Atlasprofilax-Behandlungen mit einem Knacks gesund?

Mike schrieb:
Auf die AP bezogen müsste es dann heissen:

dem einen hilft 's,
dem andren nicht!



... und genau darin liegt der Betrug.
Es wird von Schümperli und den Seinigen nämlich nicht nur behauptet, dass für alles Leid der Welt... für Kriege, Völkermord, Hungersnöte, Umweltverschmutzung, Perversion, Vergewaltigungen, Kindesmissbrauch, Krankheiten aller Art und eigentlich alles, was es gibt, die Luxation des Atlas – bei ALLEN Menschen – verantwortlich ist sondern es wird ebenfalls behauptet, dass eine einmalige Behandlung, bei der der bei jedem Menschen von Geburt an total ausgerenkte Atlas erstmalig im Leben des Menschen in seine richtige Lage gebracht würde und dort dann dauerhaft verbliebe und selbst bei einem schweren Unfall anschließend nicht mehr wieder auszurenken möglich wäre, für JEDEN Menschen die ihn heilende Methode darstelle (von ganz, ganz seltenen Ausnahmefällen einmal abgesehen... aber das seien dann diejenigen, die eh schon so gut wie tot sind)...

... ach, wie schade, dass man hier keine Bilder einfügen kann...

Tja... und wenn ich trotz dieses Schwachsinns diese Behandlung mitgemacht habe, dann dürfte jetzt auch jedem klar sein, dass ich unsägliche Schmerzen habe... oder anscheinend schon so gut wie tot bin...


Viele Grüße
Lukas
 
Meine Atlasprofilax Geschichte

Wie versprochen, meine eigene Erfahrung mit Atlasprofilax:

Seit mehr als zehn Jahren hatte ich Probleme mit meinem rechten Arm, Schulter und Nacken. Kein Arzt hatte geholfen und alternative Therapien konnten nur teilweise Symptome bekämpfen. Anfang 2004 habe ich AtlasProfilax Behandlung erlebt.

Zuerst, schien es genial. Keine Probleme mehr im Arm oder Schulter/Nacken.

Dann, nach zwei Monaten, aus dem blauen Himmel fing ich an mit Problemen im Magen/Darn Bereich. Symptome, die von GERD bis IBS gingen. Uebelkeit, Krämpfe, zuviel Säure im Magen, Verdauensbeschwerden. Ich bin schlank, rauche nicht, trinke nicht viel, esse gesund und habe nicht viel Stress. Am Anfang, habe ich mal 10% meines Gewichts verloren... Es wurde alles kontrolliert von Aertzten (Schlauch rein - mal gucken-, bioskopie, Ultraschall)Wie oft in diesen Fällen fanden sie nichts. "Ist wohl im Kopf etwas nicht richtig." Der Psychiater, zu dem sie mich sandten, meinte, sie könne mir nicht helfen, es sei nichts problematisches da.

Bis ich auf einmal auf den Verdacht kam, dass vielleicht Atlasprofilax etwas damit zu tun hat.

Eine lange Geschichte, die immer länger wird. Bis jetzt geht es mir nicht besser, und ich bin überzeugt, dass die Hölle, in der ich mich seit bald zwei Jahren befinde, von der Atlasprofilax Behandlung hervorgebracht wurde.

Ich würde alles geben, um zurückzugehen, und "nur" meine Arm-, Schulter- und Nackenschmerzen wieder zu haben, wenn all die anderen Probleme gehen würden. Aber das ist es ja mit der Atlasprofilax Methode. Einmal behandelt kann man nie mehr zurück.

Es gehe halt manchmal lange, bis alles sich wieder geregelt hat, meint der Atlasprofilax Therapeut: "Später, wenn alles wieder gut geht, wirst Du Dich darüber freuen, wie gesund Du bist". Inzwischen geht mein junges Leben an mir vorbei – die besten Jahren meiner Lebzeit. Tage, Wochen, Monate, Jahre, die ich nie wieder zurückkriegen kann.

