Ist Krankheit Zufall?

Hallo Whyskyhigh,

Wenn es so sein sollte, dass jeder Mensch so reagiert wie er kann, dann wäre jede Beratung oder Therapie oder Hilfe von Freunden sinnlos oder sehe ich das falsch?

Wenn ich meiner Oma jetzt eine E-Mail schicke kann sie nicht darauf reagieren, weil sie es schlicht und einfach nicht kann. Gehe ich aber zu ihr, unterstütze sie und gebe ihr Anleitung kriegt sie das sicher auch hin.
Also ist Beistand wohl kaum sinnlos - oder?

Verstehst Du was ich meine :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Morgen ..

Meine Theorie iss ja .. Das ich über die Jahre zuviel in mich hinein gefressen habe , dann kam noch zu wo mein kleiner geboren wurde von da an war er immer krank ! Habe nächte lang mit ihm auf der couch verbracht und habe manchmal 3 tage lang nicht richtig geschlafen , so ging das bis zum 3 Lebensjahr dann haben wir Mandeln und Polypen rausnehmen lassen dann war es ok . Dann kam sein ADHS durch ab da war nix mehr normal man musste in ab 16 uhr tragen weil sonst wäre er dauer gast im KH gewessen , er sieht keine Gefahren man muss immer auf ihn aufpassen er iss von einen Moment auf den anderen hoch und durch die bude gerasst ohne zugucken u.s.w. ! Dann ging vor 2 jahren meine deppris los "nach einer schwerren sache für mich die ich nie verarbeitet habe" wollte nicht mehr raus keine Leute mehr sehen habe mich zurückgezogen , dann kommt das Problem Partner der sehr schlimm iss und mich zusätzlich sehr unter Druck setzt "das ich hoffe bald zubeenden" und vor einem Jahr denke ich hat mein Körper nein gesagt ! Und ich denke da kam dann alles raus da Schilddrüsen Probleme bei uns der Famillie fast alle haben denke ich war ich eh vorbelasstet , mein Psychologe meint das dauer stress sowas auslösen kann , also hoffe ich für mich das ich bald wieder hochkomme und mein Leben neu ordnen kann und ich wieder ICH bin ..

LG :wave:
 
Ich denke auch, alles hat einen Zusammenhang und wer denkt Zufall oder Pech, der sieht die Zusammenhänge nicht.
 
Hall Kathy

Was ist denn Fehlverhalten? Handlungen, die nicht im Einklang mit dem EINEN Willen sind?

Was ist denn der EINE Wille?

Es gibt keinen übergeordneten Willen, der Mensch hat einen freien Willen.
Es gibt aber sinngemäß eine Art Handbuch mit Regeln für die Benutzung des physischen Körpers in der physischen Realität. Wenn fortgesetzt gegen diese Regeln verstößt, dann bleibt das konsequenterweise nicht ohne Folgen. Im Handbuch eines Auto steht ja bspw. auch, daß man Öl HD15W40 einer bestimmten Qualität einfüllen soll. Wer stattdessen Salatöl einfüllt, muß sich nicht wundern, wenn die Karre an der nächsten Ecke mit Motorschaden stehen bleibt... ;)

Anders ausgedrückt: Wenn man das Fahrzeug (unseren Körper) schädlichen Einflüssen aussetzt, dann macht er das zu einem gewissen Teil mit (er hält ja doch einiges aus), aber wenn man die Grenzen des vorgesehenen Verwendungszwecks überschreitet, dann kommt es nunmal zu Störungen und Ausfällen.
 
Hallo,

man ist nicht IMMER selbst schuld ;)
Wenn ich zBsp an Amalgam denke, war man dem Arzt "ausgeliefert" der einem das Gift reingetan hat. Meist ist es so daß man sich über Amalgam erst beliest wenn man von der Quecksilbervergiftung Symptome bekommen hat.
Eine Freundin von mir hatte ALS und war sicher nicht daran selbst schuld. Eine Amalgamfüllung war 10 Jahre in ihrem Zahnfleisch. Sie ist letztes Jahr verstorben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Petri

man ist nicht IMMER selbst schuld ;)

Doch! ;)

Wenn ich zBsp an Amalgam denke, war man dem Arzt "ausgeliefert" der einem das Gift reingetan hat.

