibt Patienten, für die Quecksilber aus Amalgamfüllungen ein Problem darstellt, aber wir haben bislang vielleicht zuviel durch die Amalgam-Brille gesehen.“

Das ist wohl war, wie viele tausend „sanierte“ Patienten bestätigen können. „Das ich mir die Plomben hab` rausreißen lassen, hat mir nix gebracht!“ Karl Kühnle, 52, Elektromonteur aus Stephanskirchen bei Rosenheim, entledigte sich vor vier Jahren seiner Amalgamfüllungen. Sein Zahnarzt hatte dazu geraten: Die quecksilberhaltigen Füllungen seien der Grund für seine Schulter- und Nackenschmerzen. „Obwohl das Zeug raus war und ich zwei Jahre entgiftet wurde, sind die Beschwerden nicht besser geworden. Seit zwei Jahren bin ich berufsunfähig.“


Problemstoff Amalgam?


1. Woraus besteht eigentlich Amalgam?

Die fertige Füllung besteht zu etwa 50 Prozent aus metallischem Quecksilber, zudem aus Kupfer, Silber und Zinn. In Spuren können Amalgamfüllungen auch Zink enthalten.

2. Wie gefährlich ist Amalgam wirklich?

Generell gilt, daß Komplikationen oder Nebenwirkungen extrem selten vorkommen: In der wissenschaftlichen Fachliteratur sind weltweit etwa 100 Fälle von Amalgamallergien dokumentiert, wobei es wahrscheinlich mehr gibt.

3. Woran kann man erkennen, ob Füllungen gut verarbeitet sind?

An ihrer Oberfläche (Politur), Formgebung (guter Sitz) und Haltbarkeit (hängt von ihrer Verarbeitung ab).

4. Gibt es Menschen, die auf Amalgam empfindlicher reagieren als andere?

Ja, aber nur sehr wenige, Am häufigsten sind solche Reaktionen, wenn kurz zuvor eine Amalgamfüllung gelegt oder entfernt wurde. In der Regel verschwinden die Reaktionen wie metallischer Geschmack innerhalb kurzer Zeit.

5. Wie kann ich erkennen, ob ich auf Amalgam überempfindlich reagiere?

Mit Hilfe eines Allergietests. Dieser muß von einer Hautklinik oder einem Hautarzt durchgeführt werden. Bei einer nachgewiesenen Amalgamallergie beziehungsweise –unverträglichkeit oder einer Niereninsuffizienz übernehmen die Krankenkassen die Kosten einer entsprechenden Sanierung, daß heißt die Füllung mit Kunststoff.

6. An welchen Symptomen erkennt man diene Quecksilbervergiftung?

Typische Symptome für eine Vergiftung mit dampfförmigem Quecksilber sind feines Zittern und Stimmungsschwankungen wie zunehmende Reizbarkeit und Aggressivität. In fortgeschrittenem Stadium treten auch Nierenstörungen auf.

7. Zu welchem Zahnarzt sollte ich gehen, wenn ich mich über mein Amalgamrisiko informieren will?

Fragen Sie Ihren Zahnarzt, wie er zu Amalgam steht. Enthält seine Antwort pro und contra, sind Sie bei ihm sicher gut aufgehoben. Ist er einseitig für oder gegen Amalgam eingestellt, oder rät er Ihnen gar zu einer Totalsanierung, ohne daß bei Ihnen ein entsprechender Allergietest durchgeführt wurde, ist Vorsicht angebracht. Noch vorsichtiger sollten Sie sein, wenn er im Amalgam die Ursache für Krankheiten wie Epilepsie oder multiple Sklerose sieht.

8. Wie sieht eine ordnungsgemäße Amalgamsanierung aus?

Neben praxisüblichen Hygienemaßnahmen kommt es – wie bei anderen Füllstoffen auch – vor allem auf eine gute Wasserkühlung und sorgfältiges Absaugen an. Empfehlenswert ist die Verwendung eines sogenannten Kofferdams. Das ist ein Latex- oder Gummituch, mit dem der komplette Mundraum bis auf den auszubohrenden Zahn ausgekleidet wird. Dadurch läßt sich auch ein unbeabsichtigtes Verschlucken von Amalgamstückchen vermeiden, obwohl diese nachgewiesenermaßen den Magen-Darm-Trakt passieren, ohne daß der Organismus das darin enthaltene anorganische Quecksilber aufnimmt.

9. Ist eine anschließende Entgiftung erforderlich oder zweckmäßig?

Nein. Aus drei Gründen:

1. Die üblichen „Entgiftungsmittel“ haben selbst Nebenwirkungen.

2. Sie werden nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse bezahlt.
3. Sie entleeren nur die Quecksilberdepots im Körper, die sich auch ohne

sie von allein entleeren, wenn auch etwas langsamer.

