Was mit Naturheilkunde erreicht werden kann

Horaz

in memoriam
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05.10.06
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Unter Naturheilkunde versteht man alle Maßnahmen, um die Selbstheilungskräfte des Menschen zu verbessern. Eher selten dürfen wir darauf hoffen, dass uns andere heilen, der Schlüssel für Gesundheit liegt bei uns selbst.

Nachdem ein sehr großer Teil der Krankheiten auf Stoffwechselstörungen beruhen, gilt das Hauptaugenmerk der Ernährung. Der individuell richtigen Ernährung. Ähnlich wichtig wird Bewegung eingestuft und das sinnvolle Nützen von Sonne, Licht und Luft, die Kräfte des Wassers und der Erde, sowie eine Lebensführung, die nicht auf Dauerstress beruht.

Bei Störungen wird auf den Einsatz von Heilpflanzen gesetzt (Phytotherapie) und auf Methoden der Alternativmedizin wie Homöopathie, TCM, Ayurveda. Zur pharmazeutischen Medizin wird nur in akuten Notfällen gegriffen.
Ich habe mich ziemlich konsequent diesem Weg verschrieben und weiß, dass er mir gut tut. Bin aber immer wieder auf der Suche nach Erfahrungen, die andere gemacht haben und würde gern ein paar davon in diesem Thread sammeln.

Viele Grüße, Horaz
 
Ein interessantes Thema, Horaz.

Ich hätte im Moment nur eine Frage dazu:
meiner Meinung nach zählt die Homöopathie nicht zur Naturheilkunde. Sie ist ein ganz eigenes Gebiet. Im Sinne der Anregung der Selbstheilungskräfte gehört sie dann aber wieder dazu.
Ich bin mir da unsicher.

Gruss,
Uta
 
Bei dem Thema ist eine eindeutige Systematik kaum möglich.
Homöopathie wird natürlich eher zur alternativen Medizin gezählt. Naturheilkundler greifen aber öfters auch zu Methoden der alternativen Medizin. Wesentlich ist bei diesem Thema, dass einem Erkrankten geholfen werden soll, indem man seine Selbstheilungskräfte steigert.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz

ich mache gerade Erfahrungen mit Naturheilkunde mit einem neuen HP. Die Medikamente(vom Arzt) für meinen Hyperparathyreoidismus habe ich abgelehnt. Meine letzten Erfahrungen mit Schulmedizinern waren ausgesprochen unangenehm. Leider ging es mir mit der Amalgamausleitung immer schlechter (auch HP). Mein neuer HP stellte dann fest, dass alle Ausscheidungsorgane nicht mehr funktionierten und zunächst saniert werden müssen. Noch kann ich nicht sagen, was auf mich zukommt.

Mit der Ablehnung der Pharma-Produkte (ca. Fr. 1000.00 pro Monat) gehe ich vielleicht ein Risiko ein :confused:, aber ich stehe vorläufig zu meiner Entscheidung. Ich verzichte auch auf Labor-Untersuchungen, die ich alle 3 Wochen machen lassen sollte. Zahlen muss ich allerdings alles selbst, also ist es kein Weg, den jeder wählen kann. :mad: Die teure Schulmedizin hätte selbstverständlich die Krankenkasse bezahlt.

Lieben Gruss
Kathy

PS.: Deine Beiträge haben mich ein wenig beeinflusst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kathy,

ich gehe davon aus, dass du überprüft hast, mit welchem Risiko du Medikamente weglassen kannst. Sie dienen in aller Regel einer Symptomebekämpfung. Bei der Menge an Geld, das du ausgibst, müssen es viele gewesen sein. Daraus schließe ich, dass deine Belastung mit chemischen Stoffen hoch sein muss.

Dass die Ausleitungsorgane gestört sein sollen, würde ich auch noch nicht blind glauben. Wir haben schließlich vier davon: Niere/Blase, Darm, Lungen und Haut. Ich halte die individuell richtige Ernährung für den Zentralschlüssel. Ich habe zwei Jahre experimentiert, bis ich jene hatte, bei der ich mich am wohlsten fühlte. Es ist rund 20 Jahre her, dass ich das letzte mal ein Medikament schluckte. Bluthochdruckpillen, die mir der damalige Arzt als überlebenswichtig einredete (so lange, bis ich die Packungsbeilage las :)).