Dies soll als Warnung gelten. Mit dem Atlas sollte man nicht spielen. Ich habe von Leuten gehört, die dachten es sei genial. Aber wenn irgend jemand etwas hat, dass später schief läuft, ist es nicht immer ersichtlich, dass es von dieser Behandlung stammen könnte. Arm->Magen???

Vielleicht ist Atlasprofilax eine tolle Idee. Ich schlage vor, es soll mal richtig untersucht werden von Spezialisten. MRI scans vor und nach der Behandlung. Wissenschaftliche Untersuchungen der Aenderungen, die da vorgeschwoben werden. Leider ist es momentan so, dass jeder "Patient" sein eigenes Versuchskaninchen wird. Miteinander sprechen und seine Erfahrungen teilen wird ja kaum unterstützt von Atlasprofilax. Im Gegenteil.

PS: Ich habe genug um ein Buch zu schreiben über meine Erfahrungen ;-)
Bin gerne bereit, mit anderen "Patienten" zu sprechen.

PPS: Lukas, hast Du schlechte Erfahrungen gemacht?
 
Hallo Cleo,
das ist ja wirklich gar nicht schön, und ich wünsche Dir gute Besserung! - Was hältst Du von der Osteopathie?

Ganz allgemein gibt es immer wieder Gruppen, die die ausschließliche Behandlung des Atlas propagieren, und es gibt die entsprechende Kritik dazu.
Hier ein Ausschnitt aus einem Vortrag:
Es gibt keine Atlastherapie, da diese nichts bieten kann, was nicht schon weit vor dem Auftreten von Herrn Arlen in praktisch gleicher Weise im Rahmen einer ganz „normalen“ Manualmedizin der Kopfgelenke gemacht worden wäre. Das kann man nachlesen bei Gutmann [8] oder in leicht anderer Form bei Cyriax [4] und bei den amerikanischen Osteopathen [11] .

Zuzugeben ist, daß keiner dieser Autoren auf die Idee gekommen war, aus einem kleinen Teil seines täglichen Arbeitsspektrums eine extra „Methode“ zu machen. Wenn aber jetzt u.a. von Leuten, die selber kaum Erfahrung mit der Manualtherapie von Kindern haben, ex Cathedra verkündet wird, dass diese „Arlen’sche Atlastherapie“ der einzige Weg zum Heil bei der Behandlung von Kleinkindern ist, muss man seine vornehme Zurückhaltung aufgeben und mal ein paar Dinge öffentlich machen.
https://www.manmed.de/seiten/themen/manual/hws/atlastherapie.html

Gruss,
Uta
 
Cleo schrieb:
PPS: Lukas, hast Du schlechte Erfahrungen gemacht?


Hallo Cleo,

ja. Ich wurde in betrügerischer Weise um viel Geld gebracht. Um Geld, das ich nicht einmal selber habe und mir leihen musste.

Viele Grüße
Lukas
 
Ich war zur Nachuntersuchung und Herr Venetz hat mich sehr positiv überrascht, denn als er erfuhr dass ich keinerlei spezielle Anzeichen erfahren habe, weder positive noch negative, wollte er ganz auf eine Bezahlung verzichten.
Er hat mir dann eine Stunde lang intensiv die rechte Schulter klassisch massiert und Verspannungen ziemlich gelöst.
Anschliessend liess er mich einige Beweglichkeitstest ohne Titanhals- und Armband machen und dann mit beiden Silikonbändern "Phiten", und siehe da, tatsächlich gewinne ich in allen Übungen einige bemerkenswerte Centimeter mehr an Beweglichkeit.. Dies trotz alle meiner Zweifel
 
Mich würden 2 Dinge interessieren:

1. Wenn da nur der Atlaswirbel eingerenkt werden muss, kann man das dann nicht auch von einem Orthopäden machen lassen?

2. Was muss man tun, damit der Wirbel nicht zurückspringt, was ja aufgrund der überdehnten Sehnen häufig wieder passiert?


Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Alanis
 
AtlasProfilax ... was halte ich von Osteopathie

Hallo,

Ich hatte immer ziemlich gute Erfahrungen gemacht mit Osteopathie. Ende Juni 2005 hatte ich zum ersten Mal seit dem Anfang meiner Symptome mit Magen usw im März 2004 eine Pause. Während 6 Wochen ging es mir besser, fast so gut, dass ich dachte, so, jetzt ist es vorbei. Dann habe ich in der Garage etwas schweres gezogen, habe etwas in meinem Rücken gefühlt, und seit dann hatte ich wieder Rückenschmerzen. Dachte ein Osteopath könne mir helfen, da ich vor Atlasprofilax mit Osteopathie gute Erfahrungen gemacht hatte.
Der Osteopath hat mich behandelt (sehr sanft, mit Osteo-Cranialer Behandlung, kein Knirks und Knack), und ab diesem Moment was wieder die Hölle los. Magensäure, alle symptome die ich vorher hatte sind wieder gekommen. Irgendwie, nach der Atlasprofilax Behandlung war mein Nacken so empfindlich, dass die Behandlung vom Osteopath alles wieder hervorruf.

Danach hat mir der Atlastherapeut gesagt, man solle sich den Nacken nicht behandlen lassen - ein bisschen zu spät in meinem Fall...

Auf der anderen Seite, meine Freudin, über deren Geschichte ich weiter oben in diesem Forum geschrieben habe, konnte durch Osteopathie nach den Problemen mit Atlasprofilax die Situation verbessern. Allerdings hat auch sie nach meiner Erfahrung Ihren Osteopath gefragt, er solle den Nacken nicht antasten.
 
Ende gut - alles gut

Nun möchte ich meinen Erfahrungsbericht abschliessen, denn ich habe mit der Atlasprofilaxe durchwegs nur positives Erfahren.
- Fühle mich allgemein besser
- Schlafe viel besser
- Genick ist frei von Verspannungen und viel beweglicher
- Ebenso die Schultern und gefühlsmässig auch der Rest des Rückens
- Irgendwie fällt es mir leichter positiv zu denken.

Keine Änderungen hat es bezüglich Brille oder Gehör gegeben, ich leide weiterhin an Titinus und Hornhautverkrümmung.

Ich wünsche allen positive Erfahrungen mit der Atlasprofilaxe und glaube dass man es nicht überbewerten und auch nicht als Allerheilmittel taxieren sollte.
Jeder sollte die Lage seines Atlas-Knochens überprüfen und korrigieren lassen, schaden kann es auf jeden Fall nicht und Geld gibt man auch für Dümmeres aus.

Serge Balmer
 
... Schade nur, daß anscheinend manche gleich so schlechte Erfahrungen machen, daß sie für lange Zeit geschädigt sind. Und das ganz entgegen der vielversprechenden Werbung von atlasprofilx...Das ist dann doch sehr dumm gelaufen.

Gruss,
Uta
 
Tja, es ist gut, dass Leute hier Erfahrungen tauschen.
Nach beihnahe zwei Jahren Probleme nach einer Atlasprofilax Behandlung bin ich natürlich überrascht zu lesen, dass jemand nach einer Erfahrung über einige Wochen sich erlaubt zu sagen: "schaden kann es ja nicht".
Ich kann nur raten, ALLE Beiträge in diesem Thema zu lesen.
Während den ersten zwei Monaten, nach der Behandlung, war bei mir auch alles besser (siehe meine Geschichte weiter oben).
Ich dachte es sei ein Wunder geschehen. Ich habe bei allen die zuhören wollten darüber geschwärmt.
Erst später sind die Symptome hervorgekrochen, von denen ich nach bald zwei Jahren immer noch leide. Der Atlasprofilax Therapeut hat immer zugegeben, dass meine Probleme mit der Atlasprofilax Therapie verbunden waren und hat wenigstens nie versucht zu sagen es sei nicht damit verbunden.
Wenn jemand hier sagt, dass Atlasprofilax keine Schaden herrichten kann, muss ich leider sagen, dass es für mich mit sehr viel Schmerz und Probleme verbunden ist - über Jahren. Andere haben auch schlechte Erfahrungen - siehe die Geschichte meiner Freudin weiter oben. Meine Geschichte sollte alle darauf aufmerksam machen, dass Atlasprofilax sehr schlimme Konsequenzen haben kann.
Natürlich habe ich auch von Leuten gehört, die gute Erfahrungen gemacht haben. Andere sagen sie hätten keinen Unterschied gemerkt.
 
