Naturheilkunde Studium

um die HP-Prüfung zu bestehen, muß man sich das Fachwissen aus schulmedizinischer Sicht aneignen, denn man soll ja schließlich zum Bsp Krankenberichte, die die Patienten von ihrem Arzt mitbringen verstehen können, man muß einschätzen können, wie die Patienten bislang schulmedizinisch behandelt wurden, was es mit den Medikamenten auf sich hat usw., und man muß vor allem auch erkennen können, wo die Grenzen des HP liegen, in welchen Fällen man jemanden zum Arzt oder ins Krankenhaus schicken muß. wir lernen also (abgesehen von speziellen Fachrichtungen, die man als Arzt einschlagen kann) auch nicht weniger als ein Allgemeinarzt. was man sich als zukünftiger HP an Wissen reinziehen muß, hat nichts mit Kräuterchen und Räucherstäbchen zu tun, sondern ist ganz klar an der Schulmedizin bzw deren Wissen um den Körper, seinen Aufbau, seine Funktionsweisen und seine Erkrankungen orientiert. alles weitere, die ganzheitliche Sichtweise also, wird einem (bei etwas Glück mit der Schulwahl) darüber hinaus zusätzlich nahegebracht, ist aber nicht relevant für die Prüfung vorm Gesundheitsamt.

ich find´s gut, daß es in Deutschland den Heilpraktiker als Alternative oder Ergänzung zum Schulmediziner gibt. so kann man sich als Patient aussuchen, zu wem man gehen möchte. und wenn es im Einzelfall die Möglichkeiten des HP übersteigt, verweist dieser einen eh an einen Arzt. die Arbeit des HP kann den Arzt im Sinne des Patienten sehr schön ergänzen.
 
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Die haben ihre Homepage mittlerweile etwas umgestaltet und ich bin immer noch am Überlegen ob das vielleicht was für mich wär...Bachelor in Naturheilkunde. Das Studium bereitet einen also auf die HP-Prüfung vor, die muss man schon noch machen danach. Interessant finde ich halt, dass es ein wenig "anerkannter" ist, so ein Titel macht ja doch was her (leider meist). Kosten wären 330 Euro pro Monat. Insgesamt also fast genauso teuer wie die eine HP-Schule die ich bisher hier in HH ins Auge gefasst habe.
Ich will das nämlich wirklich angehen und HP werden. Die guten Schulen sind natürlich teuer, aber ich denke, man sollte vielleicht nicht gerade an der Ausbildung sparen...
Allerdings wäre die Schule hier vielleicht doch besser, weil praxis-bezogener (schau mir das morgen auf dem Infoabend noch genauer an)...aber es verlockt mich schon irgendwie so ein "richtiges" Studium zu absolvieren, alleine schon um das Thema "Naturheilkunde-Studium" voranzutreiben, denn ich bin ziemlich sicher, dass das bald ein grundständiges Studienangebot an Unis werden wird.
 
Hallo Carrie,

ich denke, es ist wichtig herauszufinden, ob Du mit diesem Studium in Richtung Bachelor auch tatsächlich die Heilpraktiker-Prüfung schaffen kannst. Sonst hast Du beides: Studium + Heilpraktiker. Das dauert und kostet.

Wie Gina schreibt: die Hp-Prüfung baut auf der Hp-Schule vorher auf, und es geht bei dieser Prüfung um handfestes schulmedizinisches Wissen. Der Hauptprüfer ist ja auch ein Mediziner vom Gesundheitsamt.

Gruss,
Uta
 
Ja also so wie der Plan an dieser Fachschule aussieht, denke ich schon dass er auf die Prüfung vorbereitet. Steht da glaub ich auch geschrieben.
Vielleicht (wenn mein Aspie-Wesen es heute mal zulässt) rufe ich da nachher mal an wegen ein paar Infos.
 
Na, den Bachelor in Naturheilkunde. :)

Ziel des Studiums ist es, die erforderlichen Fachkenntnisse und Richtlinien der Naturheilkunde zu erlangen und zu verstehen, um sie in der Behandlung von Patienten adäquat anzuwenden.

Dabei erlernen die Absolventen anfangs ein tiefgehendes Wissen um die Lebensvorgänge im menschlichen Körper und der medizinischen Grundlagen der Humanmedizin (z.B. Anatomie, Physiologie, Biologie, Gesetzeskunde, Biologie usw.). Weiterhin wird ein profundes Verständnis der Krankheitsentstehung aus schulmedizinisch-organischer Sichtweise vermittelt, welches nach den gesetzlichen Richtlinien sehr ausführlich unterrichtet wird und eine wesentliche Grundlage für die Tätigkeit als Heilpraktiker darstellt.

Um das breite Anforderungsspektrum der Praxis bewältigen zu können, erlernen die Studenten im Schwerpunktstudium die wichtigsten Diagnose- und Therapieverfahren der Naturheilkunde und Alternativmedizin. Hierbei werde sie ebenfalls an die verschiedenen Denkweisen, Philosophien und Fachrichtungen der Naturheilkunde herangeführt, damit ein möglichst breites Wissen entsteht.

In zahlreichen praktischen Übungen und Fallstudien werden unter kompetenter Supervision die naturheilkundlichen Fähigkeiten angewendet und die Studenten damit befähigt sie in einer zukünftigen, therapierenden Tätigkeit in die Praxis zu integrieren.
 
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