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz

meine Belastung mit chemischen Stoffen ist wohl nicht so hoch, da ich die verschriebenen Schul-Med.-Medis von Anfang an nicht genommen habe. Allerdings ist meine Säure-Belastung wahrscheinlich extrem hoch (13 Jahre Stress/Trauma/PTBS) und dazu säurelastige Ernährung. Dazu kommt das Amalgam von sehr vielen Füllungen, deren restliche 5 erst im November 07 entfernt wurden. Leider habe ich auch noch 6 Goldkronen im Mund. Der HP glaubt aber, dass mein Körper diese vertragen wird, sobald alles andere wieder im Lot ist. Nach vielen Therapeuten habe ich jetzt wieder Vertrauen mit einer klitzekleinen Sorge, dass das Ganze zu spät kommt. :eek: Abwarten und Tee trinken(reichlich)!:bier: Meine Ernährung muss ich selbstverständlich ändern.

Mein HP meint, dass alle Ausscheidungs-Organe beeinträchtigt sind. Ich atme auch nicht richtig und habe ein Sauerstoff-Problem. Die Haut ist wohl am wenigsten betroffen, da ich 2 Jahre täglich Basenbäder gemacht habe und auf seine Empfehlung jetzt wieder 2 - 3 mal die Woche.

Viele Grüsse
Kathy :idee:

PS.: Ich habe nichts überprüft, sondern selbst entschieden. Mein Homöopath und mein HP sind aber informiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüess euch,

Naturheilkunde hat in meinen Augen weniger mit der Wirkungsweise als viel mehr mit der Anwendung von in der Natur geernteten Mitteln und in ihr angewandten Verfahren und zu tun. Weitestgehend also Kräuteranwendungen, Moorbäder, Kneippen, Baumheilkunde usw.

Im Gegensatz dazu die chemisch-pharmazeutisch hergestellten Präparate sowie Apparaturen und Verfahren, die so in der Natur nicht vorkommen: z.B. Chemo, radioaktive Bestrahlung, Antibiotika, Schmerzmittel, Impfstoffe.

Die Heilung läuft ganz allgemein über das Verbessern der Selbstheilungskräfte, unabhängig davon ob mit einem pharmazeutischen oder naturheilkundlichen Präparat - es muss einfach das in diesem Falle passende sein.

Das Blockieren einer Krankheit durch medikamentöse Verfahren ist denn auch keine Heilung sondern ein Verschieben auf andere Symptome, die dann unter Umständen weitaus schwieriger zu behandeln sind.

Aus energetischer Sicht ist es die der Massnahme innewohnende Information auf die der Organismus in Resonanz geht und die bewirkt, dass die Selbstheilung ihren Lauf nimmt.

Daher kann auch eine Kombination unterschiedlichster Verfahren - so meine eigene Erfahrung - eine durchaus heilbringende Sache sein, wenn man die passenden Dinge zusammenkriegt: Medikamente in Kombination mit Neuer Homöopathie, Homöopathie und Schüsslersalzen beispielsweise (mit einer Einhandrute das Passende austesten). Ich weiss, es passt nicht in die jeweils "reinen" Lehren der verschiedenen Verfahren, dennoch erziele ich damit recht gute Erfolge. Ich empfehle Abstand zu nehmen von doktrinärem Denken und den zugehörigen Vorstellungen.

Disharmonien des Organismus mit daraus folgenden Symptomen sind seltenst Folge einer einzigen Ursache. Daraus folgt, dass eine Heilung auch nicht aufgrund einer einzigen Massnahme erfolgen kann. Allerdings gibt es hier Ausnahmen: Heilverfahren mit einem ganzheitlichen Ansatz sind anderen überlegen, da sie den Organismus als ganzes betrachten und beachten, nicht das einzelne Symptom.

