Mein aktuelles Blutbild - nicht so dolle

Mein aktuelles Blutbild - nicht so dolle ...

Nochmals zu Eisenaufnahme hemmenden Nahrungsmitteln:
Folgende Faktoren führen hingegen eher zu einer verminderten Absorption:

* Oxalsäure (u.a. in Spinat, Kakao, Rhabarber, Mangold)
* Tannin (Teetrinken bis eine Stunde nach der Mahlzeit)
* Phytin (u.a. in Hafer, Weizenbrot)
* Phosphate (eiweißreiche Lebensmittel)
https://www.leben-mit-transfusionen...isen/eisen_und_ernaehrung/content-167307.html
Liebe Grüsse
pita
 
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hallo mezzadiva,

sorry, ich konnte nicht deinen ganzen (ersten) beitrag lesen.
auch die antworten darauf nicht.

ich sah was von anämie, eisenmangel, auch noch das andere hervorgehobene von mg, kalium und dann sah ich noch das wort "infusionen".

also ich weiss jetzt nicht, ob du erfahrungen damit hören willst und welche infusionen du meinst.

also ich bekam schon alle infusionen mit magnesium und auch eisen.

zu eisen meine erfahrung:
venofer haut nicht so rein, man muss mehrmals zur infusion gehen.
ferinject hat eine schnellere wirkung, doch als mir kurz darauf schlecht ging, wusste ich nicht, ob es wegen eisenüberschuss ist.
die muss man nur ein- oder zweimal haben.
praktisch also.

kalium bekam ich als tabletten, das war okay.

infusionen, welche magnesium enthalten, ertrage ich nicht.
doch das ist, weil ich myasthenes syndrom habe.

andere vitamine und so sind ganz okay durch die venen.
ich finde es besser als tabletten.

viel glück noch und liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
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p.s.: noch mehr erfahrungen von mir zum thema eisen:

tabletten und kapseln bringen nix.
kannst vergessen.
gerade bei starkem mangel.

das einzige orale, was noch ein wenig was bringt und erst noch natürlich ist, ist floradix.
da schwöre ich darauf, wenn mein mangel nicht gerade wieder so schlimm ist, dass ich die infus bekomme.

:wave:
 
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Hallo pita,

eigentlich folge ich diesen Empfehlungen. Kaffee und schwarzen Tee trinke ich nie zum Essen (beides ohnehin nur selten), Milchprodukte nur gelegentlich. Deshalb kann das einfach nicht der Grund sein und auf dem Weg allein werde ich das vermutlich auch nicht lösen. Eisenmangel hatte ich bisher in jedem Blutbild (bloß nie so extrem), Anämie auch. Da muss irgendwas dahinterstecken.
Trotzdem danke für den Link, da sind noch ein paar leckere Dinge aufgezählt, die ich aber eigentlich recht häufig esse.

Gruß
mezzadiva
 
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Hallo,
B12 Mangel tritt auch auf, wenn viel zu entgiften ist. Dann verbraucht sich das schneller.
B12 kann auch durch "Untermieter", z.B. Fischbandwurm entstehen.

Wir haben schon ein paar B12 threads und auch ältere mit perniziöser Anämie. :)
Was du wissen solltest: Bei B12 Mangel darfst du keine Lachgas-Narkose haben!
Mein Anästesist wusste das nicht und fast wäre meine OP damals deswegen gecancelt worden, weil ich auf Alternativen gepocht habe. Ich wollte nämlich wieder aufwachen und das auch ohne Gehirnschaden:rolleyes:

LG
 
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Kalium 1548 (1750-1850)
Calcium 64,63 (59-61)
Magnesium 29,09 (34-36)
Kupfer 1,12 (1,1-1,2)
Eisen 358,2 (440-480)
Zink 7,25 (7,3-7,7)
Sieht fast genauso aus, wie meine Vollblutanalysen.

Wurde auch die alkalische Phoshatase (AP) untersucht?
Wurde eine Eiweiß-Elektrophorese gemacht, wenn ja, wie hoch ist Alpha-2-Globulin?

