Frage bez. meiner Freundin

Hallo Sportler,

also ich würde bei Deiner Freundin evtl. 2 Probleme vermuten:
Die niedrige Leukozytenzahl hat eine Ursache. Uta hat da schon evtl. Ursachen aufgeführt. Da Deine Freundin auch Müdigkeit hat, könnte beides für einen Virusinfekt, evtl. gar eine Hepatitis sprechen. Nicht immer wird man bei einer Hepatitis gelb. Aber bei einem Virusinfekt hat man niedrige Leukozyten.
Niedrige Leukozyten sind mind. genauso bedenklich wie erhöhte. Nur ist die Ursache eine andere wie bei erhöhten.
Ich selbst habe oft niedrige Leukozyten und habe diese Kupferspeicherkrankheit, was zu vergleichen ist mit einer Schwermetallvergiftung. Hierbei kann es auch zu Schädigungen im Knochenmark kommen und das wiederum kann die Leukozyten erniedrigen. Diese Krankheit führt auch zu einer enormen Müdigkeit.

Die Beschwerden in den Beinen (und ab und zu in den Armen) können eine andere Ursache haben wie die Müdigkeit und die erniedrigten Leukozyten. Dazu (zu den Beschwerden in den Beinen) fällt mir jetzt allerdings keine Krankheit ein, da ich nicht alle Krankheiten kenne.

Ich würde auch nicht die Ursache im Amalgam suchen.

Ich würde das Blutbild (inkl. Leukozyten) noch ein- oder zweimal kontrollieren lassen. Ich würde die Leberwerte bestimmen lassen, evtl. auch die Werte für Hepatitis A bis C.
Wenn sich keine Anhaltspunkte für eine Hepatitis ergeben und auch die Leberwerte o. k. sind, die Leukozyten aber weiterhin niedrig sind, würde ich zu einem Hämatologen (Facharzt für Erkrankungen des Blutes) gehen. Es gibt sicher eine Reihe von Erkrankungen, auf die die Beschwerden Deiner Freundin passen, die aber hier im Forum niemand kennen muss.

Erst wenn sie schulmedizinisch komplett durchgecheckt worden ist, würde ich evtl. mit alternativen Methoden auf Ursachensuche gehen (wie Geopathen, etc. ).

Gruß
Margie
 
Hi Sportler,
ich komme noch einma auf das Differentialblutbild zurück, weil ja die Leukos unterteilt werden und weil man an der Verteilung der einzelnen Leukos-Arten ja auch etwas erkennen kann:
Die weißen Blutkörperchen
Die weißen Blutkörperchen, die so genannten Leukozyten, sind bei gesunden Menschen im Vergleich zu anderen Blutkörperchen nur in geringer Menge im Blut vorhanden. Gemeinsam mit den Blutplättchen machen sie lediglich 1 Prozent aller Blutzellen aus.

Die Leukozyten sind wesentliche Bestandteile des Immunsystems. Sie sind quasi die „Polizisten des Blutes“. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, Eindringlinge wie Bakterien, Viren oder Pilze zu erkennen und unschädlich zu machen. Dies geschieht entweder durch die direkte Aufnahme solcher „Schadstoffe“ oder durch die Produktion von so genannten Antikörpern, Eiweißen, die körperfremdes Gewebe erkennen und binden können. Die Zahl der weißen Blutkörperchen kann, wenn „Not an Mann ist“, innerhalb kürzester Zeit stark zunehmen. Dadurch ist eine rasche Bekämpfung von Krankheitserregern gewährleistet.