Diese Verfahren wird man daher weit eher bei den der Naturheilkunde zugsprochenen Verfahren wiederfinden.

Wichtig: Natürliche Heilverfahren müssen deshalb längst nicht natur-gerecht angewandt werden. Im vom Natur-Gerechten Abweichenden liegen zudem - so sehe ich es - die allermeisten Krankheitsursachen verborgen.

herzlichst - Phil
 
Grüess euch,


Wichtig: Natürliche Heilverfahren müssen deshalb längst nicht natur-gerecht angewandt werden. Im vom Natur-Gerechten Abweichenden liegen zudem - so sehe ich es - die allermeisten Krankheitsursachen verborgen.

herzlichst - Phil

Hallo Phil

hier lag wohl mein Problem , als ich die Sanierung im Alleingang versucht habe, oder mit Naturheilern, die auf eine bestimmte Methode fixiert waren und die grösseren Zusammenhänge nicht sehen konnten. Als ich in einer F.X Mayr-Kur vor 3 Jahren zusammenklappte (3 Tage und Nächte im Bett ohne Nahrung und Flüssigkeit!), ging mir ein Licht auf. Trotzdem konnte ich nicht viel verbessern mit den vielen Therapeuten und am Ende noch Ärzten, die ich seitdem aufgesucht hatte.(Karma :schlag:!). Jetzt bin ich hoffentlich auf dem Weg. :kraft: :greis:

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy,

mit der Ernährungs könntest du - trotz Stress - dein Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherstellen. Das ist absolut machbar. Da kommt auch nichts zu spät. Du würdest mit großer Wahrscheinlichkeit Verbesserungen erzielen. Die Frage ist eher, warum du nicht längst dabei bist? Du weißt sicher, dass das nicht als Kritik aufzufassen ist! :)
Auch gutes, sauerstoffreiches Atmen ist völlig kostenfrei!

Welche Rolle bei Problemen Amalgam spielt, hat mit der Gesamtkonstitution zu tun (ich habe auch noch Amalgam im Mund und werde ohne Not nicht daran rühren). Allerdings ist die Kombination mit Gold sehr schädlich, weil zwischen dem edlen Metall und der unedlen Legierung Strom fließen kann.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Kathy,

mit der Ernährungs könntest du - trotz Stress - dein Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherstellen. Das ist absolut machbar. Da kommt auch nichts zu spät. Du würdest mit großer Wahrscheinlichkeit Verbesserungen erzielen. Die Frage ist eher, warum du nicht längst dabei bist? Du weißt sicher, dass das nicht als Kritik aufzufassen ist! :)
Auch gutes, sauerstoffreiches Atmen ist völlig kostenfrei!


Viele Grüße, Horaz

Hallo Horaz

eigentlich bin ich ja schon längst dabei. Ich hatte nur meine trauma-bedingten Panik- und Stress-Attacken nie wirklich in den Griff bekommen. Schiesse schon morgens beim Aufwachen in eine Schmerz-Stress-Panik-Attacke. Da wurde jeden Tag Säure viel schneller produziert als ich sie ausleiten konnte. Jetzt nehme ich hochdosierte B-Vitamine und hoffe, das bringt ein wenig Ruhe. Auch während meiner Alpträume habe ich offenbar (Adrenalin) Säure freigesetzt. :sleep:

Viele Grüsse
Kathy
 
Hallo Horaz.
Du triffst mit deiner Frage genau das, was mich seit einigen Tagen umtreibt.
Ernährung ist äusserst wichtig und gibt dem Körper schon mal die Kraft, mit vielen Störungen alleine fertig werden zu können.
Die Naturheilkunde hat uns vielfältige und sehr wirksame Mittel und Verfahren beschert, die viel zu selten angewendet werden.
Nur sind wir heutzutage leider keine Naturkinder mehr und wir sind Unrat aus der geistigen und der materiellen Welt ausgesetzt, den es über einen riesigen Zeitraum des Bestehens der Menschheit noch nicht so gegeben hat.
Und so kann die Naturheilkunde an Grenzen stossen, wo sie wohl lindern, aber nicht heilen kann.
Nur - die Schulmedizin kann es auch nicht - wie also weiter?
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass den neuen Krankheiten auch eine neue Medizin gegenüber stehen sollte.
Und damit meine ich nicht irgendwelche Computerprogramme, die in Windeseile tausende von in Frage kommenden Naturheilmittel für den betreffenden Patienten durchchecken und dann ein paar Namen ausspucken.
Nun ja, um auf deine Frage zurückzukommen:
Dass die richtige Ernährung chronische Schmerzen deutlich verringern kann, habe ich selber erlebt.
Ich halte viel von Chinesischer Medizin und habe gute Erfahrungen damit. Die Lehre von den Meridianen und deren Anwendung mit Akupressur hat mir schon sehr weitergeholfen.
Verletzungen kann man wunderbar mit den geeigneten Naturheilmittel oder Therapien behandeln.
Die Naturheilkunde kann also sehr viel.
Ob sie alles kann, bezweifle ich im Moment.
Ich bin gespannt, wie ich in ein paar Jahren darüber denke!
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine,

die Naturheilkunde kann so viel, dass ich keine deutlichen Grenzen sehe. Allerdings zähle ich auch die Alternativ- und Komplementärmedizin dazu - so wie du auch. Deshalb weiß ich nicht, wo deine Zweifel liegen. Welchem Unrat fühlst du dich heutzutage ausgesetzt, der dich quasi automatisch krank macht?

Die Gesundheitssituation ist geprägt durch ein medizinisches System namens Schulmedizin, das voll in die Hände der Pharmaindustrie geraten ist und staatlicherseits mit Behörden, öffentlich-rechtlichen Kassen und der Justiz abgesichert wird. Die medizinischen Anwendungen dieses Systems machen häufig krank: Impfungen, Antibiotika, Betablocker, Amalgam, Chemotherapie und so weiter. Das System bläut der Bevölkerung seit Jahrzehnten ein, dass Gesundheit nur in Arztpraxen zu finden ist. Nun ist eine Art Monopol entstanden.

Natürlich gibt es keine Gesundheit ohne eine entsprechende Lebensführung. Über Ernährung weiß das System herzlich wenig, also müssen wir uns das Wissen auf andere Weise verschaffen. Wir sehen doch - alleine anhand dieses Forums - welches Bedürfnis nach Alternativen existiert. Unsere Kinder müssen von uns hören, dass das Arztgerenne sehr oft keine Lösung darstellt.

Beispiel, der Thread "Muskelriss" der alten Dame. Schulmedizin: Operation ("wird uns die Krankenkasse aber wahrscheinlich nicht genehmigen"), Elektrotherapie ("hat nicht geholfen, das tut mir leid"); "ich verschreibe ihnen Schmerztabletten!"
Alternative: Arnikasalbe (danke für deine Hinweise, Sine), zweimal täglich sanft einmassieren; bereits nach einer Woche stellte sich eine deutliche Besserung ein. In einem Monat könnte sie einigermaßen geheilt sein.

Viele Grüße, Horaz
 
Lieber Horaz.

Der Erfolg deiner Nachbarin freut mich sehr!
Verletzungen sind dankbare Einsatzgebiete für Naturheilkunde.
Man weiss, wie das Problem zustande gekommen ist und die Erfahrung im Umgang mit solchen Verletzungen ist sehr gross.

Ich selber habe weniger das Gefühl, irgendwelchem Unrat ausgeliefert zu sein.
Aber kerngesunde Eltern, die kerngesunde Kinder kriegen und diese dann naturgerecht und vernünftig grossziehen, gibt es immer weniger.