Ich vermute, dass Du evtl. eine hämolytische Anämie haben könntest, neben der Eisenmangelanämie.
Ich habe auch meistens beides (wobei die hämolytische Anämie wohl die gefährlichere von beiden Anämien ist).
Die erniedrigten Leukozyten könnten sich damit (also mit einer hämolytischen Anämie) erklären lassen.
Das Alpha-2-Globulin ist dann niedrig. Evtl. auch mal das indirekte Bilirubin erhöht.
Wurde mal Haptoglobin bestimmt?

Das zu niedrige Zink deutet auf einen Kupferüberschuss hin.

Das zu niedrige Kalium könnte daran liegen, dass Du über die Nieren zuviel ausscheidest (bei mir auch der Fall und die Folge von M. Wilson).

Der Magnesiummangel kann verschiedene Ursachen haben:
Wie sieht es mit der Verdauung aus? Bestehen Anhaltspunkte auf eine schwache Bauchspeicheldrüse? Anhaltspunkte wären Fettstühle, voluminöse Stühle...
Dann könnte der Mg-Mangel davon kommen.
Ah, ich sehe gerade, Du hast wie ich auch wenig Triglyceride. Das deutet auf eine schwache Bauchspeicheldrüse hin, die ich auch habe (und bei mir ist dies die Folge eines MW).

Du hast auch wenig Harnsäure (bzw im unteren Normbereich)...wie ich auch und wenig Harnsäure ist oft ein Zeichen für M. Wilson (den ich habe).
Sind denn die Leberwerte mal auffällig gewesen?

Gruß
margie
 
Hallo margie,

die Leberwerte sind und waren immer super.
Die Bauchspeicheldrüse hat so ihre Phasen. Wenn ich in Entgiftungsschüben stecke wie zur Zeit, ist sie schon mal überfordert, sonst arbeitet sie eigentlich gut. Der Blutzucker ist z.B. zur Zeit sehr stabil. Ähnliches gilt für die Galle. Da scheint es im Moment auch nicht ganz zu stimmen.

Andere Werte als was ich aufgelistet habe wurden nicht gemacht.
Da ich weiß, dass mich die Entgiftung vor allem derzeit so runtergerissen hat, bin ich am überlegen, ob ich nicht erstmal die Mängel beheben und in ein paar Monaten nochmal ein Blutbild machen lassen sollte. Wenn dann die gleichen Werte immer noch so auffällig sind, würde ich schon drauf bestehen, dass da mal genauer nachgeschaut wird.
Was hältst du davon?

Gruß
mezzadiva
 
Hallo Shelley,

ich hab grad gemerkt, dass ich gestern wegen Seitenwechsel im Thread ein paar Beiträge übersehen hab, darunter auch deine.
Danke für deine Infos zu den Infusionen! Du wärst ja nicht die einzige hier, die nach ferinject Probleme bekam. Falls mir das angeboten wird, würde ich mir auf jeden Fall nur eine Infusion geben lassen und dann erst mal die nächste Blutuntersuchung abwarten.

Gruß
mezzadiva
 
Hallo mezzadiva,

Der Blutzucker ist z.B. zur Zeit sehr stabil. Ähnliches gilt für die Galle. Da scheint es im Moment auch nicht ganz zu stimmen.
Um eine Pankreasschwäche zu diagnostizieren, ist der Blutzuckerwert unwichtig.
Wichtig ist zum einen das Aussehen des Stuhles.
Wenn er voluminös ist, d. h. mehr als 200g Stuhlgewicht pro Tag vorliegt und wenn Fettstühle vorhanden sind. Letztere erkennt man daran, dass sie sehr klebrig sind
Außerdem kann man im Stuhl noch ein paar Marker untersuchen, wie
Stuhl auf Ausnutzung ( dh. auf Fett, Stärke und Muskelfasern, wenn davon etwas nicht negativ ist, würde dies auf eine Insuffizienz des Pankreas hinweisen)
Stuhl auf Pankreas-Elastase
u. ggf. noch auf Chymotrypsin (letzteres machen nicht mehr alle Labore)