10. Welche Alternativen gibt es zu Amalgamfüllungen, und werden diese von den Krankenkassen bezahlt?

Als Alternative kommt bei kleinen Füllungen Kunststoff in Betracht. Bei mittleren bis großen Füllungen empfehlen sich Inlays. Teilkronen und Kronen aus Gold, Keramik und Kunststoff beziehungsweise Kombinationen aus diesen Werkstoffen. Allen Alternativen gemeinsam ist, daß sie – zumindest derzeit – teurer und fehleranfälliger als Amalgamfüllungen sind. Nach der gesetzlichen Regelung dürfen Krankenkassen nur den Anteil einer Amalgamsanierung zahlen, der für eine neue Amalgamfüllung anfallen würde. Den Rest müssen Sie selbst zahlen.
 
naja ich geb nix mehr auf studien!

ich weiss wieviel besser es mir jetzt geht und das ist alles was ich wissen muss!!!

ohne dr.d und k. wär ich immer noch am dahin vegetieren!

wer heilt hat recht ist es nicht so?
setz du dich dochmal bitte etwas unvoreingenommener damit auseinander. dann würdeste auch dem dr. d. seinen dr. titel nicht abererkennen!!!

mfg
 
Hallo Whity,

das ist schön, dass es dir besser geht.
Mag sein, das ich Unrecht hatte mit dem Dr.Titel vom Daunderer, meinte soetwas im Inet gelesen zu haben, kann es aber nicht wieder finden..

So nun zu deiner Kritik, ich bin ein Mensch, der sich nie unvoreingenommen, mit etwas auseinandersetzt. Ich versuche mir immer meine eigene Meinung zu bilden und dafür benötige ich Infos.. warum nur fühlt ihr euch belleidigt, wenn ich kritisiere? Das muss auch hier gestattet sein..
Gruß Urmel
 
Hallo Urmel

Wie ich mich selbst schon geoutet habe, bin ich in einerseits in einigen Bereichen nicht mit Dr Daunderer einverstanden und andererseits finde ich die Art bzw die Kommunikation von Dr Daunderer in vielen Fällen daneben. Aber, nur weil mir seine Art teilweise nicht passt und er damit eventuell auch so schreckliches wie geschrieben auslösen kann, heisst dies nicht, dass er fachlich unrecht hat und seine (teilweise auch unter Fachleuten) unbestrittenen Studien einfach falsch sind.

zu den Einzelheiten:
Amalgam raus, Gold rein – so lautet das Patentrezept für viele Zahnsanierungen
Das ist schlicht Blödsinn oder gelogen. Die meisten empfehlen kein Metall in die Zähne einzubauen, also auch kein Gold.

mit Sprach-, Seh- und Konzentrationsstörungen an den umstrittenen Internisten gewandt. Der stellte die Diagnose: „Typische Zeichen einer Metallvergiftung“ – obwohl bei Markus Hoffmann bereits Mitte der 80er Jahre bis auf vier alle Amalgamplomben durch Goldfüllungen ersetzt worden waren.
Diese Aussage ist der absolute Hit und zeigt das der Schreiber absolut keine Ahnung von der Sache hat.
1. Bei der Entfernung von Amalganplomben wird der Körper massiv mit Quecksilber belastet, ausser man macht dies mit besonderen Vorsichtsmassnahmen. Anders gesagt, die Entfernung war bei ihm wahrscheinlich das Schlimmste was er machen konnte.
2. Der Ersatz mit Gold war der nächste riesengrosse Fehler. Denn wenn man nebst Gold noch Amalganfüllungen hat, dann baut man sich im Mund ein sogenanntes galvanisches Element auf. Das heisst wegen der potenzialdifferenz ziwschen Gold und amalgan fliesst ein Stromm (wie bei der funktion einer Batterie) und das unedlere Metall, hier malgan baut sich dabei ab, dh noch eine zusätzliche Belastung des Körpers.

Daunderer schob sogar den Krebstod von Hoffmanns Vater auf die "Zeitbombe Amalgam", so ein Buchtitel. Und das, obwohl er, wie seine Witwe versichert, keine Amalgamplombe gehabt hatte.
Einerseits kann man hoch Hg belastet sein, ohne je eine Amalganplombe gehabt zu haben (Bsp meine kleine Tochter), andererseits wäre diese Aussage typisch Daunderer. Ungesicherte voreilige Schlüsse, ohne in Betracht zu ziehen, das Krebs auch aus anderen Gründen wie Quecksilber entstehen kann. Du siehst an diesem beispiel, wieso auch ich daunderer trotz seiner grossen Verdienste kritisiere.