Du hast selber in deinem Thread https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/23959-medikamente-umwelt-belasten.html
beschrieben, wie belastet unsere Gewässer mit Medikamenten sind.
Dazu kommen Impfungen, ab und an Medikamente vom Arzt, ungesunde Ernährung, Elektrosmog, Radioaktivität, Luftverschmutzung, Stress im allerweitesten Sinne, und so weiter.
Ein starker Körper kann sehr viel aushalten aber irgendwann " platzt ihm der Kragen ". All die Ursachen in der Gegenwart und in der Vergangenheit aufzudröseln und aktuelle Expositionen zu erkennen und zu beenden, ist nicht einfach.
Da bleibt dann, die Selbstheilungskräfte anzukurbeln, die Ausscheidungsorgane in Schuss zu halten.
Nervöse und psychische Störungen sind im Zunehmen begriffen und ich denke, dass der Mensch heute von klein auf ganz anderen Situationen begegnet, als dies früher der Fall war.
Ich sehe hier Grenzen, auch vielleicht im " Tempo " der Naturheilkunde.
Auch wenn sie in konsequenter, über lange Zeit andauernde Anwendung vielleicht helfen könnte, ist doch irgendwann die Kraft des heutigen Menschen beschränkt.
Er muss sich nämlich mit so vielen künstlichen Problemen herumschlagen, dass ihm die Zeit und die Kraft zur Genesung fehlen.

Nun, schon wieder ganz viel geschrieben und immer noch nicht wirklich auf den Punkt gekommen... ;)
Wie ich schon sagte, habe ich im Moment meine Zweifel an der Allmacht der Naturheilkunde.
Und wie ich schon sagte, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, da ich selber gespannt bin, wie meine Meinung dazu in ein paar jahren aussieht.
Liebe Grüsse, Sine
 
Liebe Sine,

ich halte es für einen wesentlichen Gedanken, dass jede(r) sich selbst für seine Gesundheit verantwortlich fühlt. Und nicht Ärzten Verantwortung zuschiebt, die sie ohnehin nie übernehmen können.
Das führt nämlich dazu, dass man sich auch selbst um Wissen bemüht. In Bezug auf Ernährung, Bewegung und jene uralten Hausmitteln, die nebenwirkungsfrei auf "natürliche" Weise helfen. Für die einmal "weise Frauen" und gute, alte Hausärzte zuständig waren.

Liebe Grüße, Horaz
 
Ich nochmal ;)
Ich kann dein Posting nur unterschreiben, da sind wir ganz einer Meinung.
Und dass die Naturheilkunde sehr viel kann, bestätige ich dir gerne.
Ich würde mich freuen, wenn du noch auf meine Bedenken bezüglich der Krankheitsursachen der Neuzeit eingehen könntest.
Liebe Grüsse, Sine
 
Was verstehst du unter Krankheiten der Neuzeit, liebe Sine?
Das sind zu etwa 75% Stoffwechselerkrankungen, die auf falscher Ernährung beruhen. Durch Nahrungskorrektur sind die zu beseitigen. Sofern die Beschäftigung mit der Gesundheit einigermaßen ernst genommen wird.
Ein Teil beruht auf mangelnder Bewegung. Da ist die Beiseitigung mühsam, aber problemlos.
Ein Teil beruht auf iatrogenen Maßnahmen und Medikamenten. "Anordnungen" von Schulmedizinern, denen viele Patienten geduldig gehorchen. Da hilft nur Information, daraus gewonnenes Selbstbewußtsein und die Erkenntnis, dass der Gott dessen Gesetze wir befolgen sollten, keinen weißen Kittel trägt :)
Es bleiben dann diffuse, von Mensch zu Mensch unterschiedlich empfundene, Wirkungen, wie Elektrosmog oder Umweltgifte, die umso besser bewältigt werden können, wenn die Stabilität des Organismus gewährleistet ist.