Die Stuhluntersuchungen sollte man in solchen Phasen machen, wo man schon aufgrund des Aussehens des Stuhles und der Beschwerden eine Vermutung hat, dass die Bauchspeicheldrüse nicht richtig arbeitet und man sollte mind. 3 Stühle hintereinander untersuchen.
Bei der Elastase und beim Chymotrypsin würde ich auch schon bei niedrigen, noch im Normbereich liegenden Werten von einer Insuffizienz ausgehen.
Es ist bei den Stuhluntersuchungen wirklich fast ein "Glücksfall", wenn man bei diesen Werten zu niedrige Werte hat. Bei mir sind auch nicht alle Werte im pathologischen Bereich, doch wenn ich meinen Stuhl und das hohe Stuhlgewicht betrachte, ist die Diagnose bereits damit möglich.

Leberwerte:
Bei meiner Krankheit (M. Wilson) haben viele Patienten normale Leberwerte, obwohl sie nach der Höhe des Leberkupfers eindeutig oder nach der Genuntersuchung eindeutig M. Wilson haben.
Die Leberwerte gehen bei einigen Leberkrankheiten erst im Endstadium der Krankheit hoch.
Ich habe schon oft hier geschrieben, dass ich mind. seit 1996 eine partielle Zirrhose habe und dennoch noch im Jahr 2001 (also 5 Jahre danach) Leberwerte im einstelligen Bereich hatte.
Ich denke, dass sagt alles, über die Aussagefähigkeit von Leberwerten.


Gruß
margie
 
Hallo Mezzadiva,

bei mir ist es wie bei Dir: :bier:

Ich habe ebenfalls einen so niedrigen Ferritnwert und niedrigen Eisenwert.
Habe also auch Anämie u. das ganze rote Blutbild verringert.

Eine Eisenverwertungstörung habe ich dr. Testeinnahme u. anschließende Blutuntersuchung ausgeschlossen. Mein Eisenwert steigt dr. Eisentabletten auch an.
Fällt aber ohne Einnahme immer wieder ab und das schon über viele viele Jahre.
Da ich keine starke Regelblutung habe liegt es bei mir nicht daran.
(Und ich nehme an, bei dir ist es auch so).

Ich habe mir deshalb 1 Infusion geben lassen mit Eisen, danach hatte ich wahnsinns Unruhe, fast Zittern, der Kreislauf voll daneben. Ich konnte eigentlich gar nichts mehr machen. Also Eiseninfus sind nicht ohne. (und ich hatte schon eine geringe Dosierung).

Einen so starken Eisenmangel kann man aber auf keinen Fall noch mit Nahrung ausgleichen. Habe das selbst schon probiert, klappte nicht.

Auch bei mir stopft das Eisen stark, so dass ich dann gleichzeitig oder vorher/nachher
Sennesblättertee trinke u. dann gehts schon besser, nur tägliche Eisen-Einnahme
geht natürlich nicht.

Langfristiger Eisenmangel k a n n u. a. auch dr. Pilzprobleme o. evtl. bakterielle Infektionen oder Zöliakie bedingt sein.
(Ich habe z.b. auch Zöliakie).
Hast du das schon abgeklärt???
Sowie dr. Schwermetallbelastungen u. Zahnherde kommen.

Könnte das evtl. bei dir eine Rolle spielen? :idee:

Ansonsten habe ich auch Magesiummangel, Selenmangel, Vit-D.-Mangel sowie Parathormonmange sowie 17 Hydroxyprogesteronmangel + NK-Zellen-Verringerung.

Eine Abklärung auf Morbus Wilson ist leider sehr schwierig u. umfangreich.
Ich hatte da auch schon einige Anstrengungen unternommen...
(meine Leberwerte sind allerdings auch immer normal).

VG Tina
 
Hallo Shelley,

ich hab grad gemerkt, dass ich gestern wegen Seitenwechsel im Thread ein paar Beiträge übersehen hab, darunter auch deine.
Danke für deine Infos zu den Infusionen! Du wärst ja nicht die einzige hier, die nach ferinject Probleme bekam. Falls mir das angeboten wird, würde ich mir auf jeden Fall nur eine Infusion geben lassen und dann erst mal die nächste Blutuntersuchung abwarten.

