Themenstarter
- Beitritt
- 19.10.08
- Beiträge
- 12
Hallo,
ich habe mich entschlossen, meine "Geschichte" mal ins Internet zu stellen. Dieses Forum kam mir auf Anhieb sehr sympatisch vor.
Ich bin männlich, werde 20 Jahre und studiere. Ich habe an sich keinen Grund, psychische Probleme zu kriegen(zumindest glaube ich das) und bin recht sportlich.
Alles fing vor ca. 3 Jahren an: Ich wachte eines morgens mit totaler Übelkeit und einem seltsamen Gefühl im Magen auf. Ich bekam Schweißanfälle und Todesangst und bildete mir was schlimmes ein. Es folgte tagelang ein Zyklus, der mit morgendlicher Übelkeit anfing und mit Heißhunger am Abend trotz Appetitlosigkeit aufhörte. Ich nahm ganz schön ab. Das ganze ging ca. 2 Wochen (Arzt stellte nix fest), tauchte wieder ab und dann lebte ich normal weiter, bis das ganze dann im Sommer 06 urplötzlich wieder auftauchte, jedoch über Monate andauerte. Nach einer deftigen Arzttour (u.a. Magenspiegelung, aber wurde nichts festgestellt, keiner wusste Rat), klang das ganze wieder ab und tauchte dann im nächsten Jahr zur selben Zeit wieder auf. Zum Glück wurde mir damals ein anderer Arzt empfohlen, der endlich Rat wusste: Wassermangel! So simpel das klingt und so hart die Symtome waren, als ich mehr trank, ging es mir besser. Happy End...scheinbar.
Denn im September desselben Jahres überfiel mich eine unglaublich eigenartige Müdigkeit, zusammen mit totaler Lustlosigkeit, müden Beinen und trockenen Augen. Hier meinte der Arzt: Herbstdepression, die Medikamente nützen jedoch nichts. Da ich schon so oft für mein Alter in diesem Zeitraum beim Arzt war, ging ich nicht mehr hin und hielt durch. Es war zwar unerträglich, aber ich hatte genug Kraft um bis zum (diesem) Sommer zu warten. Ich frage mich bis heute wie in diesem Zustand mein Abi schaffte
Es kam dann eine "bessere Zeit", in der ich mich mal wieder topfit fühlte, tja bis kurz vor Studienbeginn. Das klingt jetzt total verrückt aber:
Da bekam ich erst Schmerzen in einem meiner Hoden (ich machte mich wie immer verrückt), ging nicht zum Arzt, das ganze klang wieder nach ein paar Wochen ab. Dannach kam wieder eine Übelkeit (die der voherigen sehr ähnlete), die nach 1 Woche auch wieder weg war. Und jetzt kam von heute auf morgen ein seltsamer "Schmerz" im Kopf. Es ist eher wie ein ziehen, besonders hinter beiden Augen und am Hinterkopf. Es ist nicht schmerzvoll, aber sehr lästig und geht jetzt auch schon eine Woche.
So, ich bin ja hart im Nehmen aber manchmal frage ich mich was das soll. Psychisch habe ich eigentlich keinen Grund, ich bewege mich viel, habe neue Freunde an der Uni gefunden und auch das Studieren macht Spaß. Aber wieso werde ich ständig geplagt und viel schlimmer: Auf fast alle meiner Probleme hat keiner eine Antwort, vielleicht weil sie scheinbar harmlos sind, aber für mich als Betroffenen sehr sehr quälend. Ich habe mir natürlich viele Gedanken gemacht und immer wieder mich selber ermutigt, aber solangsam gebe ich die Hoffnung auf. Ich wollte das nur mal loswerden und vielleicht sind hier ja Leute die ähnliches durchmachen (mussten) und Tipps für sowas haben. Wenn das so weiter geht werde ich in der Tat noch depressiv, vor allem weil ich nicht mal 20 bin
ich habe mich entschlossen, meine "Geschichte" mal ins Internet zu stellen. Dieses Forum kam mir auf Anhieb sehr sympatisch vor.
Ich bin männlich, werde 20 Jahre und studiere. Ich habe an sich keinen Grund, psychische Probleme zu kriegen(zumindest glaube ich das) und bin recht sportlich.
Alles fing vor ca. 3 Jahren an: Ich wachte eines morgens mit totaler Übelkeit und einem seltsamen Gefühl im Magen auf. Ich bekam Schweißanfälle und Todesangst und bildete mir was schlimmes ein. Es folgte tagelang ein Zyklus, der mit morgendlicher Übelkeit anfing und mit Heißhunger am Abend trotz Appetitlosigkeit aufhörte. Ich nahm ganz schön ab. Das ganze ging ca. 2 Wochen (Arzt stellte nix fest), tauchte wieder ab und dann lebte ich normal weiter, bis das ganze dann im Sommer 06 urplötzlich wieder auftauchte, jedoch über Monate andauerte. Nach einer deftigen Arzttour (u.a. Magenspiegelung, aber wurde nichts festgestellt, keiner wusste Rat), klang das ganze wieder ab und tauchte dann im nächsten Jahr zur selben Zeit wieder auf. Zum Glück wurde mir damals ein anderer Arzt empfohlen, der endlich Rat wusste: Wassermangel! So simpel das klingt und so hart die Symtome waren, als ich mehr trank, ging es mir besser. Happy End...scheinbar.
Denn im September desselben Jahres überfiel mich eine unglaublich eigenartige Müdigkeit, zusammen mit totaler Lustlosigkeit, müden Beinen und trockenen Augen. Hier meinte der Arzt: Herbstdepression, die Medikamente nützen jedoch nichts. Da ich schon so oft für mein Alter in diesem Zeitraum beim Arzt war, ging ich nicht mehr hin und hielt durch. Es war zwar unerträglich, aber ich hatte genug Kraft um bis zum (diesem) Sommer zu warten. Ich frage mich bis heute wie in diesem Zustand mein Abi schaffte
Es kam dann eine "bessere Zeit", in der ich mich mal wieder topfit fühlte, tja bis kurz vor Studienbeginn. Das klingt jetzt total verrückt aber:
Da bekam ich erst Schmerzen in einem meiner Hoden (ich machte mich wie immer verrückt), ging nicht zum Arzt, das ganze klang wieder nach ein paar Wochen ab. Dannach kam wieder eine Übelkeit (die der voherigen sehr ähnlete), die nach 1 Woche auch wieder weg war. Und jetzt kam von heute auf morgen ein seltsamer "Schmerz" im Kopf. Es ist eher wie ein ziehen, besonders hinter beiden Augen und am Hinterkopf. Es ist nicht schmerzvoll, aber sehr lästig und geht jetzt auch schon eine Woche.
So, ich bin ja hart im Nehmen aber manchmal frage ich mich was das soll. Psychisch habe ich eigentlich keinen Grund, ich bewege mich viel, habe neue Freunde an der Uni gefunden und auch das Studieren macht Spaß. Aber wieso werde ich ständig geplagt und viel schlimmer: Auf fast alle meiner Probleme hat keiner eine Antwort, vielleicht weil sie scheinbar harmlos sind, aber für mich als Betroffenen sehr sehr quälend. Ich habe mir natürlich viele Gedanken gemacht und immer wieder mich selber ermutigt, aber solangsam gebe ich die Hoffnung auf. Ich wollte das nur mal loswerden und vielleicht sind hier ja Leute die ähnliches durchmachen (mussten) und Tipps für sowas haben. Wenn das so weiter geht werde ich in der Tat noch depressiv, vor allem weil ich nicht mal 20 bin