Falls ich deine Frage richtig verstanden habe.
Liebe Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz.
Ich hatte weiter oben schon beschrieben, was auf den Menschen der Neuzeit so alles an Belastungen zukommt, die früher schlicht weg nicht da waren.
Heute hat Juliette zu dem Thema passend noch einen Link gepostet:
Umweltinstitut.org - Rueckkehr_der_Ackergifte
Ich befürchte einfach, dass auch ein gut ernährter und bewegter Körper auf die Dauer diesen Belastungen, sollten sie gehäuft auftreten, nicht gewachsen ist und dass sich dann diffuse, schwer eintzifferbare Beschwerdebilder entwickeln können, die mit Naturheilkunde schwierig in den Griff zu kriegen sind.
Nun war ja aber der Titel deines Threads:
" Was mit Naturheilkunde erreicht werden kann "
Dazu gerne noch einmal meine Erfahrung:
Ich habe chronische Schmerzen auf ein Minimum reduzieren können und meine Tochter hat nach einem Bänderriss erst wieder rumrennen können, nachdem ein Naturheilpraktiker seine Tips zum Thema gegeben hat.
Die Schulmedizin hatte sich lange und erfolglos daran versucht.
Dies zwei Beispiele und ich würde mich freuen, wenn auch andere Leser ihre Erfolgsmeldungen im Sinne des Threads niederschreiben würden!
Herzliche Grüsse aus den sommerlich warmen Bergen, Sine
 
Hallo Sine,

ich will nicht bestreiten, dass es Belastungen im "modernen" Leben gibt. Ich glaube aber, dass sie etwas überbetont werden. Außerdem kann man einigen Belastungen ausweichen. Ich muss ja nicht dauernd mit einem Handy - und dann womöglich noch in der Hosentasche - herumlaufen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass äußere Belastungen etwas hochgebauscht werden, um vom Eigenanteil an Beschwerden abzulenken.

Bis jetzt habe ich noch keine Grenzen der Naturheilmittel und -Verfahren entdeckt. Es versteht sich allerdings von selbst, dass ein offener Schienbeinbruch so nicht zu heilen ist. Ich schreib mal auf mit welchen ich häufiger Erfahrungen sammle; weniger bei mir als bei anderen:

Franzbranntwein
Einreiben, massieren bei Muskelschmerzen schafft schnelle Regeneration.
Bei mir und bei mutigen "Patienten" verwende ich ihn auch als Wunddesinfektionsmittel, weil sich die Wunden damit schneller schließen lassen. An einem der wenigen Sommertage hatte ich mir einen Hitzeausschlag mit Bläschen zugezogen. Eine Behandlung mit Franzbranntwein brannte zwar wie Feuer, aber schon am nächsten Tag hatte sich eine neue zarte Haut eingefunden.

Tausendguldenkrauttee
Unübertroffen bei Magenverstimmungen. Entweder der Magen beruhigt sich schnell oder ein unverträglicher Inhalt wird hinausbefördert.

Meersalz
Verwende ich zu antibakteriellen Zähneputzen sowie Mundspülungen und beim kleinsten Anschein von Verschleimung als Inhalations- oder Nasenspülungsmittel.

Kohlblätter, am besten Wirsing.
Bei Verletzungen, Verstauchungen, Entzündungen; zieht über die Haut aus dem Körper raus, was raus soll.

Essigsaure Tonerde
Alternative bei Verstauchungen und Prellungen.

Propolis
Stärkt antibakteriell, antiviral und fungizid das Immunsystem und hilft dabei bei der Beseitigung von Entzündungen und Infektionen.


Herzliche Grüße, Horaz

PS: Was hat der Naturheilkundler nach dem Bänderriss deiner Tochter konkret gemacht?
 
Das war die Vorgehensweise, die ich dir im Falle deiner Nachbarin empfohlen hatte. Obwohl wir hier einen Bänderriss und da einen Muskelfaserriss hatten, schien mir die selbe " Kur " passend zu sein.
Dazu möchte ich anfügen, dass dieser Heilpraktiker mich kostenlos (!) beraten hat und die empfohlenen Heilmittel waren kostengünstig zu erwerben.
Ein Nichts im Vergleich zu den Summen, die vorher die Behandlung beim Hausarzt, die Behandlungen beim Physiotherapeuten und zuletzt sogar ein Besuch in der Kinderklinik ( " stell dich nicht so an " hiess es da, obwohl das betroffenen Bein wegen Muskelschwund schon deutlich dünner war.) gekostet hatten!
Liebe Grüsse, Sine
 
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