Cannabis als Heilpflanze

hallo MaxJoy,

hoffe das nun nicht alle interessierten nach deinem vorschlag diesem thread den rücken kehren ;)
aber da schwerkranke patienten ohne therapie-alternative ab märz 2017 cannabis auf kassenrezept bekommen ist deine info sicher von vorteil.

lg ory
 
Die Wahrscheinlichkeit, in einem auf Cannabismedizin spezialisierten Forum einen passenden Gesprächspartner zu finden, ist einfach viel höher als in einem so breit angelegten wie diesem hier.
 
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künftig können Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen und bei fehlenden Therapiealternativen Cannabis in kontrollierter, pharmazeutischer Qualität auf ärztliche Verschreibung in Apotheken erhalten.

Cannabis, das heißt Marihuana, Pflanzen und Pflanzenteile der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen, werden von Anlage I in Anlage III BtMG überführt. Damit sind nun sowohl *getrocknete Cannabisblüten als auch Cannabisextrakte verkehrs- und verschreibungsfähig. Dies galt bislang nur für Zubereitungen aus Cannabis, die als Fertigarzneimittel zugelassen sind, sowie für Betäubungsmittel mit Dronabinol und Nabilon. Cannabidiol (CBD) *dagegen unterliegt nicht dem Betäubungsmittelrecht, ist jedoch verschreibungspflichtig.
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Pharmazeutische Zeitung online: Cannabis als Medizin: Was kommt auf die Apotheken zu?

In diesem Artikel wird viel über Cannabis geschrieben. Es lohnt, ihn zu lesen.

Grüsse,
Oregano
 
Ja über Cannabis als Heilpflanze nur gute gehört ehrlich gesagt. Und über das rezept welches zu bekommen mhmhmh .. ja da kann man schon gleich vergessen ehrlich gesagt :/
 
Und über das rezept welches zu bekommen mhmhmh .. ja da kann man schon gleich vergessen ehrlich gesagt :/

Hast du das schon einmal probiert? :wave: Immerhin sind die Karten gerade neu gemischt worden, es wäre spannend zu erfahren, ob es jetzt leichter für Patienten wird, Cannabis verschrieben zu bekommen. Entscheidend dürfte sein, dass man einen aufgeschlossenen Arzt findet ...

"Medizinisches Cannabis hat in den USA schon Tausenden von Menschen das Leben gerettet."
 
Da kann ich MaxJoy nur zustimmen. :)

Von vorne herein negativ zu denken lockt die "sich selbst erfüllende Prophezeihung" herbei. :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Die gesetzlichen Krankenkassen sind von der Wirksamkeit von Cannabis nicht so recht überzeugt. Oder sie bauen schon mal vor für den Fall, daß diese Therapie zu teuer wird (?). Auf jeden Fall könnten diese erst zu beginnenden Studien dafür sorgen, daß Ärzte erst recht zurückhaltend mit der Verschreibung sind.

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Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist noch nicht komplett von der Wirksamkeit von Therapien mit Cannabis überzeugt und fordert Nachweis.

Die Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten mit dem neuen Cannabis-Gesetz könne zwar für viele Kranke ein echter Fortschritt sein, gibt ein Sprecher des GKV-Spitzenverbands zu. Jedoch fehle für den dauer- und regelhaften Leistungsanspruch in der gesetzlichen Kranken*versicherung der Nachweis der Wirksamkeit, so die Kritik.

Deshalb sei es richtig, dass die Bundesregierung bei der Bundesopiumstelle Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte neue Studie in Auftrag gegeben habe, die die Wirkungen von Cannabis weiter erforschen soll. Auf deren Basis werde sich in einigen Jahren zeigen, „ob die Cannabis-Therapie dauerhaft zum Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung gehört”, erklärte der Verband der gesetzlichen Krankenversicherung.

Vollständig erforscht ist die Wirkung der Hanfpflanze noch nicht, weshalb die Bundesopiumstelle begleitend zum neuen Gesetz Daten zu Cannabis-Therapien innerhalb von fünf Jahren analysieren will. Ärztinnen und Ärzte melden dazu dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) anonymisierte Daten zu Behandlungen mit Cannabisarzneimitteln, die dann ausgewertet werden.
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Krankenkassen: Skepsis bei Cannabis auf Rezept

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
das
... Oder sie bauen schon mal vor für den Fall, daß diese Therapie zu teuer wird (?)....
dürfte kein Argument darstellen, denn die Patent-Medikamente div Konzerne inkl allen Generikas kosten defakto seit langem die Kassen um ein X-faches mehr als es medizinisches Cannabis je könnte; Außer der Preis wird (politisch gewollt) künstlich hoch gehalten, schließlich müssen weiterhin die Steuer-Töpfe gefüllt werden... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu!!!

