Muskelzucken und ein Haufen anderer Probleme

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15.01.09
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hallo, ich bin neu hier und möchte euch von einem sehr guten freund berichten.
er ist total verzweifelt, da kein arzt mehr auf seine symptomatiken eingeht. vielleicht könnt ihr mir helfen.
alles begann 2004 mit einer yersinieninfektion nach einer prophylaktischen darmspiegelung.
im verlauf traten muskelfaszikulationen mit muskelschwäche und koordinationsproblemen auf.
an einem tag x strömte ein schauer (empfunden) kalter kristalle von oben bis unten durch den ganzen körper.
danach traten extreme muskelzuckungen mit rückenschmerzen auf, begleitet mit sehstörungen (akkumulationen), taubheisgefühle im halsbereich (um das zäpfchen bis zum zungenbein), mißempfindungen der nase bis zum jochbein.
schleimhäute und lippen sind trocken.
es liegt eine schließmuskel-und harnstrahlschwäche vor. weiterhin besteht eine sensibilitätsstörung im unteren teil der vorhaut zum hodensack.
diverse untersuchungen in fachkliniken (mehrfach:mrt,emg,nlg,sep,blutuntersuchungen) brachten keine hinweise auf neuroloische erkrankungen.
wer weiß rat und kann uns weiterhelfen?
danke und viele grüße dorido
 
Mmuskelzucken und ein Haufen anderer Probleme

Hallo

Also ich frage mich wie sich dein Freund die Yersinien Infektion bei der Darmspiegelung zugezogen hat die Übertragungswege sind doch eher durch verseuchtes Wasser und Essen.. nun egal er hatte es was du beschreibst könnten Symptome einer raktiven Arthritis sein.. die tritt Wochen nach der Yersinien Infektion auf und heilt meines Erachtens innerhlab eines Jahres aus.. ich weiß allerdings nicht wie man sie behandelt.. Ich hoffe doch er ist damit in ärztlicher Behandlung!!

Ich habe dir einen Link rausgesucht welches meine Theorie unterstüzt ich hoffe es hilft dir ein wenig und es geht ihm bald besser!

Yersinien-Infektion

LG Pummeluff
 
Hallo Dorido,

mir stellt sich ebenfalls die Frage wie durch eine Darmspiegelung eine Yersinien-Infektion entstehen kann.
Wie, wann (wieviele Tage nach der Untersuchung), und von wem wurde dies denn festgestellt.

Hier habe ich mal was rausgesucht:
Infektionen durch endoskopische Untersuchungen

Endoskopische Untersuchungen sind für die Diagnostik gastrointestinaler Erkrankungen unverzichtbar. Gerade bei Patienten mit Magen-Darmerkrankungen oder bei Patienten, die sich zur Krebsvorsorge-Untersuchung vorstellen, besitzt die Endoskopie einen hohen Stellenwert. Diese Untersuchungen können in der Regel nicht gleichwertig durch andere Techniken ersetzt werden. Aus verschiedenen Untersuchungen der jüngsten Zeit ist klar, dass durch mangelhaft gereinigte Endoskopie Mikroorganismen übertragen werden können. Diese Erkenntnis führte leider zu reißerischen Schlagzeilen wie „Tod in der Endoskopie“ und verängstigte zahlreiche Patienten, die sich endoskopischen Untersuchungen unterziehen mussten.

Einer Literaturübersicht zufolge sind weltweit in den Jahren 1966-1992 bei endoskopischen Untersuchungen des oberen Magen-Darm-Traktes 180 Übertragungen von viralen oder bakteriellen Erregern beschrieben, die zu Infektionen mit teilweise tödlichen Ausgang geführt haben. Sicher ist die Dunkelziffer höher, doch angesichts der enormen Zahl endoskopischer Untersuchungen ist das relative Risiko sehr klein. Die Mehrzahl dieser Übertragungen ist auf die unzureichende Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen unter Missachtung der aktuellen Aufbereitungsrichtlinien zurückzuführen. Zu betonen ist, dass das Infektionsrisiko sowohl von der Art des endoskopischen Eingriffs als auch von der Disposition des Menschen (z. B. Grunderkrankungen, etc). ab. Eine Spiegelung des oberen Anteils des Magen-Darm-Traktes mit Gewebeprobenentnahme („Gastroskopie“) ist in diesem Zusammenhang nur ein kleiner Eingriff mit niedrigerem Infektionsrisiko. Untersuchungen mit hohem Risiko sind z. B. endoskopische Behandlungen, in denen Medikamente in die Wand des Magen-Darm-Traktes gespritzt werden oder Untersuchungen bei denen Engstellungen aufgedehnt werden (= Bougierung).

Letztendlich hängt aber das Risiko, sich zu infizieren von der Effektivität der Reinigung der eingesetzten Geräte ab. Folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

Die Arbeitskanäle im Endoskop sind manuell zu reinigen und es werden Desinfektionen durchgeführt.
Nachfolgend ist eine Aufbereitung in einem Reinigungs-Desinfektions-Gerät für Endoskope („Waschmaschine“) durchzuführen.
Das Personal ist besonders geschult. So verfügen z. B. die Pflegekräfte in der Zentralen Endoskopie über die Fachweiterbildung für den operativen und endoskopischen Funktionsbereich.
Es werden regelmäßig hygienische Kontrollen durch das Institut für Hygiene durchgeführt.
In der Endoskopie der KKEN werden alle vier Punkte erfüllt, weiter wird sehr sorgfältig auf mögliche Infektionsquellen geachtet. Das Risiko, sich zu infizieren ist sehr gering. Sie können sich ohne Sorge endoskopieren lassen.
Quelle: Neue Seite

Dann das hier:
Gerichtsurteil - Infektionsherd Krankenhaus - München - sueddeutsche.de

Und, ich will ja jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber dann halt auch noch Infos zu Hepatitis C:
Hepatitis C - Symptome | NetDoktor.de
www.hepatitis-c.de/verlauf.htm

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Vielen Dank für Eure Antworten!
Leider hat es uns nicht weiter geholfen...
Hat jemand Erfahrung mit Carbamarzepin?
Gruß dorido
 
Hallo Dorido,

tut mir leider wenn wir nicht weiterhelfen konnten.

Leider habe ich mit Carbamarzepin keine Erfahrung bzw. weiß nichts darüber. Ich hoffe jedoch ein anderer User kann Dir weiterhelfen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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