Faszien

  • Themenstarter Malve
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hallo malve ,

leider habe ich nur teilweise die wirklich spannende sendung verfolgen können , es ist schon eine enorme entdeckung das dieses feinmaschiges geflecht alle muskeln, knochen, organe usw... umhüllt und durchdringt .
spannend fand ich wie sensibel die faszien auch auf stress reagieren .

gruß
ory
 
Ein wirklich sehr interessanter Beitrag auf ARTE, er ist aktuell noch bis 27.03.2018 zu sehen.

(Wollte ihn eigentlich im Forum posten ;-))

Akupunktur, Wundheilung, Stress, Traumata, Lendenwirbelsäulenprobleme, Bandscheiben ... alles wird sehr interessant von sehr engagierten Wissenschaftler*innen an Universitäten im Zusammenhang mit Faszien angesprochen und erklärt.
 
Ich glaube, ich habe faszienbedingte Schmerzen. Das hängt tatsächlich sehr eng mit Traumata scheinbar zusammen, denn immer wenn ich getriggert werde, bekomme ich übelste Rückenschmerzen. Da kann ich dann machen was ich will, das einzige was hilft ist Somatic Experiencing oder Massage. Ich habe mir jetzt eine Faszienrolle zugelegt. Ich hoffe, dass es Linderung bringt.
 
So ganz neu ist die Faszien-Behandlung nicht, sie scheint nur gerade wieder entdeckt worden zu sein und entsprechend auch in den Ausbildungen berücksichtigt zu werden.

... Faszien sind das Bindegewebe im Körper. In den achtziger Jahren war mit dem Begriff Faszie eine lockere, oberflächliche, subcutane Bindegewebsschicht (Fascia superficialis) und eine tiefe, dichtere Schicht (Fascia Profunda) gemeint. Die jetzige Beschreibung des Faszienbegriffs, wie die Fascia Research Gruppe um Findley, Schleip und Huijing sie vorschlägt lautet: die Weichgewebeanteile des den menschlichen Körper durchziehenden Binde- und Stützgewebes. Es betrifft also nicht nur lockere und straffe geflechtartige Schichten sondern auch parallelfaserig organisiertes Kollagen.

Der weitgefasste Faszienbegriff umfasst also auch Muskelumhüllungen (peri-, endo- und epimysium), Septen, Membranen, Aponeurosen, Kapseln, Ligamente, Duramater, Perineurium, Periost. Auch die Hüllen der Organe gehören dazu, als viszerale Faszien bezeichnet, ebenso wie das abdominale Mesenterium. Haut, Knorpel und Knochen werden nicht als Faszien gesehen, wobei dies in wissenschaftlichen Untersuchungen zum Teil anders gehandhabt wird.

Wenn ich diese Vielzahl von Gewebsarten und Schichten als Faszie betrachte, ist es mir klar dass es DIE Faszientherapie nicht geben kann, sonder viele Therapeuten Faszien mit ihren Behandlungen beeinflussen . Es gibt, vielleicht etwas aus den Focus geraten, die BGM, die durch Griffe in das Bindegewebe Symptome beeinflusst. Die viszerale Osteopathie nimmt Einfluss auf die viszerale Faszie, Nervenmobilisation beeinflusst das Perineurium.
...
Faszientherapie, ein neuer Hype? – MT-TO GO

Faszien in aller Munde - Bernd Aupperle

Grüsse,
Oregano
 
Ich glaube auch, dass die Faszienbehandlung nichts neues ist. Und dass das zur Zeit nur so einen Aufschwung erlebt durch die vielen Fitnessblogger und Fitnesstrainer, die jedem eine Faszienrolle oder ein Faszientraining empfehlen.
Umgekehrt finde ich es gut, dass die Leute animiert werden, vermehrt mit Faszienrollen zu arbeiten, da dies wirklich gut für die Muskulatur und den Körper ist. Solche "gesunden" Fitnesstrends kann man ruhig unterstützen und auch ein bisschen mithypen ;)
Aber mit das Rad wurde definitiv nicht neu erfunden :D
 
Wer hat denn behauptet, dass Faszientraining etwas neues ist? Ist mir eigentlich wurscht ob neu oder alt. Ich gehe danach, ob es hilft. Und es scheint zu helfen!

Diese Seite fand ich ziemlich informativ bezüglich des Faszientrainings, da der Artikel sich von den geschädigten Faszien auseinandersetzt bis hin zur Bewältigung von Problemen hinsichtlich der Faszien

 
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