Warum mußtest du zum Zahnarzt und die Zähne mit Amalgam füllen lassen?

Richtig, wegen Karies - und die Zahnkrankheiten werden nun einmal durch Ernährungsfehler verursacht, für die man in der Regel selbst verantwortlich ist.

Du hast aber insofern einen Punkt, als diese Krankheiten sich generationsübergreifend entwickeln und dir deine Vorfahren durch ihre Ernährung eine Vorbelastung vererbt haben, für die du ja nichts kannst. Auch konntest du nichts dafür, wie dich deine Eltern als Säugling und Kleinkind ernährt haben.

Auf der anderen Seite könnte man sagen: Du hast dir dieses Leben ja ausgesucht, also in jedem Fall selbst schuld. ;) Aber das wäre unfair. ;)

Eine Freundin von mir hatte ALS und war sicher nicht daran selbst schuld. Eine Amalgamfüllung war 10 Jahre in ihrem Zahnfleisch. Sie ist letztes Jahr verstorben.

Was nicht heißt, daß das Amalgam daran schuld war. Wenn dem so wäre, hätten viel mehr Menschen diese mit einer Inzidenz von 2/100.000 doch recht seltene Krankheit. MS bspw. - auch eine degenerative Erkrankung der Nervenzellen, nur in diesem Fall der Myelinschicht - ist bspw. eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit, daher würde ich die Ursachen der ALS vor allem in der Ernährung suchen. Was nicht heißt, daß Quecksilber nicht dazu beigetragen haben kann. Als ALS Betroffener würde ich in jedem Fall die Ernährung auf reine Frischkost umstellen.
 
Unsere Hausärztin mit einem abgeschlossenem Medizin- und Psychologiestudium ist der festen Überzeugung, daß jede Krankheit eine geistige Ursache hat.

Alles Gute!

Gerold
 
Hall Kathy



Was ist denn der EINE Wille?

Es gibt keinen übergeordneten Willen, der Mensch hat einen freien Willen.
Es gibt aber sinngemäß eine Art Handbuch mit Regeln für die Benutzung des physischen Körpers in der physischen Realität. Wenn fortgesetzt gegen diese Regeln verstößt, dann bleibt das konsequenterweise nicht ohne Folgen. Im Handbuch eines Auto steht ja bspw. auch, daß man Öl HD15W40 einer bestimmten Qualität einfüllen soll. Wer stattdessen Salatöl einfüllt, muß sich nicht wundern, wenn die Karre an der nächsten Ecke mit Motorschaden stehen bleibt... ;)

Anders ausgedrückt: Wenn man das Fahrzeug (unseren Körper) schädlichen Einflüssen aussetzt, dann macht er das zu einem gewissen Teil mit (er hält ja doch einiges aus), aber wenn man die Grenzen des vorgesehenen Verwendungszwecks überschreitet, dann kommt es nunmal zu Störungen und Ausfällen.

Hallo Joachim

da es hier um das Thema Krankheit geht, wäre es interessant, Menschen zu fragen, die niemals Auto fahren werden, geschweige denn, überhaupt jemals auf eigenen Beinen zu stehen. Wie würden sie diese Frage beantworten, freier Wille (Egowille) versus "Dein Wille geschieht!".

Auch wenn ich selbst jeden Tag mit meinem "freien Willen" bewältigen muss, frage ich mich doch hin und wieder, wie weit denn dieser Egowille eigentlich reicht. :) Deine Beispiele sind sehr anschaulich und werden häufig angeführt, aber das GANZE Bild ist ja etwas grösser.

Gruss
Kathy
 
Ich denke, allzu forsches verabsolutieren hilft nicht weiter.
Krankheiten sind nach meiner Erfahrung in der Regel kein Zufall; dass man aber immer selbst „schuld“ sei, ist bei näherem Hinsehen zu relativieren. Es wäre schon hilfreich, wenn die Menschen einsehen würden, dass sie an ihren Krankheiten beteiligt sind - und weil sie Beteiligte sind, sie auch gegensteuern können.