50 ml Sonnenblumenöl mit 10 g Hanfblütenmehl vermischen und im Wasserbad eine Viertelstunde auf ca 90°C erhitzen. Danach einen Tag im Dunkeln stehen lassen und dann noch einmal erhitzen. Nach dem Abkühlen die Pflanzenanteile mit einem Kaffeefilter entfernen und färtisch. :D

Machst du das Mehl selbst aus den Blüten? Wenn ja, wie? Einfach zerreiben?

Liebe Grüße
Piratin
 
Ich kaufe das Hanfblütenmehl immer fertig gemahlen bei Münsterland Hanf:

https://muensterland-hanf.de/de/cbd-produkte/hanfbluetenmehl-150g.html

Mit einem leistungsfähigen Küchenmixer sollte man es auch selbst aus den Hanfblüten herstellen können, aber das habe ich noch nicht ausprobiert. Es muss halt sehr fein gemahlen sein, damit die Wirkstoffe ins Öl übergehen können.

Das Rezept, das du zitierst, ist veraltet. Meine letzte Version findest du im CBD-Hautpflege-Thread.
 
Wie hoch sind denn die Qualitätsunterschiede? Tut´s auch ein günstiges? Worauf achten?
 
Ich würde darauf achten, dass wirklich 5% CBD in dem Öl sind und nicht ein CBD/CBDa-Gemisch. Ansonsten scheint es da kaum große Unterschiede in den Angeboten zu geben, auch preislich nicht.
 
Hallo MaxJoy,

ich besitze keine Fritteuse. Ist das Rezept denn falsch?

Lieben Gruß
Piratin
 
Du kannst das Öl auch im Wasserbad erhitzen, allerdings würde ich es 2 Stunden statt einer halben kochen, damit das CBDa möglichst vollständig in CBD umgewandelt wird.

Eine Mini-Friteuse gibt es aber schon für 20 - 30 Euronen. Damit kann man außerdem die weltbesten Pommes Frites herstellen. ;)
 
Du kannst das Öl auch im Wasserbad erhitzen, allerdings würde ich es 2 Stunden statt einer halben kochen, damit das CBDa möglichst vollständig in CBD umgewandelt wird.

Eine Mini-Friteuse gibt es aber schon für 20 - 30 Euronen. Damit kann man außerdem die weltbesten Pommes Frites herstellen. ;)

Wäre dann vielleicht ´ne Überlegung, wenn die Wirkung mich dermaßen überzeugen sollte. Da ich sonst aber nie frittiere, lohnt sich das sonst für mich nicht. Und nimmt Platz in der Küche weg. Ich werd´s aber dann erst mal so versuchen. Danke dir! Bin ja schon gespannt.

Lieben Gruß
Piratin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo allerseits,

ich habe nun mal die preisgünstige Variante des Selberkochens probiert. Die Reste davon habe ich zum backen genommen. Dieses habe ich nicht vertragen und ähnliche Symptome, wie bei einer Pollenallergie bekommen und hatte am nächsten Tag ein Katergefühl. Irgendwie logisch, da es sich ja um eine Blüte handelt.
Bei dem Öl habe ich das nicht. Da ich HSP bin und PTBS habe, bin ich sehr schnell reizüberflutet. Ich habe den Eindruck, das Öl hilft mir dabei, dies zu regenerieren. Ich war danach schnell wieder locker und gelöst, allerdings nicht benebelt, was mir extrem wichtig war.
Bei Hundi habe ich es auch probiert. Da hatte ich das Gefühl, dass er nachts etwas besser durchschläft. Außerdem war auch er locker und gelöst und sehr bewegungsfreudig und gut gelaunt. Kann aber auch nur subjektiv gewesen sein, er ist sowieso eine Frohnatur.
Nun ist meine erste "Fuhre" schon alle und heute werde ich neues kochen. Wenn das alle ist, werde ich mir auch mal ein höher dosiertes zulegen, da mir die Wirkung glaube ich doch ganz gut gefällt.
Ich habe irgendwie so etwas in Erinnerung, dass es da auch Unterschiede gibt, ob das Öl anregend oder beruhigend wirkt. Kann jemand dazu etwas genaueres sagen?

Liebe Grüße
Piratin
 
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