Gruß
mezzadiva



hallo mezzadiva,

dann sag deinem arzt einfach, du willst oft zur infusion kommen und wenig wirkstoff bekommen, statt nur zweimal mit hoher dosierung.
dann bekommst du venofer statt ferinject.
du kannst ihn auch direkt ansprechen und sagen, du willst trotzdem venofer, auch wenn er seit neuem lieber ferinject gibt.

persönlich habe ich ferinject lieber, weil es mehr reinhaut und man auch mehr wirkung spürt.
doch eben; ich weiss nicht, ob ich deswegen dann krank wurde.

und nimm doch schon mal floradix.
das ist wirklich gut, wenn man wegen eisenmangel erschöpfung hat.
es schadet auch nicht, wenn man keine eisenspeicherkrankheit hat.

entschuldige, wenn ich mich wiederhole, ich merke es gerade nicht so, weil ich sehr schlecht denken mag, da mir voll mies geht.
sorry; ich will nicht jammern - nur, dass du mich verstehst.

ich finde, du brauchst auch dringend kalium jetzt, damit dein herz nicht noch krank wird.
weil kaliummangel macht herzkrank.
aber ich denke, bei kaliumeinnahme muss man die blutwerte regelmässig kontrolliere, nicht dass es dann überschuss gibt.
also so haben sie es bei mir gemacht.

ich denke, der magnesiummangel ist nicht so schlimm.
ich würde aber nicht dieses mittel nehmen, das du nimmst.
war es magnesiocard?
das ertrage ich wegen den hilfsstoffen nicht.
auch die tabletten nicht.
ich habe eines in retardierter form aus usa und einmal bekam ich ein speziell gutes magnesium von burgerstein.
es war nicht die übliche verbindung.
das war so ein pulver und schon eine messerspitze davon hilft shr gut.
ich würde dir gerne genauere angaben nachschauen gehen, schaffe es jetzt aber nicht.

viele liebe grüsse; shelley :wave:
 
Hallo Shelley,

lieben Dank für deine vielen Hinweise!

Ich habe heute zum ersten Mal in meinem Leben eine Infusion bekommen und da war mir vorher schon etwas flau. Ich habe die Assistentin Löcher in den Bauch gefragt und sie musste mir alles aufschreiben, damit ich den Überblick behalte (und das auch hier mit euch besprechen kann ;) )

Also folgendes hab ich bekommen:

Zusammensetzung 1. Infusion (11.12.08):

Isotonische Kochsalzlösung 250 ml
Hepa-Merz
Zink
Magnesium
Inzolen
Vitamin C
Vitamin B6
Vitamin B12
Selen
Eisen (Ferrlecit 40mg)

die Infos zu den Präparaten häng ich ans Ende des Beitrags.

Heute morgen ging es mir miserabel, wie die ganzen letzten Tage schon. Ich war am Wochenende bei meinem Freund, in dessen Haus vor ca. 6 Wochen ein ziemlich giftiges Zeug im Keller zur Abdichtung des Bodens gegen eindringende Nässe verarbeitet wurde. Das hat ein paar Wochen lang intensiv Lösemitteldämpfe abgegeben, die unvermeidbar durchs ganze Haus zogen. Mittlerweile riecht man nichts mehr davon in der Wohnung, aber offenbar sind die Räume nach wie vor heftig kontaminiert - für mich zu heftig. Solange ich dort war, merkte ich nur dass mir gelegentlich schwummrig wurde, dass ich am Morgen wach wurde mit einer leichten Panikattacke und verschleimten, gereizten Atemwegen, und am Nachmittag so müde wurde, dass ich auf der Stelle hätte einschlafen können.
Der Zusammenbruch kam erst, als ich wieder zuhause war, tags drauf. Seit Montag halte ich mich mit Müh und Not auf den Beinen, habe massive Konzentrationsstörungen, reagiere fast überall auf die Atemluft, auch in der Pension, in der ich seit 2 Monaten schlafe, bin ich jeden Morgen mit dem Gefühl wach geworden, dass gerade die letzten Fünkchen Energie aus mir rausgesaugt werden.
Deshalb hab ich gestern in der Praxis Alarm geschlagen und sofort für heute den Termin bekommen.

