Patientenerfahrungen.de

Hallo,
ich habe die Befürchtung, hier wollen ein paar Weißkittel nur die Patienten instrumentalisieren, um Stimmung zu machen, weil ihr Einkommen beschnitten wird. Mit solchem Volk möchte ich nichts zu tun haben. :greis:
 
Hallo Rudi,

das spielt bestimmt auch eine Rolle, aber man könnte trotzdem die Gelegenheit nutzen , seine Erfahrungen allgemein, im negativen und positiven Sinne auch mit Ärzten zu beschreiben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ich gehe mal davon aus, daß hier eine Pseudoallianz mit Patienten geschlossen wird, um deren Unterstützung zu bekommen. Alle E-Mails der Patienten werden jedoch ungelesen in den Papierkorb wandern, da sich kein Ärztefunktionär für die Meinung der Patienten interessiert.

Man könnte diese Seite aber auch zum Schmunzeln benutzen, denn plötzlich soll ein mündiger Patient seine Ärzte unterstützen ... Upps ?! Seit wann ist denn der Arzt denn an mündigen Patienten interessiert ? Bis jetzt waren die Kammern nur daran interessiert ihn unmündig zu halten und in Gremien über ihn zu entscheiden. Da das ganz neue Töne sind, laß ich dann doch mal weiter, wie ein mündiger Patient zu sein hat ...

Mündig sein heißt Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Können wir das als Patient ? (solange uns Ärzte alle Infos vorenthalten und sogar ein Paßwort verlangen, wenn wir im I-Net einen med. Artiklel lesen wollen ganz bestimmt nicht !)

Der Arzt stellt die Diagnose und dann geht es nicht um mündig, sondern um informiert. (Aha - und da ein mündiger Patient dieser Diagnose nicht bedingungslos vertraut, soll er jetzt nur noch (vom Arzt) informiert sein !)

Nach der Diagnose hat der Patient die Wahlfreiheit: z. B. Operation ja oder nein. Das hat zwar nichts mit mündig, aber mit freier Entscheidung zu tun. (Auf Grundlage welcher Informationen ?) Wir sind als Patienten auf die Ärzte angewiesen. Wir müssen darauf vertrauen ...
(Vertrauen ist gut - Kontrolle wäre besser !)

Und um diesen zu erreichen ... (das wir dem Arzt bedingungslos ausgeliefert werden ???) , bedarf es einer klar positionierten Patientenschaft. (Tseeeeee .....)
 
Wie im anderen Thread bereits gesagt...sind viele Ärzte nicht auch eher Opfer unseres Gesundheitssystems? Man sieht ja was mit Ärzten passiert, die sich dagegen wehren, wie Dr. Mutter. Wenn ich als Arzt hochverschuldet ne Praxis übernehme, überlege ich mir vielleicht dreimal, ob ich aufmucke. Viele junge Ärzte überlegen ja wegen dieses Systems, ins Ausland auszuwandern und viele tun es auch. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren und einen Ärztehass entwickeln, sondern eher gegen unsere Gesundheitspolitik vorgehen.
 
Hallo Manno,

ich sehe es in vielen Fällen auch so, wie Du das hier beschreibst.
Als Patient sollte und muss man alles kritisch hinterfragen.

Im Grunde bin ich auch sehr skeptisch und nicht davon überzeugt, dass der Großteil der Ärzte einen mündigen Patienten möchte......aus Kompetenzängsten oder welchen Gründen auch immer.

Ich selbst habe ja auch teils ganz miese Erfahrungen mit Ärzten, aber trotzdem möchte ich, wie auch Carrie meint, nicht alle über einen Kamm scheren und die Guten mit den Schlechten in einen Topf werfen.

Ich habe zum Glück auch Ärzte kennengelernt, die mich Ernst genommen haben, sich bemüht haben und mich wirklich in vielfältiger Weise sehr unterstützt haben.