Die Welt dreht sich nun seit Jahrmillionen auch mit luxierten Atlasknochen

Hallo Cleo
Ich will bei Gott kein Freipass für die Atlasprofilaxe erteilen, das muss jeder selber entscheiden. Aber ganz ehrlich, ich glaube wirklich nicht dass Deine so spät erschienenen Probleme damit etwas zu tun haben.
Ich glaube Du suchst da an der falschen Stelle...
- Stimmt Deine Umwelt? (Arbeit, Partner, Zufriedenheit, Lebensweise, etc. ?)
- Hast Du vielleicht lange Symptome mit schädlicher Medizin bekämpft?
- Wurdest Du einmal operiert?

Dies einfach nur so, um Dich vielleicht auf eine andere Idee zu bringen und die Ursachen für Dein Unwohlsein wo anderst zu suchen, vielleicht wirst Du da fündig und es geht Dir plötzlich wieder viel besser... (Hoffentlich!)

Man bedenke dass es sich bei der Atlasprofilaxe eigentlich um eine sehr kleine körperliche Veränderung handelt, die wohl kaum grosse Konsequenzen nach sich ziehen kann, ausser dass der Druck auf diverse Nervenbahnen nachlässt, was ja eigentlich nur positiv sein kann.

Alles Gute wünsche ich allen.
 
hallo an alle die sich an der atlas diskussion bis jetzt beteiligten!
ich habe alle berichte sorgfaeltig gelesen und habe auch notiert wieviele negative, positive und neutrale meldungen es gab.
dabei ist auffallend dass die ueberwiegende mehrzahl der meldungen neutral oder fragen sind. grossteils besserungswuensche and Lukas ;-)...denen ich mich natuerlich anschliessen moechte.
es gab 11 positiv bzw sehr positive bericht
und 6 negativberichte wobei diese grossteils von 2 leuten vorgebracht wurden.
vor allem zu lukas aussagen moechte ich stellung nehmen. Ich denke aufgrund Deiner langfristigen probleme ist es sehr wahrscheinlich dass dein koerper und geist einen langen heilungsprozess gehen muessen. und ich kann nicht beurteilen inwiefern die atlasprofilax zu einer verschlechterung deines zustandes beigetragen haben soll.
Dazu kommt, dass wenn man mit heilern (in meinem fall Japan) spricht die auch auf spiritueller basis arbeiten und mitunter dinge vollbringen die man in unseren breiten als "wunder" ansehen wuerde, kann man hoeren dass sie davon sprechen dass ein mensch fuer die heilung bereit sein muss. Dieses bereit sein hat oft nicht alleine mit einer oberflaechlichen willenseinstellung zu tun. Ich glaube dieser punkt wird oft nicht bedacht.
Zu cleo wollte ich anfuegen dass ich mich sehr auf ihre antwort freue,die sie vielleicht geben wird, auf die fragen die ihr balmer in seinem letzten statement gestellt hat. Danke Balmer!
Atlas profilax ist wie auch schon vorher von jemand erwaehnt leider nicht sehr wissenschaftlich fundiert. Jedoch kann man aus den meisten erfahrungsberichten erkennen dass das positive weitaus ueberwiegt. oder hat jemand erfahrung gemacht mit gebrochenen halswirbeln oder aehnlichen wie sie schon zu genuegend bei chiropraktikern vorgekommen sind?
ich selbst habe mir vor gut einem monat den atlas mit der profilax methode behandeln lassen. Seither habe ich vor allem mental eine klarerer sichtweise bekommen. ebenso hat sich nach einer kurzen verschlechterung meine atmung sehr verbessert. Seit kurzem verspuere ich wieder einen alten schmerz lateral im rechten kniegelenk. Ich bin aufgrund der selbstbeobachtung jedoch darauf gekommen dass diese wiederauftretenden schmerzen durch selbsbehandlung ...sei es yoga, stretching, selbstshiatsu oder auch fremdbehandlung nun endgueltig ausheilbar geworden sind. zuvor wurden sie immer nur fuer kurze zeit vertrieben. sprich symptombehandelt..passt zu symptome.ch
ich wuerde mich sehr freuen viele weitere erfahrungsberichte bezueglich atlas lesen zu koenen...falls jemand andere foren kennt die sich mit dem thema beschaeftigen bitte lasst es mich wissen.
beste gruesse
t.
 