Reaktionen:
a) während der Infusion:
Zink: kurzfristige Verstärkung des Engegefühls in der Brust
Magnesium: Druckgefühl im Kopf (wie Watte), dann Wärmegefühl Blase, erst nach 2-3 Minuten Wärmeflutung im Körper (kurz)
Inzolen: etwas unangenehm beim Einspritzen

b) unmittelbar danach: leichte Besserung des Befindens (nicht mehr ganz so erschöpft, Engegefühl und Schmerz in der Brustbeingegend weg), ein paar Leberstiche

c) 2 Std danach:
Verstärkung der Symptome: Verschleimung Atemwege, Angst-Reaktionsmuster, Weinkrämpfe. Durchfall, sauer schweflig stinkend, dunkelgrün-schwarz.

d) 4 Std. danach:
Beruhigung der Symptome. Etwas schwummrig im Kopf.

Fit ist was anderes. Ich könnt im Moment wohl täglich ne Infusion gebrauchen. Hab aber für Montag erst wieder Termin, weil ich mir ja auch nicht zuviel reindonnern will.
Wie schätzt ihr das ein? Wenn ich morgen früh wieder so schlapp bin, sollte ich versuchen, noch eine Infusion zu kriegen? Oder dauert es einfach einen halben bis ganzen Tag, eh man die Wirkung richtig spürt?


Angaben zu den Wirkstoffen:

Hepa-Merz® Infusionslösungs-Konzentrat
Wirkstoff: Ornithinaspartat
Hersteller: Merz Pharmaceuticals GmbH
Apothekenpflichtig

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Ornithinaspartat wird zur Unterstützung bei gestörter Entgiftungsleistung der Leber eingesetzt.
Bei der Verdauuung fällt im Darm das Abfallprodukt Ammoniak an. Der Ammoniak wird vom Darm in die Leber geleitet, dort zu ungiftigen Stoffen umgewandelt und ausgeschieden.
Bei manchen Erkrankungen der Leber funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Der Ammoniak kann so ungehindert bis zum Gehirn vordringen und dort schweren Schaden anrichten.
Ornithinaspartat aktiviert die Umwandlung von Ammoniak zu ungiftigen Stoffen und beugt so Gehirnschäden vor.

Anwendungsgebiete
Durch Leberfunktionsstörungen verursachte Gehirnschädigung (Hepatische Enzephalopathie)


Zusammensetzung von INZOLEN Inj.-Lsg. Fl.
50ml Lsg. enthält:
Wirkstoffe:
2500 mg Kalium-DL-hydrogenaspartat-0,5-Wasser
2500 mg Magnesium DL-hydrogenaspartat-4-Wasser
25 mg Kupfer(II)-DL-hydrogenaspartat-0,5-Wasser
15 mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat)
10 mg Mangan(II) DL-hydrogenaspartat-2,5-Wasser
10 mg Cobalt(II) DL-hydrogenaspartat-5-Wasser
13.9 mmol Kalium-Ion
6.95 mmol Magnesium-Ion
0.08 mmol Kupfer(II)-Ion 0.05 mmol Zink-Ion
0.03 mmol Mangan(II)-Ion
0.03 mmol Cobalt(II)-Ion
Hilfsstoffe:
Wasser für Injektionszwecke


Zusammensetzung von Ferrlecit 40 mg
3.2 ml Lsg., 1 Amp. enthält:
arzneilich wirksame Bestandteile:
Eisen(III)-Natrium-D-gluconat-sucrose-Komplex
sonstige Bestandteile:
Saccharose
Benzylalkohol
Wasser für Injektionszwecke

Gruß
mezzadiva
 
Hallo margie,

auch dir mal eine Antwort, du hast dir so viel Mühe gegeben, mich hier mit Infos zu versorgen - danke!

