Die Honigmassage

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02.08.06
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Die Russisch-Tibetische Honigmassage

Die Honigmassage ist eine alte Heilmethode aus der russisch-(ukrainischen) Volksheilkunde und der tibetischen Medizin.

In den osteuropäischen Ländern wird sehr viel mit Honig gearbeitet -
einem uralten, bewährten und gut verfügbaren Volksheilmittel.
Sowohl innerlich wie äußerlich kann man Honig einsetzen.

Dem frischen, natur erworbenen Honig werden nicht nur nährende, kräftigende und aufbauende, sondern auch noch antibiotische und immunstärkende Wirkungen zugeschrieben.

Die richtige Wahl des Honigs

Die Wahl des richtigen Honigs ist sehr wichtig für den Behandlungserfolg.

Der Honig sollte unbedingt möglichst unbelastet und schadstofffrei, reich an Inhaltsstoffen; kaltgeschleudert und artenreich sein.

Er sollte möglichst viele Pollen enthalten und keinerlei künstliche Zusätze wie die so oft eingesetzten flüssighaltende Stoffe u.a. .

Dunkler Waldhonig aus kontrollierten Anbau wäre zum Beispiel eine Wahl.

Das Verhalten der Honigbeschaffenheit, der Honigkonsistenz auf der Haut ist ein wichtiges Kriterium für die allgemeine, wie für die individuellen Honigmassage-Behandlungen.


Wie wirkt die Honigmassage?

Die Honigmassage erzeugt über die Haut eine Reizung des Gewebes.
Die Durchblutung wird kräftig angeregt, dadurch können sich erkrankte Bezirke entschlacken, regenerieren und die Schmerzen Milderung erlangen.

Durch spezielle Handgriffe, wie Zupfen und Kneten der Haut ,
aktiviert der über die Haut eingearbeitete Honig den Stoffwechsel,
saugt und zieht Gifte heraus, bindet tieferliegende Schlacken, Salze
die sich wegen mangelnder Ausscheidung über Nieren, Darm, Lunge und Haut im Gewebe festgesetzt haben.
Gifte werden verstärkt zur Haut transportiert, um ausgeschieden zu werden, und gleichzeitig gelangen mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen.
Es bildet sich im Verlauf der Massage, je nach Giftvorkommen im Körper,
eine gebundene Schlackmasse.
Durch die Massage werden die Poren geöffnet, und die Haut kann freier atmen.


Wie wird behandelt?


Bei der der russisch-tibetischen Honigmassage wird reiner Honig verwendet.

Bei der Tibetischen Honigmassage wird der Honig in eine warme Buttermilch gerührt und mit ayurvedischen Kräutern angereichert.

Eine Honigmassage dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten.

Zuerst wird der Honig gleichmäßig auf dem Rücken verteilt, der zuvor mit einer speziellen Waschung vorbereitet wird.
Danach folgt die Massage mit gezielten Griffen.
Dabei werden die speziellen Reflexzonen, die mit den betroffenen Organen und Organsystemen in Verbindung stehen, angeregt;
die sogenannte "Pumpmassage".

Am Ende einer Behandlung, der Körperflächensäuberung,
erfolgt eine Einreibung mit einem milden Öl, da Honig die Haut mitunter leicht austrocknet.

Anschließend sollte, insofern möglich, für ca. 72 Stunden der Kontakt mit kosmetischen und pflegenden Produkten vermieden werden, da der Wirkungsprozess der Behandlung in dieser Zeit noch im Gange ist.


Welche wirkenden Inhaltsstoffe werden den Honig zugeschrieben?

Mineralstoffe:

Calcium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Schwefel

Spurenelemente:

Kupfer, Eisen, Mangan, Silizium

B-Vitamine,
Östrogene,
Enzyme,
Antibiotische Wirkstoffe.

u.a.


Die Honigmassage kann bei folgenden Beschwerden Anwendung finden:

zur Kräftigung und Vitalisierung des gesamten Organismus
zur Hautreinigung
zur Durchblutungsverbesserung
als Entschlackung und Entgiftung
gegen Ablagerungen
zur Immunsystemstärkung
zur Entspannung und Beruhigung
bei Regulationsstörungen insbesondere bei Herz-Kreislauf-Problemen
Allergien (außer bei Honigallergie)
rheumatischen Erkrankungen
Magen - Darmstörungen
Pilzerkrankungen
chronischer Schnupfen
Nebenhöhlenerkrankungen
chronische Müdigkeitserscheinungen
Kopfschmerzen
Nervenstörungen aller Art
Einschlaf- und Durchschlafprobleme
Regelstörungen bei Frauen
Depressionen​
Die entgiftende Honigmassage

Wann sollte eine Honigmassage nicht angewendet werden?

- bei Intoleranz-Ingredients des Honigs
- bei Ekzemen, Hautstellen die stark wund- und bzw. offen sind
- bei hohem Augendruck
- bei Infektionskrankheiten
- bei Thrombose
u.a.


Lesematerial:
Bücher von Amazon
ISBN: 3833460318


Weiterführende Quellen:

Die entgiftende Honigmassage

>>Hinweis: Dieser Bericht bietet keine Vollständigkeit und dient als allgemeine Informationsquelle.<<


Liebe Grüsse NellyK
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lese immer wieder, dass die Honigmassage auch Quecksilber ausleiten soll. Hat da jemand Erfahrung. Ich habe nämlich die Möglichkeit, dass ich mich von meiner Frau täglich massieren lasse. Allerdings wäre es schade monatelang Honigmassage zu machen, wenn es da gar keine Wirkung hat. Weiß jemand etwas genaueres dazu oder hat vielleicht selbst Erfahrung. Bei den üblichen Beschreibungstexten im Internet habe ich oft die Vermutung, dass die Leute das einfach nur von anderen Beschreibungen übernehmen, ohne selbst zu wissen, ob es tatsächlich auch stimmt. Spinat hatte ja auch gerade deshalb den Ruf, Eisen zu enthalten, weil es einmal jemand behauptet hat.
 
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