Deine Begeisterung ist ja schier ansteckend, Thomas :) .
Für mich trotzdem nicht überzeugend. Vor allem, wenn Du die Aussagen von japanischen Heilern in Verbindung mit Atlasprofilax bringst.
Da spielt dann so viel herein an spirituellem, esoterischen, metaphysischem Denken, daß mir das ein zu großes Durcheinander wird.
Ich hatte bisher auch im Zusammenhang mit Atlasprofilax nichts von "man muss bereit sein für die Heilung" gehört.
Dort wird doch gesagt, daß durch eine einzige Behandlung so gut wie alle Schäden behoben werden können. Von Bereitschaft und letztlich dann doch einer höheren Macht ist da keine Rede.

Trotzdem: schön, daß es Dir so gut damit geht.

Gruss,
Uta
 
Hallo Thomas,

ich werde mich zu diesem Thema nur noch kurz äußern.


Thomas schrieb:
und ich kann nicht beurteilen inwiefern die atlasprofilax zu einer verschlechterung deines zustandes beigetragen haben soll.


Von einer Verschlechterung meines Zustandes durch die Atlasprofilax-Behandlung habe ich nichts geschrieben. Da hast Du die Beiträge offensichtlich doch nicht ganz so sorgfältig durchgelesen, wie behauptet...

Ich habe dagegen von dem inzwischen bewiesenen Betrug geschrieben, der mit dieser Methode an kranken Menschen begangen wird.


Thomas schrieb:
... dass ein mensch fuer die heilung bereit sein muss. Dieses bereit sein hat oft nicht alleine mit einer oberflaechlichen willenseinstellung zu tun.


Das Wissen darüber, welcher Mensch für die Heilung bereit ist und wer es nicht ist, dürfte kaum bei Dir liegen.



Thomas schrieb:
falls jemand andere foren kennt die sich mit dem thema beschaeftigen bitte lasst es mich wissen.


Google mag hier weiterhelfen.
Das Forum, das Atlasprofilax nach Schümperli am vehementesten und aggressivsten beworben hatte und in dem regelmäßig diejenigen, die sich nicht "behandeln" lassen wollten, als Unreife und Unwürdige u.v.m. betitelt worden waren, war das inzwischen geschlossene Scientology-Forum von Michael Kent.

Dir alles Gute!

Viele Grüße
Lukas
 
Hallo Uta,
danke fuer deine anwort. Ich denke nicht dass es ein zu grosses durcheinander ist wenn man spirituelle heilung in zusammenhang bringt mit koerperlicher heilung....da ja auch der koerper nur eine erscheinungsform von spirit darstellt. aber ich glaube auch dass menschen sich im allgemeinen schwer tun zu verstehen weil unser verstaendnis aufgebaut ist auf erfahrungswerte, und letztenendes definitionen von woertern. Und wenn jemand ein wort anders versteht als ein anderer dann wirds gleich sehr kompliziert.

Lukas,
danke auch fuer deine berichtigungen. ich habe es wohl falsch aufgefasst weil ich glaubte der betrug von dem du sprichst hat mit einer verschlechterung deiner verfassung zu tun.
nichts desto trotz wuerde ich mich freuen wenn du betrug dahingehend erlautern koenntest. im profilax buch (das ich als eine der schlechtesten literarischen leistungen die ich je gelesen habe einstufen moechte, und in dem sich die profilax nicht wirklich eindeutig erklaert) habe ich jedenfalls gelesen dass davon ausgegangen wird dass ein zu degeneriertes system sich auch trotz atlas profilax nicht mehr ganz erholen kann.

auf jedem fall dir alles gute auf dem weg der besserung.