Ich könnte mich jetzt theoretisch auf alles mögliche untersuchen lassen und weiß ganz ehrlich nicht genau wo anfangen.
Sicher ist, dass ich eine Entgiftungsstörung habe, und für ebenso sicher halte ich mittlerweile den Auslöser Wohngifte. Es ist bestimmt kein Zufall, dass ich auf genau die Materialien am heftigsten reagiere, mit denen ich in meinem Kinderzimmer jahrelang kontaminiert wurde. Wer um 1970 Pressspanmöbel angeschafft hat, legte sich sozusagen daheim ein Sondermüllager an. Dummerweise hat's mich da im Alter von 3, 4 Jahren voll erwischt, und wenige Jahre später fingen meine Probleme an mit chronisch verstopfter Nase und Nebenhöhlen, häufigen Infekten, später dann zunehmend Erschöpfungssyndrom (ab ca. 14, 15 Jahre).

Es ist also durchaus möglich, dass meine Leber (und noch mehr??) dadurch geschädigt ist. Daraus, dass mein Doc in die Infus ein spezielles Lebermittel reingenommen hat, schließe ich dass er das ebenso sieht, obwohl die Blutwerte ok sind.

Ich hab so viele Baustellen im Moment, wo es furchtbar drückt: vor allem dringend eine Wohnung finden, in der mich nichts belastet, solange via Infusionen die Entgiftung und Regeneration bewerkstelligen, damit ich hier nicht vollends zusammenklappe, und für die genaue Diagnose einen MCS-Spezialisten finden.
Nebenher die ganzen psychischen Belastungen verarbeiten, die sich daraus ergeben: ich kann meinen Freund bis auf weiteres nicht besuchen, d.h. die geplanten gemeinsamen 2 Wochen in meinen Weihnachtsferien fallen flach, da er arbeiten muss und gar nicht weg kann. Bei 230 km Entfernung kann man sich leider nicht mal eben für ein paar Stunden irgendwo verabreden.

Ich muss damit rechnen, dass ich vielleicht bei meiner Mutter nicht bleiben kann, die ich statt dessen besuchen will, wenn mich dort irgendwas belastet.

Ich weiß nicht, wie lange ich noch an meinem Arbeitsplatz arbeiten kann, weil der auch problematisch ist (uralter Teppichboden, der ziemlich stinkt).
Diese Krankheit kann verdammt einsam machen und einen in kurzer Zeit ganz gewaltig runterziehen.

Ehrlich gestanden sind die Infusionen gerade der letzte Strohhalm, an dem ich mich festhalte. Wenn die nicht greifen - keine Ahnung.

Gruß
mezzadiva
 
Kurze Zusammenfassung, wie es nach der ersten Infusion weiterging:

Am ersten Abend etwas erhöhte Empfindlichkeit der Atemwege. Am nächsten Morgen spürbar mehr Energie als die Wochen vorher, gegen Abend kippte das jedoch in Richtung Erschöpfung, Zittrigkeit, Übererregtheit. Sogar in der Sauna bekam ich plötzlich Probleme mit der Atemluft, und auch in der Pension, wo ich zur Zeit schlafe. Nahm eine Beruhigungstablette, mit der ich erfahrungsgemäß wie ein Stein schlafe selbst bei Panikzuständen. Diesmal reichte es mit Ach und Krach für eine sehr unruhige Nacht mit einem Körper, der nur kämpfte. Auch das Hirn schien hochgradig vergiftet zu sein, völlig wirre irre Bilder, Gedanken ...
es zog mir emotional den Boden unter den Füßen weg. Mach ich mit den Infusionen jetzt alles noch schlimmer? Wie soll ich das Wochenende überleben? WO soll ich hin, wenn ich nirgendwo mehr schlafen kann, ohne dass mein Körper mit hochgradiger MCS reagiert?

In Panik rief ich am Morgen danach meine HP an, die mich beruhigte: die ersten Male könnte das vorkommen, dann würde es sich allmählich beruhigen.
Für diese 2 Tage hat sie recht behalten, es besserte sich im Laufe des gestrigen Tages. Bin jetzt auf besserem Niveau als letzte Woche. Morgen krieg ich die 2. Infusion. Bin sehr gespannt, wie das weitergeht. Zu entgiften gibt es ja offenbar noch reichlich.