Die weißen Blutkörperchen lassen sich – nach Aussehen und Funktion – in drei Gruppen unterteilen: in so genannte Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten (Fresszellen). Die Granulozyten sind mit einem Anteil von 60-70 Prozent am stärksten vertreten; 20-30 Prozent sind Lymphozyten und 2-6 Prozent Monozyten. Die drei Zellarten haben unterschiedliche Methoden, gegen Krankheitserreger vorzugehen, sie ergänzen sich dabei gegenseitig:

Die Granulozyten – so genannt wegen der in ihrer Zellflüssigkeit vorhandenen Körnchen (Granula) – halten sich nach ihrer Entstehung nur wenige Stunden im Blut auf, bevor sie zu ihren Einsatzorten, den Geweben, und hier insbesondere den Schleimhäuten, auswandern. Dort sind sie vor allem für die Abwehr von Bakterien, aber auch von Viren, Pilzen und Parasiten (z.B. Würmer) zuständig. Granulozyten sind so genannte Fresszellen. Sie umschließen die Eindringlinge und verdauen sie. Diesen Vorgang nennt man Phagozytose. Auch abgestorbene Körperzellen werden auf diese Weise beseitigt. Granulozyten sind ferner an allergischen und entzündlichen Reaktionen sowie an der Eiterbildung beteiligt.

Die Lymphozyten sind kleine weiße Blutkörperchen, die sich zu 70 Prozent in den lymphatischen Geweben aufhalten. Zu den lymphatischen Geweben gehören unter anderem Lymphknoten, Milz, Rachenmandeln und die Thymusdrüse. Die Lymphozyten haben eine zentrale Bedeutung im Abwehrsystem, denn sie können ganz gezielt Krankheitserreger erkennen und beseitigen. Eine wesentliche Rolle spielen sie z.B. bei Virusinfektionen. Die Lymphozyten „organisieren“ den Einsatz der Granulozyten und produzieren so genannte Antikörper. Das sind kleine Eiweißmoleküle, die sich an die Krankheitserreger anhängen und diese damit als „Feinde“ für die Fresszellen erkennbar machen. Lymphozyten erkennen und zerstören auch von Viren befallene Körperzellen sowie Tumorzellen.
https://www.krebsgesellschaft.de/db_leukaemie_aufbau_und_funktion,4222.html
Aber jetzt hier darüber zu spekulieren, was alle sein könnte, halte ich für ziemlich schwierig ;) .
Gruss,
Uta
 
Hallo Margie

Mit schulmedizinischen Prüfungen gehst Du darauf ein, was Du aktuell hast ... weisst aber immer noch nicht unbedingt, woher dass Du es hast ... und wie Du es verhindern kannst, ohne rein nur die Symptome zu bekämpfen. Und daher würd ich in diesem Fall den Geopathen nicht erst weit am Schluss von schulmedizinischen Abklärungen setzen.

Gruss, Marcel
 
Du meine Güte was ihr hier alle schreibt. Ihr macht den Sportler damit doch nur fertig. Nun kommt schon Krebsgesellschaft... Sorry uta, aber ich finde das Verantwortungslos sowas hier rein zu setzen. Geht doch das ganze mal harmlos an. Warum gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen? Und Marcel, mit "aufpäppeln" hat das absolut nichts zu tun. Vitamine (mit Ausnahme von Vit. A) werden im Körper nur so viel aufgenommen wie benötigt. Wenn die Müdigkeit von was anderem her kommt wird es sich damit auch nicht bessern. Dann kann man weiter schauen. Und Sportler, was ich vergass zu schreiben, für die müden Beine und Arme versuch es mal mit einem Magnesiumpräparat.
 
Hi Whitney,
ich habe diesen Link reingesetzt, weil er einfach gut erklärt, was es mit den einzelnen Leukos auf sich hat. Aber vielleicht war das wirklich nicht glücklich; die Erklärungen schienen mir nur am besten.
Ich habe im Laufe meiner "Kranken-Karriere" gemerkt, dass ich mich mit den Werten, die mir der Arzt liefert, selbst auseinandersetzen muß, um selbst letzten Endes weiter zu kommen. Jeder gibt eben hier seine eigenen Erfahrungen auch mit wieder, und dazu ist ein Forum doch da?
Einen schönen Pfingstmontag
Uta :)
 