rein global betrachtet koennen wir alle glaube ich sehen dass wir recht aus der balance sind, sollte atlasprofilax dazu beitragen auch nur ein wenig mehr in balance zu kommen dann habe ich damit kein problem.

wieviele menschen sind schon von der schulmedizin falsch behandelt worden?

alles liebe
thomas
 
Hallo Thomas,
ich habe mir die Seite von Atlasprofilax jetzt noch einmal angesehen. Du hast in allem Recht was Du schreibst, was für mich nicht heißt, daß ich die Beschreibung der Methode nicht trotzdem schier reißerisch und gleichzeitig herumeiernd finde. Es wird zwar fast alles versprochen, gleichzeitig aber auch jede Menge Einschränkungen gemacht, was auch von der "Heilsversprechung" her sicher angebracht ist.
Eine nachträgliche Kontrolle mit zusätzlicher Unterstützung des Selbstheilungsprozesses ist unerlässlich...

Später ist es unerlässlich, seinen Körper (hauptsächlich Nacken u. Rücken) mit regelmässigen Massagen, manuell oder mit einem Apparat oder mit Unterwassermassagen in Bädern, zu unterstützen und zu pflegen.

Der Eindruck, der zunächst erweckt wird, daß nämlich mit einer einzigen Behandlung alles wieder ins Lot kommt, wird damit etwas verändert: wenn regelmäßige Massen, Bäder usw. gemacht werden sollen, kann man ja noch nicht einmal sagen, ob es nun die Behandlung an sich oder die Massagen und Bäder sind, die helfen, wenn überhaupt.
So ist zwar bei vielen die Gesundheit bald wieder hergestellt, andere jedoch, vor allem jene, deren Organismus nie richtig und mit voller Kapazität gearbeitet hat, müssen mehr Geduld haben.
Es ist völlig klar, daß diese Behandlung nicht jedem helfen kann. Trotzdem wird der Eindruck zunächst erweckt.
Beobachten Sie deshalb Ihren Körper möglichst genau, schreiben Sie sich Veränderungen in Ihrem Befinden auf und unterstützen Sie den Selbstheilungsprozess durch regelmässige Nacken-, Rückenmassagen und Bäder.

Der Vollständigkeit halber muss aber auch gesagt sein, dass es bedauerlicher Weise Grenzfälle gibt, bei denen sich ein bereits zu sehr erkrankter und langzeitgestörter menschlicher Organismus nicht mehr vollständig regenerieren kann
www.atlasprofilax.ch/de/reactions.php


Es gibt ja noch andere manuelle Therapien, die nicht so einseitig nur auf den Atlas fixiert sind. z.B. diese:
Integrative Manual Therapy™ (kurz: IMT) ist eine besonders sanfte und dabei hochdifferenzierte, äußerst effektive und körperzentrierte Behandlungsmethode und wurde in den vergangenen 30 Jahren vor allem von Dr. Sharon (Weiselfish) Giammatteo, USA entwickelt.

Integrative Manual Therapy™ ist Manuelle Therapie mit integrativem Bezug. Das bedeutet, Störungen in Struktur, Funktion und Energetik werden in ihrem Zusammenspiel innerhalb der Körpersysteme diagnostisch erfasst, komplex (integrativ) beurteilt und auf dieser Basis ausschließlich mit manuellen, spezifischen Behandlungstechniken therapiert.

IMT versteht den Menschen als ein Wesen, das aus zahlreichen Systemen besteht. Hierzu gehören:

Knochensystem
Gefäßsystem
Nervensystem
Fasziensystem
Lymphsystem
Organsystem
und eine Vielzahl energetischer Systeme.
Auf körperliche wie emotionale Stress-Situationen reagiert dieses "Wesen" mit Spannungsaufbau, einem Schutzmechanismus der sich in allen Systemen des Körpers vollzieht. IMT unterscheidet Schutzmaßnahmen der Strukturen selbst von hierarchieabhängigen (Wichtigeres wird von Unwichtigerem beschützt) Schutzspannungen, auf jeweils unterschiedlich hohem reflektorischen Niveau.