Wie relativ das mit der „Schuld“ ist, kann ich an einem eigenen Beispiel erläutern:
Ich hatte als Jugendlicher einen schweren Radunfall. Ich war im verkehrstechnischen Sinn nicht schuld. Würde ich aber langsamer gefahren sein oder würde ich den Tag lieber ein Buch gelesen haben, wäre der Unfall nicht passiert. Vielleicht war`s Pech, vielleicht war`s Karma, vielleicht hätte ich an einem anderen Tag ein anderer Unfall gehabt. Keiner wird es je wissen.

Viele Grüße, Horaz
 
Genau mit Zähnen und Verhalten und Zahnverlusten gibt es interessante Zusammenhänge.
 
Hi, ich hab grad euer Thema gelesen, geht ja schon ne Weile ...hab aber nicht alles durchgelesen. Aber vielleicht darf ich meine Weisheit versprühen... :)
Ich hab mir nämlich viel Gedanken über dieses Thema gemacht. Wenn ich die Fragestellung fernab jeglichen Glaubens mache, dann ist Zufall das "zu(sammen)fall(en) von Umständen...ja?? Insofern wäre auch zu fragen, ob es Zufälle überhaupt gibt... Wenn ich ein Gottesgläubiger Mensch bin, dann glaube ich an eine Fügung oder Bestimmung oder ein Führen einer anderen Macht und dann gäbe es einen Zufall in dem Sinne ja nicht.
Ich denke vieles in unserem Leben hat einen Sinn oder ein Wozu. Manches erschließt sich unserem Verstand erst später. Das ist eine besondere Gabe des Menschen, dass er sich über das " Warum" Gedanken macht...
Ich glaube für mich, dass mein Ausbruch der Krankheit kein Zufall war. Ich denke ich habe meinen Teil dazu beigetragen. Sei es durch mein Verhalten, bewusst und auch unbewusst. Ich weiß aber auch das mein Geist in einem nicht makelosen Körper wohnt. Ich würde gerne ganz anders!! Jetzt kommt dann auch die Psychologie zum tragen-kann ich mit meinem "fehlerhaften" Körper umgehen und trotzdem etwas aus meinem Leben machen,etwas daran finden?( Extermbeispiel Steven Hawkins) oder ändere ich was in meinem Leben um meinen Körper mehr Kraft zu geben. Ich denke es ist von allem ein bisschen, bei dem einem so bei dem anderen so, das weiß jeder eigentlich für sich selbst wenn er denn die Kunst beherrscht auf sein Bauchgefühl zu achten!!
Dann zu der Frage kann sich ein Mensch ändern?
Da würde ich mit ja antworten in der Hinsicht das er sein Verhalten ändern kann und Ziele neu stecken und ich finde die Menschen sind extrem anpassungsfähig und wandelbar! Sonst würden z.B.nicht an so verrückten Stellen auf der Erde welche wohnen und mit den irresten Klimazuständen auskommen.
Trotzdem weiß ich, dass wir Charakter und gewisse Eigenschaften in unseren Gene tragen. Gewisse Grundzüge, finde ich, sollten wir gar nicht ändern. Das macht es uns ja doch als Mensch aus, das haben wir auch als Gaben mitgegeben bekommen und wenn wir es schaffen damit umzugehen, diese Gaben auch annehmen zu können, dann ist da ja auch eigentlich keine Änderung von Nöten!!
Will der Mensch Probleme haben?......naja nicht wirklich, aber ich habe mich dabei ertappt mit viel Nachdenken ...das hat schon was...man hat ein Gesprächsthema ...man ist wichtig mit Probleme, die Umwelt beschäftigt sich mit einem! Man fühlt sich geliebt....Was redet man mit einem Mensch der sagt mir gehts gut? Tja wennn er gebildet ist, dann hat er auch andere Themen (bitte jetzt nicht umdrehen!!! also dumme sind nicht folglich krank-bitte nicht!!) Aber das Wort Probleme kann man ja auch umdrehen, es sind versteckte Lösungen und dann kann das Ganze eventuell Spaß machen, um auf die Suche nach diesen zu gehen...is alles eben Blickrichtung!!
Umdrehen tu ich das ganze dann auch um eben gesund zu werden. Ich richte meinen ganzen Blick nicht mehr auf meine Krankheit, natürlich nur so gut es geht sondern auf die förderlichen Seiten des Lebens.Da gibt es auch wirklich Möglichkeiten sich positiv zu beeinflussen..
Ja und was ist Sucht??
Das beinhaltet ja das Wort suchen...ich denke, ich suche danach, dass es mir möglichst gut geht. Wenn ich das nachhaltig tun will, wäre es ratsam, dass ich mich möglichst "gesund" verhalte. Ich kann „Gut tun“ aber auch mal recht schnell erwirken, mit ner Tafel Schokolade oder nen Wein oder andere ständige Ablenkungsmanöver.. :) Solang das nicht in "Nichtgut tun" ausartet schmunzeln wir ja darüber....Ich glaube aber, dass unser Verstand aussetzt, wenn wir von etwas zuviel tun was uns eigentlich gut tun könnte und wir das Maß nicht mehr finden und somit uns auf Dauer schlecht tun.
Jaaaa das sind Sätze gell?? Fällt mir alles beim Staubsaugen ein....smile
Hier ende ich mal sonst kann man das ja nimmer lesen geschweige denn verstehen.
Grüßle Johanna165
 