Gruß
mezzadiva
 
hallo mezzadiva,

sorry, das war alles so viel text zum anhören, dass ich nicht ganz mitbekam, welche infusionen du genau bekommen hast.

bekamst du auch vitamin-c?
wieviel?

und was hast du sonst bekommen?

ferinject?
venofer?

zink?

....

ich könnte dich ja noch alles abfragen; besser, du könntest es mir einfach schreiben?

hast du magnsiocard in der infusion bekommen?

das ertrage ich zum beispiel gar nicht.

liebe grüsse; shelley :wave:
 
:eek:fftopic:

Hi Shelley,

mal zwischendurch: Du schriebst mal, dass du eine Spritze mit 100.000 I.E. Vit D bekamst. Das ist sehr viel. Seitdem höre ich dich nur noch klagen. Ich vertrage hohe Dosen Vit D 3 (20.000 I.E einmal im Monat) jedenfalls nur mit Calcium. Magnesium vertrage ich auch überhaupt nicht, davon fange ich an zu heulen (Depression). Magnesium ist der Gegenspieler zu Calcium. Wie hoch ist denn dein Calciumwert im Blut und bekommst du Calcium?

Liebe Grüße, Anne B.
 
hallo anne,

ja ich bekomme calcium.
ich weiss den wert aber gerade nicht auswendig.
doch nach der knochendichtemessung fand der endokrinologe, dass ich das calcium weiter nehmen soll.

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
Ich frage mich gerade, ob das mit den Infusionen nicht nach hinten losgeht.

Gestern früh war die zweite.
Am Nachmittag bekam ich eindeutig Probleme mit der Atemluft in dem Raum, in dem ich arbeite (alter ziemlich stark riechender Teppichboden). Bisher ging das immer gut, aber gestern wurde mir immer schwummriger da drin, die Schleinhäute waren total gereizt und ich musste abends so schnell wie möglich raus mit dem Gefühl, sonst umzukippen.

Das Gleiche letzte Nacht in meiner Pension, wo ich seit 2 Monaten wohne. Auch ein angejahrter Teppichboden, den ich anfangs gar nicht wahrnahm. Seit letzter Woche reizt er auch die Schleimhäute, und heute nacht wurde ich wach mit Beklemmungen, Schweißausbrüchen, morgens war bis tief in die Bronchien alles dicht.

Dann ab mittags wieder in den Arbeitsraum. Mir sind zwischendurch die Ohren zugefallen, ich dachte ein paarmal, ich kipp gleich vom Stuhl. Mittlerweile fühlt sich von Augen bis Bronchien alles leicht entzündet an. Ich trau mich nicht heute in der Pension zu schlafen.

Morgen soll die 3. Infusion sein. Ist das wirklich as Richtige??
Mir scheint es kurbelt massiv das Immunsystem an, und statt Entgiftung finden heftige Immunreaktionen statt, die mich völlig fertig machen.
Mein Arzt ist morgen vormittag nicht in der Praxis. Was soll ich denn bloß machen? Infusion mit Risiko, dass die Reaktionen mich dann umhauen? Oder lieber lassen? Oder was reduzieren? Was von den Zutaten ist für die Verstärkung der Immunantwort verantwortlich?

Kann mir jemand helfen?
Ich hab richtig Angst, dass ich zusammenklappe hier, weil der Körper durchdreht. Wie kann man den stoppen?

Gruß
mezzadiva
 
Zur Ergänzung:
ich habe das Gefühl, dass die Entgiftung - nach dem durchschlagenden Erfolg der 1. Infusion - jetzt nach der 2. nicht richtig vorankommt. Es zieht und sticht zwar vermehrt in der Lebergegend, aber es kommt nichts raus (im Sinne von Durchfall, grüner Galle o.ä.).
 
Hallo mezzadiva

Möchtest du den Termin morgen nicht absagen und erst auf den Zeitpunkt wieder ansetzen, wenn du meinst, dass es wieder geht?

Es muss doch jetzt nicht auf Biegen und Brechen sein, wenn du dich dabei nicht gut fühlst... :eek:).

Liebe Grüsse
pita
 
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