Baut sich eine solche Spannung symmetrisch auf, werden wir kleiner. Dies ist aber selten der Fall. Viel häufiger ist der Spannungsaufbau asymmetrisch, was zur Folge hat, dass der Körper auch an anderen Stellen Spannung aufbauen muss, um im Lot zu bleiben. Dies führt zu unterschiedlich ausgeprägten Belastungen und erhöhter Spannung in allen Körpersystemen. Irgendwann treten dann Schmerzen an der/den Stellen auf, die unsere individuellen Schwachstellen sind und die über einen langen Zeitraum hinweg unter Spannung standen. Das bedeutet jedoch nicht, dass dort, wo der Schmerz auftritt, auch seine Ursache zu finden ist.

Pathologien in unterschiedlichen Körpersystemen verlangen unterschiedliche Behandlungsmethoden, die jedoch in einigen Punkten gleich sind:

ALLE Therapiemethoden sind sanft, also nicht invasiv.

JEDE Behandlungsmethode ist darauf ausgerichtet, Spannung in den unterschiedlichen Körperstrukturen zu lösen und neben Schmerzfreiheit auch eine funktionelle Verbesserung sowie eine strukturelle Regeneration auf zellulärer Ebene zu erreichen.

ALLE Behandlungsmethoden sind sowohl auf therapeutische wie prophylaktische Ziele hin anwendbar.

Uns ist es ein Anliegen deutlich zu machen, dass unsere Seminare in Integrative Manual Therapy™ in anatomischer/systemischer Staffelung angeboten werden und auch ein einzelner Kurs das bisherige Therapiespektrum bedeutend erweitern wird. Die im Seminar erlernten Techniken sind sofort im Praxisablauf erfolgreich einsetzbar.

Natürlich ist für die ganzheitlich denkenden und arbeitenden Kollegen und Kolleginnen ein umfassenderes Ausbildungsprogramm erforderlich - lassen Sie sich ein auf die Denk- und Reaktionsweise unseres Körpers, dessen Logik zum Erkennen der systemischen Zusammenhänge und zur Entwicklung der Integrative Manual Therapy™ geführt hat.
https://www.munich-seminars.de/?mode=3

Auch hier sind die Behandlungen soviel ich weiß auch nicht billig. Aber die Therapeuten sind Heilpraktiker oder Ärzte und haben somit eine ziemlich gute Ausbildung, bevor sie sich an diese manuelle Therapie wagen. Mir ist einfach eine Therapie lieber, die sich mit dem ganzen Menschen befaßt (auch vom Knochen/Gelenk/Faszien-System her) als nur mit einem einzigen Teil - dem Atlas.

Gruss,
Uta
 
Hallo,

von diesen erwähnten Grenzfällen, bei denen sogar die die-ganze-Welt-heilende-Atlasprofilaxbehandlung nicht mehr helfen können soll, habe ich weiter oben bereits geschrieben.

Wer sich aber dann in der Tat in die Behandlung begibt, wird eines "Besseren" belehrt: ein solcher Grenzfall existiere zwar in der Theorie - und sei deshalb in Schümperlis Buch als theoretisch möglich aufgeführt -, in der Praxis aller Behandler habe die Behandlung bislang aber noch jeden geheilt... die Behandler selbst wurden dadurch sogar ihre Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto Thyreoiditis u.v.m. los. (Wahrscheinlich variierend passend zu den genannten Erkrankungen der zu Behandelnden - darüber sich auszutauschen würde vielleicht einmal Sinn machen.)...

Einen Wisch, dass einem keinerlei Heilsversprechen gemacht wurden, muss man vor der Behandlung unterschreiben, obwohl die ganze Zeit über in der Praxis nichts anderes passiert als ein Heilsversprechen nach dem anderen... "Ich versichere Ihnen...". Aber ohne Unterschrift eben keine Behandlung.