wuhu ;-)
Ist Krankheit Zufall?
wenn der mensch an den zufall glaubt... ja...

Kann der Mensch sich verändern?
wenn der mensch an sich glaubt... ja...

Will der Mensch Probleme haben?
wenn der mensch an sich nicht glaubt... ja...

der zustand, solange der mensch sich nicht im klaren ist, dass glauben - nicht automatisch - nicht wissen bedeutet... :)




*******
"Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen."

Aus den Sanskrit-Schriften der alten indischen Gelehrten


 
wuhu ;-)

Wie glaubt ein kranker Mensch an sich selbst?
sehr gute frage :)

aber wie definiert man denn zu aller erst "glauben"?!

wenn ich als vergleich den glauben an gott (vertrauen in gott) oä hernehme, dann wäre für mich der glaube an mich selbst: selbstvertrauen; das hat man leider nicht immer*), auch wenn man selbstbewusstsein hat, kann das vertrauen in sich selbst eventuell auch lernen...

*) kann da nur aus persönlicher erfahrung sprechen...






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"Ich wünschte Gott würde noch leben, um das zu sehen."

Homer Simpson


 
Hallo Kathy,

da es hier um das Thema Krankheit geht, wäre es interessant, Menschen zu fragen, die niemals Auto fahren werden, geschweige denn, überhaupt jemals auf eigenen Beinen zu stehen. Wie würden sie diese Frage beantworten, freier Wille (Egowille) versus "Dein Wille geschieht!".

Ich verstehe leider nicht, wie du das meinst. Sinngemäß fährt doch jeder sein Auto. Das mag beim einen ein Luxusschlitten sein und beim anderen eine zerbeulte Kiste mit nur noch drei Rädern, aber ohne Auto kein Mensch...

Auch wenn ich selbst jeden Tag mit meinem "freien Willen" bewältigen muss, frage ich mich doch hin und wieder, wie weit denn dieser Egowille eigentlich reicht. :)

Weiter als wir uns vorstellen können. Genau genommen erschaffen wir die uns umgebende Realität ja ständig selbst und es passiert daher auch nichts in unserem Leben, was wir nicht selbst erschaffen haben. Ich weiß, daß das im ersten Moment widersinnig klingt. Das Problem liegt aber in der Definition des "WIRs" bzw. "ICHs" bzw. unserem Verständnis des ICH.

Deine Beispiele sind sehr anschaulich und werden häufig angeführt, aber das GANZE Bild ist ja etwas grösser.

Stimmt. Das ganze Bild ist sehr viel größer...
 
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