MRT vom Kopf und Kontrastmittel = Gesundheitsdowngrade

Bei mir soll ein Kiefer-MRT gemacht werden, weil der Verdacht auf Kieferknochenmarkentzündung besteht. Diese Vermutung wurde durch meine Schmerzen und ein Panoramaröntgen vom Arzt gemacht, der neben dem MRT später auch noch eine histologische Untersuchung machen möchte. Auf dem Panoramaröntgen ist der Kiefernerv auf der einen Seite viel breiter und damit entzündet.

Bei meiner Recherche zu Alternativen bin ich bei auf die Infrarotdiagnostik, Wärmebildkamera als mögliche diagnostische Alternative zur Herddiagnostik, Erkennen von Entzündungen gestoßen:
https://www.oldenburk.de/files/hagia_chora_.pdf

Weiß jemand einen Arzt in Österreich, der Wärmebildkameras anwendet, hat jemand bereits Erfahrungswerte damit gesammelt? Diese Methode liefert natürlich keine genauen 3-D-Schichtbilder, aber eine andere Art von Information, die gerade bei Kieferentzündungen oder Knochenentzündungen von großer Bedeutung sein könnten ... die werden ja oft am Schwarz-Weiß-Bild übersehen und können so durch die Farben leicht erkannt werden.
Warum ist das nicht schon längst Standard??

Viele Grüße,
Waldläufer
 
Hallo,

habe selber Langzeit-Nebenwirkungen seit mehrfachen MRTs mit Kontrastmitteln. Suche ebenfalls Betroffene - keine Patienten, mit Sofort-Wirkungen innerhalb von Minuten!
Wer mag sich mit mir austauschen?
 
Viel zu viele.
Hauptsächlich Brennen in den Oberschenkeln, verminderte Gehstrecke und Rauschen im Kopf.
 
Kann man diese Nebenwirkungen vom Mrt Kontrastmittel nicht weg machen?
Gibt es keine Möglichkeit?
 
hallo koarl und eine ,
normalerweise wird das kontrastmittel laut info innerhalb von 5 Minuten bereits wieder über die nieren ausgeschieden und ist nach etwa 6 stunden vollständig aus dem körper eliminiert.

problematisch kann es werden, wenn die nierenfunktion gestört ist.

seit längerer zeit ist bekannt, dass es sich bei menschen mit nierenschwäche in knochen, haut und gewebe ablagern kann.
sie dürfen es nicht bekommen, weil sonst eine schwere bindegewebserkrankung droht, die sogenannte nephrogene systemische Fibrose.
womöglich lesenswert.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/5...rastmittel-und-nephrogene-systemische-Fibrose

Hinsichtlich der Prävention ist die Vermeidung gadoliniumhaltiger Kontrastmittel bei hochgradiger Niereninsuffizienz entscheidend.
Bisher ist keine wirksame Therapie der Erkrankung bekannt.
Mögliche Therapieansätze, die in Einzelfällen erfolgreich waren, beinhalten u.a. eine schnelle Wiederherstellung der Nierenfunktion, Physiotherapie und die extrakorporale Photopherese.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00063-009-1033-7

...leider sind eure beiträge/symptome nicht wirklich aussagekräftig um näher darauf ein gehen zu können .:eek:)

gruß ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ory,

bei mir wurde das makrozklische Kontrastmittel trotz gesunder Nieren nicht nach 48 h ausgeschieden, sondern ist auch noch nach einem Jahr in viel zu hohen Werten nachweisbar. Und außer mir gibt es noch tausende Andere mit den selben Beschwerden, einfach mal nach GDD googeln. Somit bin ich auch kein bedauerlicher Einzelfall, wie man gerne behauptet.
 
hallo eine ,

bei mir wurde das makrozklische Kontrastmittel trotz gesunder Nieren nicht nach 48 h ausgeschieden, sondern ist auch noch nach einem Jahr in viel zu hohen Werten nachweisbar.
womöglich gibt es hier eine verbindung https://www.symptome.ch/threads/depyrrol-kind-ohne-verordnung.40146/#post-247081
Mein Kind (4 Jahre alt) und ich haben eine Kryptopyrrolurie. Das haben wir über eine HP testen lassen. Nur die Behandlung bei einem HP kann ich mir nicht leisten.
KPU-betroffene sind für ihre schlechte entgiftungsfähigkeit bekannt, was sich auch darin äussern kann, dass viele medikamente nicht gut vertragen werden. sie wirken bei KPU-betroffenen viel stärker (und mit mehr nebenwirkungen) als bei anderen menschen.https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kryptopyrrolurie-kpu.html

Und außer mir gibt es noch tausende Andere mit den selben Beschwerden, einfach mal nach GDD googeln. Somit bin ich auch kein bedauerlicher Einzelfall, wie man gerne behauptet.
das kann ich mir gut vorstellen , googel hilft oftmals rätseln zu lösen .
gruß ory
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ory,

ja, da scheint es einen Zusammenhang zu geben! Vor ca 12 Jahren hatte ich einen KPU-Test zusammen mit meinem damals 2jährigen Sohn gemacht, da er entwicklungsverzögert war. Bei ihm hat der Test nicht funktioniert, bei mir war er leicht positiv. Damals hatte ich es aber bei mir nicht weiter verfolgt.