Merkwürdig, dass es auf einmal von diesen angeblich nur in der Theorie - nicht aber in der Praxis - existierenden Grenzfällen tatsächlich in der Praxis, nämlich in der Realität, nur so wimmelt, wo man sich auch nur umschaut... dass es sich um kranke oder schwerkranke Menschen handelt, wird als Ausrede wohl nicht in Frage kommen, denn die ersten mehreren zigtausend von Schümperli "behandelten" Personen werden ja auch nicht alle kerngesund gewesen sein (wenn schon gesund, dann keine Heilung), einschließlich ihm selbst, der angeblich nach mehreren Jahrzehnten schwersten Krüppeltums auf wundersame Weise durch eine von ihm an sich selbt erfundenen und erprobten Methode (die sonst aber kein anderer Mensch auf der Welt an sich selbt anwenden kann sondern die sich jeder teuer erkaufen muss) völlig gesundet ist. Gerade er selbst hätte dagegen lt. seinen eigenen Schilderungen im Buch der perfekte "Grenzfall" abgeben müssen, bei dem jede Hilfe à la Atlasprofilax zu spät gekommen wäre...

Jetzt habe ich zu diesem Thema wirklich genug geschrieben. Ich will ja niemanden davon abhalten, so wie ich aus seinen eigenen Fehlern zu lernen.

Viele Grüße
Lukas


 
hallo uta und lukas,
danke fuer euere feedbacks. die Imt geschichte klingt ja sehr interessant.
Ich lasse den Atlas jetzt ruhen in bezug auf Lukas geschichte. Jeder macht so seine Erfahrungen und die Zeit wird zeigen was funktioniert.
Am meisten wuerde ich mich jedoch ueber viele verschiedene Atlaserfahrungen (sebst erlebte) in diesem Forum freuen.
Beste gruesse
Thomas
 
Antwort auf Balmer's Fragen (auch für Thomas)...

Hallo,

Ich wollte eigentlich nicht weiter diskutieren, aber eigentlich bin ich dem Forum und Balmer einige Antworten schuldig.

- Stimmt Deine Umwelt? (Arbeit, Partner, Zufriedenheit, Lebensweise, etc. ?)

Ich bin seit 14 Jahren sehr glücklich verheiratet. Ich hatte keine Sorgen mit Arbeit, usw. Ich habe wenig Alkohol konsumiert, rauche nicht, war mittelmässig aktiv (kein Sport, aber viel wandern).

- Hast Du vielleicht lange Symptome mit schädlicher Medizin bekämpft?

Nein, ich habe nie für länger als zwei Wochen irgendwelche Medikamente genommen (eins oder zwei mal Antibiotik in den letzten 5 Jahren).

- Wurdest Du einmal operiert?

Nein, ausser Weiheitszähne Anfangs meiner 20'er Jahren.

Generelle Hinweise über die Technik "Es ist wahrscheinlich alles Ihre Schuld":
"Es ist wohl etwas, dass sie selber beeinflussen können - warum machen sie sich nicht selbst besser."
Komischerweise habe ich diese Erfahrung gemacht in den letzten paar Jahren: Viele alternative Therapeuten sind am Anfang sehr sicher, dass sie helfen können. Sie versuchen es mit ihren Tricks. Dann funktionniert es doch nicht. In diesem Zeitpunkt, ähnlich den klassichen Ärtzten, kommt es oft vor, dass sie anfangen, im weiteren Umfang zu suchen. "Hatten sie vielleicht zu viel Stress?", "War in ihrem Leben irgendetwas nicht richtig?".
Ich habe kein Problem mit einer Person, die am Anfang darüber spricht. Aber die, die erst frantisch herumsuchen, wenn sie nicht mehr wissen, was sie sont tun könnten, kommen so lächerlich davon.
Viele meinen, wenn ihre Therapie oder Artznei nicht hilft, dass es die Schuld des Patienten sein muss. Sonst müssten sie ja zugeben, dass sie jemanden nicht helfen konnten. Wenig Therapeuten und Ärtzte können mit dieser Wahrheit leben, dass sie nicht allen helfen können.
Also fängt man an, den Patienten dazu zu bringen, dass er selber daran glaubt, dass er an seinem Problem Schuld ist.

Ein ganz anderes Thema, dass man vielleicht in einem andere Forum behandlen sollte.

Für mich: Ich bin überzeugt, dass ich alles durchgedacht habe, was Probleme machen könnte. Ausser meine Gesundheitsprobleme ist alles in Ordnung.
 
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