Die Ausnahmen sollte eben die Regel sein.............und das ist leider nicht so.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Mir gefällt das, was Renate Hartwig macht, ausgesprochen gut. Unter "Unsere Aktion" ist ein kurzes Video von ihr zu sehen.
Ich denke auch, dass eine Solidarität zwischen Ärzten und Patienten unumgänglich ist, wenn man tatsächlich etwas in Richtung Gesundheit bewegen möchte.

SELBSTBEWUSSTE - INFORMIERTE PATIENTEN WISSEN

Einmischen ist Bürgerpflicht!
Solidarität zwischen Arzt & Patient unumgänglich!
Deshalb ist ab sofort
Mut zum Mitdenken - Mut zum Mitreden
- Mut zum Handeln erforderlich!

Renate Hartwig

Viele Grüße, Anne B.
 
Renate Hartwig hat dazu auch ein Buch geschrieben: Der verkaufte Patient: Wie Ärzte und Patienten von der Gesundheitspolitik betrogen werden: Renate Hartwig: Amazon.de: Bücher :

Kurzbeschreibung
Weil mit Gesundheit kein Staat mehr zu machen ist, liefern die Politiker unser Gesundheitssystem an den freien Markt aus. Der kranke Mensch gerät ins Visier von Kapitalgesellschaften, die nur ein Interesse haben: maximale Rendite.

Was in Deutschland unter dem Etikett »Gesundheitsreform« läuft, ist Sprengstoff erster Ordnung. Es geht um 240 Milliarden Euro und um den größten jemals inszenierten Betrug am deutschen Bürger, um seine Ausplünderung als Patient. Noch haben die Bürger eine Chance, den Politikern die rote Karte zu zeigen.
Renate Hartwig, die Mutter Courage unter den deutschen Sachbuchautoren, gibt der wachsenden Empörung eine Stimme und klagt an: Krankenschwestern arbeiten für einen Hungerlohn. Alte Menschen verkommen in ihrem Dreck. Aus Patienten werden Kunden, aus Ärzten werden Händler, aus Krankenhäusern werden Abfertigungsanlagen. Und die Hausärzte, die letzten freien Anwälte der Patienten, werden ruiniert und ihrer Existenzgrundlage beraubt, weil sie nicht gleichzuschalten sind.

Über den Autor
Renate Hartwig kommt aus der Sozialarbeit, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Ein Sohn ist Arzt. Seit 1985 ist sie Publizistin und mehrfache Bestseller-Autorin. Sie gilt als engagierte und kenntnisreiche Referentin in Sachen Brennpunkte in Wirtschaft und Gesellschaft. Dass sie sich damit bei vielen unbeliebt macht, selbst Rufmordkampagnen überwinden muss, konnte sie nie daran hindern, unangenehme Themen anzupacken.

Seit 1992 gehören Unternehmer, Führungskräfte, Sicherheitsbeauftragte und Personalchefs zu ihrer Beratungsklientel.
Seit 1993 Referentin in Schulen, Wirtschaftsverbänden, Unternehmen und Industrie, bei Banken und Behörden.
5 Jahre Dozentin im Bundeswirtschaftsministerium im Bereich Unternehmenssicherheit.
Seit 1995 Referentin in der Akademie Würth Künzelsau.
1994 - 2002 sechs Sachbücher und zwei Jugendromane, davon 4 Bestseller.
1994 - 2002 Publizistin und leitende Redaktion des Monatsmagazins "Robin Direkt Report".
2000 Gründung der "Aktion Eule" : Eine zukunftorientierte Maßnahme mit Kindern und Jugendlichen. Aufklärung über Jugendsekten. Renate Hartwig engagiert sich seit Jahren im Kampf gegen Scientology und klärt in Unternehmenm Behörden und Schulen über die Praktiken von Psychosekten auf. Zu diesem Thema liegen mehrere Publikationen von ihr vor.

 
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