Und ich vertrage so gut wie überhaupt gar keine Medikamente! Da sind alle Ärzte ratlos...
 
Hallo koarl,

ich hatte insgesamt 7 Stück - davon 4 innerhalb von 28 Tagen. Und 2 davon mit Überdosierung.
 
hallo eine ,
ja, da scheint es einen Zusammenhang zu geben!
....wäre eine möglichkeit dem kpu sowie histamin- bzw.salicylatintoleranz nachzugehen ,einfach auch um eventuelle/mögliche medikamenteneinnahmen besser einordnen zu können.
info:
In jüngster Zeit häufen sich allerdings Hinweise, dass sich auch bei Patienten mit normaler Nierenfunktion nach einer Kontrastmittel-MRT Gadolinium ablagert.
https://www.rbb-online.de/rbbpraxis...kungen-vorteile-nachteile-risiken-nutzen.html
vielleicht noch eine interessante info: https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2018/20180108.pdf

@ koarl,
Kann man diese Nebenwirkungen vom Mrt Kontrastmittel nicht weg machen?
Gibt es keine Möglichkeit?
vielleicht ist dies https://www.gadolinium-vergiftung.de/hilfen-vergiftung-mrt-kontrastmittel/ eine möglichkeit sich mit weiteren betroffenen auszutauschen ...:keineahnung:,aber ein versuch ist es wert .

gruß ory
 
Die Indikationsstellung zur Km Gabe im MRT;

wird; so sollte sie zumindest; in Echtzeit entschieden!
Das bedeutet; ich gucke mir die Bilder während der Patient im Gerät liegt an und entscheide anhand der Bilder; gebe ich KM oder nicht;
sind all meine bisher angefertigten Bilder o.B. kein KM; exclusiv natürlich dedizierter Fragestellungen welche man auch anhand der nativen Bilder evtl übersehen könnte.

Also ich hatte leider, leider schon sehr viele MRT-Untersuchungen in meinem Leben und gewiß waren nicht alle davon notwendig.
Leider wird das ja auch nicht getrackt, also weiß ich gar nicht, wie oft tatsächlich Kontrastmittel benutzt wurde - und auch nicht welches .... was ich noch zusammenbekommen sind zumindest die letzten ca- 6-7 Stück und da wurde jedes Mal Kontrastmittel verwendet.
Es waren 3 x Darm, 2 x Schädel und 1 x Knie MRTs.
Bei den Darmuntersuchungen wurde zusätzlich zum getrunkenen Mittel auch noch ein Kontrastmittel in die Venen gespritzt. Bei allen anderen sowieso. Beim Schädel ging es einmal um die Abklärung einer Epilepise und einmal um eine Sinusvenentrombose .....

Es wurde immer ein Zugang gelegt und IMMER Kontrastmittel gespritzt. Und leider waren die meisten dieser Untersuchungen vor 2018, so dass ich auch noch den linearen Stoff gespritzt bekommen habe.

Als Laie wird man darüber nicht aufgeklärt!
Es gibt mittlerweile Studien, die belegen, dass sich ab vierfacher Gabe das Metall im Körper für immer absetzt, v.a. auch im Gehirn.
Es ist derzeit noch unklar, ob es dadurch zu gesundheitlichen Schäden kommen kann. Man setzt diese Mittel ja auch erst seit ein paar Jahrzehnten ein ......

Zunächst dachte man, das wäre nur bei den linearen Mitteln der Fall, aber auch bei den "harmloseren" löst sich das giftige Metall vom Träger und kann sich im Körper verteilen.

Ich habe bei meiner Schädel-MRT diese Woche zum 1. Mal nach dem Beipackzettel gefragt und ihn daraufhin auch erhalten. Ansonsten sagt einem ja keiner, welches KM verabreicht wurde. Genauso wenig fragt jemand, wie viele MRTs mit KM-Gabe man schon hatte. Das summiert sich ja, genauso wie beim Röntgen, was ja leider auch nicht getrackt wird, außer man kümmert sich selber aktiv um einen Röntgenpass und da die meisten damit erst im Erwachsenenalter anfangen, ergeben sich auch hier viele Lücken .......

Im Beipackzettel wird bei den Risiken auch mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass das Metall im Körper verweilt und zwar umso mehr, umso öfter man ein KM bekommt. Wieso wird man darauf als Laie nicht hingewiesen?

Die Ärzte wägen nicht ab, ob etwas nötig ist oder nicht. Man wird einfach zu einer unnötigen Untersuchung geschickt. Auch beim Röntgen ist das so. Da muss man leider selber mitdenken und schauen, ob die Diagnose wirklich was bringen würde ......

Bei mir waren auch die meisten MRT-Untersuchungen völlig überflüssig und die KM-Gabe erst recht ....

In Zukunft werde ich KM-Gabe ablehnen, außer es geht um Leben und Tod.
Wenn was entdeckt wird, kann man immer nochmal ran mit KM .........................
 
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