Hallo Whitney

Es ist so, dass man hier bei jedem 2. Thread schreiben könnte, man solle doch Vitamine, Magnesium und Co. einnehmen ... und es würde helfen. Genauso wie man schreiben könnte, man solle Sport treiben, sich gesünder ernähren etc. Das alles würde in vielen Fällen zur Besserung beitragen. Ich glaub nur einfach nicht daran, dass man damit die Ursache angeht. Man stärkt bloss seinen Körper, um sich dem besser zur Wehr zu setzen.
Und nachdem man bei einem Forum die Chance nutzen soll, Leute die zu finden, die gleiches durchgemacht haben, und ich bei meiner Mutter ähliches festgestellt habe, halte ich es für wichtig, diesen Lösungsansatz zu kommunizieren.

Gruss, Marcel
 
erstmal vielen vielen dank für eure mühen. werrden das in aller ruhe abklären lassen. leberwerte waren ok hep a-c ist auch negativ.
 
Hallo Marcel

Wenn es nach dem ginge dürfte ich ja längst nicht mehr leben. Zwei Handys neben mir auf dem Bett plus das andere Schnurlose, Fernseher, Video, DVD. Im Raum gleich nebenan laufen div. PCs auf hochtouren Alle übers Netz.

Was ich einfach vollkommen falsch finde ist, wenn jemand mit einer Frage nach Müdigkeit gleich Links über Krebszellforschung reingestellt werden. Natürlich ist es unbefriedigend wenn man vom Arzt nicht gleich eine Diagnose an den Kopf bekommt. Aber wie ich schon schrieb, langsam anfangen. Und ich hab nie geschrieben, dass Vitamine und Magnesium helfen, ich schrieb sie soll das versuchen. Für müde oder überstrapazierte Muskeln ist nun einfach Magnesium das beste. Und es sollte doch auch unumstritten sein, dass es besser ist sich gesund zu Ernähren. Und ich weiss auch von was ich rede. Meine Schwester ist auch so jemand. Sie konnte nicht richtig schlafen. War immer müde, auch sie hat Geopathen und all das kommen lassen. Fakt dabei ist einfach, ausser dem Geldbeutel vom Geopathen und den Herstellern aller Spezialsachen hat es niemandem geholfen. Eben wie Du sagtest, an der Wurzel packen. Wie Du auch lesen kannst fragte ich den Sportler wie es im Umfeld seiner Freundin aussieht. Die Psyche, die spielt dabei viel die grössere Rolle als irgendwelche Apparate.
 
Der Gedanke an Magnesium ist gar nicht so verkehrt. Ich selbst nehme es hochdosiert seit Jahren, also mind. 300 mg reines Magnesium tgl.) und bei mir hatte dies damals, als ich damit anfing, auch sehr viel gebessert. Evtl. kommen die Beschwerden in den Beinen auch von einem Magnesiummangel und für Muskulatur und die Nerven ist Magnesium auf jeden Fall sehr wichtig.
Man sollte Magnesium am besten abends einnehmen, denn es kann in höherer Dosierung, wenn man alles auf einmal einnimmt, auch etwas müde machen, aber es fördert dadurch auch den Schlaf.
Allerdings würde ich auch bei einem evtl. Magnesiummangel fragen, woher kommt er ?

Nichtsdestotrotz denke ich, dass die niedrigen Leukozyten kontrolliert werden sollten. Wenn es nur eine vorübergehende Erscheinung war, dann war vielleicht doch irgendein Virusinfekt im Spiel. Sollten die Leukozyten aber immer wieder bzw. weiter erniedrigt sein, dann wäre m. E. ein Fall für einen Hämatologen.

Hinsichtlich des Geopathen bin ich eher skeptisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass niedrige Leukozyten in irgendeiner Weise durch die Feststellungen eines Geopathen sich beeinflussen lassen.