Seit über 100 Jahren stopfen Zahnärzte Karieslöcher mit der silbrig-grauen Füllungsmasse, die zu etwa 50 Prozent aus Quecksilber besteht. Genau. Schau mal die Krankheitshäufigkeiten vor hindert Jahren und heute an. Interessant ist das Depressionen, Allergieen etc sprunghaft angestiegen sind.
Dazu passt auch
Das erschreckende Ergebnis:
„Bei etwa 43 Prozent der Probanden ist der von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Grenzwert für Quecksilber überschritten!“


Teil 2 zur Studie folgt später
 
Hallo beat ich habe es gefunden,, die Sache mit dem Daunderer

Geschrieben von Andy am 12. Mai 2004 10:15:47:

Als Antwort auf: Re: Die Wahrheit über Daunderer ? geschrieben von heiner am 24. Juli 2003 20:58:35:

>>Ich kenne Herrn Daunderer seit langer Zeit persönlich.
Hallo,

endlich mal ein Beitrag.der mit der Glorifizierung des Wunderheilres Daunderer aufräumt.

Das mit Daunderer erinnert an ein Szene aus dem Film ''Leben des Brian'' er muß Gott sein,er zieht eine Sandale aus lasst uns alle eine Sandale ausziehen...:))

Mit dem Unterschied das Brian niemals Gott sein wollte,im Gegensatz zu Daunderer der sich wohl als Quecksilbergott sieht.

heilige Grüße Andy

>>Ursprünglich wollte er Professor werden. Aus Gründen, die ich nicht sehr
>>genau kenne, wurde er aber aus dem Klinikum Rechts der Isar, wo er als
>>Oberarzt tätig war, entfernt, bzw. man trennte sich einvernehmlich. So ist
>>das kollegial üblich.
>>Er hat sich dann als Internist in München niedergelassen und gleichzeitzig seine toxikologische
>>Enzyklopädie (sehr ehrenhaft, im Buchregal ungefähr 6 laufende Meter, alle chemischen
>>Stoffe inklusive Toxikologie beschrieben) herausgegeben.
>>Um diese immer wieder zu aktualisieren, brauchte er nachvollziehbar Hilfskräfte.
>>Doktoranten eben. Da er ja selbst nicht habilitiert war, somit keinen Lehrstuhl hatte
>>und in der Folge keine Doktoranden promovieren konnte, brauchte er auch dazu
>>eine Hilfskraft. Er benutzte dafür einen Prof., der bei der Bundeswehr
>>beschäftigt war (Name auf Anfrage) in Mainz, der diese Arbeit für ihn erledigte.
>>Auf diese Weise haben sehr viele Doktoranten sehr viel wertvolle Arbeit geleistet
>>und ihren Doktortitel rechtmässig erworben.
>>Eines Tages wurde dieser Professor verhaftet und eingelocht. Wegen Betruges. Er
>>hatte nämlich beim Bund Kosten für "seine" Doktoranten geltend gemacht und sie
>>sich als stundentische Hilfskräfte bezahlen lassen. In wieweit Daunderer da persönlich
>>involviert war entzieht sich meiner Kenntnis.
>>Zu dieser Zeit hatte Daunderer schon einen leichten Tremor.
>>Daunderer hat unter dem "Nicht-Professor-Werden" sehr gelitten. Er ist dann
>>anlässlich des Chemie-Unglücks von Bopal auf eigene Kosten nach Indien
>>gereist, war plötzlich im Fernsehen und allgegenwärtig, weil er "Der Experte
>>vor Ort war". Das war sein erster Propaganda-Coup und er hat damit eine gewisse
>>Bekanntheit erlangt. Alle fragten sich plötzlich (auch die bayerischen Politiker), wieso ein so fähiger Mediziner nicht Professor geworden war. Er war im Zenit seines Ruhms und
>>wurde herumgereicht.
>>Sein zweiter Versuch, auf sich aufmerksam zu machen als der alte Ruhm verblasste udn es
>>mit dem Professor wieder nichts geworden war, fand anlässlich des
>>Kraftwerkunglücks in Tschernobyl statt. Da hatte er schon das Quecksilber
>>entdeckt. Er prophezeite damals nämlich eine riesige Quecksilberwolke, die
>>von Tschernobyl ausgehend ganz Europa verseuchen würde. Er konnte damit bei der
>>Wissenschaft (und der Journaille) nicht so recht landen, zumal die Wolke
>>auch ausblieb.
>>Kurz darauf hat er dann die Zahnärzte und das Amalgam als Grund allen Übels
>>entdeckt, das Tox-Center gegründet, begonnen seine Publicity zu forcieren,
>>sein Unwesen zu treiben und die Menschen zu sich verstümmelden Eingriffen
>>zu bewegen.
>>Mit anderen Worten:
>>Es handelt sich um einen extrem geltungssüchtigen Menschen. Für etwas Publicity, das ihn für sein Nicht-Professor-Werden entschädigt, würde
>>Herr Daunderer selbst seine Mutter zahnlos machen lassen.
>>Ich streite keineswegs ab, dass er dem einen oder anderen, für den das Quecksilber
>>möglicherweise der Tropfen war, der seine persönliches Fass der Umwelttoleranz zum Überlaufen
>>gebracht hat, geholfen haben mag.
>>Aus solchen bedauerlichen Einzelfällen zu schliessen, das Amalgam der Grund für
>>alles Übel in dieser Welt ist, halte ich für extrem abwegig.
>>Auffällig ist die Ähnlichkeit der hier geschilderten Krankengeschichten mit
>>den Verläufen, über die Patienten auf dieser amerikanischen Homepage berichten. Der
>>einzige Unterschied ist der, dass die Amerikaner sehen, dass die schlimmen
>>Symptome Folge eines hochallergiesierenden, gefährlichen, wirksamen Medikamentes sind, dass
>>anscheinend in der Lage ist, sämtliche im Laufe des Lebens im Körper angelegte
>>Quecksilberdepots (welchen Ursprungs auch immer) explosionsartig zu mobilisieren, was
>>zunächst zu einer akuten und anschliessend zu einer chronischen Quecksilbervergiftung
>>führt.
>>In diesem Sinne;
>>Hände weg von Daunderer und DMPS.
 
Hallo urmel,
ein Freud'scher Versprecher?:
ich bin ein Mensch, der sich nie unvoreingenommen, mit etwas auseinandersetzt

Die Auswahl Deiner Texte zur Bedenklichkeit von Amalgamfüllungen (oft übrigens verstärkt durch andere Metalle im Mund) zeigt, daß Du eben doch voreingenommen bist, sonst würdest Du den vielen Veröffentlichungen,die für die Gefährlichkeit von A. sprechen, lesen und gleich werten.

Uta
 
Kann nicht anders. Die Inkonsequenz bezüglich meines Versprechens siegt über die Duldung dieser "Beiträge".

Was ist das denn, das ist ein Forumsbeitrag von "Andy". Und weiter ?
steht da irgendwo drin, dass Daunderer kein Arzt ist, oder nicht Medizin studiert hat ?

Oder spiegelt der beitrag irgendeine objektive Wahrheit wieder ?
Ich könnte auch um Netz posten, dass ich Person XY kenne und nur schlechtes berichten. Kann keiner prüfen. Wenn Du immer Nachweise usw forderst, wäre es doch an der Zeit, mal auch Nachweise (=objektive Studien) zu liefern. Bisher bringst Du einseitige Argumente und weisst im Voraus, was bei der Diskussion herauszukommen hat.

Würdest Du wissenschaftlich arbeiten, würdest Du aus pro und contra die schlüssigsten Argumente gegenüber stellen und nicht seitenweise Amalgam-Studien posten. Viele dieser Studien sind fehlerhaft, weil sie davon ausgehen, dass nur Träger von Amalgam Schäden davon tragen. Man kann aber viel Hg und andere Metalle im Körper haben, weil man zb duch die Mutter schon einiges während der Schwangerschaft ab bekommen hat. Desweiteren ist die genetische Disposition wichtig: Entgiftungsfähigkeit des Körpers wäre zb eine Sache, die sehr wichtig zu sein scheint.

Des weiteren werden Träger von Amalgam befragt, ob sie Beschwerden haben, ganz gelcih wie alt sie sind und seit wann das Metall im Mund ist. Dass die Metalle u.U erst 20 Jahre später richtig schaden, wird vernachlässigt.

Es gibt in der Wissenschaft einen Begriff, der heisst "Versuchsleitereffekt". Dieser beschreibt den Mechanismus, wenn der Versuchsleiter schon vorher weiss, was er herausfinden will und die Studien (bewusst oder unbewusst) danach ausrichtet (schon der Versuchsaufbau kann maßgeblich üder den Ausgang entscheiden).

Im Übrigen habe ich an der Uni auch schon "wissenschaftliche" Untersuchungen gemacht. Da wird irgendwas zusammengefriemelt, um den Schein zu bekommen, die Versuchspersonen sind Freunde, Angehörige oder erfunden und alles wird schön passend gemacht. Wenn man Glück hat, wird das ganze an eine "Journal" geschickt und dann heisst es wieder : "Studenten der Uni XY fanden heraus, dass balablababla."
Ein "wissenschaftlicher Nachweis" heisst also nur begrenzt was, denn es gibt auch genügend Artikel im Netz, die berichten, dass es durchaus Gang und Gäbe ist, wissenschaftliche Arbeiten zu manipulieren.

Bei Interesse poste ich gerne Links.
 
A propos Links.
Urmel, bitte setze Links zu den Passagen, die Du zitierst, so dass wir sehen, woher das kommt.
Kannst Du das für die letzten Beiträge bitte noch einfügen?

Danke!

Gruss, Marcel
 
Oben