Gruß
Margie
 
Hallo Whitney

Ein paar Dinge verwirren mich:

1. Du hast ja auch einige gesundheitliche Probleme. Wie willst Du überall exakt zuordnen, woher nun was genau kommt? Wieviel kann von den Installationen her kommen? Aber auch wenn momentan bei Dir die Installationen keine Wirkung zeigen, dann heisst das aber nicht, dass sie nicht schlecht für Dich sind, oder dass sich etwas aufbaut, was allenfalls später mal ausbricht. Jeder hat so seinen eigenen Umwelt-Giftcocktail in sich, und jeder kämpft verschiedenen dagegen an. So ist z.B. beim einen auch das Immunsystem fitter als beim anderen. Und so bricht es eben bei jedem zu einem anderen Zeitpunkt aus und manifestiert sich in verschiedenster Weise.
Ich möchte nicht in eine Grundlagendiskussion einsteigen, wo dies nicht nötig ist. Dect-Telefone schaden der Gesundheit und das ist bewiesen. Sie schaden auch Dir, wenn Dir das auch nicht bewusst ist oder sich noch nicht manifestiert. Jedermann sollte die Dinger mindestens aus dem Schlafzimmer rausreissen.

2. Du hast auch schon einige Ärzte hinter Dir. Und nur weil es auch solche drunter gab, die unfähig waren, Dir zu helfen, heisst das ja nicht, dass solche Ärzte nicht grundsätzlich in der Lage dazu wären, ... wenn Du denn an den richtigen geraten würdest. Und so ist es auch mit Geopathologen. Da mag es einige geben, die sich in einem Gebiet profilieren wollen, wo man eben alles nicht so genau nachvollziehen kann. Die Anzahl schwarzer Schafe mag grösser sein als in anderen Bereichen. Es ändert aber nichts daran, dass dieses Gebiet ein erst zu nehmendes ist und der richtige Geopathologe im Bereich sehr vieler Krankheiten helfen kann. Ich hab von meinem Geopathologen genug Bestätigungen (von mir selbst und sehr viele aus dem Bekanntenkreis), dass diese Hilfe möglich ist.

3. Gerade Du solltest sensibilisiert sein, dass man Probleme nicht zu schnell in den Bereich der Psyche lenken sollte.

Einverstanden?

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel

Nein, man darf wirklich nicht alles gleich der Psyche zuordnen. Da geb ich Dir Recht. Aber im Bereich Müdigkeit spielt sie nun einfach mal eine grosse Rolle. Ich schrieb ja auch es soll alles genau abgeklärt werden.

Jawohl es stimmt, ich hab einige gesundheitliche Probleme. Aber ich kann die zurordnen. D.h. ich weiss woher die kommen. Ich brauch die Ärzte nur nach als Rezeptlieferanten. Die Diagnosen kann ich selber stellen.

Aber darum gehts hier doch gar nicht. Es kommt wer her und stellt eine Frage und die Antworten sind dann, Krebszellenforschung und die ganze Wohnung umkrempeln anstelle von mal langsam beginnen....
 
Whitney ... das mit der Krebszellenforschung wurde von einer Person genannt. Es sind aber diverse Personen mit diversen Tipps am schreiben. Da soll man nicht gleich zum Rundumschlag ausholen und alles abwerten.
Ich hab auch kein Wort von Wohnung umkrempeln geschrieben. Bei einer Untersuchung stellt man lediglich mal fest, ob überhaupt Belastungsquellen vorhanden sind. Vielleicht ist dann ja nichts vorhanden. Und wenn was vorhanden ist, dann kann man immer noch sehen, was man macht. Abgesehen davon muss heutzutage auch nicht mehr die Wohnung umgekrempelt werden.
Somit verhinderst Du mit klassischen Vorurteilen, gemischt mit negativen Erfahrungen in Deinem Umfeld, dass jemandem allenfalls geholfen werden könnte, wo's passen würde ... möglicherweise.

Gruss, Marcel
 
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